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Isny Aktuell 21.10.2009

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Isnyaktuell IsnyRundschau Weihnachtlicher Zauber im Schlosshof Der Isnyer Weihnachtsmarkt wird in diesem Jahr erstmals im Innenhof des Schlosses abgehalten. Der neue Ort bietet ein niveau- und stimmungsvolles Ambiente. Dem trägt auch eine neue Konzeption Rechnung. Der Weihnachtsmarkt soll etwas Besonderes sein, sagen Katrin Mechler vom Büro für Stadtmarketing und Karin Hoser vom Kulturbüro der Isny Marketing GmbH, die für die Organisation des Weihnachtsmarktes verantwortlich sind. "Klein, aber fein", lautet die Maxime der Neukonzeption. Denn in den Schlosshof passen statt der bisher vertretenen rund 40 Stände nur noch 30 hinein. Deshalb werden sie mit besonderer Sorgfalt ausgesucht. Und mit besonderem Augenmerk auf Kunsthandwerk. Der Markt soll das Besondere, das Niveauvolle seiner Umgebung widerspiegeln, ohne exklusiv zu sein. Natürlich wird es auch im Schlosshof Waffeln, Glühwein oder die obligatorische Marktwurst geben. Das gehört einfach dazu und wird von den Besuchern so erwartet. Der Schlosshof bietet ein besonders stimmungsvolles Ambiente. Zu welch festlicher Kulisse er werden kann, hat das Theater Anu aus Berlin mit seiner Illumination in der Kultur- und Museumsnacht im Sommer gezeigt. Außerdem soll das Schloss der Öffentlichkeit künftig stärker zugänglich gemacht werden. Dies ist ein gemeinsames Anliegen der Isny Marketing GmbH sowie der Friedrich- Hechelmannund Schloss Isny Kunst- und Kulturstiftung. Und so kooperieren beide dieses Jahr erstmals in Sachen Weihnachtsmarkt. Der Grundsatz "klein, aber fein" betrifft auch die Dauer des Weihnachtsmarkts vom Donnerstag, den 3. Dezember bis zum Sonntag, den 6. Jahrhundertealter Brauch: Das Engelefliegen auf dem Weihnachtsmarkt. Fotos: ism Der Schlosshof bildet ein ganz besonderes Ambiente für den Weihnachtsmarkt. Dezember. Das ist ein Tag weniger als bisher. Die Programmpunkte fügen sich ein ins neue Konzept. Auf der Weihnachtsbühne werden Musiker aus Isny und der Region auftreten. Veranstaltungsorte im und ums Schloss sind ebenfalls mit einbezogen. In der Nikolaikirche gibt es Adventssingen, in der Georgskirche tritt der Flawiler Gospelchor auf. Die Kunsthalle im Schloss bietet Lesungen und Führungen an und lädt alle Weihnachtsmarktbesucher mit freiem Eintritt ein. Winterliches Kamelreiten Außerdem gibt es ein spezielles Kinderprogramm mit Kindertheater, Bastelaktionen und Betreuung für die Kleinen in den Räumen des Kinderschutzbundes. In die Remise des Schlosses werden Handwerker einziehen - etwa ein Kerzenzieher und ein Schreiner – und den Weihnachtsmarktbesuchern auch Gelegenheit zum Mitmachen bieten. Eben hat eine Kamelfarm aus Seeg ihre Beteiligung zugesagt. Im Rondell des Parks hinterm Schloss wird sie auf zwei Tieren zum "winterlichen Kamelreiten" einladen. Die lebende Krippe wird einen Anziehungspunkt vor den beiden Kirchen bilden. Mit ins Programm gehören außerdem Lesungen, Konzerte, und natürlich das himmlische Postamt, auf dem die Kinder ihre Wünsche ans Christkind aufgeben können. "Wir wollen das Potenzial und das Ambiente nutzen", sagen Karin Hoser und Katrin Mechler. Deshalb legen sie auch viel Wert auf die Beleuchtung im Schlossinnenhof: "Das machen wir selber". Sehr traditionell soll sie werden, verraten die beiden, aber geschmackvoll und auf gar keinen Fall kitschig. Reisig und dazu Deko in den Farben Rot und Gold. Ein Tor zum Weihnachtsmarkt soll sich von der Kanzleistraße her öffnen und auch durch die Wassertorstraße werden Lichter vom und zum Weihnachtsmarkt führen. An den langen Samstagen sollen ein paar Stände in der Wassertorstraße ebenfalls eine weihnachtliche Atmosphäre schaffen. Der Tradition bleibt der Weihnachtsmarkt auch im Schlosshof verhaftet, besonders den jahrhundertealten Isnyer Gepflogenheiten. Das Engele fliegt dieses Mal vom Abtshaus durch den Schlosshof. Nun hoffen Katrin Mechler und Karin Hoser, dass der Weihnachtsmarkt mit schöner Atmosphäre auch am neuen Standort zum Anziehungspunkt und zum Treffpunkt für die Isnyer wird, und dass die Besucher Freude haben werden am neuen, besonderen Ambiente. Der Weihnachtsmarkt findet vom 3. bis zum 6. Dezember statt und ist am Donnerstag und am Freitag von 16 bis 21 Uhr geöffnet, am Samstag und Sonntag von 14 bis 21 Uhr.

Isnyaktuell Platz für Ökologie und Ökonomie Isny liegt inmitten einer reizvollen Landschaft, die eine große Zahl von Schutzgebieten aufweist. Seit längerem beschäftigt sich die Stadt mit der Frage, wie man diese Tatsache für den Tourismus besser nutzen und damit die Attraktivität der ganzen Gegend steigern könnte. Eine Möglichkeit: Die Ausweisung eines Biosphärengebietes. Eine Delegation von Vertretern aus Isny und der Region hat sich jetzt auf der Schwäbischen Alb in einem solchen Gebiet umgesehen. Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb liegt rund 50 Kilometer von Stuttgart entfernt und umfasst Gebiete von 29 Gemeinden. Es existiert seit 2008 und erhielt in diesem Jahr die Anerkennung der UNESCO. Jetzt steht es auf der Liste von weltweit 553 Biosphärengebieten, unter ihnen der Yellowstone Nationalpark in den USA und die Serengeti in Afrika. In Deutschland existieren mittlerweile 15 solcher Gebiete. Es sind großräumige Kulturlandschaften mit reicher Natur, Modellregionen, in denen die Lebensqualität hoch ist und die Bereiche Natur und Umwelt, Wirtschaft und Siedlung gemeinsam entwickelt werden können. Ein Biosphärengebiet besteht aus weitestgehend unberührten Kernzonen, Pflegezonen mit eingeschränkter Nutzung und Entwicklungszonen, in denen sich Wirtschaft und Siedlungen frei entfalten können. Auch Isny und die Region hätten einiges zu bieten. Sein Amtsvorgänger Manfred Behrning hat nach den Worten von Bürgermeister Rainer Magenreuter als Initiator Überlegungen vorangetrieben, wie man daraus Nutzen ziehen könnte. Die Schutzflächen auf der Karte Isnys machen fast 80 Prozent der Fläche aus, wenn man Wasser-, , Landschafts -und Naturschutzgebiete, FFH- und Vogelschutzgebiete zusammenrechnet. "Das ist notwendig und richtig", findet Magenreuter, es bringe andererseits aber auch Einschränkungen mit sich. Die Ausgangsüberlegung war: Wie kann man das Bestehende nützen und Flächen zusammenfassen, ohne weitere Einschränkungen in Kauf nehmen zu müssen? Dabei geht es nicht nur um Isnyer Gemarkung, sondern um die Region auf baden-württembergischer, und auf bayerischer Seite. "Die Natur kennt keine Gemeinde- oder Landesgrenze", sagt Magenreuter. Einen Naturpark auszuweisen scheitere unter anderem an unterschiedlichen Landesnaturschutzgesetzen – und daran, dass es schon so viele gibt. Das Land Baden-Württemberg hat entsprechende Fördermittel mittlerweile stark gekürzt. Doch seit wenigen Jahren besteht die Möglichkeit, Biosphärengebiete auszuweisen. Die Kernzone, also weitestgehend unberührte Natur, muss mindestens drei Prozent der Fläche umfassen – allerdings nicht zusammenhängend. Die Pflegezone muss mindestens 10 Prozent der Fläche Gruorn liegt auf dem Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatzes in Münsingen, der heute Teil des Biosphärengebietes Schwäbische Alb ist. Foto: pr ausmachen. In diese fallen die verschiedenen Schutzgebiete. Hier gilt der Grundsatz: "Schützen durch Nützen". Kern- und Pflegezonen zusammen sollten mindestens 20 Prozent der Fläche ausmachen. Den Entwicklungszonen für Siedlungen und Wirtschaft sind mindestens 50 Prozent der Fläche vorbehalten. Bei der Informationsfahrt auf die Alb, an der Bürgermeisterkollegen, Vertreter von Landratsämtern, Forstverwaltungen, Gemeinderäte und Waldbesitzer teilnahmen, konnten viele offene Fragen geklärt werden, sagt Bürgermeister Rainer Magenreuter. Ein Biosphärengebiet kann nur ausgewiesen werden, wenn sich viele Gemeinden beteiligen – aber es gibt keine Pflicht, dem Gebiet beizutreten. Gemeinden können auch nur mit einem Teil ihrer Flächen beitreten. In den Entwicklungszonen sind weder Städtebau noch Landwirtschaft irgendwelchen Einschränkungen unterworfen. In den Pflegezonen und mithin in den bereits ausgewiesenen Schutzgebieten gab es auf der Alb keine weiteren Einschränkungen. In den Kernzonen auf der Alb durften die Jagd auf Schwarzwild und einzelne Wanderwege erhalten bleiben, wiewohl dort keine Nutzung vorgesehen ist. Seit sie Biosphärengebiet ist, erfreut sich die Schwäbische Alb wesentlich größerer Aufmerksamkeit, hat die Allgäuer Delegation von ihren Gesprächspartnern erfahren. Es profitieren Hotels, Gasthöfe, touristische Einrichtungen und die Vermarkter regionaler Spezialitäten. Hilfestellung gibt es von der Geschäftsstelle des Biosphärengebietes in Münsingen. Für die Allgäuer gibt es nach dem Besuch auf der Alb aber auch noch viele Fragen zu klären. Was das notwendige Alleinstellungsmerkmal des Gebietes hier wäre, ist eine der wichtigsten Fragen die dafür zu beantworten sind. Finden sich genug Flächen für die verschiedenen Zonen, und genügend Gemeinden, die mitmachen? Denn ein Biosphärengebiet muss mindestens 30 000 Hektar groß sein. Die Isnyer haben bisher die Koordination übernommen. "Ein Biosphärengebiet würde Isny und der Region gut tun", findet Bürgermeister Rainer Magenreuter. Es würde auch zum Center Park passen, der in Leutkirch entstehen wird und dessen Betreiber sich der Förderung von naturnahem Tourismus verschrieben hat. Weiteres Argument für ein Biosphärengebiet: Die Kosten des Gebiets auf der Schwäbischen Alb trägt zu einem großen Teil das Land Baden-Württemberg. Insgesamt genügend Gründe, die für ein Biosphärengebiet sprechen würden, allerdings weist Rainer Magenreuter darauf hin: "Der Ausgang der Diskussion ist offen." Biosphärengebiet Schwäbische Alb Ausgangspunkt der Entwicklung des Biosphärengebietes Schwäbische Alb war die Aufgabe des Truppenübungsplatzes in Münsingen. Unterstützt vom Land, fanden sich schließlich 29 Gemeinden aus zwei Regierungsbezirken und drei Landkreisen zusammen und entwickelten das Gebiet aufgrund der Kriterien der UNESCO. Rechtliche Grundlage ist das Landesnaturschutzgesetz. Das Gebiet umfasst rund 85 000 Hektar - Ballungsräume, Naturoasen und Kulturlandschaften wie den ehemaligen Truppenübungsplatz in Münsingen, wo mittlerweile Lebensräume für gefährdete Tierarten entstanden sind und 30 000 Schafe auf dem Offenland weiden. 45 Kilometer ausgewiesene Wanderwege, zu Aussichtstürmen umfunktionierte ehemalige Wachttürme und das ehemalige Dorf Gruorn locken Besucher an. An Schutthängen entlang des Albtraufs bilden Berg- Ahorn, Esche, Sommer-Linde und Berg- Ulme den Hangschluchtwald. Er ist das Alleinstellungsmerkmal der Schwäbischen Alb. Streuobstwälder verwandeln den Norden des Gebietes im Frühjahr in blühende Landschaften. Die Kernzonen sind wie Inseln über das gesamte Gebiet verstreut. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.biosphärengebiet-alb.de ENERGIESTADT Isny Die Freie Energie-Genossenschaft Isny im Allgäu eG hat das Geld zusammen Dies war die Kernaussage, der Mitgliederversammlung der Freien Energiegenossenschaft im Kurhaus am Park . „Aktuell hat die Genossenschaft 146 Mitglieder, die zusammen 544.000 J in der Genossenschaft gezeichnet haben. So etwas habe ich noch nie gehabt", meinte Aufsichtsratsvorsitzender Josef Hodrus zu dem immensen Zulauf in den drei Monaten, seit die Genossenschaft am 10. Juli diesen Jahres gegründet wurde. Er dankte allen Mitgliedern für den riesigen Vertrauensvorschuss. Die persönliche Vorstellung der einzelnen Aufsichtsräte und Vorstände zeigte die Beweggründe der Organe auf, sich in einer solchen Organisation zu engagieren. So erklärte Gebhard Mayer, dass schon allein seine vier Enkel Grund genug wären, sich für die Umwelt und eine langfristig angelegte autarke Energieversorgung zu engagieren. Auch Martin Schwarz, Bürgermeister im bayrischen Maierhöfen, schlug mit dem Argument „Energie kennt keine Grenzen" alle Gegenstimmen, sich einer württembergischen Organisation anzuschließen in den Wind. Die Freie Energiegenossenschaft Isny im Allgäu eG, die sich zum Ziel die „Förderung der Produktion und Verteilung von regenerativen Energien in der Region" gesetzt hat, kann nun nach einer aufregenden Ausschreibungsphase die ersten Photovoltaik-Objekte angehen. Vorstand Manfred Behrning stellte die einzelnen Objekte vor, die seit Juni auf Machbarkeit geprüft wurden. Parallel wurden verschieden PV-Anlagenbauer angefragt und eine fundierte Angebotsanalyse durchgeführt. Seit gut einer Woche sind nun die Aufträge für die PV-Anlagen auf dem Dach der Grunschule Neutrauchburg, der Kläranlage Maierhöfen und dem Feuerwehrhaus Maierhöfen vergeben. Die gesamte Investitionssumme beläuft sich für 2009 auf 294.000 EUR. Hodrus freute sich besonders darüber: "Wir haben das schöne Problem, dass wir aktuell mehr Geld haben, als wir Aufträge vergeben können". Verantwortl. für Inhalt der IsnyRundschau: Stadtverwaltung Isny, Fachbereich Zentrale Dienste, Zi. 123, Tel. 984-119, E-mail: laengst@rathaus.isny.de, Internet: www.isny.de

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