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Isny Aktuell 12.11.2008

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Isnyaktuell IsnyRundschau „Eine Region. Wie gut sie tut“ Im Dezember werden sich Isny und Argenbühl potenziellen Gästen mit aufpoliertem Image in zwei neuen Broschüren präsentieren. Rechtzeitig zu den Fremdenverkehrsmessen erscheinen eine neue Imagebroschüre und ein neues Gastgeberverzeichnis - zum ersten Mal getrennt. Eine reizvolle Natur gehört zu den Dingen, mit denen Isny und Argenbühl bei Gästen punkten können. Der bisherige Auftritt erschien Fachleuten bei einer Überprüfung nicht mehr zeitgemäß. Das Urteil lautete: ein zu modisches Erscheinungsbild, das langfristig nicht standhalten könne und mit Isny nur wenig zu tun habe. Es hatte sich im Laufe der Jahre und im Zuge wiederholter Überarbeitungen herauskristallisiert. Zwei Agenturen erhielten nun den Auftrag, Vorschläge für einen neuen Auftritt zu unterbreiten. Nicht zuletzt auf Wunsch Isnyer Firmen, Hoteliers und Kurbetrieben sind künftig Image-Prospekt und Gastgeber-Verzeichnis getrennt. Wer Standortinformationen weitergeben will, braucht nicht gleichzeitig ein Gastgeberverzeichnis. Die Trennung hat noch einen weiteren Vorteil: Da im Imageprospekt keine aktuellen Daten dargestellt werden, kann die Laufzeit auf zwei bis drei Jahre verlängert werden. Das reduziert den Aufwand und die Kosten. Das Gastgeberverzeichnis hingegen erscheint jährlich. Den Auftrag zur Neugestaltung erhielt das Münchner Büro Schnell, eine Agentur für Visuelle Kommunikation. Sie hatte einen Wettbewerber aus dem Feld geschlagen mit einem Entwurf in Fortentwicklung Aicher’scher Ideen: klare Strukturen, keine schreienden Farben und großformatigen Bilder, wenig Text und ein paar eingestreute Piktogramme. Gedruckt wird in der von Aicher entwickelten Rotis-Schrift. Die Agentur-Chefin Monika Schnell hatte einst im Büro Aicher gearbeitet. Zur Erinnerung: In den 70er-Jahren hatte der international renommierte Grafiker einen Auftritt für Isny "In Schwarz und Weiß" entwickelt, der im Sommer Gegenstand einer Ausstellung im Ulmer Museum war. Diese in Ulm viel beachtete Ausstellung wird nach Isny überführt und im Frühjahr 2009 in der Galerie im Espantor-Turm gezeigt. Mit Aichers nüchterner Schwarz-Weiß- Welt hat der neue, farbige Auftritt indes nichts mehr gemein. Er soll "zielgruppenfreundlich" sein, wie Bernd Reck, Gästeamtsleiter in Argenbühl, betont. Unter den Gästen stellen Familien sowie die Altersgruppe 50 plus den Löwenanteil. Das neue Konzept ist mittelfristig angelegt. Ein Neuauftritt kann künftig durch den Austausch von Bildern entstehen, ohne dass am Gesamtauftritt gerüttelt werden muss. Allgäu (er)leben Die Imagebroschüre will Lust auf Kurzvisiten, Urlaub, sportliche Aktivitäten oder Gesundheitsangebote machen. Eine stringente Trennung zwischen der Stadt und den einzelnen Dörfern gibt es nicht. "Schließlich", sagt Margret Kaiser, Leiterin des Isnyer Büros für Tourismus, "sind Stadt und ländlicher Raum eng verzahnt." Es geht darum, das Allgäu zu (er)leben. "Eine Region. Wie gut sie tut" heißt es deshalb beispielsweise in der Broschüre, "Ereignisse. Viel Vergnügen" oder "Entdeckungsreise nach außen und innen." Es gibt Vieles zu entdecken hier: Natur, Kultur und Kunst, Geschichte und modernes Leben. Mit Prädikaten wie "heilklimatischer Kurort" (Isny) oder "Luftkurort" (Argenbühl), mit Naturschutzgebieten, Kliniken und sportlicher Infrastruktur (DSV-Nordic-Aktiv-Zentrum) haben Isny und Argenbühl einiges zu bieten, erläutert Margret Kaiser. Darüber hinaus präsentiert die Broschüre Isny und Argenbühl als einen "attraktiven Lebensraum", dessen Firmen "auf der Höhe der Zeit" agieren. Bekannte Persönlichkeiten geben kurze Statements ab: der Künstler Friedrich Hechelmann ebenso wie Alexander Graf von Quadt, der frühere Nestle-Chef Helmut Maucher oder die erfolgreiche Sportlerin Sabrina Bühler. Mit vielen Bildern und poetischen Texten mit Qualitätsanspruch zielt die Broschüre auf die Sinne und die Emotionen ihrer Leser. Sie weckt Lust, in der Region um Isny und um Argenbühl sich selbst und die Gegend zu entdecken. Und die Broschüre soll sich abheben vom derzeit üblichen Erscheinungsbild der Wettbewerber, das nach wie vor auf großformatige Bilder und knappe Texte setzt. "Es ist ein anderer Weg", sagt Oswald Längst, Geschäftsführer der Isny Marketing GmbH, und den man bewusst beschreitet – auch dies ganz im Sinne Otl Aichers. Die neue Imagebroschüre soll klar erkenn- und unverwechselbar sein. Die Fotografen Thomas Gredler und Rolf Brenner haben Fotos beigesteuert, ebenso Argenbühls Gästeamtsleiter Bernd Reck und der Biologe Dr. Stefan Hövel. Foto: br Die Imagebroschüre erscheint in einer Auflage von 30 000, das Gastgeberverzeichnis mit 15 000 Exemplaren. Im letzteren sind, eingeteilt in die verschiedenen Kategorien und nach Sterne-Klassifizierung, alle Gastgeber vertreten: Hotels, Pensionen, Privatzimmer, Ferienwohnungen, und Bauernhöfe. Die Kliniken und die Campingplätze werden ebenfalls aufgelistet. Neben Anbietern aus Isny und Argenbühl finden sich auch einige aus Maierhöfen, Gestratz und Weitnau im neuen Verzeichnis. Anders als die Imagebroschüre wird das Gastgeberverzeichnis jedes Jahr neu aufgelegt. In der Region kann jeder etwas finden, vom 5-Sterne-Hotel bis zur Ferienwohnung. Die Sterne werden von der Isny-Marketing GmbH und vom Gästeamt Argenbühl im Rahmen einer freiwilligen Klassifizierung nach DEHOGA- Kriterien (Deutscher Hotel und Gaststättenverband) vergeben. Beide Broschüren sind nach Erscheinen über die Gästeinformationsbüros erhältlich, werden bei Messen und Veranstaltungen weitergegeben und in Anzeigen beworben.

Isnyaktuell Die Steuereinnahmen sinken Stadtkämmerer Werner Sing kann zufrieden sein mit den "sehr guten" Haushaltsjahren 2007 und 2008. Aber im kommenden Jahr wird die Lage nicht mehr so komfortabel sein. Zurzeit arbeiten Verwaltung und Gemeinderat an der Aufstellung des Haushaltplanes 2009. Am 17. November können die Bürger im Rahmen einer Gemeinderatssitzung Fragen zum städtischen Haushalt stellen. Aufgrund der allgemeinen Wirtschaftslage hat Werner Sing seine Einnahme- Erwartungen nach unten geschraubt. Er rechnet für 2009 mit einem deutlich niedrigeren Gewerbesteueraufkommen als in den beiden Vorjahren. 6,5 Millionen Euro hat er in die Eckdaten des Haushaltsentwurfs geschrieben. Im laufenden Jahr werden es rund 8,2 Millionen werden, 2007 waren es sogar knapp 10,3 Millionen Euro. Gleichzeitig steigen aber die Umlagen in 2009 auf insgesamt rund 8,7 Millionen Euro an. Die muss die Stadt an das Land und an den Kreis abführen. Deren Höhe richtet sich nach den Steuereinnahmen des Jahres 2007. Von den etwa 8,7 Millionen Euro fließen rund 3,5 Millionen in den Finanzausgleich des Landes und rund 5,2 Millionen an den Kreis. Für die Stadt bedeutet das: Sie wird 2009 deutlich weniger Geld in der Kasse haben. Andererseits stehen in Zukunft aber viele wichtige Investitionen an: unter anderem die Erweiterung des Schulzentrums, die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses Beuren, das Feuerwehrhaus Isny, die Erschließung von Baugebieten und natürlich die Stadtsanierung. "Das Geld wird nicht für alle wichtigen Projekte reichen", erklärt der Stadtkämmerer. Deshalb ist der Gemeinderat zurzeit dabei, eine Prioritätenliste zu erarbeiten. Sing ist optimistisch Der Weihnachtsmarkt naht Vom 3. bis zum 7. Dezember findet in Isny wieder der Weihnachtsmarkt statt. Attraktion auf dem Weihnachtsmarkt: die lebende Krippe. Werner Sing rechnet 2009 mit einer Zuführung von nur noch 50 000 Euro aus dem Verwaltungshaushalt an den Vermögenshaushalt, aus dem Investitionen finanziert werden. Zum Vergleich: 2008 fließen voraussichtlich rund 1,6 Millionen an den Vermögenshaushalt, im Jahr 2007 waren es sogar 7 Millionen. Außerdem geht Sing davon aus, dass die Stadt 2,6 Millionen aus der Rücklage entnehmen und außerdem neue Schulden in Höhe von knapp 1,8 Millionen Euro machen muss. Im Jahr 2008 konnte die Kommune ihre Schulden abbauen, obwohl sie kräftig investiert hat, etwa in die Rainsporthalle, ins Dorfgemeinschaftshaus Großholzleute und in die Aussegnungshalle. Man wirtschaftete gut in den letzten Jahren. Die Zukunft mag der Stadtkämmerer trotz allem nicht allzu düster malen. Er glaubt, dass die Konjunktur im übernächsten Jahr wieder anspringt: "So pessimistisch muss man auf längere Sicht nicht sein." In der Gemeinderatssitzung am 17.November steht eine "Anfrage von Bürgern zum Haushalt" auf der Tagesordnung. Zunächst werden die Bürger über die Pläne informiert, anschließend haben sie die Möglichkeit, Fragen zu stellen. r Rund 40 Stände werden nach Angaben von Daniela Gröber von der Isny Marketing GmbH vertreten sein. Gastronomische Angebote und Kunsthandwerk halten sich in etwa die Waage. Die Isny Marketing ist um ein ausgewogenes Verhältnis bemüht, aber es ist nicht ganz so einfach, Stände mit kunsthandwerklichem Angebot zu bekommen. Aus diesem Grund kommt die Isny Marketing GmbH Kunsthandwerkern mit attraktiven Standgebühren entgegen. Im Rahmenprogramm wird in diesem Jahr erstmals die "Nika von Schokolaus" auftreten und am Freitag und Sonntag auf dem Markt ihre Späße mit den Besuchern treiben. Denn sie ist ein "Weihnachtsbengel", ein netter natürlich. Partnerstädte sind ebenfalls wieder mit von der Partie. Die Schweizer machen Raclette und die Franzosen Crêpes. Die Finnen mussten ihre Teilnahme am Weihnachtsmarkt in diesem Jahr leider absagen. Im Sitzungssaal des Rathauses wird am Samstag ein Film über die ersten Kontakte zwischen Isny und Flawil vor über 60 Jahren gezeigt. Außerdem überbringen Urs C. Eigenmann am E-Piano und eine Sängerin musikalische Grüße aus Flawil. Kinder werden in der Spielstadt betreut und am Mittwoch, Freitag und Samstag kommt Claudia Landsrath- Martin zum Comic-Zeichnen zu ihnen. Nachtwächter-Ruf, Nikolaus-Besuch und Engele-Fliegen sind traditionelle Konstanten des Weihnachtsmarktes. Das Engele ist Isnyer Kindern schon seit Jahrhunderten bekannt. Früher ließen es Familien von einem oberen ins untere Stockwerk hinabschweben, wo die Kinder bereits am offenen Fenster warteten. Nachdem sie ein Krippenlied gesungen hatten, durften sie herausnehmen, was das Engele ihnen in einem Korb mitgebracht hatte. In der Gotischen Halle im Rathaus wird eine Krippenausstellung zu sehen sein, und in einer "lebenden Krippe" der Familie Greber aus Maleichen am Wassertor dürfen die Besucher wieder Schafen und Lämmchen zuschauen. Der Weihnachtsmarkt ist von Mittwoch bis Freitag von 16 bis 21 Uhr und am Samstag und Sonntag von 15 bis 21 Uhr geöffnet. Foto: img ENERGIESTADT Isny Das Blockheizkraftwerk ist in Betrieb Das Stephanuswerk in Isny wird jetzt mit regenerativer Energie versorgt. Am 22. Oktober hat das neue Blockheizkraftwerk den Betrieb aufgenommen. Von der Biogasanlage im Gewerbegebiet am Achener Weg führt eine 3,7 Kilometer lange Biogasleitung zum Stephanuswerk – zunächst entlang der Umgehungsstraße, dann entlang der neuen B 12. In der Heizzentrale des Stephanuswerks werden das Gas verstromt und die Abwärme zum Heizen genutzt. Bis auf das Tagungshotel sind alle Gebäude auf dem Gelände angeschlossen. Bald läuft der Motor mit Vollast Dazu wurde ein Blockheizkraftwerk errichtet und mit der bestehenden Heizanlage verbunden. Noch läuft der Motor nicht mit Volllast, aber nach der Einfahr- und Optimierungsphase wird er eine maximale Leistung von 340 Kilowattstunden an elektrischer Leistung und weitere 400 kwh thermische Leistung bringen. Damit erreicht das Blockheizkraftwerk eine Gesamtauslastung von knapp 90 Prozent, wie Franz Biesinger erklärt. Er ist einer der Gesellschafter der Naturenergie Isny GmbH und deren Tochter Naturwärme GmbH. Zum Vergleich: Ein konventionelles Kohlekraftwerk bringt es ohne Wärmenutzung auf eine Auslastung von circa 35 Prozent. Das Blockheizkraftwerk läuft im Sommer wie im Winter und deckt die Grundlast ab. Ein Pufferspeicher mit einem Volumen von 80 Kubikmetern erlaubt es, die Anlage rund um die Uhr durchlaufen zu lassen. In Spitzenzeiten, wenn der Energieverbrauch hoch ist, können zusätzlich Öl- und Gaskessel zugeschaltet werden. Im Februar dieses Jahres wurde mit der Planung begonnen, der Bau nahm ein Vierteljahr in Anspruch. Auf 900 000 Euro beziffert Biesinger die Kosten für das Blockheizkraftwerk inklusive Leitung. Sie werden von der Naturwärme Isny GmbH getragen und sind in den Wärmepreis einkalkuliert. Dennoch liegen die Kosten "deutlich unterhalb des bisher gezahlten Gaspreises", sagt Franz Biesinger. Verantwortl. für Inhalt der IsnyRundschau: Stadtverwaltung Isny, Fachbereich Zentrale Dienste, Zi. 123, Tel. 984-119, E-mail: laengst@rathaus.isny.de, Internet: www.isny.de

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