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Isny aktuell Isny aktuell 17. April 2019 16 Riesenerfolg beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ ISNY - Mehr als 50 Prozent der Teilnehmer dürfen zum Bundeswettbewerb fahren. Eine stolze Bilanz kann die Jugendmusikschule Württembergisches Allgäu nach dem Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Schorndorf ziehen: Von 22 Kandidaten und Kandidatinnen qualifizierten sich 15 für das Finale Anfang Juni, dem Bundeswettbewerb in Halle an der Saale. Eine tolle Erfahrung war der Landeswettbewerb Jugend musiziert für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jugendmusikschule Württembergisches Allgäu. Text und Foto: Susanne Müller „Das ist allererste Sahne!“, kommentierte der Leiter der JMS Dr. Hans Wagner das Ergebnis und gratulierte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die allesamt eine hervorragende Leistung gezeigt hatten. Er betonte bei aller Freude über das Ergebnis, dass nicht die Punkte am Ende das Entscheidende bei diesem Wettbewerb seien. Der Weg dorthin sei es, der den jungen Menschen sehr viel bringe an Erfahrung und Selbstbewusstsein. „Die tollen Leistungen sind auch für die Lehrerinnen und Lehrer eine Anerkennung ihrer Arbeit“, sagte Wagner. Denn für die Betreuung der Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zum Wettbewerb investiere das Lehrerkollegium viele Stunden außerhalb des Stundendeputats. Angenehme Räumlichkeiten und freundliche Juroren boten den äußeren Rahmen, wie die jungen Leute berichteten. Und so konnten die Nachwuchs- Musiker ihre Leistung abrufen. Doch es gehe nicht nur um eine gute Leistung bei diesem Wettbewerb – es gehe auch darum, sich im Vergleich mit anderen guten Musikern aus dem Land zu erleben. Hendrik Späth berichtete von einem „Überflieger mit 25 Punkten“ aus seiner Altersgruppe. „Ich hab‘ ihn glücklicherweise erst gehört, als ich schon fertig war. Aber da hab ich gedacht – „,Mann – der ist besser als du!‘“, erzählt er immer noch sichtlich beeindruckt. Zu einem Wettbewerb gehören auch widrige Umstände - umso schöner, wenn die Teilnehmer davon im Ergebnis unbeschadet bleiben. So erging es Johannes Kächele, der sich kurz vor dem Ereignis mit Fieber ins Hotelbett legte, trotzdem antrat und sich mit 24 von 25 möglichen Punkten nahtlos in die Erfolge der Percussion-Abteilung einfügte. Die Ergebnisse im Einzelnen Streichinstrumente Hannah Cöster (Violine), 21 Punkte, 2. Platz; Anna Prestel, (Violine), 21 Punkte, 2. Platz; Antonia Baumann, (Violine), 22 Punkte, 2. Platz; Siri Schönegge, (Violoncello), 18 Punkte, 3. Platz; Felix Wetschorek, (Kontrabass), 23 Punkte, 1. Platz Weiterleitung zum Bundeswettbewerb (WL); Schlagzeug Jonathan Hasel, 23 Punkte, 1. Platz; Katja Kempter, 25 Punkte, 1. Platz; Bernd Kempter, 25 Punkte, 1. Platz (WL); Hendrik Späth, 25 Punkte, 1. Platz(WL); Johannes Kächele, 24 Punkte, 1. Platz (WL); Tim Waizenegger, 25 Punkte, 1. Platz (WL) (alle Percussion) Gesang (Pop) Antonius Kauf, 20 Punkte, 2. Platz Ensemblewertung Klavier-Kammermusik Matthias Steidele (Klavier), Theresa Schmitz (Klarinette), Sofia Hauser (Violoncello), 23 Punkte, 1. Platz (WL) Duo: Klavier und ein Blasinstrument Ruben Dorn (Klavier), Julia Ziegler (Querflöte), 24 Punkte, 1. Platz (WL) Vokal-Ensemble Lena Autenrieth, Käthe Hartmann (Duo Gesang), 23 Punkte, 1. Platz; (WL) Zupf-Ensemble Priska Keller, Chiara Wetzel, Larissa Ziegler (Gitarrentrio), 24 Punkte, 1. Platz (WL) Betreutes Reisen des DRK Das Deutsche Rote Kreuz bietet für ältere Mitbürger seit Jahren „Betreutes Reisen“, darunter Halbtages-, Tages- und mehrtägige Reisen mit Bus oder Urlaubsreisen mit Flug an. Niemand soll aufgrund seines Alters oder einer mehr oder weniger leichten Gebrechlichkeit auf Erholung, Reisen und Urlaub verzichten müssen. Auch für 2019 gibt es wieder schöne Ziele und auch noch freie Plätze. Frühlingsausflüge: 30. April Ausflugsfahrt zur Insel Mainau mit Führung „Das Beste der Mainau“. 10. Juli Tagesausflug zum „Lüner See“; 18. August Besuch Freilichtbühne Altusried: Großes Freilichtspiel „König Artus“ (Anmeldung bis Ende April möglich). Reisen: 3. bis 13. Mai Erholungsreise nach Montegrotto; 5. bis 12. Juni Frühjahrsreise nach Bad Reichenhall. Qualifiziertes Personal kümmert sich. „Wir begleiten und betreuen die Teilnehmer von Anfang bis zum Ende der Ausflugsfahrt bzw. Reise durch qualifiziertes Personal, und das rund um die Uhr. Und wir helfen, wo dies notwendig und gewünscht ist, erläutert Ingrid Menig vom DRK. Für Fragen steht sie telefonisch zur Verfügung: Tel.: 07562 / 9709-31. Foto: SZ-Archiv In Christazhofen brennt wieder die Luft! Am Samstag, 27. April , um 19.30 Uhr ist es wieder soweit: Der Musikverein Siggen veranstaltet in der Turn- und Festhalle in Christazhofen wieder seinen „Stimmungswettbewerb“ für Blaskapellen. „In den Ring“ - oder besser gesagt auf die Bühne- steigen dieses Jahr die drei Stimmungskapellen aus Achberg, Friesenhofen und Ziegelbach. Jede Kapelle hat eine Stunde Zeit, mit einem bunt gemischten Programm aus Märschen und Polkas, Rock und Pop, Solis und Gesang, Show und Stimmung die Gunst des Publikums zu erringen. Mit einer kombinierten Auswertung von Lautstärkemessung des jeweiligen Beifalls und einer Publikumsbewertung mittels Abstimmchip werden am Schluß Sieger und Platzierte ermittelt, bevor dann Musiker und Publikum gemeinsam in freundschaftlicher Atmosphäre feiern können. Der Musikverein Siggen lädt hierzu die Bevölkerung recht herzlich ein und bittet um lautstarke Unterstützung. Foto: MV Siggen
17 Isny aktuell 17. April 2019 Isny aktuell „Nachhaltige Federmäppchen“ kommen aus Isny ISNY - Der Kreativbereich der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) im Stephanuswerk Isny hat in den letzten vier Monaten einen ganz speziellen Arbeitsauftrag abgewickelt. Die Engagement Global gGmbH aus Bonn, die im Auftrag der Bundesregierung vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unter Anderem die entwicklungspolitische Bildungsarbeit fördert, hatte im letzten Jahr eine Ausschreibung zur Produktion von Federmäppchen veröffentlicht. In diesem Zusammenhang vergab sie an die WfbM einen umfangreichen Auftrag, der speziell das Thema Nachhaltigkeit beinhaltete. Produkte des WERHAUSES Michelle L. beim aufwändigen Umdrehen der Federmäppchen Foto: Stephanuswerk und des Kreativbereichs entstehen seit über fünf Jahren aus Upcycling – also der Wieder- und Weiterverwendung von gebrauchten Materialien. Genau dieses suchte man von Seiten der Engagement Global gGmbH und wurde im Stephanuswerk Isny fündig. Der Auftrag umfasste die Produktion von Federmäppchen aus nicht mehr verwendeten Roll-Ups. Die Beschäftigten des Kreativbereichs erstellten seit Dezember 2018 insgesamt 1.200 Federmäppchen. Es wurde geschnitten, genäht und in Form gebracht. Mit dem Ergebnis waren alle Beteiligten äußerst zufrieden. Diese Federmäppchen werden in der Folge von der Engagement Global gGmbH bei geplanten Schulprojekten an Schüler verteilt, um auch dort das Thema Nachhaltigkeit weiter ins Bewusstsein zu rücken. Für den Auftrag waren insgesamt 8 Beschäftigte der WfbM unter der Leitung von Erika Hermann- Schöllhorn eingesetzt, denen die Arbeit sehr viel Spaß gemacht hat. Inklusion mal ganz praktisch ISNY - Statt Ausgrenzung den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken – inklusionsbewegt sind bereits eine Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern, Gruppen, Organisationen und Verbände unterwegs, auch Isny inklusiv zu planen, zu gestalten und zu leben. Die Offene Behindertenarbeit Isny e.V. (OBA) ist mit ihren Angeboten des wöchentlichen Cafe-Treffs in der Gotischen Halle, den Freizeitangeboten einer Schwimmgruppe, von Ausflügen und dem neuen Angebot der OBA-Biker mit dabei. Ehrenamtliche Helfer und Assistenten können Menschen mit Behinderungen dabei unterstützen und sich entsprechend engagieren: Im Öffentlichen Nahverkehr, bei Veranstaltungen, im Alltag, in Vereinen. Für weitere Interessenten wird in Kooperation mit dem Landratsamt Ravensburg und sozialen Dienste ein Grundlagenkurs für Bürgerschaftlich Tätige im Bereich Inklusion angeboten. „Wenn Sie sich gerne mit anderen Menschen beschäftigen, Sie Menschen mit Behinderung auf Augenhöhe begegnen und es Ihnen Spaß und Freude macht, andere zu unterstützen, dann könnte dies schon ganz gut passen“, so Otto Ziegler. Der Qualifizierungskurs beginnt am Freitag, 10. Mai. Die Teilnahme ist kostenlos. Nähere Informationen beim Verein Offene Behindertenarbeit Isny e.V. (OBA), 1.Vorsitzender Otto Ziegler, Tel.: 07562 981820. „Es muss sich was bewegen“ ISNY - Erika Stehling ist eine von drei Organisatorinnen von „Parents for Future“ in Isny. Die ersten Aktionen liegen hinter ihr, jetzt soll es weiter gehen. Im Interview mit Steffi Böck sagt die dreifache Mutter, wer die „Parents for Future“ sind und wovor sie sich wirklich fürchtet. Was steckt hinter „Parents for Future“? Eine Gruppe von Eltern und anderen Erwachsenen, die die Forderung der „Fridays for Future“ unterstützen. Wir fordern wie die Schüler eine konsequente Klima- und Umweltschutzpolitik. Es wäre fantastisch, wenn sich uns so viele wie möglich anschließen. Vielleicht bewegt sich dann etwas. Wer sind ihre Mitstreiterinnen? Annika Reiß und Nadine Urbas. Wir hoffen, dass wir die Leute wach rütteln können, angesichts der Katastrophe, auf die wir zusteuern. Und dass auch in anderen Städten noch mehr Erwachsene aktiv werden. Annika Reiß, Nadine Urbas und Erika Stehling, die Organisatorinnen der "Parents for Future"-Demonstration. Foto: stb Was hat sie aufgeschreckt? Es war nicht eine Nachricht, sondern die Summe: Die immer deutlicheren Hinweise der Wissenschaftler. Die Trockenheit und Hitze letzten Sommer, die es am eigenen Leib spürbar gemacht haben. Die Schülerproteste. Dass große Teile Afrikas in 50 Jahren unbewohnbar sind, wenn sich diese Entwicklung fortsetzt... Den Ausschlag hat dann der Beitrag „Klimawandel in Bayern: Extreme – das neue Normal?“ vom bayrischen Rundfunk gegeben. Wenn ich die Summe dessen sehe, was uns durch den Klimawandel droht, wird mir ganz schlecht. Wie gehts weiter nach der ersten Demonstration? Am Freitag, 3. Mai um 17 Uhr folgt eine weitere Demonstration vor dem Isnyer Rathaus, an der hoffentlich noch mehr Leute teilnehmen. Und wir haben einen Stammtisch eingerichtet zum Ideenaustausch und zur Planung weiterer Aktionen. Muss man nachhaltig leben, wenn man mitdemonstrieren will? Jeder der will, soll unbedingt mitdemonstrieren. Klar ist es gut, wenn man für sich anfängt, Schritt für Schritt nachhaltiger zu leben. Aber ohne entsprechende Gesetze ist nachhaltig Leben für die allermeisten Menschen kaum möglich. Je mehr Leute mitdemonstrieren, umso höher ist die Chance, dass sich etwas bewegt, bevor es zu spät ist. Was ist euer Ziel? Ziel ist es, den Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen. Sie muss schnell wirksame Gesetzte schaffen, damit die Forderungen der „Fridays for Future“ erfüllt werden, z.B. 100% erneuerbare Energieversorgung bis 2035, Kohleausstieg bis 2030 und Nettonull* bis 2035. *Nettonull: Es darf nur so viel Treibhausgas ausgestoßen werden, wie durch natürliche Prozesse wieder aufgenommen wird. In einer E-Petition an den deutschen Bundestag fordern „Parents for Future“ ein gutes Klimaschutzgesetz. Die wichtigsten Infos dazu gibt es auf http://parentsforfuture.de. Nächste Demo: Freitag, 3. Mai , um 17 Uhr vor dem Isnyer Rathaus.
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