Isny
Isny aktuell Isny aktuell 26. Februar 2020 14 Isnyer Kinder spenden ans Kinderhospiz Spenden mit Vergnügen: Mit einem großen Basar haben die Schüler der Grundschule am Rain 1004 Euro für einen guten Zweck gesammelt. Seit über 20 Jahren bringen Schüler vor den Festtagen ausrangiertes Spielzeug mit, spenden es für den Basar und gehen dann selbst einen Vormittag lang durch die Reihen einkaufen. So kommt eine recht stattliche Summe zusammen, von der dieses Jahr zwei Stellen profitieren: Der Bunte Kreis in Kempten und das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach. „Ich find es immer besonders schön, wenn Kinder für Kinder spenden“, sagte Brigitte Waltl-Jensen vom Kinderhospiz, die letzte Woche extra persönlich vorbeigekommen ist, um wenigstens einem Teil der Schüler zu Danken. Die Klasse 2c hatte aus diesem Anlass ein großes Plakat mit der Summe und vielen bunten Händen gemalt. Auch wenn die Aktion schon weit zurück lag, wussten viele noch, was sie gekauft haben. 500 Euro von dem Gewinn fließen jetzt in die Unterstützung von Kindern ab der Diagnose bis zur finalen Begleitung. „60 bis 70 Prozent unserer Kosten müssen wir über Spenden finanzieren“, erzählt Brigitte Waltl-Jensen beim Pressetermin. „Wir sind wirklich um jede Hilfe sehr dankbar.“ Das spürten auch die Kinder. Noch mehr als die Unterstützung der Familien interessierte sie aber der Tag der offenen Tür in dem Haus in Bad Grönenbach: Am Samstag, 16. Mai ist in dem Kinderhospiz der Bundewehrhubschrauber zu Gast, ein Seifenblasenkünstler am Werk und noch viel mehr zu sehen. Auch die stellvertretende Schulleiterin Maike Westhäuser und die Vorsitzenden des Elternbeirats Nadine Urbas und Nadja Hoffmann bedankten sich bei den Kindern für ihr großes Engagement – und für ihr Mitgefühl vor Weihnachten. Foto: Stefanie Böck Von Gründels in Deutschland nach Timisoara in Rumänien ISNY (WS) - Mit drei Paketen gespendeter, gebrauchter Kleidungsstücke hatte die Aktion vor genau 40 Jahren begonnen, so ist beim Verladen des LKW der Osteuropahilfe mit 450 Kartons voller gebrauchter Kleider zu erfahren. Auch einige ausgediente Rollatoren, Kinderwagen und Babytragen wurden noch in die allerletzten Lücken auf dem Motorwagen hineingestopft. 30 Pakete mussten zurückbleiben und kommen in wenigen Monaten mit der nächsten Verladung dran. Das ganze Jahr über sei der stillgelegte Stall in Anton und Sabrina Halders Anwesen in Gründels die Spenden-Annahmestelle, so erklärt Anton. Er bekomme von der Firma Drive in Isny leere Kartons und verpackt darin die Kleider und andere nützliche Utensilien so, dass sie auf dem LKW gut stapelbar sind. Insgesamt 2500 volle Kartons pro Jahr werden mit vier bis fünf LKW-Transportern aus Isny und Umgebung über das Die Kolpingfamilie belud Lastwagen der Osteuropahilfe mit 450 Kleiderkartons für Bedürftige. Foto: Kolpingfamilie Hilfswerk „Triumph des Herzens“ der Osteuropahilfe, entweder nach Rumänien oder in die Ukraine gekarrt und über Kirchengemeinden, Malteser und die Caritas an die Bedürftigen in ihrem Umfeld verteilt. Die Betreuer würden an Ort und Stelle die Bedürftigkeit zuerst feststellen ehe verteilt wird und es dürfe auch nichts verkauft werden, weiß Anton Halder. Er hätte sich auf Reisen vor Ort auch selbst davon überzeugt. „Im Namen aller, denen wir mit ihrer Spende helfen können, danke ich ihnen von Herzen und wünsche ihnen Gottes Schutz und Segen“, schreibt der Leiter der Osteuropahilfe, Pater Ralf Schönenberger. Der riesige Laster der Osteuropahilfe – ein Geschenk einer Schweizer Firma – konnte nicht bis zum Kartonlagerplatz im landwirtschaftlichen Gebäude vorfahren. Die Helfer mussten deshalb alle Kartons auf Traktoranhängern zum LKW karren. Mitgeholfen beim Verladen haben diesmal: Fritz Joos, Roman Maurus, Denis Luke, Roland Osterberger, Martin und Rosi Käser, Georg Glaser, Anton und Sabrina Halder und der LKW Fahrer Nico Prajanú. „Es wird weitergesammelt“, gibt Anton Halder bekannt. Das ganze Jahr über ist er selber in Gründels die Annahmestelle. Am Montag, 25. April ist Sammel-Annahme-Tag in Isny im Gemeindehaus St. Michael – und in wenigen Monaten werde hoffentlich der zweite Lastwagen 2020 beladen. (www.osteuropahilfe.ch) FilmPlus: Der Junge muss an die frische Luft ISNY - Hans-Peter wächst im Ruhrpott der 1970er Jahre auf. Die Familie ist groß, laut, lustig und immer in Feierlaune. Die einen Großeltern leben auf dem Land, die anderen in der Stadt. Der Vater ist oft unterwegs auf Montage, aber die Mutter, die Hans-Peter abgöttisch liebt, ist ja da. Und es ist das Allerschönste für den 9-Jährigen, wenn er die Mutter mit seinen Witzen und Parodien zum Lachen bringen kann. Doch im Laufe der Jahre lacht seine Mutter immer weniger. Sie wirkt abwesend und schaut stundenlang aus dem Fenster. Fast so, als ob sie sich Stück für Stück aus dem Leben verabschiedet. Und kein Scherz dieser Welt kann sie wieder zurückholen. „Der Junge muss an die frische Luft“ läuft in der Reihe FilmPlus der Evangelischen Kirchengemeinde am Freitag, 28. Februar. Um 17 Uhr und um 20 Uhr beginnen die Vorstellungen, zu denen der Eintritt frei ist. Film über die Schlacht am Buchenberg ISNY - Im Rahmen des nächsten Heimatpflege-Treffs zeigt die Arbeitsgemeinschaft den Film des Isnyers Hubert Jäger über die Schlacht am Buchenberg. Die Oberallgäuer Nachbargemeinde hat vor zehn Jahren ihre wechselvolle Geschichte auf faszinierende Weise lebendig werden lassen. Über 100 Buchenberger haben sich als Schauspieler und Komparsen zur Verfügung gestellt, um die im Jahr 1460 ausgetragene Schlacht am Buchenberg zwischen dem fürstäbtlichen Heer und angeheuerten Schweizer Söldnern nachzustellen. Warum es zu dieser Auseinandersetzung kam, wie die Schlacht verlaufen ist und welche Folgen dies für den streitbaren Fürstabt hatte, wird in Wort und Bild eindrücklich vermittelt. Zu diesem Filmvortrag lädt die AG Heimatpflege am Dienstag, 3. März um 19.30 Uhr herzlich in das Paul-Fagius- Haus ein.
15 Isny aktuell 26. Februar 2020 Isny aktuell Musikschultage für Jung und Alt an allen JMS-Zweigstellen KREIS - Alle Instrumente in Aktion erleben und anschließend nach Lust und Laune selbst ausprobieren – so lauten die wesentlichen Zielsetzungen der Musikschultage an den JMS- Zweigstellen. Zusätzlich kann man sich in der Cafeteria stärken sowie über Elternvertretung, Förderverein und Franz-Xaver-Bucher-Stiftung informieren. Damit die Freude beim Musizieren auch möglichst groß wird und bleibt, möchte die Jugendmusikschule Württembergisches Allgäu mit der Möglichkeit des Ausprobierens – übrigens ein Angebot, dass sich auch an interessierte Erwachsene richtet – die Wahl des „richtigen“ Instrumentes unterstützen und erleichtern. Verschiedene Instrumente können ausprobiert werden. Mit den Musikschultagen aller Zweigstellen stellt die JMS ihre breite Leistungspalette vor, angefangen bei der Musikalischen Grundausbildung ab 18 Lebensmonaten, über die Angebote des Foto: Heidi Velten instrumentalen und vokalen Unterrichts bis hin zu den zahlreichen Möglichkeiten des gemeinsamen Musizierens in Ensembles und Orchestern. Ebenso kann m an sich über spezialisierte Angebote für Erwachsene informieren. Selbstverständlich besteht an allen Musikschultagen auch die Möglichkeit, sich an der JMS anzumelden. Konzertbeginn ist jeweils um 14.00 Uhr – anschließend Instrumentenmarktplatz. Der Eintritt ist frei. Termine der „Musikschultage“: Argenbühl-Eglofs, Gemeinschaftsschule Eglofs, Samstag, 7. März Wangen, Stadthalle, Sonntag, 8. März Isny, Kurhaus, S,amstag, 14. März Amtzell, Turnhalle (vorbeh. Sanierung), Sonntag, 15. März Leutkirch, Festhalle , Samstag, 21. März ,Kißlegg Mensa Schulzentrum, Sonntag, 22. März Zwei neue Oberärzte im Team der Waldburg-Zeil-Kliniken NEUTRAUCHBURG - Thomas Owezarek und Dr. med. Alexander Holst verstärken seit Jahresbeginn als Oberärzte das Leitungsteam der Waldburg-Zeil Klinik Alpenblick in Isny- Neutrauchburg. Der gebürtige Schweinfurter Dr. Alexander Holst (59) hat Medizin studiert und 1999 seinen Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie abgelegt. In Bezirkskrankenhäusern sowie psychosomatischen Kliniken sammelte Dr. Holst vielfältige berufliche Erfahrungen und schloss die Ausbildung zum Traumatherapeuten ab. Neben seiner Promotion und dem Facharzttitel hat Dr. Holst darüber hinaus auch einen Master of Business Administration und einen Master of Peace Studies erworben. Thomas Owezarek, geboren 1967, ist Systemischer Paar- und Sexualtherapeut, Resilienz- und Businesscoach sowie -trainer. Er studierte nach seiner Schulzeit in Traunreut Medizin in München. 2017 legte er die Prüfung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie ab. Nach beruflichen Stationen unter anderem Alexander Holst im Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren, in Bad Berleburg sowie in einer Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie bringt er nun seine breit gefächerte Expertise in die Klinik Alpenblick ein. Dr. Artur Hatzfeld, ThomasOwezarek Chefarzt der Fotos: LI.KE Fachklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, freut sich über die kompetente Verstärkung des oberärztlichen Leitungsteams der Klinik. „Als patientenorientierte Klinik setzten wir auf die Expertise unserer Fachärztinnen und Fachärzte, um die Behandlungs- und Rehabilitationskonzepte stets auf fachlich hohem Niveau weiterzuentwickeln und dadurch aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse in eine bestmögliche Behandlung der Patienten einfließen zu lassen.“ Denn, so der erfahrene Rehabilitationsmediziner weiter, der Klinikaufenthalt biete Patienten die Chance, psychosomatische Zusammenhänge nicht nur besser zu verstehen, sondern auch aktiv an der Überwindung krankheitsbedingter Einschränkungen zu arbeiten. „Wir sind sicher, dass unsere beiden neuen Kollegen der Klinik Alpenblick für diese Arbeit mit dem Patienten wertvolle Impulse geben werden“, so Dr. Hatzfeld. Im Rahmen der Vortragsreihe „Mittwochs bei den Waldburg-Zeil Kliniken“ werden sich beide Ärzte voraussichtlich in den nächsten Monaten der Öffentlichkeit vorstellen. Faschingsfreunde der Enzianer feierten 66 Enzianerinnen und Enzianer waren Zeugen eines umfangreichen Programms im Gasthof „Sonne“ in Wilhams beim traditionellen Kränzchen bei den Gudermanns. Fetzig wurde aufgespielt vom „Bergstüble-Duo“, die Enzian Damen um Rosmarie Helmle fungierten als Verkaufgenies, moderiert vom Starkoch Cölle (Ehrenvorstand) und ein paar Witzeerzähler trieben die Zuhörer zu „Lachsalven". Die Zeit verging wie im Flug und bestens verpflegt vom Bedienpersonal nutzten 38 Faschingsfreunde den Bring- und Heimfahrservice vom Bergstätt-Express. Foto: Heurung Schokoladen-Shop-Outlet an der B 12 umgestaltet Im Gebäude an der B12, auf dem der „Trigema“-Affe sitzt, gibt es neben Sportswear auch ausgesuchte Schokoladenprodukte von Heilemann, seit über 60 Jahren in Woringen ansässig, und Viba Sweets aus Schmalkalden in Thüringen, seit 1893 bekannt für zartes Nougat und Marzipan, Schoko-Dragees, Fruchtriegel und erlesene Confiserie-Pralinen und Schokoladen. Das seit 13 Jahren bestehende Shop- Outlet in Weitnau-Klausenmühle wurde jüngst komplett umgebaut und neu gestaltet, um Angebot und Ambiente noch attraktiver zu machen. Geöffnet ist von Montag bis Freitag, 9 bis 18 Uhr, samstags von 9 bis 12.30 Uhr. Foto: Tobias Schumacher
