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Isny Aktuell 25.02.2009

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Isnyaktuell IsnyRundschau Viele Schritte führen in Richtung Energiestadt Am 28. Februar und am 1. März findet der 2. Isnyer Energiegipfel im Stephanuswerk statt. Seit der ersten Veranstaltung im vergangenen Jahr ist einiges in Gang gekommen. Ein paar Beispiele. European Energy Award Die Stadt wird sich um den European Energy Award (EEA) bewerben, mit dem Kommunen aufgrund ihres ökologischen und energetischen Standards zertifiziert werden. Zunächst muss der Ist-Zustand festgestellt werden. "Daraus", sagt Claus Fehr, Leiter des städtischen Fachbereiches Bauen, Immobilien und Wirtschaft, "soll anschließend ein Handlungskonzept entstehen." Das Isnyer Energieteam, das den Prozess begleiten wird, nimmt im April die Arbeit auf. Es besteht aus dem Bürgermeister, Vertretern der Fraktionen und Fachbereichsleitern. Je nach Thema werden REFI-Arbeitsgruppen und lokale Experten hinzugezogen. REFI Im Verein REFI (Regionales Energieforum Isny) haben sich im Herbst vergangenen Jahres rund 60 Mitglieder zusammengeschlossen, um Isny auf dem Weg zur "Freien Energiestadt" voranzubringen. Hellen Maus leitet die Geschäftsstelle des Vereins und koordiniert seit September bei der Stadt das "Energiemanagement". Fernwärme Das Ingenieurbüro Schuler aus Bietigheim-Bissingen untersucht zurzeit, ob eine Kooperation in Sachen Fernwärme mit der Firma Walcker sinnvoll ist. Beim Schulzentrum soll eine Holzhackschnitzelheizung entstehen, an die neben dem Schulzentrum auch die städtischen Gebäude bis zur Alten Gerbe angeschlossen werden sollen. Im Sommer erzeugen die Walcker-Druckmaschinen Abwärme, die den nordwestlichen Stadtteil mit Brauchwasser versorgen könnte. In einer Befragung haben auch die Gebäudeeigentümer im Stadtteil Isny-Nordwest Interesse an einem Anschluss an ein Fernwärmenetz signalisiert. Im Winter würde die Energie aus der Holzhackschnitzelheizung kommen. Sie müsste in diesem Fall deutlich größer ausgelegt werden. Das Ergebnis der Untersuchung soll bis März/April vorliegen. Windmessungen Auf der Adelegg läuft derzeit eine Voruntersuchung, die geeignete Punkte für Windmessungen aufzeigen soll. Windanlagen sind umstritten, und man muss mit den Belangen des Natur- und Vogelschutzes abwägen. "Aber wir müssen das Potenzial kennen", sagt Claus Fehr. Biogas "Seit Beginn störungsfrei" läuft das Blockheizkraftwerk im Stephanuswerk, das von der Biogasanlage der Naturenergie Isny im Gewerbegebiet mit Biogas versorgt wird und die Grundlast abdeckt. Im September vergangenen Jahres wurde außerdem ein Vertrag mit der EnBW abgeschlossen. Sie baut bei den Waldburg-Zeil-Kliniken ein Blockheizkraftwerk und verlegt Gasleitungen, die Biogasanlage liefert die Energie. "Bis Mai/Juni dieses Jahres soll es so weit sein, dass wir Gas liefern können", sagt Franz Biesinger, Gesellschafter der Naturenergie Isny. Die Biogasanlage wird laufend optimiert. Und man hat weitere Pläne: Im Sommer könnte beispielsweise Abwärme zum Trocknen von Holzhackschnitzeln eingesetzt werden. Mit der OSK laufen Gespräche über einen möglichen Anschluss des Krankenhauses. Der Input für die Biogasanlage ist durch Lieferverträge mit 80 Landwirten gesichert. Photovoltaik 20 Privatleute, die in Photovoltaikanlagen auf Dächern investieren wollen, haben eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts gegründet (GbR). In Frage kommen nach Angaben von Professor Eckhard Berger das Dach der Dorfgemeinschaftshauses in Großholzleute, der NTA und unter Umständen jenes des Kurhauses. Sie würden gern im Frühjahr mit einem Projekt beginnen. Am Gymnasium werden in einer Arbeitsgruppe zurzeit Isnys Dächer kartiert. So soll das Potenzials Isnys erfasst werden. Und die REFI- Arbeitsgemeinschaft Photovoltaik wird demnächst Firmen anschreiben, "um sie auf ihre Möglichkeiten aufmerksam zu machen", sagt Berger. Für das Jahr 2008 geht aus den Daten der EnBW hervor, dass Isny seine Stromproduktion aus Photovoltaikanlagen um 70% gegenüber dem Vorjahr gesteigert hat. Matthias Schweinberger (li.) und Franz Biesinger im Blockheizkraftwerk im Stephanuswerk. Es läuft mittlerweile im Volllastbetrieb. Foto: juni Messstation Auf dem Blaserturm wird an einer Luftmess-Station, die Dr. Ingeborg Levin vom Institut für Umweltphysik in Heidelberg mit einem Doktoranden und Diplomanden aufgebaut hat, die Konzentration klimaschädlicher Gase gemessen: Kohlendioxid, Methan, Lachgas und Kohlenmonoxid. Studenten der NTA betreuen die Anlage, entnehmen Proben und schicken sie nach Heidelberg zur Auswertung. Die Isnyer Messung, sagt Professor Eckhard Berger, soll ins europäische Überwachungssystem ICOS eingebunden werden. Es ist ein langfristig angelegtes Projekt, das zunächst den Ist- Zustand und später mögliche Veränderungen erfassen soll. Bauen und Sanieren "Wenn es um Energie geht, denkt jeder an Technik", sagt Ingenieur Dieter Herz. Aber das sei zu kurz gedacht. "In einem 20-Liter-Haus rettet ein neuer Kessel weder das Haus noch den Geldbeutel." Vom REFI-Arbeitskreis Bauen und Sanieren, der aus dem ehemaligen Arbeitskreis Umwelt hervorgegangen ist, stammt deshalb der Entwurf eines Leitbildes, das als Vorschlag an Kommunen und Privatleute gedacht ist. Die Vision: Den Energieverbrauch drastisch reduzieren, um auch noch in Jahren wirtschaftlich und nachhaltig auf Stand sein zu können. "Wenn wir es schaffen, in den nächsten 20 bis 30 Jahren mindestens 50 bis 70 Prozent des Energieverbrauchs einzusparen, haben wir kein Problem, den Bedarf aus heimischen Ressourcen zu decken." Beim Sanieren heißt das beispielsweise, nicht nur das zu tun, was der Gesetzgeber verlangt, sondern das, was möglich ist: den Passivhausstandard erreichen. Von den Kommunen wünscht sich Herz, dass sie als Vorbilder fungieren und ein Beispiel geben mit öffentlichen Bauten. Jüngst untersuchte Herz mit seinem Ingenieurbüro 15 private Gebäude in Isny und Umgebung thermografisch. Wenn die Auswertungen hinausgegangen sind, kann eine Energieberatung folgen. Beim Sanieren brauche man ein Gesamtkonzept, erläutert Herz. Dazu gehören unter anderem die Dämmung von Wänden und von Kellerdecken, nicht nur der Austausch von Fenstern "Die Messung ist sehr gut angekommen", sagt Herz. Sein Anliegen bei der von REFI unterstützen Aktion war, die Menschen "sensibler für die Energieverbräuche zu machen", sagt Herz. Die Öffentlichkeit mitnehmen auf dem Weg zur "Freien Energiestadt Isny" will auch Hellen Maus. Der zweite Energiegipfel ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg. (Programm siehe nächste Seite).

Isnyaktuell Mehr Ganztagesangebote in den Ferien ENERGIESTADT Isny Übersicht über das Programm zum 2. Isnyer Energiegipfel Mit dem Thema "Wald" haben sich die Kinder im vergangenen Jahr im Rahmen der VHS-Ferienakademie befasst. Das Betreuungsangebot für Kinder in den Ferien wird ausgebaut. In diesem Jahr gibt es mehr ganztägige Angebote. Darüber hinaus sollen neue Anmeldeformalitäten fürs Kinderferienprogramm vom Isnyer Stadtmarketing den Eltern die Anmeldung erleichtern. "Damit", sagt Martin Diez, der Kinderund Jugendbeauftragte der Stadt, "kommen wir den Wünschen der Eltern entgegen." Vor allem jene Berufstätige, deren Kinder über das Grundschulalter hinausgewachsen sind, stehen vor dem Problem, mit sechs Wochen Jahresurlaub nicht dreizehn Ferienwochen der Kinder abdecken zu können. Mit diesem Thema befasst sich auch das Netzwerk Familie. Mittlerweile gibt es regelmäßige Treffen mit Vertretern von Arbeitgebern in Isny und der Stadtverwaltung, in denen man über die Belange der Arbeitnehmer, über Öffnungszeiten der Kindergärten und über betriebliche Aktivitäten diskutiert. "Es ist gut", sagt Diez, "wenn man sich regelmäßig trifft und austauscht." Weil von Elternseite der Wunsch bestand, die Kinder nicht nur vormittags zum Ferienprogramm des Stadtmarketings anmelden zu können, wird in die- Jahr dem Programm eine Anmelde- -sem liste beigefügt. Darin können sich Interessenten für maximal zehn Veranstaltungen eintragen und Prioritäten setzen. Vom Stadtmarketing kommt anschließend eine schriftliche Bestätigung. -Dann können die Teilnehmer alle Kurse gemeinsam bezahlen. Dafür wird es einen Nachmittagstermin zwischen 16 und 18 Uhr geben. Ins Sommerferienprogramm werden außerdem neue Angebote aufgenommen, und es wird wieder die gesamten Sommerferien hindurch stattfinden. Um das Programm attraktiver und leichter erreichbar zu machen, werden die Veranstaltungen zeitlich auf Busverbindungen abgestimmt oder es werden Kleinbusse eingesetzt. Details werden zu gegebener Zeit bekannt gemacht. Neu ins Angebot kommt in diesem Sommer eine ganztägige, einwöchige Stadtranderholung für 10- bis 13-Jährige in der letzten Ferienwoche vom 7. bis zum 11. September. Von 8 bis 16.30 Uhr stehen unter Leitung von Nina Witter und Mareike Lill verschiedene Aktivitäten auf dem Programm. Dieses Angebot des Trägervereins Schulsozialarbeit und des Kinder- und Jugendbeauftragten kostet 60 Euro pro Woche zuzüglich 3 Euro pro Mittagessen. Das Programm wird im März verteilt, und bis Ende Mai sind Anmeldungen möglich. In der ersten Ferienwoche vom 3. bis zum 7.August bietet die Volkshochschule wieder eine Ferienakademie an. In diesem Jahr befassen sich die Teilnehmer mit dem Thema "Energie". Maximal 20 Kinder können teilnehmen. Geleitet wird die Ferienakademie von Nina Witter und Beate Anné. Sie dauert von 9 bis 17 Uhr, und am Freitagabend ist wieder eine Präsentation vorgesehen. Die Teilnahmegebühr beträgt 60 Euro zuzüglich je 3 Euro fürs tägliche Mittagessen. Für Kinder im Grundschulalter gibt es im Schülerhaus wieder Ferienbetreuung in den Osterferien, in der ersten und letzten Sommerferienwoche und in den Herbstferien. Neu ist in diesem Jahr, dass das Angebot wie bisher vormittags von 7.30 bis 13 Uhr wahrgenommen werden kann oder ganztags von 7.30 bis 16.30 Uhr. Es ist ein verlässliches Angebot, Mittagessen (Kosten: je 3 Euro) inbegriffen, unter Leitung der Mitarbeiterinnen des Schülerhauses. Bis Mitte Januar konnten Interessierte sich anmelden. Nach Angaben von Carolin Ebenhoch aus dem Schülerhaus sind die Plätze in den Osterferien und in den Sommerferien bereits ausgebucht. Es besteht aber die Möglichkeit, sich auf eine Warteliste setzen zu lassen. In den Herbstferien sind noch wenige Plätze frei. Dieses Angebot gilt auch für Kinder, die während der Schulzeit nicht in der verlässlichen Grundschule angemeldet sind. Vom 3. bis zum 14. August findet wieder eine Jugendbegegnung mit Andrychow für Jugendliche im Alter zwischen 13 und 17 Jahren statt. Aus Isny können maximal 25 junge Leute teilnehmen. Die polnisch-deutsche Gruppe wird gemeinsam im Schullandheim Adler in Oberstaufen wohnen. Auf dem Programm stehen unter anderem Ausflüge nach Lindau, Ulm, Neuschwanstein und zur Flugschanze nach Oberstdorf. Die Teilnahme kostet 220 Euro. Spielmobil ist im Einsatz Foto: pr Das Spielmobil des Kinderschutzbundes ist in den ersten beiden Ferienwochen im Kinopark beziehungsweise bei der Spieloase im Kinder- und Jugenddorf Siloah im Einsatz. "Das Angebot kam 2008 sehr gut an", sagt Martin Diez. Im und ums Spielmobil können Wettkampf-, Bewegungs- und Mannschaftsspiele gemacht werden. Das Spielmobil steht jeweils von Dienstag bis Samstag bereit. Im März werden an den Schulen ausführliche Informationen über die mehrtägigen Angebote in den Sommerferien verteilt. Verantwortl. für Inhalt der IsnyRundschau: Stadtverwaltung Isny, Fachbereich Zentrale Dienste, Zi. 123, Tel. 984- 119, E-mail: laengst@rathaus.isny.de, Internet: www.isny.de 8.30 bis 17 Uhr Informationsstände von Firmen, Organisationen und Privatpersonen im Gymnastikraum des Hauptgebäudes; 9 Uhr Begrüßung durch Bürgermeister Rainer Magenreuter; REFI-Vorsitzender Manfred Behrning; Direktor Stephanuswerk Dirk Holst; 9.10 Uhr Vortrag von OB Dr. Ulrich Netzer, Kempten: Global denken, lokal handeln. Handlungsfelder der Stadt Kempten zum Klimaschutz; 9.55 Uhr Vortrag von Mario Schmidt, Hochschule Pforzheim: Ressourceneffizienz rechnet sich 2x! Öko-Ansatzpunkte in Industrie und Gewerbe; 10.40 Uhr Vortrag von Michael Maucher, Energieagentur Ravensburg: Energiemanagement in Haushalt und Gewerbe; 11.25 Uhr Erfahrungen von Wendelin Einsiedler: Windenergie im Allgäu -Leistungsvermögen der Windkraftnutzung im Allgäu / Nutzen oder Gefahr für Mensch und Natur?; 13 Uhr Manfred Behrning, 1. Vorsitzender: REFI Regionales Energieforum Isny, anschließend kurze Berichte aus den Arbeitsgruppen: AG Bauen, Sanieren; AG Photovoltaik; AG Wissenschaft; AG Wind; AG Biogas; 14.15 Uhr Dirk Holst, Direktor ev. Heimstiftung Stephanuswerk Isny: Das Biogas-BHKW des Stephanuswerks; 14.45 Uhr Stefan Sendl, Ing. Büro Sendl: Ein Fernwärmekonzept für Isny? 15.40 Uhr Gottfried Härle, GF Brauerei Clemens Härle: 100 Prozent sind machbar! Ein klimaneutrales Unternehmen stellt sich vor; 16.30 Uhr Prof. Dr. Klaus Pfeilsticker, Uni Heidelberg: Umsetzung des Isnyer Energiekonzepts – wo stehen wir?; 17.30 Uhr Diskussion der Ergebnisse, Gewinnverlosung; 19.30 Uhr Eröffnung der Abendveranstaltung und Begrüßung der Gäste; 19.45 Uhr Vorstellung von Dr. Joachim Pfeiffer , MdB, energiepolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag; 20.10 Uhr Vorstellung von Winfried Kretschmann, MdL, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im Landtag von Baden-Württemberg; 20.35 Uhr "Klimaschutz als Wirtschaftsmotor der Zukunft", Podiumsdiskussion mit Dr. Joachim Pfeiffer, Winfried Kretschmann, Prof. Dr. Klaus Pfeilsticker, Manfred Behrning, Norbert Dellekönig, Geschäftsführer Dethleffs GmbH Gottfried Härle, Geschäftsführer Brauerei Härle; Moderation: Michael Fiedeldey und Tom Maus; 21.45 Uhr Schlusswort Bürgermeister Rainer Magenreuter, anschließend gemütlicher Ausklang der Veranstaltung

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