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Isny Aktuell 21.08.2019

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Isny

Isny aktuell Isny aktuell 21. August 2019 14 Vor dem Startschuss zu Isny Classic gibt es viel zu tun ISNY - Am Wochenende, 6. bis 8. September, findet die 15. Isny Classic statt. Die Zuverlässigkeitsfahrt mit klassischen Motorrädern wird seit 1993 alle zwei Jahre in Isny ausgetragen und hat in der Motorsportszene in ganz Europa einen hervorragenden Ruf. Die Vorbereitungen gehen wenige Wochen vor der Veranstaltung in die heiße Phase, begonnen haben sie schon vor Monaten. Organisiert wird das Spektakel vom MSC Isny, mehr als 120 Helfer sind beteiligt. Ein dreiviertel Jahr vor dem Startschuss geht es los mit der Streckenplanung und der Verteilung von Aufgaben unter den Mitgliedern des MSC. Außerdem bieten viele aktive und ehemalige Fahrer, Freunde und Bekannte des Vereins ihre Hilfe an. „Als Erstes“, so Ferdinand Lanz, Vorstand des MSC, „kümmern wir uns um die Planung der Strecke und die Beantragung der Genehmigungen beim Landratsamt und bei der Forstverwaltung“. Die Strecke muss befahrbar und anspruchsvoll für die Fahrer und ihre Maschinen sein, sie soll attraktiv und zugänglich für alle Zuschauer und außerdem umweltverträglich sein. „Der Naturschutz ist uns sehr wichtig, daher Einige der „Oldie“-Motorräder brauchen hin und wieder eine Hilfestellung. Foto: Liane Menz/MSC arbeiten wir mit den Natur- und Umweltschutzbehörden eng zusammen und passen den Termin und die Strecke den Vorgaben an,“ so Lanz. Die Einwilligung der Grundstückseigentümer holt sich Ferdinand Lanz immer persönlich ein. Besonders unter den älteren Isnyern und Hofbesitzern der Umgebung gibt es sehr viel Zustimmung zur Geländefahrt, viele kennen noch die traditionsreichen 2- und 3- Tagesfahrten aus ihren Jugendjahren und freuen sich, dass die Geländefahrer mit den Oldtimern an ihrem Grundstück vorbei kommen und stellen ihre Wiese oder ihr Stück Wald gern zur Verfügung. Parallel zu den Genehmigungsverfahren bereiten Helfer die Strecke vor. Die 40 Kilometer lange Strecke wird begutachtet und mit Pfeilern markiert, Büsche und Bäume werden zurückgeschnitten. Für manche Streckenabschnitte plant man Umleitungen ein. Besonders die steilen Hänge sind für die „Oldie-Maschinen“ schwer zu bewältigen. Die Fahrer können alternativ leichter befahrbare, dafür aber längere Strecken nehmen. Im Vordergrund steht das Wiedersehen Auch an dem Veranstaltungswochenende selbst wird alles vom MSC und den vielen Freiwilligen in Eigenregie organisiert. Am neuen Standort am Rain kümmern sie sich um das Fahrerlager, übernehmen die Zeit- und Durchgangskontrollen, schauen im Parc Ferme nach dem Rechten. Sie stehen an der Strecke, helfen an den steilen Auffahrten mit ganzer Muskelkraft und befördern Fahrer und Maschine über Unwegsamkeiten hinweg. Andere stoppen die Nachfolgenden, um Unfälle zu verhindern. Auch im Festzelt muss alles nach Plan laufen: 325 Teilnehmer sind für dieses Jahr angemeldet und der Verein erwartet wieder etwa 2000 Zuschauer, die bewirtet werden wollen. Der ganze Aufwand wird nicht nur wegen der Fahrt betrieben. „Neben dem Wettbewerbsgedanken steht bei der Isny Classic das Wiedersehen, das Zusammensein und der Spaß im Vordergrund“, bekräftigt Hans-Peter Bolsinger, der einst die Idee hatte, eine Zuverlässigkeitsfahrt mit alten Motorrädern in Isny zu organisieren. Viele Fahrer kommen immer wieder nach Isny, auch aus Italien, Belgien und Österreich reisen sie an. Es haben sich langjährige Freundschaften entwickelt und trotz manch sprachlicher Hürden trägt die Classic-Geländefahrt zum Austausch und zur Verständigung bei. Isny Classic Geländefahrt, Fr, 6.9. – So, 8.9., Festplatz am Rain, Mehr unter www.mscisny.de Internationales Nachtspringen des WSV Isny in Großholzleute GROSSHOLZLEUTE - Am 31. August findet das Internationale Nachtskispringen, veranstaltet vom Wintersportverein Isny, am Hasenberg/ Großholzleute statt. Ab 18 Uhr springen ca. 60 Nachwuchsspringer im Alter zwischen 11 und 17 Jahren auf den großen Schanzen K30 und K60. Das Nachtspringen hat seinen Ursprung in der Tournee, welche früher in Isny, Füssen und Oberstdorf nur auf der großen Schanze (K60) stattgefunden hatte. Nach ein paar Jahren Pause, veranstaltet der WSV Isny diesen Wettkampf mit der nächtlichen Atmosphäre seit 2010 wieder regelmäßig und zieht auch Teilnehmer aus den angrenzenden Ländern an. „Skispringen mit Flutlicht - ein ganz besonderer Flair, den man sich nicht entgehen lassen sollte“, schwärmt Conny Kremer, Sprunglauf-Abteilungsleiterin. Am besten man überzeugt sich selbst, wenn die Skispringer aus der Dunkelheit kommend über den Schanzentisch springen und auf dem von Flutlichtstrahlern beleuchteten Auslauf landen. Entspannt sitzen, Skispringen live erleben bei einem kühlen Getränk und leckerem Essen – ein Erlebnis für die ganze Familie. Beginn ist am Samstag, 31. August ab 18 Uhr. Der WSV Isny freut sich auf zahlreiche Zuschauer. Springer aus mehreren Ländern sind am Start. Foto: WSV Isny Der Skilift in Weitnau hat eine Zukunft Viel Spaß haben Kinder und Erwachsene am Skilift Argental in Weitnau Foto: Tourismusbüro Weitnau WEITNAU - Wie vielfach den Medien zu entnehmen war, wird für den Weitnauer Skilift aus Altersgründen ein neuer Betreiber gesucht. Die Vorstandschaft des Tourismusvereins Weitnau+Wengen e.V hat sich nun entschieden, der Bürgerinitiative „Rettet den Skilift“ deutlich unter die Arme zu greifen. Es wurde beschlossen über die nächsten drei Jahren 30.000 Euro zur Verfügung zu stellen, um Fixkosten und eine Anschubfinanzierung für den Betrieb des Weitnauer Skiliftes in den nächsten Wintern zu garantieren. Die Hälfte dieser Summe ist zur Anschaffung eines gebrauchten Pistengerätes vorgesehen. Sollte die Maschine einmal wieder verkauft werden, wird der Tourismusverein den Erlös anteilig wieder erhalten, um einen verantwortungsvollen Einsatz der Vereinsmittel zu gewährleisten. Neben der finanziellen Unterstützungen Gemeinde Weitnau bildet diese Unterstützung eine zweite tragende Säule, welche die Erfolgsaussichten der Initiative „Rettet den Skilift“ deutlich erhöht. Nun liegt es am breiten Interesse und Engagement der Bevölkerung die verbleibende Finanzierungslücke zu schließen und die Initiative auch mit persönlichem Engagement zu unterstützen. Der Tourismusverein Weitnau + Wegen e.V. wird gemeinsam mit der Initiative um David Ziolko zur Information, Diskussion und Mitmachen mit einem Stand auf dem Weitnauer Herbstmarkt am 14. September vertreten sein. Der Tourismusverein wie auch die Initiative „Retten den Skilift“ freuen sich schon jetzt auf möglichst viele Besucher und rege Spendenbereitschaft, um gerade unseren Kindern weiterhin ein ideales und sicheres Skilaufen in Weitnau zu ermöglichen.

15 Isny aktuell 21. August 2019 Isny aktuell Neue Objekte für den Skulpturenweg fertiggestellt MAIERHÖFEN (WS) - Auf Initiative des Arbeitskreises Skulpturenweg und der Gemeinde Maierhöfen wurde 2006 der Skulpturenweg angelegt und seither immer wieder durch neue Kunstobjekte erweitert. Steinmetz Günther Schrade hat nun sieben junge Kunsthandwerker für vier Tage zu „Heimatklang“ aus Holz, Stein und Metall Bildhauer-Symposium zusammengerufen um den jungen Leuten einerseits ein „Podium“ zu geben und um andererseits auch dem Maierhöfener Skulpturenweg neue Akzente zu setzen, Gästen und Kunstliebhabern neue Horizonte zu vermitteln. Vorgegeben waren die Materialien: Holz, Stein und Metall, als Leitthema: „Heimatklänge“. Die jungen Kunsthandwerker, alle zwischen 20 und 30 Jahren, kennen sich fast alle von ihrem Studium an der Holzbildhauerschule Oberammergau. „Und der André ging mit dem Luzi gemeinsam zur Steinmetzberufschule in Lukas Fuetsch: Marmorschleife Ingolstadt und München und der Luzi hat halt beim Günther (Schrade) gelernt, so sind wir all zamkom.“ Man hätte allerdings, um mitmachen zu können, beim Günther einen Entwurf einreichen müssen und der hat dann ja oder nein gesagt. Es sei ein Privileg, hier Anna Frommknecht: Mutter mit Kind v. l.: Luis Schrade, Jan Herzog, Lukas Huber, Steinmetzmeister Günther Schrade. Hinten v. l. Lukas Fuetsch, Alexander Waltner, Andre Rößner. Nicht auf dem Bild Anna Frommknecht. Fotos: Walter Schmid gemeinsam schaffen zu dürfen. Die SZ hat bereits über drei der jungen Kunsthandwerker berichtet. Über Lukas Huber aus Bolsternang (Musikeruniform mit Tuba) Luis Schrade (Klangrohr aus Kalkstein), Jan Herzog (Paravent – Raumteiler, fast zusammengefaltet.) Die vier Weiteren sollen in dieser Aufgabe kurz vorgestellt werden: Alexander Waltner aus Stiefenhofen schuf einen Kuhkopf aus Eichenholz, der auf einer senkrecht stehenden Stahlplatte festgeschraubt wird. Der kaufmännischen Lehre folgte bei ihm die Holzbildhauerlehre. Sein Geld verdient er als Schreiner in Seltmanns, nebenher geht er seinem inneren Drang nach, der Holzbildhauerei. „Des Allgäuers Heimatklang ist die Kuhglocke, was denn sonst?“ Lukas Huber: Musiker mit Tuba Anna Frommknecht aus Maierhöfen schuf die Skulptur „Herztöne“, eine Mutter mit Kind. „Ich hab mit den anderen Buben zusammen ein Holzbildhauer- Ausbildung in Oberammergau gemacht und die haben mich zum Symposium eingeladen, obwohl ich jetzt in Heidelberg lebe, um eine Ausbildung zur Hebamme zu machen. Leider bin ich nur noch selten im Allgäu, weil Stadt und Andre Rößner: Kuheuter Alexander Waltner: Kuhkopf Studium mich total fordern“, erzählt Anna. Ein Kind entwickle sich unmittelbar am Herzen der Mutter, neun Monate lang. Mit der Geburt werde der innige Kontakt mit dem Herzton abgebrochen. Wenn die Mutter das Baby an die Brust nimmt wird es durch den Herzton der Mutter ruhig – für das Kind sind das Heimatklänge. Lukas Fuetsch aus Virgen in Osttirol ist Steinmetz und Steinbildhauermeister und in einer Steinmetzdynastie seit Großvaters Zeiten aufgewachsen. Er arbeitet zuhause in der väterlichen Werkstatt mit, zwischendurch aber auch auf Honorarbasis bei einem Steinmetz-Senior in Salzburg. Er hat aus Laarser Rauchkristall-Marmor eine Klang-Endlosschleife herausgearbeitet. Sie gibt durch Klopfen an verschiedenen Stellen andere Töne ab. Man kann auch durch sie hindurchschauen und kann gerne seine Heimat bewundern. Andre Rößner aus Neuburg Donau betreibt als Steinmetz zuhause eine eigenen Werkstatt, ist verheiratet und hat zwei Kinder. „Ich hab Hammer und Meißel in der Hand, meine Frau das Nudelholz, und sie macht nebenher auch noch das Büro. Heimatklang im Allgäu? Da hab ich mir einfach eine Landschaft vorgestellt, wenn man diese bewirtschaftet kommt unten Milch raus.“ Ein Kuheuter musste es also sein. Das Kuheuter wird an einem Wassergraben auf dem Skulpturenweg aufgestellt und dann kommt ein Jan Herzog: Paravent Schöpfkübel dazu. Kinder können dann in die Landschaft über dem Euter Wasser hineinschütten, durch die vier Zitzen kommt es unten raus. Luis Schrade: Horn aus Kalkstein

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