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Isny Aktuell 17.04.2013

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Isnyaktuell IsnyRundschau Isny Allgäu Ein stattlicher Baumbestand braucht vorausschauende Planung Rund 3000 Bäume stehen in Isny auf städtischem Gelände. Sie bedürfen regelmäßiger Pflege und Kontrolle. Dafür hat die Stadt in den Jahren 2011 und 2012 insgesamt 336 516 Euro ausgegeben. Auf dem Festplatz am Rain muss jetzt nachgepflanzt werden, weil der Baumbestand deutlich in die Jahre gekommen ist. Schließlich ist er eine der zentralen und herausragenden Grünflächen Isnys. Alexandra Haug, Landschaftsarchitektin bei der Stadt Isny, erläutert, wie die Kosten der Jahre 2011 und 2012 sich zusammensetzen: Ein Großteil der Summe ging an Fremdfirmen für die Pflege der Bäume. Fremdfirmen werden eingesetzt, weil einerseits die nötige Pflege die personellen Kapazitäten des städtischen Bauhofs übersteigt, aber auch, weil dort niemand über einen Kletterschein verfügt, den man braucht, um alte Baum-Riesen besteigen zu dürfen. Das Aufräumen, Pflanzen, die Kontrolle, die Pflege der Jungbäume und die Baumpflege mit Hilfe des Hubsteigers übernimmt in der Regel der Bauhof selbst. Mit dem zertifizierten Baumkontrolleur Andreas Menner hat er dafür einen Fachmann. Die Bäume werden erfasst in einem digitalen Kataster, das Schritt für Schritt auf neuesten Stand gebracht wird. Die stark frequentierten Bereiche etwa an Schulen, Kindergärten, im Kurpark und auf Friedhöfen in der Stadt sowie in den Ortschaften sind bereits erfasst. Denn hier unterliegt die Stadt einer erhöhten Verkehrssicherungspflicht. Die Bäume werden hier besonders aufmerksam beobachtet. Eine Verkehrssicherungspflicht gilt aber grundsätzlich für alle Bäume auf öffentlichen Flächen. Bei visuellen Kontrollen werden die Bäume auf ihren Zustand untersucht. Ihrem Alter und Gesundheitszustand entsprechend erfolgt die Kontrolle jährlich oder, wenn Schäden festgestellt wurden jedes halbe Jahr oder sogar vierteljährlich. Eingehende Untersuchungen, bei denen mittels eines so genannten Resistographen der Widerstand des Holzes gemessen wird, werden an Fremdfirmen vergeben, auch, weil „wir eine Zweitmeinung einholen wollen“, erklärt Alexandra Haug. Ist ein Baum stark geschädigt, stellt sich die Frage: Reicht eine radikale Einkürzung oder muss der Baum gefällt werden? Mit derlei Fällen beschäftigt sich Die Grafik zeigt die Lebenserwartung der Bäume auf dem Festplatz am Rain. in Isny die Baumschutzkommission, in der Fachleute, Vertreter der Verwaltung und Mitglieder des Gemeinderats vertreten sind. Im Fall einer alten Weide an der Unteren Mühe beispielsweise entschied sie, den alten, kranken Baum „radikal einzukürzen“ und zu schauen, „wie lange er noch hält“, berichtet Haug. Gleichzeitig wird jetzt ein Jungbaum nachgepflanzt. Die Kommission wird auch informiert, wenn ein Baum nicht mehr zu retten ist und gefällt werden muss. Wichtig, sagt Alexandra Haug, sei „vorausschauendes Denken“ – wenn man „nicht will, dass der Baumbestand komplett veraltet“. Nachpflanzen, wo Lücken sind, damit alte, nicht zu rettende Bäume später gefällt werden können. 140 neue Bäume wurden in den Jahren 2011 und 2012 auf den Grünflächen der Stadt gepflanzt. Vorausschauendes Handeln ist jetzt auch auf dem Festplatz am Rain vonnöten. Denn auf dieser prägenden Grünfläche der Stadt sind die Jahre etlicher Bäume gezählt, wie Alexandra Haug aufgelistet hat. Wenn der Bestand jetzt nicht erneuert wird, stehen in etwa 15 Jahren nur noch wenige große Bäume auf dem Platz, auf dem sich alljährlich das Isnyer Kinderfest abspielt. Nachpflanzungen sind unerlässlich, und der Gemeinderat hat sie unlängst beschlossen. Der Festplatz am Rain soll eine grüne Ruheoase bleiben als Pendant zu den versiegelten Flächen des gegenüberliegenden Schulzentrums, erläutert Diana Hanser vom Bauamt der Stadt. Deshalb werden seit dieser Woche über den ganzen Platz verteilt 15 neue Bäume gepflanzt, überwiegend heimische Laubbäume, aber auch einige fremdländische. „Wir haben eine gute Pflanzqualität ausgewählt“, berichtet Alexandra Haug. Bis die jungen Bäume zu stattlichen Exemplaren herangewachsen sind, wird es rund 20 Jahre dauern – pflegliche Behandlung vorausgesetzt. Auf dem Festplatz war es nicht so einfach, Standorte zu finden, an denen die Jungpflanzen gedeihen können, ohne einerseits am Kinderfest im Weg zu stehen und um andererseits auch künftigen Generationen zu ermöglichen, das Fest unter einem grünen Dach zu feiern. Beim Kinderfest wird der Platz stark beansprucht. Hier stehen Fahrgeschäfte, Zelte und Stände, es liegen Leitungen für Wasser, Strom und Gas. Deshalb wird nun auch, wie Diana Hanser erläutert, der Belegungsplan Grafik: si fürs Kinderfest überarbeitet. Für die Musikkapelle soll hinten vor der Rotmooshalle eine feste, ebene Bühnenfläche mit einer mobilen Überdachung errichtet werden. Das hat der Gemeinderat beschlossen. Die Sektbar und das Weinzelt sollen vom Go In zum Ochsen rücken, ein zentraler Ausschank an die Rainstraße, das DRK soll statt zweier Zelte eines haben. „Kettenflieger und Karussell behalten ihre vertrauten Standorte“, sagt Diana Hanser. Das aber bedeutet: Bäume können an diesen Stellen nicht stehen. Der Platz, auf dem der Pavillon auf einem Betonsockel thront, wäre eine gut geeignete Stelle für Neupflanzungen im Zentrum des Platzes. Der Gemeinderat hat mehrheitlich beschlossen, dass der Pavillon weichen soll – allerdings erst nach dem Kinderfest in diesem Jahr. Der geplante Abriss kam nicht bei allen Isnyern gut an. Deshalb wird es demnächst ein Gespräch mit Vertretern der Verwaltung, den Gemeinderatsfraktionen, der Kinderfestkommission und den Freunden des Pavillons geben.

Isnyaktuell Ein Ehrenamt bringt mannigfachen Nutzen Eine Gesellschaft braucht das ehrenamtliche Engagement ihrer Bürger. Auch in Isny sind viele Menschen an verschiedenen Stellen aktiv. Helfende Hände werden immer gebraucht, und viele wollen helfen. Der Stadtseniorenrat hat zusammengestellt, wo es noch Betätigungsfelder für Ehrenamtliche gibt. In einer kleinen Serie sollen einige Beispiele vorgestellt werden. Zum Auftakt sagt Anita Gösele, Leiterin der städtischen Abteilung Bildung, Jugend und Familie: „Im Ehrenamt können sich Bürger am Leben in der Stadt beteiligen.“ Welche Rolle spielt das Ehrenamt für das Leben in einer Kommune? Gösele: Die Aufgaben, die wir zu bewältigen haben, werden immer vielfältiger. Nicht immer sind seitens der Verwaltung die notwendigen personellen oder finanziellen Ressourcen vorhanden. Andererseits wollen sich die Bürger beteiligen. Im Ehrenamt können sie sich einbringen ins Leben in ihrer Kommune und es aktiv mitgestalten. Eine Rolle spielt auch die demografische Entwicklung. Unsere Gesellschaft wird immer älter. Die Älteren haben Zeit für ein Engagement. Für die Jugend und junge Familien müssen wir mehr tun, damit sie ihre Aufgaben bewältigen können. Es gibt schon viele gelungene Beispiele Anita Gösele, Leiterin der städtischen Abteilung Bildung, Jugend und Familie. Foto: juni in Isny. Im Mensa-Betrieb an den Schulen etwa bringen sich viele ehrenamtliche Helfer mit ein, ebenso in den Kindergärten. Im Bereich der Pflege können Ehrenamtliche viel tun, was hauptberufliche Pflegekräfte nicht leisten können und was schlicht nicht bezahlbar wäre: Zeit haben, reden, spazieren gehen, etwas unternehmen. Wer kann ein Ehrenamt übernehmen? Gösele: Jeder, der möchte, kann sich engagieren, völlig unabhängig vom Alter. Den zeitlichen Umfang bestimmen die ehrenamtlichen Helfer selbst, sei es nun einmal in der Woche oder einmal im Monat. Die Ehrenamtlichen bekommen dort, wo es nötig ist, Unterstützung durch Schulungen, Coaching und gegenseitigen Austausch. Was sie alle erfahren, ist Wertschätzung für ihr Tun. Ein ehrenamtliches Engagement hilft nicht nur den anderen, sondern wird von ehrenamtlichen Helfern als Bereicherung für das eigene Leben empfunden. Es ist außerdem eine gute Gelegenheit, Kontakte aufzubauen und soziale Netzwerke zu knüpfen. Das hilft, wenn man selbst einmal Hilfe braucht. Auf welchen Feldern kann man sich einbringen? Gösele: Da gibt es viele Möglichkeiten. Man kann sich für Kinder, für Jugendliche oder für ältere Menschen engagieren, an Kindergärten, an Schulen, in Heimen, bei Besuchsdiensten für Senioren, im DRK oder im Tafelladen, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Der Stadtseniorenrat hat einen Katalog zusammengestellt, in dem sich Organisationen oder Gruppen vorstellen, die Ehrenamtliche suchen. Er kann während der Sprechstunden des Stadtseniorenrates eingesehen werden. Wie groß ist das Potenzial an Ehrenamtlichen in einer Stadt wie Isny? Gösele: In der Stadt engagieren sich viele. Es gibt eine ausgeprägte Vereinsstruktur. In den vergangenen Jahren wurde das Angebot von „Herz und Gemüt“ ausgebaut. In beiden Mensen sind viele Jugendbegleiter im Einsatz. Es ist toll, wie sich Ehrenamtliche dort einbringen. Aber wir stellen auch fest, dass es durchaus noch Stellen gibt, an denen helfende Hände gebraucht werden könnten. Andererseits wissen wir von vielen, dass sie etwas tun möchten, aber noch auf der Suche sind. Der Stadtseniorenrat hilft als Mittler, beide Seiten zusammen zu bringen. Wer Lust auf ein ehrenamtliches Engagement hat, kann sich mit der Kinder- und Jugendbeauftragten Michaela Hampl unter Tel. 07562/ 913907 in Verbindung setzen oder mit Elke Remmel vom Stadtseniorenrat, Tel. 07562/4427. In der Sprechstunde des Stadtseniorenrates jeden 2. Donnerstag im Monat von 9.30 Uhr bis 12 Uhr im Bürgerbüro können Interessierte den Katalog einsehen. Fahrtraining mit Einsparpotenzial Zwölf Mitarbeiter der Stadt haben beim jüngsten Energiegipfel in Isny an einem Eco-Fahrtraining teilgenommen. Die Auswertung der Firma „EcoConsult“ ergab: Im Mittel haben die Teilnehmer bei Anwendung der Ratschläge 24,3 Prozent Kraftstoff eingespart. Zweimal fuhr Hans Bernhard vom städtischen Bauamt von Isny über Großholzleute über Maierhöfen zurück nach Isny. Es war die Standardtour des Trainings. Beim ersten Mal verbrauchte er deutlich mehr Sprit als nach der Unterweisung. Die lautete: beim Motor-Start kein Gas geben, beim Losfahren aber kräftig, dann schnell hochschalten, möglichst niedertourig fahren, Abstand halten, vorausschauend fahren, im richtigen Moment Gas geben, rollen lassen statt abbremsen, nicht auskuppeln. Die Fahrten lassen sich nicht eins zu eins vergleichen, weil es unterschiedlich viele Ampelstopps gab. Und: „Beim ersten Mal hab ich das Auto gut laufen lassen“, erzählt Bernhard. Dass er bei seiner zweiten Fahrt schneller war, obwohl er „vom Gefühl her langsamer gefahren“ ist, hat ihn aber dann doch verblüfft. Die Veranstalter betonen, „dass wirtschaftliches Fahren auf keinen Fall langsames Fahren bedeutet“. Das Training fand Bernhard, wie die anderen Kollegen, „interessant und nützlich“. Am Anfang sei es nicht ganz ungefährlich, meint er, etwa, wenn man versuchen soll, in einen Kreisverkehr einzurollen, ohne vorher anzuhalten. Man braucht Zeit, um sich den neuen Fahrstil anzugewöhnen. Und „man muss sich am Riemen reißen“, pflichtet eine Kollegin bei. Die Trainer haben den Kursteilnehmern mit auf den Weg gegeben: „Die nächsten acht Tage entscheiden, wie Sie die nächsten 40 Jahre Auto fahren werden.“ Wie dem auch Wer wirtschaftlich fährt, könne bis zu 30 Prozent Sprit sparen, heißt es beim baden-württembergischen Verkehrsministerium. Foto: juni sei: „Man weiß, worauf es ankommt“ lautet Bernhards Fazit. Zum Beispiel darauf, im Stadtverkehr den 4. oder 5. Gang einzulegen, wenn der Motor noch rund läuft. Im Allgäu dürfte ein weiterer Hinweis nützlich sein: Am Berg zunächst den hohen Gang beibehalten und mehr Gas geben. Erst, wenn der Motor nicht zieht und die Drehzahlen zurückgehen, zurückschalten. Wer beim Bergabfahren den Fuß vom Gaspedal nimmt und das Auto mit eingelegtem Gang rollen lässt, kann die Schubabschaltung nutzen. In einer Broschüre des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg ist davon die Rede, dass mit einer wirtschaftlichen Fahrweise bis zu 30 Prozent des Kraftstoffs eingespart werden können. Bei den gegenwärtigen Benzinpreisen schont das den Geldbeutel spürbar. Verantwortl. für Inhalt der IsnyRundschau: StadtverwaltungIsny, Fachbereich Zentrale Dienste, Zi. 123, Tel. 984-119, E-Mail: klaus.haegele@isny.de, Internet: www isny de

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