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Isny Aktuell 23.05.2018

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Amtsblatt Isny Isny aktuell 23. Mai 2018 6 Bürgerversammlung zum Schulzentrum – umfassende Information Stadt Isny (rau) – Die Umstrukturierung des Schulzentrums samt Erweiterungsneubau ist das größte Projekt für Isny seit Jahrzehnten. Die Stadtverwaltung lud deshalb zur Bürgerversammlung ein. Die Beteiligten hätten sich mehr Zuhörer gewünscht. „Nichts ist so schwierig, wie eine Schule zu bauen“, sagte Bürgermeister Rainer Magenreuter eingangs. „Die Schulpolitik hat sich manchmal schneller geändert als die Regierungen.“ Dass der Weg zum Erweiterungsneubau des Schulzentrums Isny auch kein leichter war, zeigten die Präsentationen der beteiligten Fachleute. Rainer Löhle vom Büro löhle-neubauer, Augsburg, stellte den Erweiterungsneubau, dessen Architektur und Materialien sowie das zugrundeliegende pädagogische Konzept vor. Die einzelnen Jahrgangsstufen werden in sogenannten „Clustern“ untergebracht, ohne Durchgangswege, mit einer Lernmitte und Gruppenräumen. Dazu gibt es Lehrerarbeitsräume auf den Stockwerken. Der Grundriss ist sehr flexibel angelegt, so dass auf eine Änderung der Klassenzahlen oder auch des Schulsystems mit relativ wenig Aufwand reagiert werden kann. „Es war ein langer Weg bis zum Entschluss für einen Neubau, wir haben viele Kriterien geprüft“, betonte Löhle. Mängel im Bestand Projektleiter Mathias Weiss zeigte auf, dass der Bestand keine andere Wahl gelassen hatte als Rückbau und Neubau: Lange Laufwege, schlechte Orientierungsmöglichkeiten, mehrfach wechselnde Geschosshöhen und damit nicht barrierefrei, konstruktive Mängel in fast allen Bereichen (Feuchteschäden, Strukturschäden, Brandschutz), stark zergliederte Außenflächen, die nur teilweise als Pausenflächen nutzbar sind. Außerdem hätte sich das pädagogische Konzept nicht umsetzen lassen. Eine Sanierung war daher unwirtschaftlich, stellte Weiss klar. Zu dieser Erkenntnis ist auch die Schulbaukommission bei ihrem Besuch im Juni 2016 gekommen. Für eine Sanierung hätte es keine Förderung gegeben. Kosten Für den Erweiterungsneubau erwartet die Stadt ca. 12 Mio. Euro Förderung, wie Kämmerer Werner Sing darstellte. Die Gesamtkosten von ca. 35,9 Mio. für die gesamte Maßnahme teilen sich auf in: ca. 31,9 Mio. für den Erweiterungsbau, 2,6 Mio. Euro für den Umbau der bisherigen Realschule und 1,4 Mio. Euro für die Interimslösungen (Umzug, Grundschule etc.) Bei einer Kreditaufnahme mit einer Laufzeit über 30 Jahre hat die Stadt 830.000 Euro jährlich an Tilgung aufzubringen. Die Stadt kann dieses Projekt stemmen, aber um eine Steuererhöhung kommt man nicht herum, sagte der Kämmerer. Interimslösungen Klaus Hägele erläuterte die Interimshaltestellen der Schulbusse in der Rainstraße. Er machte deutlich, dass die Rainstraße keinesfalls von Autos befahren werden darf, auch wenn der Pfosten an der Rainstraße wegen des Busverkehrs wegfällt. Das werde, gerade mit Blick auf die „Elterntaxis“ streng kontrolliert. Die Busse dürfen dort nur mit Schrittgeschwindigkeit fahren. Anita Gösele stellte die Interimslösungen für die Schulen vor. Der bisher schon genutzte Container wird zwischen Realschule und Rainturnhalle umgesetzt, der Gebäudeteil C bleibt, soweit er nicht ins Baufeld ragt, vorerst erhalten. Die Schülerströme zur Mensa werden gefahrlos hinter dem Bauzaun entlang des Stadions geleitet. Die Grundschule zieht in die ehemalige Schule von Siloah um, die Förderschule ins dortige Verwaltungsgebäude. Die Frage eines Bürgers nach dem Platzbedarf während der Bauzeit ergänzte Schulleiter Wolfgang Grimm (Werkrealschule): Es werde eine Wanderklasse geben, des Weiteren könnten noch Räume in der Realschule umgenutzt werden. „Da ist Kreativität gefragt.“ Mit den Fächern Hauswirtschaft und Technik muss vermutlich extern (Gymnasium, Stephanuswerk und Nachbarorte) ausgewichen werden. Freude über Neubau Zu leidenschaftlichen Plädoyers für den Erweiterungsbau wurden die Beiträge von Schulleiter Grimm und Gesamtelternbeiratsvorsitzender Claudia Mayer. Er sei selbst mit sechs Jahren im ältesten Gebäude eingeschult worden, „aber ich weine dieser Architektur da drüben keine Träne nach“, bekannte Grimm. „Wir freuen uns alle unsäglich, dass es losgeht, trotz der Sorgen, die uns die Bauzeit macht.“ Es sei ein zukunftsweisendes Gebäude. „Isny wird zum Magnet werden.“ Die Kosten würden sich relativieren, wenn man bedenke, wie lange nichts mehr investiert worden sei. In den alten Gebäuden wäre das pädagogische Konzept niemals umsetzbar gewesen. „Eine Schule ist der dritte Pädagoge“, betonte Grimm. Claudia Mayer sieht beim Neubau ein hervorragendes Kosten-Nutzen-Verhältnis. Die Verbundschule habe ein großes Leistungsspektrum. Es gehe darum keinen Schüler zu verlieren, das Umfeld, der Neubau trage erheblich dazu bei, dass dies gelingen könne. Mayer dankte der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat für den Entschluss zum Neubau. Der Grundstein für die Zukunft der Stadt werde in der Schule gelegt. „Bildung ist das Fundament unserer Stadt.“ Marc Schade von mse-architekten, Kaufbeuren, die mit löhle-neubauer zusammenarbeiten, stellte sich als Bauleiter vor. Er werde drei bis fünf Tage pro Woche im Baucontainer vor Ort sein. Schade stellte den Bauablauf vor. Begonnen wird mit der Leitungsverlegung für die Nahwärme in den Pfingstferien. Mit den Rückbauarbeiten wird ab den Sommerferien begonnen. Für die Baufahrzeuge ist der General-Moser-Weg von der Lindauer Straße nur in eine Richtung befahrbar. Für die Anwohner gilt die Einbahnregelung aber nicht. Das gesamte Baufeld wird mit einem Bauzaun umschlossen. Die Straße wird nicht eingeengt, Baustellenfahrzeuge und Lastwagen sollen nicht auf der Straße parken. Fragen aus dem Publikum: - Geht es ohne gemeinsames großes Lehrerzimmer? Das Lehrerzimmer als Treffpunkt bleibt, aber man denkt in der Schule künftig mehr in Abteilungen. Die Lehrer arbeiten in ihren Abteilungen zusammen und sind näher am Schüler. - Schallschutz und Lüftung? Es gibt eine umfassende Lüftungsanlage und Schallschutz der allen Normen entspricht. - Wäre es möglich, zu sparen, indem keine auswärtigen Schüler mehr angenommen würden, mit einer daraus folgenden geringeren Zügigkeit? Eine geringere Zügigkeit jetzt zu planen, wäre aufwändig und brächte kaum Einsparung, würde aber den Bau deutlich verzögern. Die Verbundschule hat 50 Prozent auswärtige Schüler. Die Stadt bekommt für die Auswärtigen aber erhöhte Zuschüsse, gleich ob sie aus dem bayerischen oder württembergischen Umland kommen. Einen Ausgleich auf Gemeindeebene gibt es nicht. Schüler aus dem Umland bringen ihre Eltern mit, die zur Kaufkraft in der Stadt beitragen. Amtliche Bekanntmachung

7 Isny aktuell 23. Mai 2018 Amtsblatt Isny AmtlicheBekanntmachungen

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