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Isny Aktuell 09.02.2022

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Amtsblatt

Amtsblatt Isny Isny aktuell 9. Februar 2022 8 Neue Parkgebührensatzung für Isny gilt jetzt ISNY (rau) – Die neue Parkgebührensatzung trat zum 1. Januar 2022 in Kraft. Weil noch nicht alle Beschilderungen komplett waren, wurden im Januar Verstöße von den Vollzugsmitarbeiter*innen je nach Parkplatz kulant behandelt. Seit 1. Februar gelten aber die neuen Regeln überall. Die wichtigsten Festsetzungen und Neuerungen der Parkgebührensatzung: - Die Stadt mit den Ortschaften ist in drei Parkzonen aufgeteilt. Je näher an der Altstadt, umso teurer das Parken. - Parkgebührenpflicht besteht von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr und am Samstag von 9 bis 12 Uhr (ausgenommen Feiertage). - Wenn auf öffentlichen Plätzen und an Wegen in Isny und den vier Ortschaften die Gebührenpflicht mit Schildern angezeigt wird, werden Parkgebühren je nach Zone fällig. - Auf allen ausgeschilderten Parkflächen bei denen kein Parkautomat verfügbar ist, kann über die klassische Parkscheibe bis zu 60 min kostenlos geparkt werden. Danach besteht Gebührenpflicht über eine Handy-App. - In Isny können in Zusammenarbeit mit der „smartparking“ Initiative verschiedene Handy-Apps genutzt werden. Genaue Infos sind der Beschilderung zu entnehmen. - Auf entsprechend ausgeschilderten Wanderparkplätzen ist das Parken am Samstag zusätzlich von 12 bis 18 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 9 bis 18 Uhr kostenpflichtig. - Die gebührenpflichtige Höchstparkdauer in Zone 1 beträgt drei Stunden, in Zone 2 und 3 jeweils ein Tag. Es gibt eine Sonderregelung für die unterschiedlichen Isny Vignetten - Elektrofahrzeuge dürfen an den Ladestationen nur während des Ladevorgangs kostenlos parken. Die Isny Vignette gibt es künftig in verschiedenen Versionen. - Die klassische Isny Vignette für 40 Euro Jahresgebühr, berechtigt z.B. für kostenloses Parken von einer Stunde in Zone 1 und jeweils zeitlich verlängert in Zone 2 und 3. Eine Besonderheit ist, dass diese klassische Vignette bis zur Fertigstellung neuer Parkplätze (z.B. am Friedhof) in Zone 2 bis zu fünf Stunden kostenloses Parken ermöglicht. - Wer seinen Hauptwohnsitz in Zone 1 hat oder hier eine Firma betreibt, kann eine Isny Vignette Zone 1 pro Wohneinheit oder Betriebsstätte im BürgerBüro beantragen, zum Jahrespreis von 240 Euro für überdachte Parkplätze und 120 Euro für nicht überdachte. Diese berechtigt zum Parken auf allen öffentlichen Parkplätzen Isnys in allen Zonen, in der gesamten gebührenpflichtigen Zeit, also den ganzen Tag (Ausnahme Wanderparkplatz Felderhalde). Anwohnerparkausweise gibt es nicht mehr. - Die Isny Vignette Zone 2 berechtigt zum Parken auf allen öffentlichen Plätzen der Zonen 2 und 3 zu den gesamten gebührenpflichtigen Zeiträumen, also auch den ganzen Tag. Kosten: 35 Euro monatlich für überdachte und 20 Euro monatlich für nicht überdachte Parkplätze. - Einzelheiten sind der jeweiligen Vignette zu entnehmen. - Auf dem Wanderparkplatz „Felderhalde“ kann mit allen Arten der Isny Vignette nur maximal 60 Minuten kostenfrei geparkt werden. Darüber hinaus besteht Gebührenpflicht. - Die Isny Vignetten sind für den Wohnmobilstellplatz nicht gültig. Parken mit Handy-App: Parken ohne mühselige Kleingeldsuche funktioniert mit Handy-App. Isny hat ein System installiert, das die gängigsten Park-Apps akzeptiert. Einfach eine entsprechende App auf dem eigenen Smartphone im App-Store herunterladen und Bezahlsystem (z.B. Kreditkarte) wählen. Das Vorgehen wird Schritt für Schritt erklärt. Es können auch mehrere Fahrzeuge eingegeben werden. Bei Ankunft auf einem Parkplatz die Zonennummer eingeben. Diese wird auf der Beschilderung ebenso wie die akzeptierten Handy-Apps genannt. Bezahlt wird bei den meisten Anbietern nur die tatsächliche Parkzeit. Der Fahrdienst von Herz und Gemüt tut auch der Seele gut Stadt Isny (rau) – Seit 16 Jahren gibt es den Fahrdienst von Herz und Gemüt. Nun wurden mit Karl-Heinz Schmidt und Hajo Focken zwei langjährige Fahrer verabschiedet. Für beide bedeutete dieses Ehrenamt mehr als nur ein Auto zu steuern. Das Miteinander war ihnen wichtig. Freude am Ehrenamt zeichnet die beiden Verabschiedeten genauso aus wie Ausdauer. Karl-Heinz Schmidt war von Anfang an dabei. Vor 16 Jahren brauchte er Hilfe, als er einen längeren Reha-Aufenthalt antreten musste. Seine Mutter kam zu der Zeit ins Altersheim und er suchte jemanden, der sie besucht und mit ihr Spazieren geht. Die damalige Leiterin von Herz und Gemüt half ihm und fragte ihn, ob er im Gegenzug Fahrdienste übernehmen könnte. Seither ist er mit dem eigenen Auto viele Kilometer für seine Mitmenschen gefahren. Oft war er in Isny unterwegs, aber sehr häufig ging es nach Kempten, Ravensburg, Wangen, zu ärztlichen Terminen oder in die Krankenhäuser. Dass er in Kempten einmal vier Stunden darauf warten musste, bis sein Fahrgast endlich alle Untersuchungen hinter sich hatte, ist ihm unangenehm in Erinnerung geblieben. „Von da an habe ich immer gleich gesagt, dass ich ehrenamtlicher Fahrer bin und dann funktionierte Alexandra Kreisle (rechts mit Kyra) zuständige Sachbereichsleiterin im Rathaus und Petra-Anna Dröber bedankten sich bei Karl-Heinz Schmidt (links) und Hajo Focken jeweils mit einem Geschenkkorb. Foto: Stadt Isny/Rau es besser“, erzählt er. Petra-Anna Dröber, die Leiterin von Herz und Gemüt sagt denn auch „das Warten in Kliniken oder bei Ärzten ist fast die größere Leistung als das Fahren“. Karl-Heinz Schmid wollte schon eher aufhören, aber weil es zeitweise so wenig Fahrer*innen gab, blieb er dabei. Jetzt aber geht die Betreuung der Enkelkinder vor. Sohn und Schwiegertochter benötigen diese aus beruflichen Gründen. „Und die Enkel sind in einem Alter, wo der Opa noch der Held ist, das möchte ich genießen“, erklärt er schmunzelnd. Hajo Focken kam vor zehn Jahren zum Fahrdienst. „Ich bin überzeugt vom Ehrenamt“, betont er und scherzt, „ich wollte nicht ‚verwahrlosen‘ als ich in Rente kam“. Das Ehrenamt gab seinem Leben weiterhin Struktur. Auch Focken nutzte sein eigenes Auto für die Fahrten, zumal er ein praktisches Fahrzeug habe, in das ein Rollstuhl locker reinpasst – und seine kleine Hündin Kyra. Denn die war immer dabei. „Vor der hatte nie jemand Angst und für die meisten Fahrgäste war sie eine große Freude.“ In Wartezeiten ging er mit ihr spazieren, so war das keine verlorene Zeit. Focken hat keine Garage, das machte den Dienst im Winter immer beschwerlicher. Der andere Grund fürs Aufhören ist das Alter. Da er den 80. Geburtstag schon hinter sich hat, findet er, es sei jetzt genug. Das Schöne am Fahrdienst seien die Unterhaltungen gewesen, sagt Focken. Das habe ihm viel Spaß gemacht und den Gästen viel Freude. Das bestätigt auch Schmidt. Sie waren nie nur Chauffeur. Über die Jahre sind Beziehungen gewachsen und oft genug war auch Beistand und Trost gefragt und beim Erzählen kommt so manche bewegende Erinnerung hoch. Petra-Anna Dröber kann die beiden treuen Ehrenamtlichen guten Gewissens ziehen lassen. Haben sich doch jüngst neue Fahrer*innen gemeldet, darunter frisch Zugezogene und Neu-Rentner. Dieser ehrenamtliche Fahrdienst gegen einen geringen Beitrag, wird aber auch dringend gebraucht. Im Januar waren es schon 25 Anfragen von Senioren und Seniorinnen ohne Auto, die sich ein Taxi nicht leisten könnten. Wer Bedarf hat, melde sich bitte rechtzeitig Montag, Dienstag und Donnerstag telefonisch an (außerhalb der Dienstzeiten über den Anrufbeantworter) unter Telefon 07562/905747.

9 Isny aktuell 9. Februar 2022 Evang. Kirche Gemeindebrief der evang. Kirchengemeinde Informationen aus der Kirchengemeinde Gottesdienste in der Nikolaikirche (sonntags 10.30 Uhr) Siehe Artikel unten. So. 13. Februar (D. Oehring) So. 20. Februar (S. Ziegler) Liebe und Leiden Am Montag ist Valentinstag – ein wichtiger Tag für viele liebende Paare, und natürlich auch für alle Blumenhändler. Und da ich ja glücklich mit einer Floristin verheiratet bin, ist dieser Tag gleich doppelt rot im Kalender markiert. Aber woher stammt dieser Brauch eigentlich? Er geht, wieder einmal, zurück auf einen Heiligen: Valentin war Bischof in der Stadt Terni nahe bei Rom, und er lebte im 3. Jhd., als die Christen noch eine kleine und oft verfolgte Minderheit im Römischen Reich waren. Wie bei vielen Heiligen vermischt sich das Wenige, was man sicher weiß, mit allerlei Legenden. So wird erzählt, dass er Paaren, die heiraten wollten, bei sich in der Kirche einen besonderen Segen zusprach, und dass er sie dabei auch noch mit Blumen aus seinem eigenen Garten beschenkte. Und es heißt, dass die von ihm so gesegneten Ehen besonders glücklich und langlebig gewesen seien. Weil er mit diesen „wild geschlossenen“ Gottesdienste in Neutrauchburg in der Lukaskirche (sonntags 09.30 Uhr) Teilnahme nur geimpft oder genesen, Nachweis erforderlich. Die Kirche ist mit Luftreinigungsgeräten ausgestattet. So. 13. Februar (M. Mitt) So. 20. Februar (H. Nitsche) Ehen bei den staatlichen Behörden aneckte, und weil er sich auch sonst weigerte, sich an manche Regeln des Reiches zu halten, fiel er beim Kaiser in Ungnade, und wurde schließlich im Jahr 269 hingerichtet – an einem 14. Februar, der seither sein Gedenktag ist. In der katholischen Kirche gehört er gar nicht zu den besonders wichtigen Heiligen – in den protestantischen Kirchen Amerikas dagegen wurde seiner öfter gedacht, und dort entstand auch der Brauch, an seinem Gedenktag die Liebenden mit Blumen zu beschenken. Amerikanische Soldaten brachten den Brauch nach dem 2. Weltkrieg zurück nach Europa – so schloss sich der Kreis. Valentin hat ein Doppelgesicht: Er ist Patron aller Liebenden, und er ist zugleich ein Märtyrer, der für seinen Glauben sein Leben ließ. Man könnte sagen, dass in beiden Fällen das Wort „Passion“ dazu passt: „Passion“ als liebevolle Hingabe, als Zuwendung zu einem anderen Menschen, als „Sein-Herz-Verschenken“; und zugleich „Passion“ als Bereitschaft, auch einen Leidensweg zu gehen, sich der Unmenschlichkeit der Welt und der Mächtigen auszusetzen, um in der Nachfolge Jesu zu leben. Beides gehört zu ihm, und so ist der Valentinstag ein bisschen wie auch Weihnachten oder Ostern: Man kann Gott, die ernsthafte Nachfolge und das Leiden aus der Geschichte herausstreichen; aber Gemeindebüro (Di-Fr vormittags): 07562/2314 gemeindebuero.isny@elkw.de Kirchenpflege (Mo-Fr vormittags): 07562/91018 Nachbarschaftshilfe 07562/3151 Pfarrer Dietrich Oehring Weißlandstr. 21 07562/2314 pfarramt.isny-1@elkw.de Pfarrer Stefan Ziegler Hans-Lantzenberg-Str. 21 07562/ 9754924 pfarramt.isny-2@elkw.de Aktuelle Hinweise finden Sie auch auf unserer Homepage: www.isny-evangelisch.de dann bleibt halt nur ein etwas süßlicher und leicht kitschiger Rest übrig – nur rosarote Herzchen sozusagen, anstelle von echter und tiefer Liebe, die bereit ist, auch die schweren Wege miteinander zu gehen. Valentin erinnert daran: Verliebtsein ist schön, aber flüchtig; wahre Liebe reicht viel tiefer, und ist ein Abbild der Liebe Gottes, von der uns nichts trennen kann – noch nicht einmal der Tod. Vielleicht sollte ich mir den Tag noch ein drittes Mal im Kalender markieren... Pfarrer Dietrich Oehring Und wieder mal: Neue Corona-Regeln Kurs halten, lockern oder verschärfen – derzeit ringen die Verantwortlichen mal wieder um die richtigen Maßnahmen für die nächste Phase der Pandemie. Landesregierung und Kirchenleitung haben angekündigt, dass sich auch bei den Gottesdiensten wieder etwas ändern könnte – genau weiß man’s aber noch nicht, und vielleicht ist in zwei Wochen doch wieder alles anders. Daher unter Vorbehalt das, was wir heute wissen: 1. Zugangsbeschränkungen – demnächst 3G? Seit Beginn der Pandemie haben die Kirchen dafür gekämpft, dass Gottesdienste möglichst Allen ohne Vorbedingungen offenstehen sollten, und der Staat hat das mit Blick auf die freie Religionsausübung im Grundgesetz auch überwiegend ermöglicht. In der letzten Corona-Verordnung fand sich im „Kleingedruckten“ nun aber plötzlich doch die Vorschrift, dass Gottesdienstbesucher sämtlich geimpft, genesen oder (mit aktuellem Nachweis) getestet sein müssen. Gelten soll das allerdings erst ab dem 14. Februar, also dann, wenn nach vielen Prognosen der Höhepunkt der Welle bereits erreicht oder überschritten sein könnte. Ob die Vorschrift also so bleibt oder noch einmal überarbeitet wird, ist derzeit unklar – aktuell gilt sie aber. Sollte die Landesregierung daran festhalten, müssen und werden wir das selbstverständlich umsetzen. Ab dem Gottesdienst am 20. Februar müssen wir Sie dann bitten: Bringen Sie einen Nachweis mit, dass Sie vollständig geimpft, vor kurzem genesen oder am Tag zuvor (z.B. in der Isnyer Teststation Kemptener Straße) negativ getestet worden sind. Als Nachweis gelten QR-Zertifikate auf Smartphones, Plastikkärtchen oder ausgedruckt – Impfbücher o.Ä. dürfen wir leider nicht akzeptieren. 2. Kontaktnachverfolgung. Daran haben sich die Meisten längst gewöhnt: Im Gottesdienst müssen Kontaktdaten hinterlassen werden. Entweder auf Papier an jedem Platz, oder per Smartphone- App. Dafür stand bisher die Luca-App zur Verfügung – die wird aber vom Land zukünftig nicht mehr unterstützt. Stattdessen ist dasselbe Einloggen nun auch mit der offiziellen Corona-Warn-App möglich – die funktioniert ganz ähnlich, und auch dafür hängen die QR-Codes in der Kirche bereits aus. Gleichzeitig kündigt die Landesregierung aber an, die Kontaktnachverfolgung etwa in der Gastronomie demnächst zu streichen – vielleicht ist sie dann ja auch bei uns bald wieder Geschichte. 3. Maskenpflicht. Die gilt natürlich weiterhin, und wird in Innenräumen wohl noch eine ganze Weile bleiben. Neu ist, dass dabei nur noch die hochwertigen FFP2-Masken erlaubt sind – nicht mehr die einfacheren OP-Masken. Das haben die Meisten von Ihnen aber ohnehin auch bisher schon so gemacht. 4. Gemeindegesang. Auf den haben die Evangelischen in Württemberg verzichtet, seit wir im Advent in die „Alarmstufe 2“ eingetreten waren. Die ist seit letzter Woche auch offiziell wieder beendet – sollte es also nicht wieder neue Vorschriften geben, dann freuen wir uns sehr darauf, ab diesem Sonntag wieder miteinander singen zu dürfen! Das nahe Ende der Pandemie wurde schon ein paarmal angekündigt und hat sich dann doch verzögert. Von daher versprechen wir nichts – aber setzen natürlich auch weiterhin auf die Hoffnung aus dem schönen Lied „Harre, meine Seele“: „Und ein neuer Frühling folgt dem Winter nach...“.

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