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Isny Aktuell 14.06.2017

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Amtsblatt Isny Isny aktuell 14. Juni 2017 6 IsnyRundschau Reformationsausstellung im Museum am Mühlturm - Mitten in Isnys Konflikten! STADT ISNY (rau) – Es ist wie ein Spaziergang in die Isnyer Geschichte. Wer die Reformationsausstellung „500 Jahre Reformation – aber bitte persönlich!“ im städtischen Museum am Mühlturm besucht, gerät zwischen die Fronten, die es vor etwa 500 Jahren in der Freien Reichsstadt gab. Links katholisch, rechts evangelisch – die Fronten, die sich in Isny gegenüberstanden, hat Museumsleiterin Ute Seibold ganz gezielt bei der Gestaltung der Reformationsausstellung gesetzt. Der Besucher betritt die Stadt durchs Wassertor und steckt mitten in den Isnyer Gassen und den Konflikten jener Zeit. Das „bitte persönlich“ im Titel der Ausstellung ist dabei wörtlich zu nehmen. Lebensgroße Figuren, Gestalten aus der Isnyer Reformationsgeschichte erwarten die Gäste und „führen“ sie durch die Ausstellung. Warum wurde Isny protestantisch? Die Unzufriedenheit mit den bestehenden Verhältnissen muss groß gewesen sein, sie brodelte schon lange vor 1517. Johannes (Hans Guldin) hat bereits 1462 seiner Heimatstadt einen ordentlichen Batzen Geld gestiftet, damit eine Prädikatur, eine Prediger- neben der Pfarrstelle eingerichtet werden konnte. Eine Prädikatur lag in den meisten Städten - wohl auch in Isny - in der Hand der Stadt. Die Prediger wurden also nicht vom Kloster, Museumsleiterin Ute Seibold hat die Ausstellung mit Gestalten der Isnyer Reformationsgeschichte bevölkert. Diese führen durch die spannende Zeit. Foto: Stadt Isny/Rau sondern von der Stadt in ihr Amt berufen. Ganz anders beim Pfarrer der Nikolaikirche: der eigentliche Pfarrer war der Abt des Klosters als der Patronatsherr und der Abt setzte einen Pfarrer als seinen Stellvertreter ein. Daher richteten sich die Klagen in Isny nicht gegen die Prediger, sondern gegen die vom Abt eingesetzten Pfarrer, denen nicht nur theologische Ignoranz, sondern vor allem auch ein liederlicher Lebenswandel vorgeworfen wurde. Die Buchzelle ist geteilte Lesefreude Dass Isny protestantisch wurde, dafür lagen in Isny die Gründe auch in einer gebildeten, vermögenden, gut vernetzten Bürgerschaft die dank weitreichender Handelsbeziehungen ziemlich weit über den Tellerrand hinausschaute. Anna Buffler beispielsweise und ihr Mann, der Kaufmann Peter Buffler, förderten mit großen finanziellen Mitteln die Errichtung einer Schulstiftung 1534 und die Finanzierung der Druckerei von Paul Fagius. Fagius wiederum war nicht nur Lehrer und Pfarrer, sondern auch ein profunder Kenner des Hebräischen, der Ursprache der Bibel. Sein Anspruch: Die Menschen näher an den Urtext der Bibel heranzuführen. Es ließe sich noch viel erzählen über die Zeit der Reformation in Isny. Aber das würde den Rahmen der Isny Rundschau sprengen. Sich in der Ausstellung umzusehen, vielleicht sogar eine Führung mitzumachen, ist empfehlenswert. Mit wertvollen Büchern und Originalschriften von den Kooperationspartnern (Stadtarchiv Isny und Evangelische Kirche Isny) und einer schlüssigen Konzeption hat Ute Seibold mit ihren ehrenamtlichen Helfern vom Förderverein Isnyer Museen und dank der professionellen Gestaltung von Oliver Kral das Eintauchen in die Isnyer Reformationsgeschichte zu einem echten „Erleben“ gemacht. Wer die noch nie ausgestellten Bücher der Wangener Prädikantenbibliothek sehen will, die sonst in der Dekanatsbibliothek Weingarten lagern, muss sich beeilen. Sie sind nur noch bis 3. August in Isny. Die Ausstellung läuft bis zum 31. Dezember 2017 zu den Öffnungszeiten des Museums: Donnerstag, Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr; öffentliche Führung ist jeden zweiten Sonntag im Monat um 14 Uhr. STADT ISNY (rau) - Die Buchzelle in der Wassertorstraße wurde erstmals während der Literaturtage 2016 aufgestellt. Weil sie so gut angenommen wurde, war sie den ganzen Sommer über im Dienst. Seit wenigen Wochen steht sie wieder am selben Platz wie 2016 allen Bücherfreunden offen. Leider funktioniert der Betrieb dieses Jahr nicht so reibungslos, wie im ersten Jahr. Die Isny Rundschau sprach mit Nadine Heindl über die Buchzelle. Frau Heindl, für alle, die es noch nicht mitbekommen haben - wie funktioniert die Buchzelle? Die Buchzelle ist ein öffentlicher Bücherschrank und ganz in diesem Sinne, kann jeder ein Buch rausnehmen und ein eigenes wieder zu den anderen dazustellen. So ist der gesamte Bestand immer in Bewegung und jedes Mal, wenn man wieder einen Blick in die Buchzelle wirft, kann man Neues entdecken. Was ist dieses Jahr anders als im vorigen Jahr? Was macht Ihnen Kummer? Dieses Jahr haben wir immer wieder wahnsinnig viele Bücher in den Regalen und in der Buchzelle selbst. Es scheint als würden manche die Buchzelle als Abladeplatz für ihre alten Bücher und anderes ansehen. Bitte nicht falsch verstehen, wir freuen uns über Bücherspenden und den regen Austausch der Literatur. Unser Ziel ist, dass für jeden etwas dabei ist, von leichter Sommerlektüre über Krimi und Thriller bis hin zu Klassikern der Literatur. Wir rufen deshalb dazu auf, einzelne Bücher in die Buchzelle zu stellen und nicht ganze Kisten. Was wünschen Sie sich von den Nutzern der Buchzelle? Zunächst einmal wünschen wir uns natürlich, dass die Buchzelle weiterhin so gut angenommen wird wie bisher. Damit das aber so bleibt, rufen wir alle auf, an das Prinzip der Buchzelle zu denken: ein Buch mitnehmen, ein anders dafür rein. Wenn es einmal zwei, drei oder vier Bücher sind, ist das auch kein Problem, das unsortierte Abladen von Kisten voller Bücher allerdings schon. Ist die Buchzelle in Gefahr? Zieht man im Kulturbüro in Erwägung, diese nette Einrichtung wieder zu schließen? Nein sicher nicht! Die Buchzelle ist ein großer Erfolg und das freut uns sehr. Deshalb hoffen wir auch weiterhin auf viele Besucher der Buchzelle und damit auf viel geteilte Lesefreude! Uschi Bader räumt die Buchzelle regelmäßig auf, damit sie einladend für Nutzer ist. Foto: Stadt Isny/Rau

7 Isny aktuell 14. Juni 2017 Isny aktuell Bilderreise durch Andalusien – Spaniens feuriger Süden ISNY - Der Südwesten Spaniens bietet starke Kontraste zwischen langgezogenen Sandstränden am Atlantik und Mittelmeer, sowie der zerklüfteten Sierra Nevada landeinwärts, in der sogar Skimeisterschaften ausgetragen werden. Alhambra in Granada. Abseits vom Massentourismus der sogenannten Costa del Sol entdeckt man ursprüngliche Dörfer, Olivenhaine und uralte Steineichen. Dazwischen liegen herausragende Kulturdenkmäler in bekannten Städten wie Sevilla, Cordoba und Granada. Gerade hier haben die Mauren architektonische Meisterwerke geschaffen, wie etwa die Alhambra in Granada –das „Gedicht aus Stein“. Die ausgewogene Ästhetik der Bauten, Wasserspiele und Gärten werfen ein besonderes Licht auf die damalige Kultur des Islam - welch großer Kontrast zu den Problemen des religiösen Fanatismus heute. Der Fotograf Rainer Hamberger war einige Male in dieser Region unterwegs und erlebte Bauern in ihren Höhlenwohnungen, Flamencovorstellungen in Sevilla, oder die berühmte Brücke in der alten Stierkampfstadt Ronda im späten Tageslicht. Neben den Kein Kind darf verlorengehen RAVENSBURG/BAD WURZACH – Die Initiative Kinderchancen Allgäu wurde in eine Stiftung umgewandelt – Gründungsfeier war Ende Mai in Bad Wurzach. Im Sommer vergangenen Jahres rief die Caritas Bodensee-Oberschwaben die Initiative Kinderchancen Allgäu ins Leben, geleitet von der Vision „Kein Kind darf verlorengehen“. Mit dem Ziel, Kinder aus armen und benachteiligten Lebensverhältnissen aus dem württembergischen Allgäu zu unterstützen und zu fördern, wurden zwischenzeitlich mehrere Starterprojekte entwickelt. Zudem konnten engagierte Mitstreiter für eine ehrenamtliche Unterstützung und Gremienarbeit gewonnen werden. „Um die bisherige Initiative nachhaltig weiterzuentwickeln, soll diese nun in eine Stiftung überführt werden“, sagte Caritas-Regionalleiter Ewald Kohler, bei der Gründungsfeier Ende Mai im Pius Scheel-Haus in Bad Wurzach. Zahlreiche Gäste, darunter namhafte Vertreter aus Politik, Bildung, Verwaltung, Kirche und Wirtschaft, nahmen an der Feier teil. Gründer und Träger der Stiftung sind die Caritas Bodensee-Oberschwaben, die katholischen Kirchengemeinden Bad Wurzach und Leutkirch sowie die Seelsorgeeinheiten Isny und Aitrachtal. Sie bringen gemeinsam 34.000 Euro als Stiftungskapital ein. Mit der Stiftungsgründung würden nachhaltige Strukturen geschaffen, sagte Stiftungsgeschäftsführer Ewald Kohler. Es sei ein schönes Zeichen, dass sich zahlreiche namhafte und kompetente Persönlichkeiten aus dem Allgäu als Stiftungskuratoren zur Verfügung stellen würden. Kohler: „So erhält die neue Stiftung wichtige Multiplikatoren und kann in regionale und überregionale Netzwerke eingebunden werden.“ Kohler betonte dabei aber auch, dass die neue Stiftung in ihrer Arbeit auf finanzielle Unterstützung durch Spender und Sponsoren, sowie auf freiwillige Mitstreiter angewiesen sei. „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind aufzuziehen“, zitierte Bad Wurzachs Bürgermeister Roland Bürkle ein afrikanisches Sprichwort. Er freue sich sehr über die Stiftungsgründung. Die Stiftung Kinderchancen Allgäu passe bestens zu der familienfreundlichen Stadt Bad Wurzach und der Region. Diese Einschätzung teilten auch die Vertreter aus Kirchen, Politik und Wirtschaft, die Moderatorin Barbara Deifel Vogelmann von der Caritas Stuttgart in interessanten Gesprächsrunden zu Wort kommen ließ. Dr. Christine Weber- Schmalzl, Referentin im baden-württembergischen Sozialministerium, lobte die Stiftungsgründung als nachhaltige Initiative in Sachen Armutsprävention. Die erfolgreichen Starterprojekte stellten Angelika Hipp-Streicher, Fachleiterin der neu gegründeten Stiftung und Stiftungs- Koordinatorin Ramona Wiest vor. Mit dem Fördertopf „Chancenschenker“ werden beispielsweise Kinder, deren Familien nicht die finanziellen Möglichkeiten haben, unterstützt, um ihre Talente und Fähigkeiten entfalten zu können. Über die Stiftung Kinderchancen Allgäu erhalten diese Kinder die Möglichkeit, regelmäßig an einem Freizeitangebot, zum Beispiel Fußballverein, Schwimmkurs, Musikangebot, oder an einem Ferienzeltlager teilnehmen zu können. persönlichen Begegnungen vor Ort erzählt er in Wort und Bild vom besonderen Reiz dieser Region im Süden der Iberischen Halbinsel, die vor einigen Jahrzehnten noch das Armenhaus Spaniens war. Mit dem Angebot „Ponte“ werden Eltern frühzeitig in Ihrer Erziehungskompetenz gestärkt. Der erste Pockethelfer mit wichtigen Adressen und Anlaufstellen für Familien in Leutkirch und Kisslegg ist bereits erschienen. Darüber hinaus berichteten die beiden von zahlreichen Netzwerk- und Beteiligungsaktionen, von Austauschtreffen und dem Start der Vorleseaktion „Lesewelten“ in Bad Wurzach. „Bitte sorgen Sie alle mit dafür, dass die gemeinsame Sache so richtig in Gang kommt“, appellierten die Stiftungsgründer abschließend an die Gäste. „Jeder Knoten zählt.“ Neue Panoramakarte der Adelegg KREUZTHAL – Diese Panoramakarte ist mehr als eine Karte. Sie ist ein farbiges Aquarell im Bilderdruck, mit Wanderwegen, Illustrationen, mit Ferienwohnungen und Freizeiteinrichtungen der Adelegg und Umgebung. Viele bunte Fotos zeigen Badeseen, Kapellen, Kirchen und Gasthäuser, von Buchenberg bis Isny, von Weitnau bis Frauenzell im Norden. Wichtig für alle durstigen und hungrigen Wanderer: Die Karte zeigt die Ruhetage der Gasthäuser. Diese Panoramakarte ist nicht nur eine Wanderkarte, sondern zugleich ein Prospekt der Adelegg, den man auch gern an Freunde und Feriengäste verschickt und zu einer Wanderung im Allgäu einlädt. Maßstab 1:30.000, regengeschützt durch UV-Lack Foto: Turespaña Bilderreise durch Andalusien: Freitag, den 16. Juni um 19 Uhr im Vortragsraum der Argentalklinik Neutrauchburg, Haus D. Outdoor-Bogenschießen BOLSTERNANG– Gelassen und treffsicher wie Robin Hood: In der Gesundheitswelt Überruh in Isny-Bolsternang beginnt am Dienstag, 20. Juni, um 18.00 Uhr ein Outdoor-Einführungskurs in das Bogenschießen. Das Besondere an diesem Trendsport ist das Streben nach zielgerichteter Konzentration und innerer Ruhe, nach Kraft und Ausdauer. Das intensive Erlebnis von Spannung und Entspannung fördert spielerisch die körperbezogene Wahrnehmung – inmitten der Natur. Zudem werden Rücken- sowie Schultermuskulatur aktiviert. Die Nutzung von Schwimmbad und Dampfgrotte im Anschluss an die Kurstermine ist inklusive! Anmeldung unter Tel. 07562/ 75274 (17-20.30 Uhr) oder per E-Mail an infocenter@verein-agw.de. Panoramakarte Foto: V. Fieber Erhältlich für 4,-- Euro im Buchhandel oder von der Redaktion Kreuzthaler Nachrichten

Isny aktuell

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Die kleine See-Post

Der Kißlegger

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Laupheimer Anzeiger

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