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Isny Aktuell 11.07.2012

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Isnyaktuell IsnyRundschau Isny Allgäu Breiter Konsens über die Pläne für die südliche Altstadt Die Sanierung der südlichen Altstadt kommt voran. Was Verwaltung und Bürger in mehreren Planungswerkstätten entwickelt haben, fand bei nur einer Enthaltung fast einhellige Zustimmung auch im Gemeinderat. Nun kann die Stadtverwaltung auf der Grundlage der „Vorzugsvariante“ handeln. Die Pläne Schon zu Beginn der Planungswerkstatt hatte sich abgezeichnet, dass die „Variante 4“ (siehe Isny-Rundschau vom 30.05.2012) breite Zustimmung fand. Auf deren Grundlage entstand jetzt die „Vorzugsvariante“. Hinter dem Hotel Bären wird die Eigentümerfamilie ein Bettenhaus erstellen. Dem weicht zurzeit ein marodes Gebäude in der Hofstatt. An der Ecke Obertorstraße/Hofstatt, neben dem Hallgebäude, ist ein Gebäude mit rund 450 Quadratmetern Handelsfläche im Erdgeschoss vorgesehen, für dessen Bau die Stadt jetzt Interessenten sucht. Hinter dieser Handelsfläche, dort wo bisher die Schwäbische Zeitung untergebracht war, sind Wohnbauten geplant. Das Hallgebäude erhält einen rückwärtigen Anbau und bietet Platz für Bücherei und Touristinfo und eventuell So soll die südliche Altstadt entwickelt werden. weitere öffentliche Einrichtungen. Es bleibt im Besitz der Stadt. Sie entwickelt nun ein detailliertes Nutzungskonzept. Im rückwärtigen Teil der Hofstatt, hinten beim Diebsturm sowie hinter dem Hallgebäude, sollen Wohnbauten entstehen. Zwischen dem Hotel Bären und dem Handelsgebäude führt die Zufahrt von der Obertorstraße her zu einer Tiefgarage mit rund 70 Stellplätzen. Diese Stellplätze sind ganz überwiegend gesetzlich vorgeschrieben – einerseits für die Handels- und die öffentlichen Flächen (Bücherei), andererseits für die Wohnbebauung. Die Wohngebäude hinten an Stadtmauer und Diebsturm sollen eine separate Tiefgarage bekommen. Die Gebäude sind so angeordnet, dass sich eine Sichtachse vom Marktplatz zum Diebsturm ergibt. Die Pläne unterteilen das Quartier in verschiedene Abschnitte, deren Bebauung zeitlich versetzt möglich ist. Claus Fehr, Fachbereichsleiter für Bauen, Immobilien und Wirtschaft, dankt den Beteiligten der Planungswerkstatt und zeigt sich erfreut, „dass wir bei einem der wichtigsten Themen in der Stadt zu einem Konsens gekommen sind.“ Der zeitliche Ablauf In wenigen Tagen beginnen die archäologischen Grabungen (siehe unten). Im kommenden Jahr sollen die Eigentümer des Hotels Bären das Bettenhaus bauen können. Claus Fehr macht sich jetzt mit den neuen Plänen auf die Suche nach Interessenten. Er hat keine Zweifel, dass sich für die Wohnhäuser genügend Bauwillige finden lassen. Es müssen keine klassischen „Investoren“ sein. „Wir sind genauso offen für Genossenschaften oder Bauherrengemeinschaften“, betont Fehr. Was die Handelsfläche anbelangt, hofft Fehr, ebenso einen Investor zu finden: „Eine Handelsfläche an dieser exponierten Stelle am Marktplatz zu haben, wäre gut. Das wollen wir nicht unversucht lassen.“ Sollte es doch nicht klappen, hat er sich mit dem Gemeinderat auf eine „Rückzugsvariante“ geeinigt. Dann könnte die Stadt an dieser Stelle doch noch ein neues Gebäude für die Bücherei errichten. Schließlich prägt ein Haus an dieser Stelle das Gesicht der Stadt ganz wesentlich. Deshalb wird mit der Umgestaltung des Hallgebäudes erst begonnen, wenn das Handelsgebäude einen Bauherren gefunden hat. „Mindestens ein Jahr Zeit“ brauche er, um das abzuklären, erläutert Claus Fehr. Grafik: SI Schließlich wird die Stadtverwaltung sich der Vermarktung der Fläche hinter dem Hallgebäude widmen, wo ein Wohngebäude entstehen soll. Der Parkplatz, den die Autofahrer sehr schnell und gerne angenommen haben, bleibt also noch ein Weilchen erhalten. In den nächsten Monaten bereitet die Stadt außerdem ein Raum- und Nutzungskonzept für das Hallgebäude und den geplanten Anbau vor. „Frühestens in vier Jahren“ wäre mit einem Einzug zu rechnen, meint Fehr, wenn alles nach Plan verläuft. Für die Sanierung der südlichen Altstadt insgesamt veranschlagt er acht bis zehn Jahre. Allein die archäologischen Grabungen werden gut zwei Jahre Zeit in Anspruch nehmen. Die Grabungen Am 16. Juli beginnen die Fachleute des Landesdenkmalamtes mit dem Einrichten ihres Arbeitsplatzes. Sie werden Quadrant für Quadrant in der südlichen Altstadt unter die Lupe nehmen. Die Fläche ist in vier Abschnitte eingeteilt. So können die Archäologen während der Grabungsarbeiten reagieren, wenn Flächen verkauft sind und zur Bebauung anstehen. Sie beginnen zunächst mit dem Grabungsfeld hinter dem Hotel Bären. Es umfasst auch eine Grünfläche sowie den Parkplatz in der Hofstatt. Zeitweise ist ein Wissenschaftler des Denkmalamtes vor Ort, durchgehend halten sich eine Grabungsleiterin sowie ein Grabungstechniker in Isny auf. Sie werden unterstützt von zehn Grabungsarbeitern, die das Landesamt für Denkmalpflege gerade via Anzeige gesucht hat. Sie graben in 80 Zentimeter bis einem Meter Tiefe nach Zeugnissen aus Isnys Vergangenheit. Das Grabungsbüro wird in der Hofstatt in den ehemaligen Räumen der Schwäbischen Zeitung eingerichtet, das Werkzeuglager im Hutter-Haus. Die Kosten für die archäologischen Grabungen - überwiegend Personalkosten - schlagen mit rund 950 000 Euro zu Buche. Sie müssen von der Stadt Isny getragen werden. Vom Land gibt es einen Zuschuss in Höhe von rund 20 Prozent. Die Öffentlichkeit soll während der Arbeiten auf dem Laufenden gehalten werden. Als Zaungast zugucken darf ohnehin, wer Interesse hat. Die Absperrung lässt Durchblicke zu. Längstens 28 Monate sind im Vertrag zwischen der Stadt und dem Landesdenkmalamt für die Arbeiten vorgesehen. Voraussichtliches Ende: 15.11.2014.

Isnyaktuell Holzhackschnitzel sollen Altstadt-Häuser wärmen Die Bio-Energie-Isny (BEI) wird beim Schulzentrum eine Heizzentrale mit Holzhackschnitzelheizung bauen, um dieses mit Wärme zu versorgen. Nun hat der Gemeinderat Bereitschaft signalisiert, mit der BEI darüber hinaus eine Nahwärmeversorgung für die Altstadt aufzubauen. Das heißt: Die Heizzentrale hinter dem Festplatz muss größer ausgelegt werden, damit sich Gebäude in der Altstadt ans Wärmenetz anschließen lassen können. Wer ist die Bio-Energie-Isny (BEI)? Die Bio-Energie Isny wurde im Mai gegründet. Sie hat den Zuschlag für die Wärmeversorgung am Schulzentrum erhalten. Die BEI ist eine GmbH & CoKG, deren Gesellschafter die Freie Energiegenossenschaft Isny, die Naturenergie Isny GmbH & CoKG sowie Schneider & Söhne GmbH & CoKG aus Großholzleute sind. Damit bündelt die BEI Kompetenzen und Know-How aus der Region. Geschäftsführer der BEI ist Manfred Behrning. Die Freie Energiegenossenschaft Isny (FEGI) mit 209 Mitgliedern hat sich dem Ziel verschrieben, die Versorgung Isnys mit regenerativen Energien nachhaltig zu sichern. Sie hat inzwischen neun Photovoltaikanlagen installiert. Manfred Behrning und Hellen Maus gehören zum FEGI-Vorstand. Die Naturenergie Isny GmbH & Co KG erzeugt in der Biogasanlage in der Weidach Energie Vertreter der BEI-Gesellschafter bei der Gründung: Bernd Böck (Naturenergie Isny), Manfred Behrning, Hellen Maus (beide FEGI), Firmenchef Wilfried Zollikofer und Klaus Schwarz, Geschäftsführer der Nahwärme Ochsenhausen. Foto: BEI aus Biomasse. Sie beliefert die Waldburg-Zeil-Kliniken und das Stephanuswerk mit Wärme. Zu den Gesellschaftern gehören unter anderem Franz Biesinger und Bernd Böck. Die Schneider & Söhne GmbH & CoKG in Großholzleute zählt zum Verbund des Holzunternehmens Zollikofer, das wiederum Gesellschafter der Nahwärme Ochsenhausen ist. Klaus Schwarz, Biomasse- Spezialist bei Zollikofer, ist gleichzeitig Geschäftsführer der Ochsenhausener Nahwärme. Die BEI-Gesellschafter haben sich die Aufgaben geteilt: FEGI führt die Geschäfte, die Natur-Energie Isny stellt die technische Betriebsführung, Schneider & Söhne sorgen für die Rohstoff-Sicherung. Woher kommt die Wärme? Die Heizzentrale mit Holzhackschnitzelheizung wird an der Stelle des ehemaligen Bosch-Hauses am Rande des Festplatzes errichtet. Sie muss größer ausgelegt werden, wenn auch die Altstadt mit versorgt wird - auf eine Leistung von rund vier Megawatt statt, wie bisher geplant, auf rund 1,2 Megawatt. Maximal würde die Anlage 150 Kubikmeter Holzhackschnitzel täglich verbrauchen. Das entspricht im Jahresdurchschnitt 225 LKW-Ladungen voll. Zum Vergleich: Dieser Verbrauch entspricht 0,5 Prozent der Holzumschlagsmenge im Firmenverbund Zollikofer. Mit solchen Zahlen untermauert Klaus Schwarz: Die Wärmeversorgung über die BEI ist gewährleistet und sicher. Das Holz kommt aus dem städtischen Wald (mindestens 2000 Schüttmeter) sowie aus Betrieben der holzverarbeitenden und holzbearbeitenden Industrie der Region im Umkreis von etwa 100 Kilometern. Die Stadt Isny ist grundsätzlich bereit, ihre Grundstücke zur Verlegung von Nahwärmeleitungen zur Verfügung zu stellen und ihre Gebäude nach positiver Prüfung der Wirtschaftlichkeit ans Netz anzuschließen. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, mit der BEI die Einzelheiten auszuhandeln. Wie geht es weiter? Die BEI arbeitet nun die Planungen im Detail aus, um den Hauseigentümern ein Angebot unterbreiten zu können. Am 19.09. stellt sie den Bürgern im Gasthof Hirsch und am 23.09. beim Energietag auf dem Burgplatz ihre Pläne vor. „Bis dahin“, sagt Manfred Behrning, „liegen die ersten Zahlen über Anschlusskosten und Verbrauchspreise vor“. Sie dürften unterhalb der Kosten für Einzelfeuerstätten liegen, wie eine Vollkostenrechnung der BEI nahelegt. Im Oktober wird die BEI das Baugesuch einreichen und im kommenden Frühjahr mit dem Bau beginnen. Die Planungsaufträge sind vergeben. Die Gesellschafter rechnen mit Investitionskosten zwischen 3,5 und 4 Millionen Euro. Doch es geht ihnen nicht allein ums Geld, sondern auch darum, „Verständnis für und Bereitschaft zum Einsatz regenerativer Energien zu wecken“, sagt Manfred Behrning. Sie wollen Isny mit dem Projekt ein Stück weiter voranzubringen auf dem Weg zur Freien Energiestadt - nachhaltig, unabhängig von Öl und Gas, mit Wertschöpfung vor Ort. Kreativität hilft immer weiter Rund 45 Kinder genießen bei der jms in Isny jedes Jahr musikalische Früherziehung oder nehmen Elementarunterricht. Im kommenden Schuljahr gibt es auch Kurse in Beuren und in Bolsternang. mehr weiterkommen, öffnet sich uns durch Kreativität immer ein Weg“, sagt Thea Krauß-Seeger. Elementarunterricht wird ganzheitlich erteilt. Er zielt auf alle Sinne. Natürlich ist alles letztlich eine sinnvolle Vorbereitung auf den Unterricht an einem Instrument. Manchmal zeigt sich schon im Elementarunterricht, wer eine Begabung hat für welches Instrument. Wenn sie das sieht, berät Thea Krauß-Seeger die Eltern gern. Die Gruppen werden entsprechend dem Alter eingeteilt. In die musikalische Früherziehung können schon die Dreijährigen gehen. Elementarunterricht für 4 bis 6-Jährige wird in zweijährigen Kursen angeboten. Für Kinder ab Klasse 2 dauert der Unterricht ein Jahr. Zirkus ist ein wunderbares Thema. Der Tanz der wilden Pferde, die Zirkuswagen, die Kapelle – alles lässt sich so herrlich spielen. Die ganz Kleinen bei der musikalischen Früherziehung tun es mit sichtlicher Begeisterung. Auch bei den Älteren im Elementarunterricht ist das Thema noch sehr beliebt. Thea Krauß-Seeger unterrichtet die Jüngsten seit vielen Jahren, und sie tut es immer noch mit Leib und Seele. Die Kleinen haben so viel Phantasie, lassen sich so gern begeistern. Sie singen, tanzen, hören, sprechen, hüpfen, probieren Instrumente aus. Üben sich im Taktgefühl. Es geht (noch) nicht darum, Noten zu lernen oder sich Wissen und Fertigkeiten anzueignen, sondern es geht um den spielerischen Zugang zur Musik, zur Kreativität. „Wenn wir mit Wissen nicht Auch wilde Pferde sind zuweilen müde: Musikalische Früherziehung bei Thea Krauß-Seeger. Foto: juni Immer montags und mittwochs bietet die jms Kurse an. Im kommenden Schuljahr beginnen zwei Kurse für 4- bis 6-Jährige: montags von 14 bis 15 Uhr sowie von 16 bis 17 Uhr. Mittwochs startet ein einjähriger Kurs für Kinder ab Klasse 2, der jeweils von 14 bis 15 Uhr läuft. Anmeldungen werden noch bis zum 20. Juli entgegengenommen – entweder über die Internetseite der JMS unter www.jms-allgaeu.de oder mit Formularen, die Eltern sich über die JMS in Isny oder in Wangen zuschicken lassen können. Verantwortl. für Inhalt der IsnyRundschau: StadtverwaltungIsny, Fachbereich Zentrale Dienste, Zi. 123, Tel. 984-119, E-Mail: klaushaegele@isny.de, Internet: www.isny.de

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