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Isny Aktuell 07.01.2015

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Amtsblatt

Amtsblatt Isny Isny aktuell 7. Januar 2015 6 IsnyRundschau Vor 650 Jahren wurde Isny Freie Reichsstadt Am 9. April 1365 hat sich Isny von Truchsess Otto von Waldburg freigekauft. Ab diesem Zeitpunkt war die Stadt nur dem Kaiser unterstellt. „Es war in Oberschwaben und im Allgäu ein einmaliger Vorgang, dass sich eine Stadt von ihrem Landesherrn loskaufte“, erklärt Stadtarchivarin Nicola Siegloch. In der aufstrebenden Stadt Isny, die durch den Leinwandhandel wohlhabend geworden war, stand den Bürgern der Sinn nach mehr Selbstständigkeit und eigenen Rechten. Schon 1281 hatte die Stadt die Lindauer Stadtrechte erhalten. Im 14. Jahrhundert war Isny mit 400 Wohnstädten größer als Wangen und Leutkirch und damit die zweitgrößte Stadt auf dem Gebiet des heutigen Landkreises Ravensburg. Großen Grundbesitz außerhalb der Stadtmauern hatte die Stadt Isny aber nie.1365 nutzten die Isnyer Bürger die Tatsache, dass ihr Landesherr Truchsess Otto von Waldburg hoch verschuldet war. 9000 Pfund Heller haben sie sich die Freiheit kosten lassen. Kaiser Karl IV. nahm Isny am 3. Mai 1365 als Freie Reichsstadt auf. Isny war damit „reichsunmittelbar“, und nur dem Kaiser Die Urkunde, mit der Kaiser Karl IV Isny als Freie Reichsstadt aufnahm, in der Mitte das Monogramm des Kaisers. Foto: Stadtverwaltung unterstellt. Wie teuer die Isnyer mit den 9000 Pfund Heller ihre Freiheit erkauft haben und wie wohlhabend die Stadt gewesen sein muss, zeigt ein Vergleich mit den Reichssteuern. Sie betrug für Isny jährlich 50 Pfund Heller. Mit dem Kauf erhielt die Stadt jedoch noch nicht sofort alle Rechte. Der Truchsess, der nach wie vor die Einkünfte aus dem Kloster bekam, behielt einige Rechte für sich und seine „ehelich geborenen“ Kinder. Günstig für Isny war, dass der Truchsess 1386 ohne Kinder verstarb. Zu den im Laufe der Zeit erworbenen Rechten gehören 1381 die Einführung einer Zunftverfassung, die die Wahl des Bürgermeisters und das Einsetzen des Zunftmeisters regelt, 1429 die hohe Gerichtsbarkeit und 1508 das Münzrecht. „Das war eine allmähliche Entwicklung“, erklärt die Archivarin dazu. Die kaiserliche Urkunde ist einmal in Lateinisch mit Monogramm des Kaisers verfasst und einmal in einer einfacheren Ausführung in Deutsch. Die Originale (auch die Kaufurkunde) liegen im Hauptstaatsarchiv Stuttgart. Im 19. Jahrhundert war es dann vorbei mit der Reichsunmittelbarkeit. Im Zuge der Säkularisation fielen Stadt und Kloster Isny 1803 an die Grafen von Quadt- Wykradt als Entschädigung für linksrheinische Verluste. „Von einem Grafen hat sich Isny freigekauft und gehörte nach 450 Jahren wegen Napoleon dann doch wieder einem Grafen, allerdings mit stark veränderten Abhängigkeiten“, weist Bürgermeister Rainer Magenreuter auf die Isny feiert das Jubiläum „650 Jahre Freie Reichsstadt“ das ganze Jahr 2015 über mit verschiedenen Aktionen: Am 9. April, dem Jahrestag des Freikaufs von 1365 wird es eine Veranstaltung geben, die Literaturtage und der Schreibwettbewerb im April stehen unter dem Motto „Stadtluft macht frei“, das Isny Oper Festival gibt Schillers Freiheitsstück „Wilhelm Tell“, am Kinderfest und bei der Schlossweihnacht werden Jubiläumsmünzen geprägt, „Isny macht blau“ vom 28. bis 30. August steht ganz im Zeichen des Jubiläums und den Sommer über gibt es Themenstadtführungen „650 Jahre Freie Reichsstadt“. Im Herbst ist dann die offizielle Feier zusammen mit dem Schmalzbrunnenfest mit Brunneneinweihung geplant. Wiederholung in der Geschichte hin. Ab 1806 gehörte die einstige Freie Reichsstadt zum Königreich Württemberg. „Das Jubiläum ist so etwas Besonderes, weil wir bei uns in Isny das freie Denken aus der Freien Reichsstadt bis heute bewahrt haben“, betont Bürgermeister Magenreuter. Ein Flügel hat Klavier Plus beflügelt 2005 ist die Reihe Klavier Plus gestartet worden. Paul Rupf-Bolz und Roland Klein vom Kulturforum haben mit Iris Mann, der damaligen Leiterin des Kulturbüros, diese erfolgreiche Konzertreihe zum Leben erweckt. „Es ist unser Kindlein“, scherzt Roland Klein. Der eigentliche Urheber aber ist ein Flügel. Das Instrument wurde mit Hilfe vieler Spenden vor über zehn Jahren für das Refektorium im Schloss angeschafft. Es hatte immer wieder Konzerte dort gegeben und dafür musste der Bösendorfer vom Kurhaus jedesmal ins Schloss geschafft werden. „Das tut so einem Instrument nicht gut“, sagt Rupf-Bolz. Wenn schon ein Flügel da ist, sollte der auch genutzt werden – die Idee zu Klavier Plus war geboren. Die Friedrich Hechelmann und Schloss Isny Kunst– und Kulturstiftung war sofort dafür zu begeistern. Auch, weil es bedeutete, das Refektorium nicht mehr nur sporadisch zu nutzen und das Schloss aus seiner Randlage zu befreien. „Wir wollten das Schloss in die Stadt holen“, sagt Rupf-Bolz dazu. Musiker Roland Klein schöpfte anfangs aus seinem persönlichen Fundus von ihm bekannten Künstlern. Damals haben sich die Verantwortlichen manchmal noch schwer getan, das Programm aufzustellen. „Dann hat sich das verselbstständigt“, freut Klein sich heute. Die Reihe wurde bekannt und heute kann aus den Reihen bekannter toller Künstler geschöpft werden. Natürlich kennt Karin Konrad, die Leiterin des Kulturbüros, viele erstklassige Künstler aber das Kulturforum bekommt auch viele Angebote und kann sich daraus auswählen, was passt und was finanziell leistbar ist. Meist im Frühsommer wird mit der Zusammenstellung der Reihe begonnen. Die Künstler und ihr Programm müssen zu Klavier Plus passen. Einmal muss ein regionaler Künstler dabei sein und - ganz wichtig – es soll etwas Außergewöhnliches dabei sein. Also das „Plus“, das Rupf-Bolz auch das „Salz“ nennt, das bei rein klassischer Musik fehlen würde. Dieses Plus unterscheidet die Isnyer Reihe von Konzertreihen in den Nachbarstädten. „Wir holen mit dem Außergewöhnlichen auch Leute in unsere Konzerte, die sonst nicht kämen“, erklärt Rupf-Bolz. Rezitation, Kabarettistisches oder auch mal Blues – das Team des Kulturforums ist für vieles offen. Das Plus ist denn auch längst nicht mehr Versuch, sondern erfolgreiches Rezept geworden. Noch trägt sich trotz sehr guter Besucherzahlen noch nicht alles selbst. Dazu müssten höhere Eintrittspreise verlangt werden, woran die Verantwortlichen Katharina Breyer vom Kulturbüro (Mitte) stellt mit Roland Klein (links) und Paul Rupf-Bolz vom Kulturforum die Reihe Klavier Plus im Jubiläumsjahr vor. Foto: rau derzeit aber nicht denken mögen. Sehr dankbar sind sie deshalb der Trude Scerri-Littmann-Stiftung, namentlich ihrem Vorsitzenden Rolf Pawelka. „Er ist ein zuverlässiger loyaler Sponsor, der seit Anfang an zu der Reihe steht“, ist Rupf-Bolz dankbar. Klavier Plus gehört nun seit zehn Jahren fest zum Isnyer Kulturleben. Auch im Jubiläumsjahr enthält das Programm die entscheidende Prise Salz, die die Reihe so unverwechselbar macht. Die Ankündigungen „Klavier und Kulinarik“, „Klavier und Akrobatikliederkabarett“ versprechen musikalische Delikatessen, die nicht alle Tage erlebt werden. Dass mit dem Trio Benjamin Moser erstmals ein Konzert im Rahmen des Bodenseefestivals ins Refektorium Isny geholt werden kann, freut Karin Konrad und das Team des Kulturforums besonders.

7 Isny aktuell 7. Januar 2015 Isny aktuell Unter professioneller Anleitung unterwegs im Loipennetz ISNY (dk) – Für Einsteiger und Läufer, die komprimiert an einem Wochenende die Langlauftechnik erlernen oder das eigene Können verbessern wollen, veranstaltet die Isny Marketing GmbH gemeinsam mit der Schnee-Sport- Schule Rudhart an vier Terminen bis Februar die Isnyer Langlaufkurse. Unterrichtet werden die Wintersportler vom zweifachen Olympiateilnehmer (1968 und 1972) in der Nordischen Kombination, Hans Rudhart, und seinem Team. Unterwegs sind die Teilnehmer im DSV-zertifizierten Loipennetz Isny-Maierhöfen. Die Streckenführung erschließt die topografischen Besonderheiten der Allgäuer Landschaft, um von leichten bis anspruchsvolle Trails für unterschiedliches Können und Kondition die richtigen Tourenloipen zu bieten. Termine: Samstag/Sonntag, 10./11. und 24./25. Januar 2015, 7./8. Februar 2015 Dauer: 3 UE à 2 Stunden Kosten: 89 Euro / Person, inkl. Saisonpickerl 2014 / 2015 und Loipenkarte Ski-Verleih: Komplette Ausrüstung (Ski, Schuhe, Bindung, Stöcke) für die Dauer des Kurses: Klassik: 22 Euro pro Person / Skating: 26 Euro pro Person Programm: Samstag: Materialkunde, Gleichgewichtsübungen, Technik. Sonntag: Technikwechsel mit Überprüfung des Laufstils.. Anmeldung: Isny Marketing GmbH, Isny Tel. 07562 97563-0, info@isny-tourismus.de, www.isny.de 32. Isnyer Langlaufwoche für Aktive 50 + Isny (hv) – Wer Langlaufen lernen oder seine Technik verbessern möchte, wird in Isny kompetent betreut und trainiert. Alljährlich treffen sich Aktive ab Fünfzig zur Isnyer Langlaufwoche, um im Loipennetz Isny Maierhöfen auf über 80 Kilometern die Allgäuer Winterlandschaft zu erkunden, den eigenen Laufstil zu schulen und die Kondition zu verbessern. Die Region ist vom Deutschen Skiverband als DSV Nordic Aktiv Zentrum ausgezeichnet. Anfänger und Könner – alle werden vom zweifachen Olympiateilnehmer Hans Rudhart (1968 und 1972) und dem Team der Schnee-Sport-Schule Rudhart betreut. Die Inhalte des Einsteigerkurses orientieren sich an der Leistungsfähigkeit und den Erwartungen der Teilnehmer. Neben Aufwärmen und Gleichgewichtsübungen stehen die grundlegenden Techniken, wie Spurwechsel und Bremsen, auf dem Programm. Die Teilnehmer des Tourenkurses können währenddessen unterwegs auf den Tourenloipen um Isny unter professioneller Anleitung ihren Laufstil verbessern und die persönliche Fitness optimieren. Im Trainingsgebiet sind die Loipen für klassische und freie Technik präpariert. Die Streckenwahl erfolgt in Abhängigkeit vom Können der Kursteilnehmer. Die topografischen Besonderheiten des Alpenvorlandes bieten dabei beste Voraussetzungen für individuelles und ausgewogenes Training: Leichte und ebene Trails führen durch Niederungen und Moore. Mittlere und schwere Touren vernetzen über gemäßigte bis anspruchsvolle Steigungen und Abfahrten Täler und aussichtsreiche Hochflächen. Das Angebot (ab 560 Euro pro Person) umfasst sieben Übernachtungen mit Frühstück sowie fünf halbtägige Kurseinheiten für Anfänger bzw. Langlauftouren für geschulte Langläufer. Beim abwechslungsreichen Programm stehen nicht sportliche Höchstleistungen im Vordergrund, sondern Spaß und Begeisterung an der Bewegung. Die Teilnehmer kommen nach dem Kurs mit den unterschiedlichen, technischen Anforderungen verschiedener Loipen bestens zurecht. Das Rahmenprogramm setzt auf Geselligkeit. Übernachtet wird in Hotels zweier Kategorien. Wer sich für die Komfortvariante entscheidet, kann nach sportlicher Aktivität im Wellness-Bereich mit Schwimmbad entspannen. Info und Buchung bei der Isny Marketing GmbH unter Tel. 07562 97563-12 sowie per E-Mail an info@isny-tourismus.de. Leistungen 7 Übernachtungen mit Frühstück im Doppel- oder Einzelzimmer 5 x halbtägiger Langlaufkurs (max. 10 Teilnehmer) bzw. 5 Langlauf-Touren Stadtführung „Isny erzählt Geschichte“ Abschlussabend mit gemeinsamem Abendessen, Musik, Videoanalyse und Urkundenverleihung Skiausrüstung für die Teilnehmer des Einsteigerkurses Loipengebühr inkl. Loipenkarte Kurtaxe Preise Einsteigerkurs ab 560 Euro / Person im Doppelzimmer Tourenkurs ab 620 Euro / Person Doppelzimmer Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Termin 31. Januar bis 7. Februar 2015 Buchung bei der Isny Marketing GmbH, Büro für Tourismus, Unterer Grabenweg 18, 88316 Isny im Allgäu Tel. 07562 97563-0, info@isnytourismus.de, www.isny.de Patchworkgruppe Oberstdorf näht 138 Herzkissen NEUTRAUCHBURG – Die Patchworkgruppe Oberstdorf übergab kürzlich 138 Herzkissen an die Waldburg-Zeil Klinik Schwabenland in Isny-Neutrauchburg. 138 Herzkissen für Brutkrebspatientinnen übergab Patchworkgruppe Oberstdorf an die Klinik Schwabenland. Mehr dazu erfahren Interessierte unter 07562 71 10 31 oder herzkissen@wz-kliniken.de. Foto: oh Diese werden im Rahmen der Aktion „Heart-Pillow Project“ an frisch operierte Frauen nach Brustkrebs zur Linderung bei Druckschmerzen im Narbenbereich eingesetzt. Die Fachklinik für onkologische Rehabilitation übernimmt die Weiterleitung an Akuthäuser, damit die Kissen bei den Patientinnen ankommen. Die Patchworkgruppe Oberstdorf besteht aus zehn Frauen, die sich seit sieben Jahren regelmäßig zum Nähen treffen. Über ein Nähforum im Internet wurden die Damen auf die Herzkissenaktion aufmerksam und haben die Idee "Herzkissen für Brustkrebspatientinnen - verschenkt von Herz zu Herz" der dänischen Krankenschwester Nancy Friis- Jense aufgegriffen. An drei Abenden mit je drei Stunden Nähen entstanden dann die 138 Herzkissen. Die Freude, für Andere etwas zu nähen, sowie das Mitgefühl mit den Patientinnen kam zum Ausdruck, da diese Aktion speziell für Frauen mit Brustkrebs ist.

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