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Isnyaktuell IsnyRundschau Ein Netzwerk für die Gäste Seit 1989 ist das Isnyer Tourismusbüro im Kurhaus Anlaufstelle für Gäste und die Bürger. Und noch weitaus mehr. "Kann man einen Hund mitbringen?", fragt Irene Schiffner den Vermieter einer Ferienwohnung am Telefon. Man kann nicht. Jetzt wird es schwierig, ein Quartier zu finden, wie es die Frau sucht, die um Hilfe bat: günstig, in der Nähe einer Reha-Einrichtung gelegen, und in Begleitung eines Haustieres. Solche Anfragen gehören zum täglichen Brot der Mitarbeiterinnen. Manchmal müssen sie auch kuriose Fragen beantworten. Einmal wollte eine Frau wissen, wie viel Margret Kaiser Irene Schiffner Geld sie ihrem Mann zur Kur mitgeben solle. Die Vermittlung von Ferienwohnungen und Zimmern ist nur ein Teil der Aufgaben, die Irene Schiffner, Gabriele Breyer, Yoshida Geier und Bianca Sauter zu erledigen haben. Sie arbeiten im "Front-Office-Bereich", wie es Margret Kaiser, Leiterin des Büros für Tourismus in der Isny Marketing GmbH formuliert. Sie verkaufen Karten für Veranstaltungen, bestellen, bestätigen und organisieren Stadtführungen, geben Prospekte aus, betreuen Gastgeber, leiten Wetterberichte an Medien weiter oder erstellen Abrechnungen für die Kurtaxe. Auch die Pauschalangebote werden von hier aus organisiert. Das sind die Langlaufwoche im Winter, die jeweils vier Nordic-Walking- Tage im Mai und im Oktober und die Postkutschentour von Isny über Bad Wurzach nach Ochsenhausen. Letztere erfreut sich großer Beliebtheit, seit darüber in mehreren Zeitungen Reiseberichte erschienen sind. Und als kürzlich der SWR für seine Sonntagstour das Westallgäu bereiste und vier Tage lang in Isny drehte, wurde das Fernsehteam von Gabriele Breyer beraten und betreut. Die Fernsehleute fuhren mit dem Ski-Doo auf den Schwarzen Grat, besuchten Schloss Neutrauchburg, die Firma Dethleffs und die Rehaklinik Überruh. Das Tourismusbüro, sagt Margret Kaiser, hat Gästen, Bürgern, Vermietern, Hoteliers, Vereinen, Veranstaltern und eben auch Presseleuten gegenüber eine "ganz klare Dienstleistungsorientierung". Zusammen mit Daniela Gröber arbeitet Kaiser im "Backoffice"-Bereich. Ihr ist es wichtig, das gute Angebot stets weiterzuentwickeln. Deshalb können sich beispielsweise Vermieter qualifizieren lassen. Die sieben Stadtführer haben gerade eine Exkursion nach Ulm unternommen. Stadtführungen seien wichtige Werbung für die Stadt, betont Kaiser. "Da bleiben Eindrücke besser im Gedächtnis haften." Letztes Jahr stieg die Teilnehmer-Zahl an den regulären Führungen im Vergleich zum Vorjahr um elf Prozent auf knapp 1200, und auch die Nachfrage nach Sonderführungen stieg leicht auf rund 2600 Teilnehmer. Der Leiterin des Tourismusbüros ist es darüber Daniela Gröber hinaus Gabriele Breyer wichtig, sich bei der Arbeit zu vernetzen - mit Trainern für Sportangebote, Hoteliers, Kultureinrichtungen und den Kliniken in der Stadt. Seit einem Jahr gehen zwei der Stadtführer zweimal im Monat in die Waldburg-Zeil-Kliniken nach Neutrauchburg, um "Isny stellt sich vor" zu präsentieren. Gäste dort werden mit Informationsmaterial versorgt. Manch einer, der in Neutrauchburg zur Reha war, kehrt später als Feriengast nach Isny zurück. "Das ist Werbung für die Stadt", sagt Kaiser und mithin ein weiteres, wichtiges Arbeitsfeld des Tourismusbüros neben der Gästebetreuung. Werbung in überregionalen Medien lockt Bianca Sauter Gäste in die Stadt. Ende BA-Studentin Johanna Schaffer März ist ein neues Merian-Heft übers Allgäu erschienen. Darin ist auch von Isny die Rede. Bei Tourismus-Messen in St. Gallen, Stuttgart und Hamburg kann Margret Kaiser potenzielle Gäste dort auf Isny aufmerksam machen, wo sie leben. Deshalb fährt sie im Mai auch zu den Heimattagen nach Reutlingen. Im Rahmen von Projekten der Ferienregion Allgäu-Bodensee wurde eine neue Wanderkarte aufgelegt, eine Übersichtskarte übers Radwegenetz der Region ist in Vorbereitung. Gerade sind ein neuer Imageprospekt und ein neues Gastgeberverzeichnis Isny-Argenbühl erschienen. Eng ist auch die Kooperation mit der Stadt. Ein überarbeiteter Stadtplan, auf dem alle Türme eingezeichnet sind, liegt als Abreißblock an der Infotheke. Seit Prospekte über die Internetseite geordert werden können, verzeichnet das Tourismusbüro sehr viel mehr Bestellungen. Bis Ende des Jahres können Gäste dort nachschauen, ob ihr Wunschquartier verfügbar ist. Online buchen können sie voraussichtlich ab 2010. Jetzt läuft das meiste übers Telefon. In Schulferien und im Sommer ist im Tourismusbüro am meisten zu tun. Im Sommer spricht Irene Yoshida Geier Schiffner in Zusam- menarbeit mit dem Stadtmarketing auch Termine fürs Kinderferienprogramm ab und übernimmt die Anmeldungen. Wenn viele Gäste in der Stadt sind und Veranstaltungen laufen, "stehen schon mal fünf Leute da und gleichzeitig läuten drei Telefone", sagt Irene Schiffner. Letztes Jahr im Juli, als das Theaterfestival stattfand, führten die Mitarbeiterinnen über 1300 Telefonate und bedienten fast genauso viele Leute am Seit 1. April gelten die Sommeröffnungszeiten: montags bis mittwochs von 9.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17 Uhr, donnerstags von 9 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, freitags von 9 bis 17 Uhr und samstags von 10 bis 12 Uhr.
Isnyaktuell Raum für einen würdigen Abschied Neue Böden, indirektes Licht und hellere Farben: Die Aussegnungshalle auf dem städtischen Friedhof bekommt ein würdevolles Aussehen. Bis zum Mai sollen die Renovierungsarbeiten abgeschlossen sein. Von außen betrachtet, erscheint die Neugestaltung eher unauffällig. Das Eingangselement zur Halle wurde erneuert, der Stil der Glas-Metall-Front aber beibehalten. Sie stammt von der Isnyer Firma Epp. Die neue Fassade lässt sich im unteren Teil dank der neuen Faltelemente beinahe komplett öffnen. Auf dem Boden werden Platten aus rotbraunem Dolomitstein liegen, der, bis auf den Vorplatz hinausgezogen, für ein einheitliches Erscheinungsbild sorgt. Unter den Platten wird in der Halle eine Elektrofußbodenheizung eingebaut. Sie hat eine extrem geringe Vorlaufzeit und verbraucht Energie nur bei Bedarf. Damit sei für gute Effizienz bei geringen Unterhalts- und Verbrauchskosten.gesorgt, erläutert Heike Geiger vom städtischen Bauamt. Die Elektrofußbodenheizung sei außerdem die kostengünstigste Lösung. Die schmiedeeisernen Kunstgegenstände, die Josef Epp einst gestaltet hat, bleiben: der Wandschmuck in der Halle ebenso wie das Kreuz an der Fassade, das zurzeit abgehängt ist. "Sie sind auf das Gebäude abgestimmt", sagt Heike Geiger. Und sie bilden zusammen mit dem Buntglasfenster an der Seite eine Einheit. "Das Gebäude zeigt den Charakter seiner Zeit und soll diesen auch behalten." Die Trenngitter wurden allerdings herausgenommen, und so erscheint die Halle größer. Bernhard Mahler vom Konstanzer Büro "Stromlinie Lichtdesign" entwarf für das Gebäude ein Lichtkonzept. Nun sorgt eine indirekte Beleuchtung in der Deckenbekleidung, versteckt hinter den waagerecht verlegten Hölzern, für ein ruhiges Licht. Auch die Aufbahrungsräume werden dezent und von einer abgehängten Decke aus indirekt beleuchtet. Der Fußboden Indirekt leuchtet das Licht hinter der Deckenverkleidung. Der Charakter der Aussegnungshalle bleibt mit Buntglasfenster und schmiedeeiserner Kunst erhalten. Foto: juni Foto: juni ist wie in der Halle aus Dolomitgestein. Neue Eichentüren schließen die Räume zum Flur hin ab. Dort wurden neue Fenster mit klaren, durchsichtigen Sonnenschutzgläsern eingesetzt. Sie verhindern, dass sich die Räume aufheizen. Der eigene Zugang wurde mit einer breiteren Türe und einer stufenlose Rampe versehen. Der Bereich, in dem die Aufbahrungsräume liegen, hat durch die neue Ausstattung mit hochwertigen Materialien einen würdevollen Rahmen bekommen. Das ist wichtig, denn "hier findet der Abschied statt", sagt Heike Geiger. Die Glaswände, die vorher die Aufbahrungsräume in Besucher- und Aufbahrungsbereich trennten, wurden entfernt, ebenso die alten Lüftungsrohre samt den niedrigen Decken. Die neuen Rohre verlaufen hinter einer Wandverkleidung und im Dachboden. Die Türen zum Arbeitsgang werden hinter neuen Vorhängen verborgen. Das Gebäude musste an Schwachstellen abgedichtet werden. Feuchtigkeit war an Metallfenstern hoch gekrochen und im Eingangsbereich in den alten Plattenbelag hinein gezogen. Auch die Nebenräume wurden renoviert und statt der Tapete ein Strukturputz angebracht. Unter dem Bodenbelag ist eine Fußbodenheizung verlegt. Außen an der Ostseite wurden die Sanitäranlagen neu eingeteilt, saniert und gefliest. Eines der beiden WCs ist nun behindertengerecht ausgebaut und via Rampe zugänglich. Innen wird die Halle in hellem Ton gestrichen. Außen wird das Gebäude farblich eine Einheit mit der Mauer bilden und sich so ins Gesamtkonzept fügen. Frost und Kälte haben in diesem langen Winter die Arbeiten länger hinausgezögert, als ursprünglich geplant war. Doch bis zum Mai soll die Sanierung abgeschlossen sein. Verantwortl. für Inhalt der IsnyRundschau: Stadtverwaltung Isny, Fachbereich Zentrale Dienste, Zi. 123, Tel. 984- 119, E-mail: laengst@rathaus.isny.de, Internet: www.isny.de ENERGIESTADT Isny Energie sparen ist der Schlüssel zum Erfolg „Deutschlands Gebäude müssen sparsamer werden", ist die Kernaussage des „Energiesparkompass 2009”, den der Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme (WDV) jetzt in Berlin vorgestellt hat. Danach ließe sich allein im Gebäudebestand durch Energieeffizienzmaßnahmen fünfmal so viel Energie einsparen, wie alle deutschen Atomkraftwerke 2007 ins Netz einspeisten. „Eine entscheidende Erkenntnis aus unserer Umfrage war das Informationsdilemma bei den Menschen”, sagt Dr. Wolfgang Setzler vom WDV. So fühlten sich einerseits über 60 Prozent der Befragten zum Thema Energieeffizienz gut und sehr gut informiert. Auf der anderen Seite unterschätzten jedoch auch 60 Prozent die Einsparpotenziale beispielsweise von Wärmedämmung erheblich. Deshalb lehnen fast 40 Prozent der Wohneigentümer eine energetische Sanierung ihrer Immobilie ab. 63 Prozent von ihnen halten die Sanierung für unnötig und 29 Prozent fürchten die hohen Investitionskosten. Dagegen sind 95 Prozent der Wohneigentümer, die bereits Energieeffizienzmaßnahmen vorgenommen haben, mit den Auswirkungen der Modernisierung zufrieden und 87 Prozent geben an, dass sich die Investition finanziell ausgezahlt hat oder sich künftig rechnen wird. Die Sanierungszurückhaltung der Immobilienbesitzer stellt die Bundesregierung vor eine große Herausforderung. Sie muss die Menschen zu mehr Eigeninitiative animieren, etwa durch bessere Informationsangebote, breitere Fördermöglichkeiten und attraktive Steueranreize. Nur so kann sie auch die eigenen Ziele des Nationalen Energieeffizienzplans realisieren. Dafür müsste sich die jährliche energetische Sanierungsquote des Gebäudebestands verdoppeln. Von den insgesamt 17,3 Millionen Gebäuden wären jedes Jahr rund 450000 auf den aktuellen energetischen Stand zu bringen, etwa durch Wärmedämmung, Fenstertausch und moderne Heiztechnik. Bei Interesse an einer energetischen Sanierung des eigenen Gebäudes, bietet die Stadt Isny eine kostenlose Energieberatung an. Edeltraud Manz, Energieagentur Ravensburg, berät jeweils donnerstags alle 14 Tage im Isnyer Rathaus. Termine bei Frau Höflinger, Stadtverwaltung Isny, Tel. 07562/984 154 Quelle: Global Press, 26.03.09
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