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Isny Aktuell 15.07.2009

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ISNY AKTUELL

ISNY AKTUELL SONDERVERÖFFENTLICHUNG ■ Mittwoch 15. Juli 2009 Premiere am 17. Juli Isny-Oper-Festival 2009 Ereignis Die Operette „Der Vogelhändler“ feiert Premiere ISNY (kh) – Anfang Juli sind die ersten Mitglieder des Ensembles des Isny-Oper Festivals eingetroffen, um mit den Proben für Carl Zellers Operette „Der Vogelhändler“ zu beginnen. Premiere ist am 17. Juli, wie bereits in den vergangen Jahren beinhaltet das Festivalprogramm erneut ein Openair-Konzert. schmucken Vogelhändler geworfen hat, vereint selbstlos die jungen Liebenden miteinander, und ganz beiläufig findet sich auch noch ein zweites Pärchen. Die Premiere der diesjährigen Opernaufführung findet am 17. Juli statt, weitere Aufführungen sind für den 19. und 23. Juli jeweils um 20 Uhr am Diebs- Carl Zellers Operette „Der Vogelhändler“ gilt mit seiner fein gearbeiteten Partitur als Meisterwerk des Komponisten, Melodien wie „Grüß' euch Gott, alle miteinander“ oder „Schenkt man sich Rosen in Tirol“ sind wahre Klassiker geworden. Das heitere Verwirrspiel um Liebe, Eifersucht und Bestechlichkeit spielt im deutschen Rheinland, bringt aber mit dem Vogelhändler Adam aus Tirol ebenso alpenländische Folklore auf die Bühne, und ist bis heute von keinem Spielplan wegzudenken. Zum Inhalt der Operette: Kurfürstin Marie ist inkognito, in Begleitung ihrer Hofdame Adelaide, ihrem Gatten hinterher gereist, um ihn bei seinem „Jagdabenteuer“ zu überraschen. Statt seiner jedoch erwischt sie Baron Weps und seinen Neffen Stanislaus, der - wieder einmal in Geldnöten - die Bevölkerung eines kleinen Tiroler Dörfchens um Geld erpresst hat, indem er sich für den Kurfürsten ausgab. Zu Die Sängerin Yao Yao den Leid-Tragenden des Schwindels gehört die Posthalterin Christel, die sich in einer geheimen „Audienz“ dafür eingesetzt hat, dass der mittellose Vogelhändler Adam die Stelle als Menagerie- Inspektor bekommt, damit die beiden endlich heiraten können. Die Kurfürstin, die mehr als nur ein Auge auf den Die Solistin Aeyka Der Sänger Sha Ri Fu beim Skisport. Fotos: oh turm geplant. Bei ungünstiger Witterung wird im Kurhaus am Park in Isny gespielt. Außerdem ist die Oper im Rahmen des APC-Sommers in Kempten (21. Juli) und in der Allerheiligenhofkirche der Residenz München (25. Juli) zu sehen. Festivalkonzert Das Festivalkonzert findet am 24. Juli auf der Festivalbühne in Isny statt. Auf dem Programm stehen Chinesische Lieder, Robert Schumanns: „Introduktion und Allegro appassionato“ für Klavier und Orchester, op. 92, 3 Stücke aus dem „Sommernachtstraum“ von Felix Mendelssohn Bartholdy sowie einzelne Stücke aus Richard Wagners „Lohengrin“. Die Freilichtbühne am Diebsturm Alle Veranstaltungen finden auf der Festivalbühne am Diebsturm in Isny statt, Karten für die Aufführungen in Isny sind im Vorverkauf bei der Isny Marketing GmbH, Büro für Tourismus (Tel.: 07562 97563-0) sowie an der Abendkasse erhältlich. Ticketservice: München: 089/ 54 81 81 81 und Kempten: 0831/29276. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.isny-oper.de oder bei der Isny Marketing GmbH, Tel.: 07562/97563-0.

ISNY AKTUELL SONDERVERÖFFENTLICHUNG ■ Mittwoch 15. Juli 2009 Ereignis Premiere am 17. Juli Isny-Oper-Festival 2009 Festivalleiter Hans-Christian Hauser über den „Vogelhändler” ISNY – Carl Zellers Operette „Der Vogelhändler” steht im Mittelpunkt des diesjährigen Isny-Oper Festivals, das vom 17. bis 25. Juli stattfinden wird. SZ-Mitarbeiterin Barbara Rau hat sich mit Hans-Christian Hauser über die Aufführung unterhalten Herr Hauser, mit dem Vogelhändler von Carl Zeller inszenieren Sie eine Operette? Liegt Ihnen denn so etwas „Leichtes“? Nun, mein Großvater in Ludwigsburg hat zu seiner Zeit aus dem Radio zu Operettenmelodien mit der Geige mitgespielt - vielleicht hat sich davon etwas auf mich übertragen... Jedenfalls finde ich den „Vogelhändler“ ganz besonders musikalisch. Es macht einfach Spaß, mit diesen schönen, so biegsamen Melodien wie„Schenkt man sich Rosen in Tirol“ umzugehen. Ist der Inhalt dieses Stückes überhaupt noch zeitgemäß? Da gibt es genug Szenen, die man auch nützen kann, um manche aktuelle gesell- Freut sich auf den Vogelhändler: Festivalleiter Hans-Christian Hauser. Foto: privat schaftli- che Angewohnheiten in lustiger Weise auf die Schippe zu nehmen! Etwas tiefer betrachtet, ist es ja die Dualität zwischen demurwüchsigen, dickkopfigen aber „echten“ Alpenländischen und der zivilisierteren, städtischeren Bevölkerung. Dieses Spannungsfeld dürfte uns ja hier im Allgäu nicht fremd sein. Der einfache, lustige und eifersüchtige Adam aus Tirol trifft aber bei der Kurfürstin von der Pfalz auf ein mitfühlendes Herz - und so werden seine Herzensprobleme gelöst und die Standesunterschiede und regionalen Verschiedenheiten sind nicht mehr wichtig. Die Vorstellung, dass eine Chinesin die „Christel von der Post“ singt ist schon etwas ungewöhnlich? Funktioniert das? Die jungen Chinesen erfreuen durch ihre leuchtenden Stimmen und ihr frisches Erleben der Gefühle. Für sie ist der „Vogelhändler“ kein Ladenhüter, sondern sie verkörpern die couragierte Christel und den munteren Adam ganz neu, so dass die Figuen ganz überzeugend wirken. Dies im Zusammenspiel mit den anderen lebendigen internationalen Sängern, wie zum Beispiel Öykü Sensöz als Kurfürstin mit ihrer reifen Gestaltung oder Frits Kamp als nicht ganz seriöser Baron Weps. Es scheint, als gäben Sie internationalen Sängerinnen und Sängern den Vorzug. Wir haben doch auch in der Region viele gute Sänger. Sie werden sich wundern, wie viel regionale Beteiligung diesmal auf der Bühne zu erleben ist! Von Bad Hindelang bis Friedrichshafen präsentieren sich eine große Schar von erwachsenen Chorsängern und Kindern, die nicht zuletzt dank Susanne Wesselsky und ihrer Gesangsschule mit großem Fleiß das Projekt einstudieren und das Publikum mit überraschender Präzision, hellem Chorklang und buntem Schauspiel erfreuen werden. Letztes Jahr schienen die Umbauten manchen Zuschauern etwas umständlich zu sein, darf man für dieses Jahr Besserung erwarten? Ja, es gibt nur einen Umbau in der Pause und viel mehr Assistenten als letztes Jahr. Ist das Plakat nicht ein wenig verrückt? Ja. Es zeigt wie sich das Alpenländische und etwas Derbe und Naive in Gestalt einer Lederhose und eines Tischdeckenmusters die Waage hält mit dem verfeinerten Vogelfries aus China - aber so, dass doch insgesamt etwas Feines herauskommt. Und ist es nicht gerade das, worauf wir Isnyer mit unserer Stadt stolz sind? „Oper hautnah erleben“ ISNY (sz) - Jeden Sommer reisen Nachwuchskünstler aus aller Welt nach Isny, um im Rahmen des Isny- Oper Festivals die großen Dramen und kleinen Juwele der Opernliteratur auf die Bühne zu bringen. Isny Aktuell befragte zwei junge Sänger, die in diesem Jahr bei Carl Zellers „Vogelhändler“ mitwirken. Cigdem Oykü Sensöz aus Istanbul, Türkei Sie sind aus der Türkei; aber Sie singen klassische Oper. Ist das nicht verwunderlich? Ja, ich komme aus der Türkei und singe klassische Oper. Das mag für Sie verwunderlich klingen, jedoch gibt es auch in der Türkei mehrere Musikhochschulen und sechs staatliche Opernhäuser. Und ich bin in einer Familie aufgewachsen, die mich sehr unterstützt hat in meiner Begabung. Es wurde seit meiner Kindheit sehr viel klassische Musik angehört bei mir zu Hause. Übrigens möchte ich auch sagen, dass es für mich immer sehr aufregend war, in der Türkei klassische Musik zu singen. Es ist sehr idealistisch und aufregend, eine andere Musikrichtung zu singen oder zu präsentieren für Menschen, die meist mit anderen musikalischen Traditionen aufgewachsen sind. Ich möchte hier auch sagen, dass die Türken sehr offen sind für verschiedene Musikrichtungen. Was für eine Stimme haben Sie? Koloratursopran. Welche Rolle singen Sie diesmal in Isny? Ich singe die Rolle der Kurfürstin. Warum kommen Sie gerne nach Isny? Das wird jetzt mein drittes Jahr in Isny sein, und ich freue mich jedes Mal sehr. Die Menschen in Isny sind sehr gastfreundlich und für mich als Sängerin ist es eine große Freude und Ehre, für ein Publikum zu singen, das so sehr die Musik und die Kunst liebt! Jedes mal habe ich auch wundervolle Erfahrungen gemacht mit meinen Kollegen während der Proben in Isny. Wie würden Sie Ihren Charakter beschreiben? Ich bin eine sehr zielstrebige, starke, gewagte, warme Persönlichkeit. Die Kurfürstin ist eine Adelige. Sie versucht, die betrügerischen Spiele ihres Ehemannes ans Tageslicht zu bringen, indem sie sich verkleidet. Was bedeutet Ihr Name Oykü? Mein Name bedeutet Märchen. Was ist Ihr Traum für die Zukunft? Meine Leidenschaft für meinen Beruf als Sängerin auf wundervollen Bühnen und mit liebevollem Publikum auf der ganzen Welt teilen. Sha Ri Fu aus der Mongolei, China Welche Rollen spielen Sie diesmal? Nun, vor drei Jahren habe ich einen sehr gütigen und weisen Mann gespielt, den Zaren in der Oper „Schneemädchen!“. Letztes Jahr hatte ich eine böse Rolle: den Herzog in „Rigoletto“. Dieses Jahr bin ich noch weiter nach unten gerutscht: Stanislaus ist ein Draufgänger. Aber von Jahr zu Jahr freue ich mich mehr auf die Rollen, die ich in Isny spielen kann. Wie würden Sie Ihre Stimme charakterisieren? Eine starke, heldische Stimme. Ich liebe Freiheit. Sie würden sich auch Richard Wagner zutrauen? Lohengrin? Ja, vielleicht. Aber noch lieber würde ich in einer chinesischen Oper einen Helden spielen: den Held YUE FEI, er kämpft mit seinen Truppen gegen Eindringlinge aus dem Norden und vertreibt sie. Sie stammen aus der inneren Mongolei. Was bedeutet denn Ihr Name? Sohn des Mondes. Was gefällt Ihnen an Isny? Der Storch auf dem Rathausdach. In China gibt es das nicht, dass man einen Storch so gründlich beobachtet. Was ist Ihre Tätigkeit in China? Ich bin Musiklehrer an einer Grundschule in Peking. Besonders liegt mir daran, den Kindern Wege zum freien kreativen Spielen zu zeigen, weg von den Computerspielen.

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