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Isny aktuell Isny aktuell 9. Dezember 2020 12 Erste Isnyer Sauna nach über 60 Jahren geschlossen Das Wilhelmsbad in der Isnyer Wilhelmstraße: Sauna geschlossen, Massagepraxis geöffnet ISNY (WS) - Das Ehepaar Kurt und Elvira Deller haben das Wilhelmsbad mit Sauna, Massagepraxis und Solarium genau 54 Jahre – die letzten 20 Jahre mit Hilfe der Tochter Sabine – als Familienbetrieb geführt. Mitte des Jahres wollten sie sowieso den Saunabetrieb beenden, so teilen die Dellers mit, Corona habe diesen Schluss auf den März vorverlegt. Die Massagepraxis werde geöffnet bleiben, aber auch dieses Angebot sei durch die Pandemie-Beschränkungen rückläufig. Die Leute verzichten in Coronazeiten auf das was nicht unbedingt sein muss, so vermutet auch die Tochter, die denselben Beruf wie einst der Vater gelernt hat: Masseurin und medizinische Bademeisterin. „Als wir 1966 hier begonnen haben, wäre ein werbender Bericht in der Zeitung nötiger gewesen als heute“, meint der Seniorchef, „heute, über ein halbes Jahrhundert später haben wir, gerne über die Zeitung, eigentlich nur danke zu sagen Das Wilhelmsbad in den 1950er Jahren. den vielen treuen Kunden die teils durch Jahrzehnte unser Haus besucht und sich hier auch wohlgefühlt haben.“ Die Seniorchefin schließt sich gerne dem Dank Kurt Deller, Tochter Sabine Königsberger, Elvira Deller. an: „Die Gäste erlebten bei uns ein gutes, respektvolles Miteinander und eine familiäre Atmosphäre.“ Man habe allerdings viel schaffe müssen. Tochter Sabine hat rückblickend den Eindruck. „Die Eltern haben für uns und unsere Gäste und Kunden alles richtig gemacht. Jetzt, nach 54 Jahren Betrieb ist es stiller und ruhiger geworden, eine ziemliche Umstellung für die Eltern.“ Kurt Deller hat viel zu erzählen aus der Geschichte des 1936 von August Angele gebauten Hauses. Foto: Picasa König Wilhelm I. von Württemberg regierte von 1816 bis 1864. Foto: Walter Schmid Anfang der 1840 er Jahre hat er sich in Isny mit der Schenkung eines Spitals erstmalig verewigt. Es stand im Areal des heutigen Baubetriebshofs. Das Wilhelmstift, die ehemalige Lungenheilstätte und spätere Isnyer Krankenhaus wurde nach dem Spenderkönig benannt, ebenso die Wilhelmstraße und 1936 auch das Wilhelmsbad. Im Untergeschoss habe damals eine Physiotherapeutin ihre Arbeit aufgenommen. In vier kleinen Kabinen mit je einer Badewanne konnten die Isnyer baden, also ein Reinigungsbad nehmen. 'Die Isnyer Badeanstalt' - das sei damals etwas Neues gewesen, ein hygienischer Fortschritt für die Bevölkerung. Es sei angeblich vorgekommen, das sie ein paar Scheite Holz für den Badeofen hätten mitbringen müssen. Vorher hätten die Leute zuhause in der Küche im Zinkzuber gebadet, nacheinander, der Dreckigste durfte zuletzt hineinsteigen, so wird berichtet. In den Siedlungshäusern der 1950 er Jahre gab's für alle sechs oder acht Familien im Keller ein gemeinsames Badezimmer. Ab den 60 er Jahren seien dann in vielen Häusern Badezimmer nachträglich eingebaut worden. Die 'Badeanstalt Wilhelmstift' ging damit zu Ende. Ein Arzt und eine Apothekerin hätten August Angele bereits in den 50 er Jahren dazu bewegt, die Badewannen auf zwei zu reduzieren und dafür eine Sauna einzubauen, erzählt Deller. Der Arzt habe auch für die Kundschaft gesorgt und Kriegsversehrte aus dem Sportsanatorium zur Sauna transportiert. Das sei viele Jahre so ganz gut gelaufen: Noch zwei Badewannen, Sauna und Krankengymnastik. „Bürgermeister Karl Wilhelm Heck, selbst ein Saunaliebhaber, hat mich 1966 dazu bewegt, das frei gewordenen Haus zu übernehmen mit dem Schwerpunkt Massage- und Saunabetrieb. Wir haben's gemacht und das war gut so. 1975 konnten wir das Haus sogar kaufen und bald wurde gebaut, saniert und erweitert“, schildert Kurt Deller die Jahre in der Mitte seines beruflichen Schaffens: Ende der 70 er Jahre der Anbau mit drei Massageräumen und Empfang auf der nördliche Seite des Hauses wo vorher der Zugang zur Badeanstalt war. Anfang der 80 er Jahre der Anbau zur Wilhelmstraße hin und zum Bufflerweg für ein Schwimmbad und einen nicht einsehbaren grünen Innenhof für die Saunagäste. Nebenher habe er noch im Stuttgarter Seniorenheim im Schloss und im Versehrtenheim gearbeitet und abends seien noch mit der Frau zusammen die Reinigungsarbeiten dran gewesen – alles ohne fremde Arbeitskräfte. Was wird aus dem Traditionshaus 'Badeanstalt Wilhelmsbad' nach nunmehr insgesamt 84 Jahren? Wenn man die Anlage vermieten wollte, müsste man zu viel investieren, weil sich die Bestimmungen geändert haben. Die heutige Generation wolle etwas erleben, zumindest eine Wellnessoase drumherum. Außerdem gibt es eine Vielzahl von konkurrierende Angeboten, so die Einschätzung der Dellers. „Wir haben es in unserer Zeit richtig gemacht“, sind sich alle drei einig. „Wir blicken mit großem Dank an unsere treuen Gäste zurück, durch immerhin 54 Jahre in denen wir dieses Haus geführt haben.“ Frauenselbsthilfegruppe Krebs feiert Gottesdienst mit Chor NEUTRAUCHBURG (cno) - Warmes Kerzenlicht umfing die Besucherinnen der abendlichen Messe in der Kirche, ein Willkommensgruß samt Sitzkissen lag an den Plätzen. Zur Freude aller konnte man Orgelklang und Gesang, Gitarre und Flöte als musikalische Umrahmung dieses traditionellen Gottesdienstes der Frauenselbsthilfegruppe (FSH) Krebs Isny erleben. Einige Mitglieder des Chores Vivente unter Leitung von Rita Bodenmüller sowie ihre Schwester Ingrid Menig an der Orgel ließen wunderschöne Melodien und Lieder erklingen. „Schön, dass sie da sind. Gott ist mitten unter uns“, begrüßte Pastoralreferentin Jeanette Krimmer die Gäste. In aller Stille konnte jeder Rückblick auf das besondere Jahr 2020 halten, was alles einen beschäftigt, erfreut oder gesorgt hat. „Der Mensch geht seinen Weg, Gott wartet auf ihn“, so das Thema der Predigt, bevor nochmals Lieder zum Mitklatschen und -summen gespielt wurden. Chorleiterin Rita Bodenmüller (links) erhält von der FSH Gruppenleitung Geschenke für Musiker und Sänger. (von rechts): Rosemarie Ohnmacht, Gisela Hackl und Monika Zehrlaut. Foto: Carmen Notz
Sonderveröffentlichung AKTION TREUEPASS Wer weiter denkt kauft näher ein - noch bis 16. Dezember Isnyer Vielfalt erleben ISNY – Noch eine Woche lang heißt es in Isny „wer weiter denkt, kauft näher ein“. Unter diesem Motto steht die Aktion Treuepass. Bis 16. Dezember können Kunden in 71 Isnyer Geschäften und Lokalen Stempel sammeln. Die Vielfalt Isnys glänzt, nicht nur mit der Adventsbeleuchtung. Nur sechs Stempel braucht es, um bei der Aktion Treuepass zu gewinnen. Die Stempel müssen allerdings von verschiedenen Geschäften und Lokalen stammen. Mit einem Frühstück to go vom Bäcker, einem Wocheneinkauf im Lebensmittelladen, einem Adventspräsent aus der Boutique, einem Besuch beim Friseur, einem Adventskranz vom Blumenladen und einem nach Haus gelieferten Abendessen vom Restaurant ist der Treuepass ruckzuck gefüllt. Denn in Isny findet man alle Dinge des täglichen Bedarfs und vieles mehr. „Das wissen die meisten Isnyer und sie schätzen es wert, dass es in der Stadt so viele Einkaufsmöglichkeiten gibt“, meint Katrin Mechler vom Büro für Stadtmarketing, das die Aktion organisiert. „Das Motto der Aktion ist vielen Isnyern schon in Fleisch und Blut übergegangen. Sie bevorzugen die lokalen Angebote gegenüber dem Onlinehandel, denn sie wissen, was sie an ihrer Stadt haben. Es ist nicht mehr selbstverständlich, dass es in einer Kleinstadt wie Isny so viele verschiedene und inhabergeführte Läden gibt. Das haben wir allen Stammkunden der Isnyer Geschäfte und Lokale und jedem einzelnen Isnyer, der lieber lokal kauft, zu verdanken.“ Mal was Neues ausprobieren Die Aktion lädt aber auch ein, sich umzuschauen und Neues zu entdecken. Warum nicht einmal in einem Laden vorbeischauen, den man vielleicht noch nie besucht hat? Denn: warum nicht mehr als einen Treuepass einreichen? Die Gewinnchancen steigen mit jedem Treuepass, der abgegeben wird. Da auch bei mehreren Treuepässen insgesamt kein Stempel doppelt sein darf, lohnt es sich, auch mal andere Läden zu entdecken. Stempel für die Lieferung „Dass die Isnyer ihre Stadt unterstützen, hat sich nicht zuletzt in der Corona-Krise gezeigt“, betont Mechler. Wegen des andauernden Lockdowns müssen die Isnyer Lokale und viele andere Einrichtungen weiterhin geschlossen bleiben. „Warum dann nicht das Eine mit dem Anderen verbinden? Das Essen lässt sich nach Hause bestellen und ein Gutschein FOTO: IMG/BROCKHOFF macht schon jetzt Vorfreude auf die Zeit nach Corona, und einen Stempel für den Treuepass erhält man dafür auch. So kann jeder Isnyer und jede Isnyerin auch weiterhin Solidarität mit den gastronomischen Betrieben zeigen.“ Mechler betont, dass die Gewinne auch bis weit im nächsten Jahr abgeholt oder eingelöst werden können. „Am Ende gewinnt die ganze Stadt: die Gewinner, die sich im nächsten Jahr darüber freuen können, ihre Preise abzuholen oder ihre Einkaufs- und Verzehrgutscheine einzulösen und alle Isnyer, die am liebsten in Isny einkaufen. Info Treuepass mit Name und Adresse versehen und hier abgeben: Isny Info im Hallgebäude, Buchhandlung Mayer, BürgerBüro oder beim Christbaumverkauf am 2. Dezember. Die Gewinner werden postalisch benachrichtigt. Alle Infos unter: www.isny-aktiv.de Jeden Mittwoch hausrat | geschenke| tee ... macht geschenke! Schnelltopf Perfect ø 22 cm, ca. 4,5 Liter Schnelltopf 4,5 l mit Deckel Cromargan®, poliert TransTherm®-Allherdboden statt 159,99 jetzt L 109,– Wassertorstr. 11 · 88316 Isny/Allgäu Telefon 0 75 62/45 80 Schönheit schenken Dr. Hauschka | Kosmetik Gertraud Gruber | Kosmetik Dr. Barbara Boos Kosmetikpraxis Anita 1. Stock, Burgplatz 1 · 88316 Isny Telefon 0 75 62 / 46 46 Einkaufsmöglichkeiten: Mo. bis Fr. 9-12 Uhr und 14-18 Uhr Wir freuen uns auf Sie Seit 50 40 Jahren Ihr Sportspezialist Gerbergasse 7 neben REWE Markt Tel. 0 75 62/22 37 www.sport-lingg.de Skiservice für mehr Fahrspaß, Sicherheit und Ausdauer Mit erstklassigem Service unserer Schleifmaschine direkt im Haus! Ski-, Snowboard- und Langlaufservice & Verkauf mit Setangeboten
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