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Isny Aktuell 15.07.2020

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Amtsblatt Isny Isny aktuell 15. Juli 2020 6 Trinkwasserversorgung – Ausreichend Wasser vorhanden Stadt IsnyIsny ist auf Wasser gebaut. Das bedeutet in Zeiten von zunehmenden Trockenphasen eine gewisse Sicherheit für die Trinkwasserversorgung. Dennoch gilt es auch hier, die Weichen für die Zukunft zu stellen. Bürgermeister Rainer Magenreuter und Kämmerer Werner Sing beantworten Fragen dazu. Zwei trockene Jahre haben manche Kommune bei der Wasserversorgung an ihre Grenzen gebracht. Wie sicher ist die Isnyer Wasserversorgung? Bürgermeister Magenreuter: Die Isnyer Wasserversorgung verfügt über ein hohes Maß an Sicherheit, da große Grundwasserströme in Isny vorhanden sind. Wassermeister Bauer und seine Mitarbeiter sorgen dafür, dass den Isnyer Haushalten immer ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Wer ist von der Entwicklung des Grundwasserspiegels am stärksten betroffen? Kämmerer Sing: Der Brunnen in Großholzleute ist am stärksten von den Schwankungen des Grundwassers abhängig. Der Brunnen in Großholzleute wurde im Zuge der Investitionen für Bolsternang ertüchtigt. Daneben gibt es zur Sicherheit eine Versorgungsleitung vom Stadtgebiet Isny nach Großholzleute. Warum wurde Bolsternang erst jetzt an die Isnyer Trinkwasserversorgung angeschlossen? Bürgermeister Magenreuter: Die Rehaklinik Überruh hat über 60 Jahre lang Teile von Bolsternang mit Wasser versorgt. Das war für die damals selbständige Gemeinde Großholzleute eine wichtige Infrastrukturmaßnahme. Wir sind der Rehaklinik Überruh dankbar, dass sie nicht nur die Reha-Patienten, sondern bisher auch die Bolsternanger mit Wasser versorgt hat. Die Rehaklinik hat den Vertrag zur Versorgung von Bolsternang gekündigt. Kämmerer Sing: In den letzten Jahren hat der Eigenbetrieb Städtisches Wasserwerk mit Zuschüssen durch das Land Baden-Württemberg Investitionen in Höhe von drei Millionen Euro für die Versorgung von Bolsternang getätigt. Der Brunnen liegt in Bayern. Ist es nicht ungewöhnlich, dass Wasserversorgung schon vor 60 Jahren länderübergreifend möglich war? Bürgermeister Magenreuter: Die Grundwasserströme fließen von Bayern nach Baden- Württemberg und für mich ist klar, dass eine Zusammenarbeit über Grenzen hinweg damals wie heute große Vorteile bietet. Seit vielen Jahren arbeiten wir hervorragend mit der Marktgemeinde Weitnau im Wasser- und Abwasserverband Untere Argen zusammen. Mit dem Markt Weitnau wurde ein Wasserverbund vertraglich vereinbart. Was bedeutet das? Kämmerer Sing: Damit verbessert sich die Versorgungssicherheit des Markts Weitnau. Wir haben genügend Wasser, so dass damit in Isny keine Einschränkungen erfolgen. Tiefgarage in der Altstadt eröffnet Stadt Isny (rau) – Die Parksituation in der Innenstadt entspannt sich wieder. Die Tiefgarage unter dem Barfüßer ist ab Donnerstag geöffnet, die Zufahrt erfolgt über die Obertorstraße. 46 öffentliche Tiefgaragenplätze hat die Stadt sehr langfristig von K& S gemietet. „Mit dieser absolut zentrumsnahen Parkmöglichkeit sorgen wir für Ausgleich für die wegen der Neubebauung entfallenen Parkplätze in der Hofstatt“, erklärt dazu Bauamtsleiter Claus Fehr. Von Anfang an hatte die Stadt gefordert, dass diese Plätze benutzerfreundlich sein müssen. Ganz überwiegend sind sie mit 2,70 Metern Breite recht komfortabel. Derzeit ist der Aufzug für Fußgänger noch nicht in Betrieb. Dieser folgt erst mit Fertigstellung des Hotels und des Restaurants Barfüßer. Die Parkenden können die Tiefgarage daher nur über die Rampe an der Obertorstraße verlassen. Weil die Stellplätze somit noch nicht behindertengerecht sind, schafft die Verwaltung auf dem Marktplatz für einen Bauamtsleiter Claus Fehr ist erleichtert, dass die neue Tiefgarage in Betrieb geht Ausgleich. Dort wird ein Behindertenparkplatz ausgewiesen. In der Tiefgarage, die ohne Schranke Tag und Nacht geöffnet sein soll, ist Parken mit Parkschein vorgesehen. Die Parkautomaten konnten jedoch wegen Lieferschwierigkeiten noch nicht installiert Vor der Eröffnung wurden die Wände geweißt. Fotos: Stadt Isny/Rau werden. Deshalb gilt vorerst die Parkscheibe beziehungsweise Isny-Vignette mit der aktuell zulässigen Höchstparkdauer von drei Stunden. Im hinteren Bereich der Tiefgarage, die über insgesamt rund 140 Stellplätze verfügt, sind abgetrennt die Stellplätze der Anwohner der Häuser A bis F, die von der Hofstatt und später auch von der Obertorstraße aus angefahren werden können. Für Hotel und Restaurant Barfüßer sind ebenfalls künftig Plätze ausgewiesen. Zwei neue Zebrastreifen geben Sicherheit Die beiden neuen Fußgängerüberwege waren dringender Wunsch von Bürgerinnen und Bürgern und großes Anliegen der Verwaltung. Gesetzliche Neuregelungen haben das Anlegen von Fußgängerüberwegen nun erleichtert. Im Rahmen der Aktion „Sicherer Schulweg“ wurden zwei Fußgängerüberwege neu angelegt. Einer befindet sich in der Maierhöfener Straße neben der Einmündung der Hans-Lantzenberg-Straße (Bild). Der andere in der Kemptener Straße an der Einmündung des Herrenbergwegs. Die Kosten für die Stadt betragen je Überweg ca. 6.000 Euro. Text/Foto: Stadt Isny/Rau

7 Isny aktuell 15. Juli 2020 Isny aktuell Fotografisch in Kinderfesterinnerungen schwelgen STADT ISNY (rau) – Kein Kinder- und Heimatfest - kein Feiern, aber anschauen geht. Deshalb hat das Städtische Museum im Schloss eine kleine Sonderausstellung unter dem Motto „Bloß luêgê – it feirê“ konzipiert. In der parallel dazu angelegten digitalen Isny-Topothek lässt es sich ebenfalls bildlich in Erinnerungen schwelgen. Museumsleiterin Ute Seibold und ihre Mitarbeiterinnen Melanie Lanz und Maren Sziede hätten gern eine richtig große Ausstellung mit vielen Bildern und Objekten, wie Trommel, Karussellpferd und dem Kinderfest-Film, sowie Zeitzeugenberichten mit den Geschichten dahinter zum großen Kinderfestjubiläum gemacht. Aber es ist alles anders gekommen. Ohne Kinderfest und mit den Unwägbarkeiten der letzten Monate war der Aufwand für eine große Ausstellung nicht zu rechtfertigen. Diese soll kommendes Jahr zu den Jubiläumsfeierlichkeiten nachgeholt werden. Mit der Sonderausstellung im Schloss wird ein kleiner Ausgleich geschaffen. Die großformatigen Fotos aus mehreren Jahrzehnten und zu den wichtigsten Themen des Kinderfests lassen die Atmosphäre zumindest ein bisschen greifbar werden. Die Auswahl ist gut, mit Witz und Gespür für die Bedeutung dieses städtischen Festhöhepunkts getroffen. Schon an diesen Bildern sind gesellschaftliche Entwicklungen und Veränderungen zu sehen. Die Museumsfrauen hoffen, dass die Besucher durch so manches „weißt du noch?“ ins Kinderfestgefühl eintauchen und ins Gespräch kommen. Die Schreiberin dieser Zeilen hat beispielsweise zu ihrer Freude die eigene Museumsleiterin Ute Seibold (Mitte) mit ihren Mitarbeiterinnen Maren Sziede (rechts) und Melanie Lanz laden ein, Kinderfestgefühle bei der Sonderausstellung zu erleben. Foto: Stadt Isny Rau Großmutter auf einem der bis dato nie gesehenen Fotos als Zuschauerin des Festzuges entdeckt,. Noch viel mehr „zum luêgê“ gibt es aber in der Topothek. Diese ist ein digitales Museumsprojekt, welches es Kommunen ermöglicht, das im Privatbesitz der Bürger befindliche Bildmaterial zu archivieren, zu verschlagworten und damit zu erhalten. Melanie Lanz hatte die Topothek, ein österreichisches Projekt, ausfindig gemacht. Durch den Bruch mit dem ausgefallenen Kinderfest war schnelles Umplanen und Handeln gefragt und so wurden zeitliche und finanzielle Kapazitäten umgeschichtet und Neues gewagt. „Es ist kein Projekt für das Museum sondern für die Stadt“, betont die Museumsleiterin. Fotos zu sortieren, die im Museum und im Stadtarchiv vorhanden sind und die von Privatleuten zum Thema Kinder- und Heimatfest kamen und kommen, war eine wahre Sisyphusarbeit. Aber eine, die dem Team Spaß machte. Eng verzahnt verlief dabei die Recherchearbeit für die Festschrift. Redaktionsteam und Museumsteam profitierten gegenseitig. Besonders viele Bilder steuerte dankenswerterweise Professor Dr. Wolfgang Dieing bei, dessen Vater ein begeisterter Hobbyfotograf war. Diese Galerie ist für jeden einsehbar, eine Anleitung auf der Startseite zeigt, wie es geht. Die Fotoschau hat umfangreiche Funktionen. Man kann Details auswählen und vergrößern, Motive einem Ort auf dem Stadtplan zuordnen und nach bestimmten Themenbereichen (zum Beispiel Zunftfeier) suchen. Damit wird die Fotogalerie auch zu einem Abbild der jüngeren Stadtgeschichte. Bilder vom Festzug zeigen Ansichten von Isny, die so längst nicht mehr zu sehen sind und belegen, wie sich die Stadt verändert hat. Wer die Fotogalerie öffnet, verliert sich schnell im Schauen, in der Fülle von Motiven und Menschen. Da sind die intelligenten Suchfunktionen sehr hilfreich. Das Museumsteam bittet aber auch um Mithilfe. Denn nicht bei allen eingesandten Fotos war eine Jahreszahl dabei, beziehungsweise konnten die Eigentümer nähere Angaben machen. Wer beispielsweise Menschen erkennt oder fehlende Jahreszahlen weiß, darf „mitarbeiten“ und dies melden. „Es ist ein wunderbares Werkzeug, um Geschichte sichtbar zu machen“, lobt die Museumsleiterin das Projekt Topothek, das für sie durchaus noch ausbaubar ist. Gerade auch für Stadtarchivarin Nicola Siegloch, die in ihrem sehr beengten Stadtarchiv keine Möglichkeiten zur Präsentation hat, könnte die Topothek virtuelle Ausstellungsfläche bieten. Isnys Geschichte würde damit anschaulicher und so manches historische Dokument aber auch private Fotos, die sonst von den Nachkommen entsorgt würden, könnten diese illustrieren. Denn selbst wenn die öffentliche Topothek-Phase abgeschlossen ist, bleiben die Fotos weiterhin archiviert. Unter isny.topothek.de stehen die Kinderfestbilder ab sofort online. Die ergänzende Fotoausstellung im Schloss läuft bis zum 27. September 2020 unter Berücksichtigung der aktuell geltenden Hygienemaßnahmen. Keine Lust auf Tütensuppe? NEUTRAUCHBURG - „Wir bilden selbstverständlich in Coronazeiten aus“, betont Frank Symelka, der gemeinsam mit Ann-Kathrin Bischofberger für die Ausbildung in Schloss Neutrauchburg, Gasthof Sonne und in den Kliniken Neutrauchburg verantwortlich ist. „Wir sind ein zuverlässiger und solider Arbeitgeber mit 650 Kolleginnen und Kollegen am Standort Neutrauchburg. Das gibt Auszubildenden auch jetzt, wenn Gastronomiebetriebe durch die Coronakrise beeinträchtigt sind, Sicherheit.“ Deshalb ist es für Bischofberger und Symelka nicht ungewöhnlich, dass sie sich auch für Azubis anderer Ausbildungsbetriebe einsetzen, die dort ihre Ausbildung nicht fortführen können. „Wir übernehmen immer wieder einmal Azubis zum Beispiel im zweiten Lehrjahr und unterstützen sie, ihre Ausbildung bei uns erfolgreich zum Abschluss zu bringen.“ Azubis in Neutrauchburg haben die Möglichkeit, neben der gehobenen Gastronomie und der gutbürgerlichen Gasthofküche, Events und Seminare, aber auch Systemgastronomie kennenzulernen – mit überraschenden Vorteilen, nicht nur bei den Arbeitszeiten. Jedes Jahr werden bis zu fünf Auszubildende zu Köchin/ Koch sowie für das Hotelfach in die dreijährige Ausbildung aufgenommen. Auch Fachkräfte im Gastgewerbe können in Neutrauchburg lernen und haben bereits nach zwei Jahren ihren Abschluss in der Tasche. Für die Ausbildung im Hotelfach oder als Fachkraft im Gastgewerbe gilt der Wechsel zwischen den Häusern ebenso, wie für die Köche. Zu den Aufgaben im Schloss gehört die Betreuung der Hotelgäste, die Vorbereitung von Tagungen und großen Das Schloss Neutrauchburg ist Hotel, Restaurant, Event- und Tagungslocation in einem. Auszubildende haben hier vielfältige Möglichkeiten, denn sie durchlaufen auch Stationen im benachbarten Gasthof und den Kliniken Neutrauchburg. Foto: Schloss Events. Auf dem Ausbildungsplan stehen vor allem Housekeeping, Rezeption, Service und Küche: „Die meisten unserer Auszubildenden werden von uns übernommen. Einige gehen zunächst in andere Betriebe, um neue Erfahrungen zu machen, kehren dann aber auch gerne zu uns zurück, denn wir bieten im Klinikbetrieb geregeltere Arbeitszeiten als in gastronomischen Kleinbetrieben möglich sind“, berichtet Ann-Kathrin Bischofberger. Die Kleidung für die angehenden Köchinnen und Köche wird gestellt und gewaschen, die Hotelfachleute erhalten Kleidergeld. Und so ist die Ausbildung im Schloss Neutrauchburg umfangreich, immer wieder abwechslungsreich und vielfältig.

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