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Isnyaktuell IsnyRundschau "Nur praktische Dinge bewegen die Welt" Mit seiner Studie zur "Freien Energiestadt Isny" hat Professor Klaus Pfeilsticker die wissenschaftliche Basis für den ersten Isnyer Energiegipfel gelegt. Dessen erster Teil hat die Erwartungen der Organisatoren weit übertroffen. Im Interview gibt der Klimaforscher Auskunft über sein Konzept und die Reaktionen. Sie sind Physikprofessor am Umweltinstitut der Uni Heidelberg. Was ist Ihr Forschungsschwerpunkt? Pfeilsticker: Ich betreibe Atmosphärenforschung mit dem Schwerpunkt Stratosphäre. Dabei geht es um die Erforschung der weltweiten Abnahme des stratosphärischen Ozons, wie die Bildung des Ozonlochs. Ein weiterer Schwerpunkt gilt der Beobachtung des Strahlungshaushaltes, also Treibhausgase und Klimaforschung. Gerade ist am Südpol ein gewaltiger Eisberg abgebrochen. Wie bedrohlich ist der Klimawandel schon? Pfeilsticker: Man bemüht hier als Beleg für den Klimawandel ein falsches Argument. Eisberge in der Antarktis haben immer schon Platten abgelegt. Viel größere Sorgen bereitet uns das Nordpolareis. Dort nimmt die Eisdecke im Spätsommer immer ab. Bisher war sie dann noch um die 5 Millionen Quadratkilometer groß. Aber im Spätsommer 2007 blieben nur noch 4 Millionen Quadratkilometer übrig. Das heißt, es fehlt eine Fläche, die zweieinhalb Mal so groß ist wie die Bundesrepublik. Das ist wegen des Reflexionsvermögens des Eises für Sonnenlicht weitaus gravierender. Wenn deutlich weniger Licht reflektiert wird, erwärmt sich das Wasser. Bekanntlich soll die Nordwestpassage aufgehen. Klimaänderungen gab es immer, aber sie sind eine Frage der Geschwindigkeit. Wenn sie gering ist, können sich Zivilisationen anpassen. Doch wenn das Meereswasser in 100 Jahren um 1 Meter steigt, dann werden die Klimakosten enorm, weil 70 Prozent der Weltbevölkerung am Meer leben. In Hamburg hat jüngst der Extremwetterkongress stattgefunden. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnet in Süddeutschland mit extremen Niederschlägen im Herbst und Winter und mit Dürreperioden im Sommer. Wie Professor Klaus Pfeilsticker. wird sich der Klimawandel auf Isny auswirken? Pfeilsticker: Im Detail weiß man es nicht, aber man weiß, es wird wärmer. Innerhalb meiner Lebensdauer von 53 Jahren waren es 1,5 Grad bezogen aufs Jahresmittel. 0,7 Grad entsprechen etwa 100 Höhenmetern. Das heißt, hier herrschen heute Verhältnisse wie in meiner Kindheit in Memmingen. Wenn wir weitermachen wie bisher, gibt es eine Zunahme um 2,5 bis 6 Grad. Frau Merkel will den Temperaturanstieg bis 2050 auf 2 Grad begrenzen. Wenn wir das nicht schaffen, bekämen wir ein mediterranes Klima. In Heidelberg herrschten dann Verhältnisse wie in Toulouse und in Isny würden wir vielleicht zur Toskana - schneelos. In 20 bis 30 Jahren wird Wintersport in Isny kein Wirtschaftsfaktor mehr sein. Warum haben Sie sich für Ihre Studie Isny ausgesucht? Pfeilsticker: Ich bin ein Kind der Stadt, kenne die Verhältnisse, die Menschen und ihre Mentalität. Ich habe die wissenschaftlichen Eckpfeiler gesetzt und sage: Schaut, was ihr daraus macht. Mein Motiv ist die Verantwortung, die ich als Wissenschaftler für die Gesellschaft trage. Außerdem habe ich hier ein Haus, Familie und Freunde. Da muss ich doch sagen: Ihr habt noch zehn Jahre Zeit, um ein anderes Energiekonzept zu entwickeln, denn auch die fossilen Energieressourcen Öl und Gas gehen zur Neige. Mein Konzept ist ein Geschenk an die Stadt. Wie soll die Energiestadt Isny aussehen? Pfeilsticker: Mein Energiekonzept umfasst den stationären Energieverbrauch Isny, also ungefähr 3/4 aller benötigten Energie. In Isny gibt es ein Sparpotenzial von 20 Prozent, das man ohne Einschränkung des Lebensstils heute schon wirtschaftlich realisieren kann. Man kann einsparen durch vorhandene Technologien: den Wärmeverbrauch über Gebäudesanierungen, den Stromverbrauch durch Foto: juni Maßnahmen wie das Abschalten von Standby- Schaltungen oder den Einsatz von Energiesparlampen. 55 Prozent des gesamten Energiebedarfes beziehungsweise 42 % des Strombedarfs könnten aus Biomasse (Grünmasse wie bisher und zusätzlich Holz) gedeckt werden. Man könnte auch Abwärme aus der Industrieproduktion nützen. In Isny könnte man beispielsweise 1500 Häuser heizen mit der Abwärme, die bei der Firma Walcker und in der bestehenden Biogasanlage entsteht. Photovoltaik, deren Anteil an der Stromerzeugung in Isny im Jahr 2007 auf 1,6 Prozent gestiegen ist, könnte in Isny zehn Prozent des Energiebedarfs beziehungsweise 30 % des Strombedarfs decken. Man könnte etwa Photovoltaikanlagen an Lärmschutzwällen entlang der neuen B 12 anbringen. Solarthermie könnte 4 Prozent beisteuern. Wasserkraft bliebe bei einem Prozent. Etwa zehn Prozent des Energiebedarfs könnte auch Windkraft liefern. Das wäre nicht schlecht, weil Strom so relativ günstig zu produzieren ist. Allerdings sind Windenergieanlagen im Allgäu umstritten. Aber da halte ich mich zurück. Ich entscheide nicht, ich sage nur, welche Potenziale da sind. Welcher Energiemix der Beste für Isny ist, wird durch politische und wirtschaftliche Faktoren bestimmt. Wer sollte was tun? Pfeilsticker: Es muss eine gesamtgesellschaftliche Anstrengung sein von Industrie, Bürgern, gewerblichen Anbietern und der Stadt. Die Stadt muss initiieren und koordinieren. Sie könnte sich zum Beispiel an den notwendigen Stadtwerken beteiligen. Wie können wir uns das leisten? Pfeilsticker: Beispiel Gebäudesanierungen: Ein Haus ist ein langlebiges Investitionsgut. Man kann die Kosten über eine Generation strecken, und bis alle Isnyer Häuser energetisch saniert sind, kann es bis 2050 dauern. Durchschnittlich werden in der Bundesrepublik 10 Prozent des Einkommens pro Jahr gespart. Die Umsetzung des Konzeptes erfordert 1/3 dieser Sparrate. Es ist eine Investition in die Zukunft der Kinder und kommenden Generationen. Ich erwarte keine klösterliche Enthaltsamkeit, und das Konzept sollte auch nicht die Mikroökonomie Isnys stören, sondern befördern. Wie reagieren die Menschen in Isny auf Ihre Vorschläge? Pfeilsticker: Die positiven Reaktionen überwiegen. Viele sehen es ganz pragmatisch und nüchtern. Es heißt oft: Man muss halt sehen, wie sich’s rechnet. Das ist gut und richtig. Ich bin in den USA ausgebildet und weiß, dass nur praktische Dinge die Welt bewegen. Energie hat keine Ideologie. Es muss für die Leute ein gangbarer Weg sein, dann machen sie es auch. Wir wollen ja keine idealistische Sanierung Isnys. Letztlich muss sich das Ganze rechnen. Was erhoffen Sie sich in der Folge des Energiegipfels? Pfeilsticker: Dass die Isnyer das Geschenk des Energiekonzeptes als Chance wahrnehmen. Inzwischen haben schon viele andere Gemeinden angefragt, ob ich Ihnen ein solches Konzept erstellen kann. Wie waren Sie mit dem Verlauf des Gipfels am letzten März-Wochenende zufrieden? Pfeilsticker: Alle Erwartungen wurden übertroffen. Der Besuch war exzellent, die Resonanz überwiegend positiv, und die beteiligten Unternehmen haben ihre Auftragsbücher gefüllt Wir stehen gut in den Startlöchern und jetzt müssen wir weitermachen. Der zweite Teil des Gipfels findet am 12. April statt. Nähere Informationen gibt es unter www.isny.de oder www.akumwelt-isny.de. Dort kann man Das Energiekonzept Prof. Pfeilstickers herunterladen.
Isnyaktuell Geborgenheit in familiärem Umfeld Seit mehreren Jahren ist Christina Singer-Reisch aus Isny schon als Tagesmutter aktiv. "Es ist eine sehr erfüllende, ausfüllende und wichtige Tätigkeit", sagt die 49-Jährige. Stolz zeigen Jennifer und Fabienne, was sie zusammen mit Tagesmutter Christina Singer-Reisch gebastelt haben (v.li.). Foto: juni Im Esszimmer steht unterm Glasdach ein ausladender Tisch. Den braucht die Familie auch. Denn hier wohnen neben den Eltern Reisch vier eigene Kinder - und die Woche über auch Jennifer und Fabienne. Mittags kommt außerdem ein Junge nach der Schule zum Mittagessen. Während sich die Erwachsenen unterhalten, spielen Jennifer und Fabienne "verkleiden": eine hübsche Prinzessin die eine, ein stolzes Burgfräulein die andere. Jennifer ist 7 Jahre alt und geht bereits zur Schule, Fabienne ist 6 und besucht noch den Kindergarten. Die beiden Mädchen verstehen sich gut. Salome, die 15- jährige Tochter des Hauses und das Nesthäkchen der Reisch-Familie, hilft ihnen beim Schminken. "Ich liebe Kinder", sagt Christina Singer- Reisch. Bevor sie Tagesmutter wurde, betreute sie kleine Kinder im Isnyer Familientreff. Als drei Frauen dort per Aushang eine Tagesmutter für ihre Kinder suchten, setzte sie sich mit ihnen in Verbindung. "Bestimmt schon 20 verschiedene Kinder" hat sie mittlerweile betreut. Immer wieder sprang sie ein, wenn in der Nachbarschaft Not an der Frau war, weil die Mutter ins Krankenhaus musste oder esonstige Unwägbarkeiten einer Familie das Leben schwer machten. Um keinen falschen Eindruck zu erwecken: Christine Singer-Reisch ist darauf aus, langjährige Beziehungen zu pflegen. Fabienne kommt schon seit vier Jahren in die Familie und Jennifer seit einem dreiviertel Jahr. Tages- oder Pflegekinder in der Familie zu haben, tue allen gut, findet die Mutter – wiewohl es manchmal kleine Eifersüchteleien gibt. Das gehört auch zum natürlichen Familienablauf, an dem die Tages- und Pflegekinder teilhaben. Genauso wie die Spaziergänge mit Joy, dem verspielten Familienhund. "Alle müssen das wohlwollend unterstützen, sonst wird’s schwierig". Wichtig ist andererseits auch eine gute Kommunikation mit den Eltern. "Jeder muss seine Zielvorstellungen mitteilen" – sonst kommt es unweigerlich zu Spannungen. Eine Tagesmutter muss Grenzen setzen können – gegen ausufernde Ansprüche von Eltern zum Beispiel. Und sie muss klare Regeln aufstellen für die Kinder und sie mit ihnen geduldig einüben. Denn nach der Kennenlern-Phase loten die Kleinen Grenzen aus. Das ist normal, doch dann sind "Konsequenz und liebevolle Erziehung" gefragt. Bei Reischs zum Beispiel wird sehr wenig ferngesehen. Bei aller Zuneigung, die man den Kindern entgegenbringt: "Als Tagesmutter kann man nie Mutterersatz sein.", sagt Christina Singer-Reisch und betont das "nie" sehr stark. Man muss die Grenzen der anderen Familie respektieren. Die schönsten Momente: "Wenn die Kinder Körperkontakt zulassen, merkt man, dass die Beziehung wächst." Und natürlich freut sich Singer-Reisch über das Kompliment: "Du bist die beste Tagesmutter." Und was sind negative Erfahrungen? "Wenn man das Gefühl hat, dass die Eltern die Arbeit nicht schätzen und dass sie einen wie eine Dienstmagd behandeln." Das ist schon vorgekommen, doch eine solche Beziehung kann nicht von Dauer sein. Eine Tagesmutter muss ohnehin "gute Nerven und viel Geduld" haben. Denn es geschieht viel Unvorhergesehenes. Mal kommen die Kinder patschnass und dreckig nach Hause, oder sie fangen sich Kopfläuse ein …… Stets ist Flexibilität gefragt. "Es ist nicht immer ganz einfach, abzuwägen: Was brauchen die Kinder, was die Eltern und was brauche ich?", sagt Singer-Reisch. Sie muss sich sehr auf die Kinder einstellen. Urlaub gerät zum raren Gut. Im vergangenen Jahr waren es gerade mal zwei Wochen. Denn in den Ferien kommen auch die "Ehemaligen" gerne wieder: "Man muss gut planen". Trotzdem: "Tagesmutter ist eine sehr erfüllende, ausfüllende und wichtige Tätigkeit", findet Christina Singer-Reisch, "sehr wichtig für unsere Gesellschaft. Allerdings wird es nicht entsprechend honoriert", gibt sie auf Nachfrage zu Protokoll. Wer das allein aus finanziellen Erwägungen heraus tue, "geht besser putzen", empfiehlt Christina Singer- Reisch. Für diese Tätigkeit braucht’s andere Qualitäten: "Liebe, Hingabe, Berufung". Die Kinder profitieren von dieser Betreuungsform, vor allem, wenn sie noch klein sind. Denn dann kommen sie in einer Familie "eher zu ihrem Recht", urteilt die Tagesmutter. Tagesmütter via Vermittlungsstelle Seit 1. Januar dieses Jahres leitet die kDiplom-Sozialpädagogin Jutta Nagel die Vermittlungsstelle für Tagesmütter in Wangen. Sie ist die Nachfolgerin von Karen Strehler. Die Stelle wurde vor fünf Jahren vom Landkreis Ravensburg ins Leben gerufen. Seit Anfang 2008 ist sie in der Region Allgäu bei der Diakonie in Wangen angesiedelt. Hierhin können sich jene wenden, die eine Tagesmutter suchen und genauso interessierte Frauen, die Tagesmutter werden wollen. Wenn Eltern eine Tagesmutter suchen, bringt die Sozialpädagogin geeignete Partner zusammen. Denn "das Angebot muss zur Nachfrage passen", sagt sie. Sowohl, was die Zeiten anbelangt, als auch in persönlicher Hinsicht. "Die Chemie muss stimmen", damit die Betreuung bei einer Tagesmutter gut funktioniert. Verlässlichkeit ist unabdingbar, und mithin klare Absprachen: Wann werden die Kinder gebracht, wann wieder abgeholt, wer begleitet sie zu Arztbesuchen usw. Bei der Vermittlungsstelle gibt es das Muster eines "Tagespflegevertrages", in dem derlei Dinge geregelt werden können. Tagesmütter arbeiten freiberuf- fehle es ihr an Tagesmüttern. Denn ein solches Angebot kann nur eine Tagesmutter machen, die selbst keine Familie mehr hat. In Isny sind die Tagesmütter im Moment ausgebucht, und Jutta Nagel könnte hier noch weitere Anbieterinnen gebrauchen. Sie geht davon aus, dass die Nachfrage vor allem für Kinder im Alter zwischen einem und zwei Jahren künftig steigen wird – als Folge des Elterngeldes, das seit 2007 ein Jahr lang bezahlt wird. Die Betreuung bei Tagesmüttern ist "fa- zierung. Die Tagesmütter im Landkreis müssen jedes Jahr 30 Unterrichtseinheiten (das heißt Schulstunden) absolvieren – insgesamt sind es 160. Dazu gehören Kurse wie "Einführung in die Kindertagespflege", "Rechtliche Grundlagen", aber auch Dinge wie "Kinder brauchen Bücher", "Spielerisch fördern". Die Kurse sind kostenlos und werden samstags oder abends im Landkreis angeboten. Außerdem werden die Frauen von Jutta Nagel begleitet und beraten. miliär und individuell", sagt sie. Maximal Jutta Nagel. Foto: lk lich, und entsprechende 5 Kinder gleichzeitig und insgesamt höchstens 8 Schützlinge darf eine Tagesmutter Diplom-Sozialpädagogin Jutta Nagel von der Tagesmütter-Vermittlungsstelle Stundensätze werden zwischen den Partnern ausgehandelt. Üblich seien zwischen 3 und 5 Euro, sagt Jutta Nagel. Wenn das Jugendamt für die Betreuung aufkommt, gelten feste Sätze. Immer häufiger, sagt Jutta Nagel, suchen Eltern Tagesmütter, die zu ihnen nach Hause kommen, vor allem dann, wenn mehrere Geschwister zu betreuen sind. "Das kommt vielen Familien entgegen", sagt sie, aber in diesem Bereich unter ihre Fittiche nehmen. Tagesmütter kommen aus allen Berufsgruppen und allen Altersklassen, darunter Mütter, die selbst in Erziehungszeit sind oder Frauen, die nach der Familienphase einsteigen. In Jutta Nagels Zuständigkeitsgebiet arbeiten 120 Frauen im Alter zwischen 20 und 60 Jahren. Wer Tagesmutter werden will, kann sich bei der Sozialpädagogin bewerben. Wichtig ist die Bereitschaft zur Qualifi- ist im Buchweg 8, 88239 Wangen, unter Tel. 07522/3551, Fax 915-5007 zu erreichen. Verantwortl. für Inhalt der IsnyRundschau ist die Stadtverwaltung Isny, Fachbereich Zentrale Dienste, Zi. 123, Tel. 984-119, E-mail: laengst@rathaus.isny.de, Internet: www.isny.de
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