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Isny Aktuell 06.03.2013

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Isnyaktuell IsnyRundschau Isny Allgäu Das Rathaus schließt ans Nahwärmenetz an Das Isnyer Rathaus sowie das Gebäude in der Kanzleistraße 2 (Familienzentrum St. Josef) werden an das Nahwärmenetz der Bio-Energie Isny (BEI) angeschlossen. Das hat der Gemeinderat Anfang Februar beschlossen. In der nächsten Heizperiode kommt die Wärme aus der Heizzentrale am Rain, wo Holzhackschnitzel aus der Region die Energie liefern. Die alte Heizungsanlage im Rathaus wird ausgetauscht. Foto: juni Lausig kalt war es am Rosenmontag im Rathaus, die Mitarbeiter bibberten. Kurz nachdem der Gemeinderatsbeschluss gefallen war, verweigerte die alte Gasheizung im Rathaus prompt ihren Dienst. Nur kurzzeitig, Gott sei Dank. In spätestens zwei Jahren hätte die alte Anlage ausgetauscht werden müssen. Doch nun, da die BEI ihr Nahwärmeversorgungsnetz auf die Isnyer Innenstadt erweitert und im Zuge der Sanierung von Obertor- und Bergtorstraße ab dem Frühjahr die Leitungen verlegt, war die Gelegenheit günstig, die beiden großen städtischen Gebäude an das Netz anschließen zu lassen. Die BEI versorgt ihre Abnehmer, darunter auch die Schulgebäude, mit regenerativer Energie aus einer Holzhackschnitzelanlage am Rain, die anstelle des abgerissenen Bosch-Hauses errichtet wird. Das Baugenehmigungsverfahren ist eingeleitet. Die Stadt Isny hat sich ein Energieleitbild gegeben, das auf regenerative Energien setzt. Doch nicht nur deshalb fiel der einstimmige Beschluss des Gemeinderats für den Anschluss ans Nahwärmenetz. Eine Vollkostenrechnung hatte ergeben, „dass wir nach neun Jahren im Plus liegen“, sagt Stefan Kunz, Sachgebietsleiter Liegenschaften im städtischen Bauamt. Er hat, in Abstimmung mit Experten der Energieagentur Ravensburg, berechnet, welche Heizung wie viel kostet. Der Neun-Jahres-Zeitraum bezieht sich auf die Anlage fürs Rathaus. In der Kanzleistraße 2 kommt der Anschluss bereits nach sieben Jahren günstiger als andere Heizungsarten. Bei der Vollkostenrechnung werden die Kosten - auf Basis heutiger Erfahrungswerte - hochgerechnet. Enthalten sind unter anderem Heizkosten, Unterhalt, Wartung, Reparatur und Abschreibung. Aufgrund dieser Berechnung geht Kunz davon aus, dass die Stadt – auf 20 Jahre gerechnet – bis zu 200.000 Euro spart, obwohl anfänglich Mehrkosten entstehen. Im Rathaus sind keine größeren Umbaumaßnahmen nötig. Im Heizraum wird eine Übergabestation der BEI installiert, die von dieser auch gewartet wird. Außerdem werden die Heizungsverteileranlage mit Regelung, Umwälzungen sowie Rohrleitungen im Heizraum ausgetauscht. Alles andere kann bleiben. Die Gasheizung in der Kanzleistraße 2 stammt aus den 70er-Jahren und ist unterdimensioniert, zumal der Kindergarten im Haus erweitert hat. Als es so kalt war im vergangenen Jahr, gab es Probleme. Die werden ab September behoben sein, wenn auch in die Kanzleistraße Wärme aus dem Nahwärmenetz fließt. In der Bücherei gibt's jetzt auch Filme Die Isnyer schätzen ihre Stadtbücherei. Nicht nur, weil man dort Bücher ausleihen kann. Die Bücherei bietet „Hilfe im Informationsdschungel“, Gelegenheit zum Austausch über die Lektüre, einen Aufenthaltsort zum Schmökern oder für die Recherche. Seit 1. März ist das Angebot um DVDs für Kinder und Erwachsene erweitert. Über 80 Filme hat Büchereileiterin Anette Schmid zum Start in ihren Bestand aufgenommen: aktuelle Neuerscheinungen, die Trends und Highlights aus Film und Fernsehen widerspiegeln, preisgekrönte Filme und Literaturverfilmungen sowie künstlerisch interessante Independent-Produktionen aus dem In- und Ausland. Für Kinder hat sie Real-, Trick- und Sachfilme sowie bekannte Klassiker im Angebot. Es ist ein besonderes Programm, das keine Konkurrenz zu Videotheken darstelle, sagt Anette Schmid. Eines, das auf Qualität und Aktualität setzt. Bei Mehr als 80 DVDs hat Büchereileiterin Anette Schmid schon im Bestand. Bis zum Jahresende sollen es 300 sein. Foto: juni der Bestellung kann die Bücherei-Leiterin auf ein spezielles Angebot für Bibliotheken zurückgreifen. Denn DVDs befinden sich in zahlreichen Büchereien in der Ausleihe und werden auch in Isny stark nachgefragt. 1 Film - 1 Woche - 1 Euro Die Filme können jeweils für eine Woche ausgeliehen werden. Die Gebühr beträgt 1 Euro. Die Ausleihgebühren werden dazu verwendet, den Bestand auszubauen und laufend zu aktualisieren. Bis zum Jahresende will Anette Schmid rund 300 DVDs zur Ausleihe haben. Wie die Bücher können auch die Filme über den Online-Katalog der Bücherei eingesehen werden. Der Online-Katalog ist unter www.buecherei-isny.de zu finden. Die Öffnungszeiten der Bücherei sind Mo., Die., Fr. von 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr, Do. von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr, Sa. von 10 bis 12 Uhr. Mittwochs ist die Bücherei geschlossen.

Isnyaktuell Im Wettbewerb Stromfressern auf der Spur 31 junge Leute lassen sich in Isny gerade zu Energieberatern ausbilden. Damit sie den Bürgern sagen können, wo sich in ihrem Haushalt Energie sparen lässt. Natürlich nur, wenn die Bürger das wollen. Private Haushalte, die am Wettbewerb um den Energiesparpreis in Isny teilnehmen, können eine solche Energieberatung in Anspruch nehmen. Die Aktion startet beim Energiegipfel vom 15. bis 17. März. Acht junge Leute sitzen mit Matheund Physik-Lehrer Florian Berger und mit Wolf-Michael Dieter, Praktikant bei der Stadt sowie Koordinator des Projekts, im Physikraum des Gymnasiums. Sie diskutieren über Preise für den Wettbewerb, über Kriterien der Vergabe, über realistische Einsparziele. Die Schülerinnen und Schüler aus Gymnasium und Realschule gehören zur „Kerngruppe Energiesparpreis.“ Physikfexe seien sie nicht, sagen sie, aber höchst interessiert am Thema Energie. Anton zum Beispiel besucht die 10. Klasse und war schon in der Energie-AG des Gymnasiums aktiv, aus der die Initiative hervorgegangen ist. Magdalena hat sich gemeinsam mit den anderen angehenden Energieberatern bei einem Wochenend-Workshop einen Überblick über Energiethemen verschafft. Die „werden immer wichtiger“, sagt sie. Corinna betont: „Wir wollen die Menschen zu nichts zwingen.“ Aber ihnen helfen zu erkennen, wo die Stromfresser im Haushalt sind, alte Vorbereitungstreffen für den Energiesparpreis mit Wolf-Michael Dieter, Lehrer Florian Berger (v. li.) und der Kerngruppe der jungen Energieberater. Foto: Juni Kühlschränke etwa oder Glühbirnen. Jedoch nur dann, wenn die Leute es wollen. Die Energieberatung sei eine Dienstleistung im Rahmen des Energiesparpreises, der in Isny ausgelobt wird, erläutert Florian Berger. Wer am Wettbewerb teilnimmt, kann sich zwecks Beratung melden. Nach der allgemeinen Einführung haben sich die jungen Leute in einem Elektromarkt über Strom sparende Haushaltsgeräte informiert, sie haben den Umgang mit Energiemessern gelernt und sie werden in Haushalten trainieren, bevor sie Isnyer darüber informieren, wo und wie sie zu Hause Strom sparen können. Die Initiative wird unterstützt von der Stadt. Den ersten Erfolg haben die Energieberater bereits eingeheimst. Das baden-württembergische Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz zeichnete das Isnyer Projekt im Rahmen des Wettbewerbs „fair kaufen“ aus. Das schulübergreifende Projekt hat die Jury sogar „ganz besonders“ überzeugt. Es wirke in viele Richtungen, sagt Wolf-Michael Dieter, einst selbst Mitglied der Energie-AG. Es sensibilisiere die Jugend für ein wichtiges Thema, es beeinflusse Familien, spreche die Allgemeinheit an und helfe Isny, in Sachen Energiesparen voranzukommen. Um den Energiesparpreis können sich übrigens alle privaten Haushalte in Isny bewerben. Als Hauptpreis für den Haushalt, der im Laufe eines Jahres am meisten Energie gespart hat, winkt die Übernahme der Stromrechnung für ein Jahr. Beim Energiegipfel werden die Kriterien bekannt gegeben. Einen Stand haben die Energieberater beim Energiegipfel auch. Es ist eine gute Gelegenheit, ersten Kontakt zu ihnen aufzunehmen. Der Startschuss zum Wettbewerb um den Energiesparpreis unter dem Titel „Isny spart Strom“ fällt beim Energiegipfel am Sonntag, 17. März um 15 Uhr im Kurhaus am Park. Beim Energiegipfel geht's auch um Grundsatzfragen der Wende Vom 15. bis 17. März findet im Kurhaus am Park der 6. Isnyer Energiegipfel statt. Beim Vortrag zur Eröffnung am Freitagabend sowie in der anschließenden Podiumsdiskussion wird diesmal auch über grundsätzliche Dinge gesprochen, etwa über die Frage, wie die Energiewende zu schaffen ist, mit zentralen oder mit dezentralen Strukturen? Im Vortragsprogramm rückt unter anderem die Energieeffizienz in Gewerbe, Gastronomie und Industrie in den Fokus. Seit November vergangenen Jahres sind Hellen Maus, Geschäftsführerin des Regionalen Energieforums Isny (REFI) und ihre Kollegen aus dem Vorstand mit der Vorbereitung des Energiegipfels beschäftigt: Referenten gewinnen, Vortragsreihen organisieren. Zum Auftakt wird dieses Mal Stephan Kohler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (DENA) aus Berlin nach Isny kommen, um über die „Energieversorgung der Zukunft“ zu sprechen. An der anschließenden Podiumsdiskussion nehmen neben Stephan Kohler Professor Dr. Süß, ehemaliger Vattenfall-Geschäftsführer, Professor Dr. Norbert Menke, ehemaliger Geschäftsführer der Stadtwerke Würzburg sowie Dr. Andreas Thiel-Böhm, Geschäftsführer der Ravensburger Stadtwerke TWS, teil. Da Grundsätzliches zur Sprache kommen wird, hat REFI diesmal Akteure eingeladen, die überregional im Einsatz sind oder waren, erläutert Hellen Maus. Wie sind die großen Energieversorger aufgestellt? Ist es die Energiewende, die den Strom teurer macht? Wie sieht das Konzept zur Energiewende aus? Das sind Fragen, die in den Medien aufgeworfen, in der Bevölkerung diskutiert und nun beim Energiegipfel thematisiert werden. Weil Energieeffizienz in Gewerbe, Gastronomie und Industrie immer wichtiger wird, seit die Kosten steigen, widmen sich die Vorträge am Samstagvormittag diesen Themen. „Wir wollen einen Anstoß dazu geben, sich damit zu befassen“, sagt Hellen Maus. REFI möchte Energieeffizienz ins Bewusstsein von Eigentümern und Mitarbeitern rücken. Denn Energiekosten lassen sich durch einfache Mittel oder durch Investitionen reduzieren. Mittlerweile gibt es auch Fördermöglichkeiten für kleine und mittlere Unternehmen. Hellen Maus hofft auf breites Interesse der Entscheidungsträger an den Vorträgen. Mit dem Interesse des Publikums aus Isny und dem Umland an den Energiegipfeln sind die REFI-Leute sehr zufrieden. Der Samstagnachmittag ist Vorträgen rund ums „Haus der Zukunft“ gewidmet, der Sonntag den Isnyer Themen (Energiesparpreis, Nahwärme, Windkraft). Eine Messe wird es in diesem Jahr nicht geben. Die Handwerker aus der Region hatten darum gebeten, sie im Zweijahres-Rhythmus stattfinden zu lassen, weil der Aufwand für die vielen kleinen Firmen doch beträchtlich ist. Nun wechselt sich die Messe ab mit dem „Energiefrühling“ in Leutkirch. Der Energiegipfel aber findet weiterhin jährlich statt. Seit dem ersten Gipfel „hat sich Einiges getan“, sagt Hellen Maus und freut sich über das von Jahr zu Jahr steigende Interesse der Bürger an der Veranstaltung: „Das Energiethema ist in der Gesellschaft angekommen. Und es ist schön zu merken, dass die REFI-Arbeit Früchte trägt.“ Dieser Ausgabe von Isny aktuell liegt ein Flyer mit dem detaillierten Programm des Energiegipfels bei. Verantwortl. für Inhalt der IsnyRundschau: StadtverwaltungIsny, Fachbereich Zentrale Dienste, Zi. 123, Tel. 984-119, E-Mail: klaus.haegele@isny.de,Internet: www.isny.de

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