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Isny Aktuell 05.08.2020

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Amtsblatt Isny Isny aktuell 5. August 2020 6 Kinderbetreuung unter Corona-Vorzeichen Stadt Isny (rau) – Die Corona-Pandemie mit daraus folgendem Lockdown, also dem Herunterfahren des öffentlichen Lebens, hat auch alle Kinderbetreuungseinrichtungen vor völlig neue Herausforderungen gestellt. Wie sind die Kindertageseinrichtungen damit umgegangen, welche Auswirkungen hatte es auf alle Kinder, Eltern und pädagogisches Personal? Darüber sprach die Rundschau mit Sabine Kolb, Leiterin des Kindergartens und Schülerhorts Fürstin Monika in Neutrauchburg, stellvertretend für die städtischen Einrichtungen. Der Lockdown am 16. März kam für alle überraschend schnell, auch für die Kinderbetreuungseinrichtungen. Von einem Tag auf den anderen mussten sich die Kitas aber auch die Eltern im März auf diese völlig neue Situation einstellen. Zwar hat man wohl geahnt, dass etwas kommt, aber dann ging es doch Schlag auf Schlag. Die offizielle Verordnung kam Freitagnachmittag, die Eltern wurden schon mittags informiert. Über das Wochenende setzten sich Träger und Kita- Leitungen zusammen und klärten den Notbetreuungsbedarf für Eltern aus systemrelevanten Berufen. Und auch trotz Übergangsfrist bis zum folgenden Dienstag waren beispielsweise im Kindergarten Fürstin Monika am Montag schon keine Kinder mehr da. Dieser Stillstand von heute auf morgen hat vermutlich viele an ihre Grenzen gebracht. Umso wichtiger war ein respektvolles Miteinander. „Es war allen bewusst, dass es höhere Gewalt ist“, sagt Sabine Kolb. In der ersten Phase der Ungewissheit gab es viele Gespräche unter den Kollegen und mit den jeweiligen Trägern um angepasst an die eigenen Gegebenheiten Verordnungen umzusetzen. Diese Verordnungen hätten sich die Einrichtungen oft etwas konkreter gewünscht, aber es gab auch für die Politik Unsicherheiten, das war allen klar. Und die Einrichtungen Im Kindergarten Neutrauchburg wurde das Raumproblem mit einem Zelt der Feuerwehr gelöst. Foto: Kindergarten Fürstin Monika hatten Ansprechpartner für ihre Anliegen. Auch von den Trägern erfolgte umfangreiche Begleitung. In dieser ersten Phase gab es Notgruppenbetreuung für Kinder von Eltern in systemrelevanten Berufen. Im Kindergarten in Neutrauchburg, der Betreuung für Schulkinder anbietet, war kein Kindergartenkind zu betreuen, dafür einige wenige Schulkinder. Zu tun hatte das Personal aber in den Einrichtungen trotzdem genug, denn es gab viel Verwaltungsarbeit und Liegengebliebenes wurde aufgearbeitet. In einer zweiten Phase gab es die erweiterten Notgruppen (ab 27. April), die für weitere Eltern Entlastung bedeutete. In der dritten Phase ab 18. Mai kam der reduzierte Regelbetrieb. Die Verordnungen dazu boten Trägern und Einrichtungen leider nur vage Anleitung. Übers Wochenende musste ein Konzept ausgearbeitet werden. „50 Prozent der Normalbelegung unter den Auflagen für Hygieneschutz, bedurfte in allen Einrichtungen enormer Anstrengungen“, erklärt Sabine Kolb. Welche Kinder nimmt man auf, ganztags oder halbe Tage, wie ordnet man das, wie passt es zu den räumlichen Kapazitäten, reicht das Personal? Die Einrichtungsleitungen waren bestrebt, allen Kindern eine Chance zu geben, möglichst unter Einbeziehung der Eltern, kämpften dabei aber mit allen möglichen Schwierigkeiten. Eine unkonventionelle Lösung für das Raumproblem hat der Kindergarten Fürstin Monika gefunden. Die Abteilung Neutrauchburg der Freiwilligen Feuerwehr stellte ihr kleines Festzelt im Garten auf. Als nach anderthalb Wochen alle Konzepte standen, kam Bildungsministerin Eisenmann mit der weitgehenden Freigabe in Baden- Württemberg unter der Schlagzeile „Rückkehr zum Regelbetrieb“. Letztlich bedeutete das eine Enttäuschung für die Eltern, denn der reguläre Normalbetrieb war mit den Hygieneauflagen nicht umsetzbar. Der Unmut über diesen politischen Schlenker ist Sabine Kolb durchaus anzumerken. Regelbetrieb mit Auflagen in der vierten Phase bedeutet, dass jede Einrichtung ein Hygienekonzept, angepasst an die örtlichen Gegebenheiten, erstellen musste. „Über allem steht der Gesundheitsschutz von Kindern, Eltern und Personal. Um dies zu erreichen hat das Personal sehr gute Arbeit geleistet“, betont Anita Gösele, die bei der Stadt Isny für Bildung zuständig ist und immer im engen Austausch mit den städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen ist. Alle Kinder sollten wieder betreut werden, aber die Betreuungszeiten konnten noch nicht vollumfänglich angeboten werden. Am Sinn des Regelbetriebs gibt es keine Zweifel. Sowohl als Entlastung für die Eltern als auch wegen des Kindeswohls ist eine zuverlässige Betreuung in Kindertageseinrichtungen auch von der Politik dringend gewünscht. Eltern brauchen verlässliche Betreuung, zumal Arbeitgeber ihre Mitarbeiter wieder brauchen und erwarten, dass Eltern im üblichen Rahmen arbeiten. Die Kinder haben sich sehr gefreut, wieder zusammen sein zu können, war die Erfahrung in den Einrichtungen. Die Monate seit dem Lockdown haben den Leitungseinrichtungen und ihren Teams viel abverlangt. Aber auch den Eltern. „Die Eltern haben viel geleistet“, lobt Sabine Kolb stellvertretend für ihre Kollegen die Familien. Es galt, immer im Gespräch zu bleiben, im guten Miteinander die für alle völlig ungewohnte Situation zu bewältigen. Überwiegend ist das auch gelungen, auch wenn es leider in einigen wenigen Fällen zu persönlichen Angriffen von Seiten der Eltern kam. Die Sommerferien dürfen normal durchgeführt werden, manche Einrichtungen bieten aber auch Ferienbetreuung an. Ab September soll wieder Regelbetrieb herrschen. Aber ein Rest Unsicherheit bleibt, denn das hängt vom Infektionsgeschehen ab. Drei Dienstjubiläen mit insgesamt 105 Jahren 40 Jahre beim selben Arbeitgeber und in derselben Abteilung, das ist eine reife Leistung. Seit 1. Juli 1980 arbeitet Ingrid Reisch (vordere Reihe Mitte) in der Stadtkasse und hat noch miterlebt, dass die Bürgerinnen und Bürger die Steuern persönlich ablieferten. Hermann Mayer (rechts) wurde für 40 Jahre im öffentlichen Dienst und davon 39 im Baubetriebshof der Stadt Isny geehrt. Der gelernte Landmaschinenmechaniker war zudem 25 Jahre im Personalrat tätig. Albert Kolb (links im Bild) wurde für 25 Jahre geehrt. Der Hochbautechniker und Zimmerermeister arbeitete ab 1. Juli 1995 als Bautechniker bei der Stadt Isny und übernahm im Jahr 2000 die Leitung des Baubetriebshofes. „Die Stadt kann kein schlechter Arbeitgeber sein, wenn Sie es so lange bei uns aushalten“, scherzte Bürgermeister Rainer Magenreuter und dankte den Geehrten in einer Feierstunde für ihre langjährige Treue und ihre gute Arbeit mit Urkunden und Geschenken. Den Dank und die Glückwünsche des Personalrates überbrachte Silvia Kahl. Text und Bild Stadt Isny/Rau

7 Isny aktuell 5. August 2020 Amtsblatt Isny Mitmachen Ehrensache – Verbundschüler haben viel Geld erwirtschaftet Stadt Isny (rau) – Schülerinnen und Schüler der siebten bis neunten Klassen der Verbundschule waren bei „Mitmachen Ehrensache“ fleißig. Sie haben insgesamt 3210 Euro erwirtschaftet. Ein Drittel der Summe geht an das Schülerhaus. Beim Internationalen Tag des Ehrenamts ist „Mitmachen Ehrensache“. Das nehmen viele Jugendliche sehr ernst. Schülerinnen und Schüler der Verbundschule beteiligen sich seit Jahren daran. Die Jugendlichen suchen sich für einen Tag einen Arbeitsplatz in Isnyer Firmen und was sie für ihre Arbeit erhalten, geht in den gemeinsamen Spendentopf. Die Schülerinnen und Schüler der Isnyer Verbundschule können diesen Tag auch als Schnuppertag für einen speziellen Beruf oder ein Unternehmen nutzen. Es ist eine Gelegenheit, die Arbeitswelt kennenzulernen und das unter wohlwollenden Umständen. Denn die Firmen, die sich beteiligen, freuen sich über so einsatzfreudige Jugendliche und sie honorieren das Engagement ideell und finanziell. Dieses Jahr haben die Mitmacher aus der Verbundschule die stolze Summe von 3210 Euro erarbeitet. Ein Drittel geht an Im Schülerhaus ist die Freude groß über die Spende der Verbundschüler. das Schülerhaus, zwei Drittel davon an das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach. „Ich freue mich sehr, dass Isnyer Kinder in den Genuss dieses sozialen Engagements kommen“, sagt Regine Fuchs, die Leiterin des Schülerhauses. Für einen Teil des gespendeten Geldes wurden schon erste Anschaffungen für die Kinder im neuen Schuljahr getätigt. Im Landkreis Ravensburg haben 22 Schulen mitgemacht, Isny ist auf Platz drei gelandet. Außer der Verbundschule waren auch Schülerinnen und Schüler des Foto: Stadt Isny/Rau Gymnasiums und des SBBZ im Einsatz. Nadine Rox, Karrierebegleiterin an der Verbundschule hat die Aktion betreut und bedankt sich bei den Schülerinnen und Schülern für ihren Einsatz. Aber natürlich gilt ihr Dank auch den Betrieben, die den Arbeitseinsatz ermöglichen. AmtlicheBekanntmachung Landkreis Ravensburg Straßenneubenennungen für die Baugebiete „Mittelösch“ und „Großfamilienstiftung Immler“ in Isny im Allgäu Der Gemeinderat der Stadt Isny im Allgäu hat in seiner öffentlichen Sitzung am 27.07.2020 folgende Straßenneubenennungen beschlossen: 1. Die vom Achener Weg nach Süden abzweigende und durch das Bebauungsplangebiet „Mittelösch“ verlaufende Erschließungsstraße (im beigefügten Lageplan mit roter Farbe gekennzeichnet) erhält die Bezeichnung „Untere Öschstraße“. 2. Der von der Unteren Öschstraße in westliche Richtung abzweigende Stichweg mit Wendeplatte (im beigefügten Lageplan mit hellbrauner Farbe gekennzeichnet) erhält die Bezeichnung „Streetweg“. 3. Die entlang der L 318 in Nord-Süd-Richtung durch die Bebauungsplangebiete „Mittelösch“ und „Großfamilienstiftung Immler“ verlaufende und in den Rotenbacher Weg einmündende Erschließungsstraße (im beigefügten Lageplan mit grüner Farbe gekennzeichnet) erhält die Bezeichnung „Kapellenstraße“. 4. Die drei von der Unteren Öschstraße in östliche Richtung abzweigenden und am östlichen Ende jeweils in die Kapellenstraße einmündenden Verbindungswege werden wie folgt benannt: a) der nördliche Verbindungsweg (im beigefügten Lageplan mit dunkelblauer Farbe gekennzeichnet) erhält die Bezeichnung „Flawilstraße“. b) der mittlere Verbindungsweg (im beigefügten Lageplan mit gelber Farbe gekennzeichnet) erhält die Bezeichnung „Sotkamostraße“. c) der südliche Verbindungsweg (im beigefügten Lageplan mit hellblauer Farbe gekennzeichnet) erhält die Bezeichnung „Andrychowstraße“. Auf den nachstehenden Lageplan mit Eintragung der jeweiligen Straßennamen wird hingewiesen. Dieser Lageplan mit den neuen Straßenbezeichnungen kann auch bei der Stadtverwaltung Isny im Allgäu, Wassertorstraße 1 - 3, 1. Obergeschoss, Zimmer 104, zu den üblichen Dienstzeiten eingesehen werden. Sofern durch die Straßenbenennung die Zuordnung von Hausnummern verbunden ist, werden die jeweiligen Gebäudeeigentümer benachrichtigt. Isny im Allgäu, 5.8.2020 Rainer Magenreuter, Bürgermeister

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