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Isny Aktuell 07.09.2011

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Isnyaktuell IsnyRundschau Isny Allgäu Im Kurhaus findet die 2. Isnyer Seniorenmesse statt Die 1. Isnyer Seniorenmesse im Herbst 2009 war ein großer Erfolg. Nun folgt am Samstag, 1.Oktober, die 2. Isnyer Seniorenmesse im Kurhaus am Park. Dabei können sich die Besucher über die Themen Gesundheit, Betreuung, Dienstleistung, Aktivitäten und vieles mehr informieren. 28 Teilnehmer haben sich zu der Messe angemeldet, die vom Isnyer Stadtseniorenrat in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und Herz und Gemüt ausgerichtet wird. Die Nachfrage potenzieller Aussteller war so groß, dass „gerade noch alle untergekommen sind“, erzählen Elke Remmel und Waltraud Böhm-Neuhäuser vom Stadtseniorenrat. Deshalb wird sich die Messe dieses Mal über beide Etagen des Kurhauses erstrecken. Bereits letzten Herbst hat der Stadtseniorenrat mit der Vorbereitung begonnen. Er nahm die Anmeldungen entgegen und erstellte die Standplanung. Unterstützung gibt es seitens der Stadt und der Isny Marketing GmbH. Die Isnyer Seniorenmesse war die erste ihrer Art im Umkreis. Nachdem es in Isny so gut gelaufen war, gab es auch in Leutkirch eine solche Messe. Mehr als 1000 Besucher waren in Isny vor zwei Jahren ins Kurhaus gekommen. Nach der ersten Messe haben sich die Teilnehmer im Arbeitskreis Senioren zusammengeschlossen, der sich halbjährlich trifft. Man war sich einig: „Wir wollen diese Messe zur festen Einrichtung machen“, sagt Elke Remmel, die Vorsitzende des Stadtseniorenrates und gleichzeitig des Arbeitskreises. Finanziert wird die Messe aus dem Budget des Stadtseniorenrates, den Standgebühren und dank Sponsoren wie der Volksbank Allgäu-West. Bei ihr hatte sich der Stadtseniorenrat letztes Jahr im Rahmen der Adventskalenderaktion beworben und war mit einer Spende für die Herstellung der Flyer bedacht worden. Nützliche Infos für Alt und Jung Die Messe wendet sich nicht allein an die Generation 60 +, sondern auch Die Stadtseniorenräte Elke Remmel, Leni Jörg, Waltraud Böhm-Neuhäuser, Anton Mohr und Anton Halder bei der ersten Messe im Herbst 2009. Die erste Messe fand auf einer Ebene statt, dieses Mal wird sie sich über beide Ebenen des Kurhauses erstrecken. Fotos: im Jüngere, die Angehörige zu pflegen haben oder junge Leute, die sich über Berufe in der Altenpflege interessieren. Sie bietet nützliche Hinweise, Beratungen und Produkte, die das Leben im Alter erleichtern. „Das Angebot in Isny ist breit gefächert“, sagt Waltraud Böhm-Neuhäuser. Folgende Teilnehmer werden mit Ständen im Kurhaus vertreten sein: AHZ Kirchliche Sozialstation, Aktion Herz und Gemüt, Allgäuer Pflegeambulanz, Altenhilfezentrum (AHZ), Anneliese App/Egon Schöffel (Musizieren mit Senioren), Arbeiterwohlfahrt, Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Egger Hörgeräte, ergotherapeutische und logopädische Praxis Annette Kohler, Fachbetrieb „leichter leben“ (zertifizierte Handwerksbetriebe, die seniorengerecht bauen), Foto Bucher, Frauenselbsthilfe nach Krebs, Haus Sonnenhalde und Mobile Dienste, Haus St. Leonhard, Invacare Aquatec, Isabella Stumpp (Basteln mit Senioren), Jin Shin Jyutsu, Nachbarschaftshilfe, Netzwerk Familie, Oberschwabenklinik, Petra Eyssel (Atemtherapie), Pflegebegleiter, Sozialverband VdK, Stadtseniorenrat Isny, Stephanuswerk, Vitalcenter Gerstberger, Walzer Optik, Weißer Ring. Vortragsprogramm im Seminarraum Während der Messe finden im Seminarraum des Kurhauses (im Foyer unten rechts) Vorträge statt. - Um 10.30 Uhr referiert der Isnyer Notarzt Dr. Wolfgang Dieing über das Thema „Schlaganfall – Herzinfarkt – was kann ich tun?“ Er spricht über die neuesten Erkenntnisse bezüglich der Ursache, Möglichkeiten der Vorbeugung und vor allem der Therapie. Bei beiden Krankheitsbildern kann eine Schädigung beispielsweise schon dadurch deutlich verringert werden, dass die Angehörigen in den ersten Minuten neben der Wahl der Notrufnummer das Richtige tun. - Um 14 Uhr spricht Hannelore Sieling über das Thema „Wie sicher ist ein Laborwert?“ Eine sichere Analyse von Laborproben (Blut, Harn, usw.) ist kein Zufall. Sie beginnt mit der gut vorbereiteten Probeentnahme bis hin zu einer möglichst kurzfristigen Möglichkeit der Untersuchung und Sicherstellung der Qualität auf dem Weg der Analytik. Der Patient erfährt sein Ergebnis entweder beim Arzt oder zuhause auf seinem eigenen Messgerät. Selten trifft der zuletzt ermittelte Wert den neuen ganz genau, es gibt Abweichungen. Doch wie groß darf die Schwankung sein? Liegt der Unterschied an der Probe oder an der Verarbeitung der Probe? Habe ich als Patient „gesündigt“? Hier soll anhand von Beispielen zur Technik und zu Ausführungen zur Qualitätssicherung in der Labor- und Heimanalytik alltäglicher Bestimmungen Einblick in die Toleranzbereiche gegeben werden.

Isnyaktuell Feuerwehrübung auf dem Wochenmarkt Eine Feuerwehrübung fand am vergangenen Donnerstag auf dem Isnyer Wochenmarkt statt. Die Frage lautete: Kommt die Wehr mit ihren Einsatzfahrzeugen im Ernstfall durch? Sie kam, aber eng ging es her und es mussten diverse Schirme eingeklappt, Tische verrückt und Läden an Verkaufsfahrzeugen geschlossen werden, damit Josef Hauser den sperrigen Wagen mit der Drehleiter zwischen Ständen und Bestuhlungen durchmanövrieren konnte. Zweck der Übung war, wie Ordnungsamtsleiter Martin Bethäuser und Feuerwehrkommandant Albert Morgen erklärten, alle Beteiligten dafür zu sensibilisieren, wie viel Platz ein Feuerwehrfahrzeug braucht und wie lange es dauert, bis der geschaffen ist. Die Landesbauordnung schreibt eine 3,50 Meter breite Feuergasse als Rettungsweg vor. Nun wird Bethäuser ein Schreiben an alle Beteiligten schicken, um sie darüber zu informieren, was sie tun müssen, wenn es tatsächlich einmal brennt. „Wir haben jetzt auch gesehen, an welchen Stellen es klemmt“, resümiert Bethäuser. 2030 gibt es mehr alte Menschen als junge Unsere Gesellschaft wird immer älter. Das ist in Isny nicht anders als sonst wo in der Bundesrepublik. Der Wandel zeichnet schon jetzt ab. Nur noch in gut 20 Prozent aller Haushalte in Isny leben Eltern mit ihren Kindern unter 18 Jahren unter einem Dach. Das ist ein Wert, wie er in Großstädten üblich ist. Martin Diez, Kinder-, Jugend- und Familienbeauftragter der Stadt, hat das Zahlenwerk für seinen Jahresbericht zusammengetragen. Er wertete dafür Quellen des Statistischen Landesamtes aus. Warum Isny, was die Zahl der Haushalte mit Kindern anbelangt, mit 20 Prozent einen Wert aufweist wie die Großstädte, kann er nur vermuten. „Eine spannende Frage“, sagt Diez. In Bad Wurzach beispielsweise liegt der Anteil der Haushalte mit Kindern unter 18 bei 26 Prozent. Vielleicht liegt es daran, dass Isny von der Struktur städtischer geprägt ist als die Nachbarstadt, in der die Kernstadt kleiner ist und zu der mehr Ortschaften gehören als in Isny. Diez hofft, der Frage durch die Auswertung der Familienfragebögen auf den Grund gehen zu können. Eins aber zeichnet sich deutlich ab: Die Zahl der Einwohner Isnys, die 90 Jahre oder älter sind, wird sich bis 2030 verdreifachen. Die noch im Jahr 2010 zahlenmäßig stärkste Gruppe der 40- bis unter 50-Jährigen wird bis dahin in den Ruhestand getreten sein. Die nachwachsenden Altersgruppen werden um rund ein Drittel kleiner sein als die der heutigen Elterngeneration. Das hat einschneidende Konsequenzen. Die 20- bis unter 65-Jährigen sind das wirtschaftliche Bindeglied der Generationen. Sie versorgen im Allgemeinen sowohl die unter 20-Jährigen als auch die über 65-Jährigen. Sie sind die „Sandwich-Generation“. Von „Jugendquotient“, „Altenquotient“ beziehungsweise „Versorgungsquotient“ spricht man im Fachjargon. Der Versorgungsquotient setzt sich zusammen aus Jugendquotient und Altenquotient. Bei der Errechnung des Jugendquotienten werden die unter 20-Jährigen ins Verhältnis zu den 20- bis unter 65-Jährigen gesetzt, beim Altenquotienten die über 65-Jährigen zu den 20- bis 65-Jährigen. Die Stadt muss reagieren Schon jetzt schneiden sich in Isny die Kurven. Bei einem Versorgungsquotienten von insgesamt 61 Prozent liegt der Jugendquotient bei 31, der Altenquotient bei 30 Prozent. Laut Hochrechnung fürs Jahr 2030 sieht das Verhältnis deutlich anders aus: Der Versorgungsquotient insgesamt wird auf 78 Prozent steigen, der Jugendquotient aber auf 29 Prozent zurückgehen und der Altenquotient auf 49 Prozent ansteigen. Auf einen derartigen Wandel der Bevölkerungsstruktur müsse eine Stadt reagieren, sagt Diez, indem sie Rahmenbedingungen schafft, die sowohl den Familien mit Kindern als auch den älteren Mitbürgern gerecht werden. Es brauche Möglichkeiten, Familie und Beruf leben zu können. Es brauche Mitwirkungsmöglichkeiten auch für die Älteren. „Die größte Herausforderung für Isny besteht darin, Isny als Standort für junge Familien attraktiv zu halten“, resümiert Diez in seinem Bericht. Ein Anfang ist gemacht. Es gibt Willkommenspakete für die Neugeborenen, Betreuungsmöglichkeiten werden konsequent ausgebaut. Familie zu haben ist für junge Paare heute nur noch eine Option unter mehreren. Wenn denn Kinder kommen, sollen sie möglichst optimale Bedingungen vorfinden. So ist das schon jetzt. Die Zahl der Familien mit mehr als zwei Kindern hat in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen. Wo Geschwister fehlen, komme der Infrastruktur eine stärkere Bedeutung zu, sei es in Kindertagesstätten, Ganztagsschulen oder Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, berichtet Diez. Auch im Erwachsenenalter werden die nachwachsenden Generationen andere Strukturen brauchen, weil sie nicht mehr auf familiäre Strukturen bauen können, sei es in der Kinderbetreuung oder bei der Pflege der eigenen Eltern. Martin Diez will mit seinem Familienbericht, der bis Sommer nächsten Jahres vorliegen soll, die Grundlage schaffen für ein langfristiges Konzept, mit dem Isny auf den Wandel in der Bevölkerungsstruktur reagieren kann. Schenken und beschenkt werden Unsere Gesellschaft wäre ärmer und kälter, gäbe es nicht Menschen, die sich für andere einsetzen. An dieser Stelle werden Personen vorgestellt, die sich in Isny im sozialen Bereich ehrenamtlich engagieren. Heute: Ulrike Dubowy von der Hospizgruppe Isny-Argenbühl. Wir leben in einer Gesellschaft, die den Tod verdrängt. Wer aber in einer Hospizgruppe mitarbeitet, Dubowy wird immer wieder mit dem Ende eines Lebens konfrontiert. Bevor sich Ulrike Dubowy zur Schulung anmeldete, „wusste ich nicht, kann ich’s oder kann ich’s nicht?“, erzählt sie. Mittlerweile begleitet sie seit mehreren Jahren als Ehrenamtliche kranke oder sterbende Menschen – stundenweise bei Sitzwachen zu Hause, im Heim oder im Krankenhaus, immer in Abwechslung mit anderen Mitgliedern der Hospizgruppe. Manchmal ist Ulrike Dubowy zwei bis drei Wochen hintereinander im Einsatz, manchmal liegen Monate dazwischen. „Wenn man weiß, es geht zu Ende, kann man etwas tun“, sagt die 50-Jährige: zuhören, Stille aushalten, Angehörige entlasten. Sich einlassen auf die Menschen, denen man beisteht. Patentrezepte gibt es nicht. „Wir wollen herausfinden, was der andere braucht.“ Manche sind ansprechbar, andere nicht. Dann muss man es erspüren. Man merke es, ob jemand es mag, wenn die Hand gehalten wird, oder nicht. Das richtige Maß zu finden zwischen Nähe und Distanz, ist eines der Hauptthemen in der Hospizgruppe. Die rund 18 Mitglieder besuchen Kurse, treffen sich alle zwei Monate, und Pfarrer Michael Mitt macht Supervision. Ulrike Dubowy engagiert sich auch in der katholischen Kirche. „Je älter ich werde, desto wichtiger wird es mir, mein Christ Sein zu leben“. Es ist einer der Gründe, warum sie sich für die Hospizgruppe entschieden hat. Dass der Tod für sie „nichts Erschreckendes“ hat, „das hat mich selber überrascht“, sagt sie. „Ich mach’s einfach sehr gern, weil ich sehr beschenkt weggehe.“ Es kann sogar eine schöne Zeit sein, „weil man einem bestimmten Menschen Zuwendung schenken konnte.“ Info: Die Hospizgruppe Isny-Argenbühl ist für Betroffene, die Hilfe brauchen und Menschen, die ehrenamtlich mitarbeiten wollen, zu erreichen über: Michael Mitt, Tel. 07562/2272, Ulrike Dubowy, Tel. 07562/56628, Amrei Kleih, Tel. 07562/ 6211425, Jochen Rimmele, Tel. 07566/ 9409378 und Anni Kimpfler, Tel. 07566/ 871.

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