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Isny Aktuell 05.05.2010

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Isnyaktuell IsnyRundschau Die Kette ums Krankenhaus ist geschlossen. "Protestieren allein genügt nicht, wir müssen unser Krankenhaus auch in Anspruch nehmen", sagte Bürgermeister Rainer Magenreuter . Fotos: juni Dramatische Aktion Isnyer Gymnasiasten. La Ola fürs Krankenhaus. Bürger-Engagement fürs Krankenhaus "Isny tut was! Wir kämpfen für unser Krankenhaus" steht auf Plakaten, Aufklebern und Buttons. In der Tat: In den vergangenen Wochen zeigten die Bürger bei öffentlichen Aktionen großes Engagement und unterstützten die Bemühungen von Verwaltung, politischen Vertretern und Krankenhausförderverein, das Isnyer Haus zu erhalten. So bauten beispielsweise Akteure vor dem Kurhaus auf Initiative Anton Dreschers eine "Notfallversorgung" auf, als der Sozialausschuss des Kreistages dort tagte. Höhepunkt der Aktionen war schließlich die Menschenkette, bei der am 26. März knapp 1000 Bürger unter beachtlichem Medieninteresse ihr Krankenhaus in die Mitte nahmen und es in La-Ola-Wellen umwogten. "Es war ein bewegender Moment, als sich die Kette schloss", sagte anschließend ein Teilnehmer. Zuvor hatten Schüler des Gymnasiums unter Leitung von Kunsterzieherin Ann-Kathrin Lenke eine "Notfallversorgung" pantomimisch dargestellt. Am vergangenen Freitag wurden die 8717 Unterschriften, die im Laufe der vergangenen Wochen gesammelt worden waren, an Landrat Kurt Widmaier übergeben. Auf politischer Ebene wird weiter diskutiert und verhandelt, auch über neue Modelle. Am 11. Mai befasst sich der Kreistag mit dem Thema. Ein Herz fürs Krankenhaus. Notfall vorm Kurhaus.

Isnyaktuell Der Stadtwald macht Gewinn "Eine Punktlandung" konnte Stadtförster Johannes Merta bei den Holzerlösen für 2009 vermelden: Die Einnahmen lagen bei 411400 Euro, geplant waren 411960 Euro. Und die Aussichten fürs laufende Jahr sind besser als zunächst erwartet. Merta rechnet mit einem Gewinn von rund 200 000 Euro. 486 Hektar Wald darf die Stadt ihr eigen nennen, verteilt auf 36 so genannte Distrikte rings um Isny. Im Jahr 2009 lag der Reinerlös aus dem Holzeinschlag bei rund 183000 Euro. Das waren rund 32000 Euro mehr als ursprünglich gedacht. Rund 7000 Festmeter Holz wurden im vergangenen Jahr geschlagen, etwa zwei Drittel davon im Altholzbestand, deren Anteil im Isnyer Forst relativ hoch ist. Glück hatten die Forstleute mit den Widrigkeiten der Natur: nur acht Prozent des Einschlags waren Sturmund Käferholz. Offenbar habe der Käfer eine Pause eingelegt, bemerkte Merta erleichtert Auch in die Zukunft des Stadtwaldes wurde investiert. Die beiden städtischen Forstwirte und ihre beiden Auszubildenden pflanzten 5000 Buchen, 4000 Tannen, 600 Bergahorn-Bäume, 250 Eiben, 200 Fichten sowie Elsbeeren, Eichen, Ess- und 160 Sträucher. So wird ikastanien der Stadtwald Schritt für Schritt fit gemacht für ein wärmeres Klima mit längeren Trockenperioden im Sommer. Im laufenden Jahr 2010 wurden bereits Einblicke und Ausblicke Acht Journalisten aus dem gesamten Bundesgebiet haben bei einer Pressereise auf Einladung der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg und der Oberschwaben Tourismus GmbH in Isny und Argenbühl Station gemacht. Sie lernten hier nachhaltigen, auch für Menschen mit Handicap erlebbaren Tourismus kennen und schwebten frühmorgens im Ballon über eine idyllische Landschaft. Margret Kaiser, Leiterin des Büros für Tourismus in der Isny Marketing GmbH, freut sich über das große Interesse, das die Journalisten an Isny und Argenbühl zeigten. Zunächst waren die Gäste in der Eglofser "Hofwirtschaft Löwen" mit Landzunge-Spezialitäten verwöhnt worden. In Isny führte Hubert Mößlein, Rollstuhlfahrer und Gästeführer, die Gruppe gemeinsam mit Anton Drescher vom Stephanuswerk auf dem Naturerlebnisweg zum Bleicher Weiher und machte dabei auf die Besonderheiten des barrierefreien Weges aufmerksam. Bei einem Imbiss, der von der Käsküche Isny, der 4000 Festmeter Holz geschlagen. Insgesamt sollen es 7500 Festmeter werden. Weil die Preise sich besser entwickelt haben, als dies noch im September vergangenen Jahres abzusehen gewesen war, konnte Johannes Merta den prognostizierten Erlös für 2010 deutlich auf rund 200000 Euro erhöhen. Die Holzpreise sind seit einigen Jahren "relativ stabil", wie Gerhard Schnitzler von der Forstverwaltung Leutkirch berichten konnte. Doch auch an ihnen ist die Wirtschaftskrise nicht spurlos vorübergegangen. Einer Delle im Frühjahr 2009 folgte aber schon im Sommer wieder verstärkte Nachfrage und ein Anstieg der Preise. "Das Holz lag nie lang im Wald", erklärte Schnitzler. Und erstmals zog der Holzpreis vom ersten zum zweiten Quartal 2010 sogar an. Zu viele Rehe sind ein Problem für den Umbau des fichtenbetonten Waldes in artenreiche und stabile Mischwälder. Deswegen erstellen die Förster alle drei Jahre ein Gutachten über das Ausmaß des Wildverbisses. Es ist für das Kreisjagdamt die entscheidende Grundlage zur Erstellung der Abschusspläne. Die Tanne ist es wieder, auf deren Wohl oder Wehe die Förster hier ganz genau schauen. Schon wenn etwa jede dritte verbissen ist, kann das dazu führen, dass die kleinen Pflanzen letztendlich nie größer werden als einen Meter. In den Wäldern des Kreises Ravensburg hat zwar die Fläche zugenommen, auf der junge Tannen wachsen. Doch diese Fischzucht Wirt und der Brauerei Stolz gesponsert worden war, bot sich den Journalisten Gelegenheit, im Gespräch mit Andreas Morlok von PLENUM, Landschaftsarchitekt Erhard Bolender und Tourismuschefin Margret Kaiser mehr über Isny und die Angebote für Feriengäste zu erfahren. Heißluftballone starteten mit Journalisten zur Fahrt übers Allgäu. hochzubringen gelingt oft kaum, ohne entsprechende Schutzmaßnahmen gegen Wildverbiss zu ergreifen. Die Abschussquoten für Wild sind deshalb im Kreis um 20 Prozent erhöht worden. Damit die jungen Bäume eine Chance haben. Im Stadtwald sind es vor allem die Adelegg- Distrikte, wo zusätzlich auch noch Rotwild und Gämsen den Tannen zu Leibe rücken. Kaum eine Branche kommt heute noch ohne Zertifizierung aus. Auch der Stadtwald ist seit acht Jahren zertifiziert. PEFC nennt sich das Zertifikat, was soviel heißt wie Paneuropäische Forstzertifizierung. Dieses Jahr im Juni kommt erstmals ein Fachmann, der den Stadtwald auf Herz und Nieren prüft. Wurde zu viel Holz geschlagen? Wurden Kahlschläge gemacht oder nicht konsequent auf Mischbestände hingearbeitet? Gibt es zu wenig Totholz im Wald? Solche und noch weitaus mehr Standards sind es, deren Einhaltung bei diesem Termin überprüft wird. Wie lange Veränderungen im Wald brauchen, zeigt ein Blick auf die Entwicklung der Baumartenanteile. Lag der Fichtenanteil 1960 bei 87Prozent, kommt er heute trotz starker Anstrengungen immer noch auf 74 Prozent. Immerhin gelang es, den Anteil der Laubhölzer in diesem Zeitraum von 6 auf 21 Prozent anzuheben. Es wird noch ein langer Atem notwendig sein, um den Stadtwald auf das vorzubereiten, was durch die Klimaveränderungen auf ihn zukommt. Am Samstagmorgen bei Sonnenaufgang hob die Journalistengruppe ab – in Begleitung von Argenbühls Gästeamtsleiter Bernd Reck und Helmut Scheuerle, dem Vorsitzenden des Ballonsportclubs Voralpenland. Denn es gibt ein neues Pauschal- Angebot in Isny Argenbühl: "Schweben und Wandern." Dabei lassen sich die Teilnehmer via Heißluftballon vom Wind zu einem Landeplatz treiben und kehren zu Fuß zu ihrem Ausgangspunkt zurück. Die Journalisten, so meldet das Tourismusbüro, waren begeistert von der Ballon-Fahrt und den traumhaften Ausblicken auf Berge, Seen, Weiher und Wege in der grünen und sonnigen Erholungslandschaft. ENERGIESTADT Isny Vortrag über Elektromobilität an der nta Isny Elektrische Antriebe sind im Verkehr nichts Neues: Straßenbahnen und Züge fahren schon lange mit Strom. Heute erlebt das Elektroauto in Kombination mit Erneuerbaren Energien sein Comeback: Leise, effizient und ohne CO2-Ausstoß bietet es dank Fortschritten in der Batterietechnologie eine kostensparende Alternative zu konventionellen Verbrennungsmotoren. Als Dreamteam für Mobilität ohne Öl ergänzen sich Erneuerbare Energien und Elektroautos ideal. Beim dritten Isnyer Energiegipfel referierten Carmen Albrecht u. Stefan Sievert von der Allgäuer Überlandwerke GmbH zu dem Thema "Elektromobilität im Einklang mit erneuerbaren Energien". Elektromobilität ist in aller Munde, alle namhaften Automobilfirmen beschäftigen sich damit und kündigen zumindest solche Fahrzeuge an. Die Naturwissenschaftlich Technische Akademie Isny wird dieses Thema im Rahmen einer Vorlesungsreihe für ihre Studenten vertiefen. Die nta hat an Ihrer Fachhochschule und am Berufskolleg keinen speziellen Ausbildungs- oder Studiengang zu erneuerbaren Energien, das Thema wird aber in den Ausbildungsbereichen, Physik, Chemie und Informatik angesprochen. Zumal Firmen, die sich mit den "Erneuerbaren" beschäftigen, potenzielle Arbeitgeber der Absolventen sind. Bei Brennstoffzellen, Wasserstofftechnologie, Batterietechnik, Photovoltaik, intelligenten Netze sind breit angelegte Chemie-, Physik- und IT-Kenntnisse gefragt. Um die genannten Bereiche an der Fachhochschule Isny intensiver zu behandeln, hat die nta Herrn Prof. Dr. Hubert Berger, einen Spezialist in den Bereichen elektrischer Antrieb für Automobile, Leistungselektronik, aber auch Solartechnik, von der Hochschule Joanneum in Graz für eine mehrtägige Gastvorlesung eingeladen. INFO: Der Vortrag zum Thema "Elektromobilität die Zukunftstechnologie", der allgemein-verständlich gehalten wird, ist nicht nur für die Studenten gedacht sondern die nta lädt die interessierte Bevölkerung dazu ein. Der Vortrag findet statt am Mittwoch, den 5. Mai um 18:00 Uhr im Pharmazie Hörsaal der nta. Der Eintritt ist frei. Verantwortl. für Inhal der IsnyRundschau: Stadtverwaltung isny, Fachbereich Zentrale Dienste, Zi. 123, Tel. 984-119, E-Mail: laengst@rathaus.isny.de, Internet: www.isny.de

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