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Isnyaktuell IsnyRundschau Gewerbegebiet Achener Weg nimmt Gestalt an Die Erschließung des Gewerbegebietes am Achener Weg läuft nach Plan. Zurzeit werden im Zuge des zweiten Bauabschnitts eine Standspur für LKWs sowie eine Stichstraße zu Grundstücken gebaut und die Wasserleitung verlegt. Standspur: Entlang des Achener Weges entsteht eine Standspur für Lastwagen. Foto: juni Der Schlenker entfällt: Nach Ende der Bauarbeiten verläuft der Radweg durchgehend vor dem ehemaligen Minigolfplatz. Foto: juni Die LKW-Standspur entlang des Achener Weges beginnt nach der Firma Edelrid und zieht sich 450 Meter weit bis zum Schäferhof, stadtauswärts betrachtet rechts des Achener Weges. Dort können später die Zulieferer der Unternehmen mit ihren Lkws parken, wenn sie nachts ankommen oder nach dem Bebeziehungsweise Entladen ihre vorgeschriebenen Ruhezeiten einhalten müssen. Solche Standspuren sind nicht vorgeschrieben in einem Gewerbegebiet, erläutert Claus Fehr, Leiter des städtischen Fachbereichs Bauen, Immobilien und Wirtschaft. Die Spur wird gebaut, damit sie Entlastung bringt. Denn momentan parken Lastwagen mangels anderer Möglichkeiten irgendwo, zum Beispiel in der Alemannenstraße. Vom Gebäude der Firma Schwärzler aus bis zum Schäferhof ist die Standspur bereits fertig. Mittlerweile wurde auch der ehemalige Mini-Golfplatz nördlich des Achener Weges aufgelöst. Ebenfalls aufgelöst ist der Max-Eyth-Weg zwischen Mercedes- Steinhauser und der Firma Decor- Stempel Maccarone. Letztere und das benachbarte Unternehmen "Motan" sollen künftig direkte Zufahrten zum Achener Weg erhalten. Eine entsprechende Stichstraße wird jetzt ebenfalls angelegt. Für die Radler geht es während der Bauarbeiten recht beengt her. Doch nach der Fertigstellung werden sie an dieser Stelle endlich eine durchgehende Strecke entlang des Achener Weges haben (stadtauswärts links) und keinen Schlenker mehr um das Gelände des ehemaligen Minigolfplatzes fahren müssen. Der Bau des Radweges, der südlich des Achener Weges, also stadtauswärts rechts hinter der LKW-Standspur geplant ist, erfolgt erst, wenn feststeht, wo die Einfahrten in die Betriebsgrundstücke liegen. "Diesen Radweg später anzulegen verursacht keine Mehrkosten", betont Berthold Abt, der technische Leiter des Wasser- und Abwasserverbandes Isny-Weitnau, der im Auftrag der Stadt die Bauarbeiten am Achener Weg managt. Der Radweg wird tiefer verlaufen als die LKW-Standspur und sich am Gelände orientieren. Dort, wo es Zufahrten zu Betriebsgrundstücken gibt, hat dies Auswirkungen auf den Verlauf, die Höhe und die Art der Befestigung. Momentan werden außerdem Wasserleitungen verlegt. Deshalb war der Achener Weg in den vergangenen beiden Tagen gesperrt. Die Hauptwasserleitung eines Gewerbegebietes braucht wegen der erhöhten Anforderungen für Löschwasser einen größeren Querschnitt als beispielsweise Wohngebiete, erläutert Berthold Abt. Im Achener Weg werden DN 200er- Leitungen verlegt, üblicherweise liegen Leitungen mit Querschnitt DN 100. Die Isnyer Firma Endres sowie die Ravensburger Firma Lohr führen diese Arbeiten aus. Im Juli wurde mit dem zweiten Bauabschnitt begonnen – ein paar Wochen später als geplant, weil im Gemeinderat noch um Alternativen zum geplanten Ausbau des Weidachweges gerungen worden war. Verschiedene andere Varianten zur Anbindung des neuen Wertstoffhofes und der Biogasanlage waren untersucht, aus Kostengründen aber wieder verworfen worden. Sie wären teurer gekommen als der vorgesehene Ausbau des Weidachweges. Dennoch liegt die Erschließung im Zeitplan. Ende Oktober oder Anfang November sollen die Bauarbeiten des zweiten Abschnitts abgeschlossen sein. Bereits im ersten Bauabschnitt im vergangenen Jahr wurden Stichstraßen zu den Grundstücken südlich des Achener Weges und vom Weidachweg bis zur Biogasanlage angelegt. Die beiden Stichstraßen haben schon Namen, wenn auch noch keine Schilder: "Schwarzer- Grat-Weg" heißt die vordere, "Am Schäferhof" die hintere. In einem dritten Bauabschnitt sollen im kommenden Jahr ein Kreisverkehr beim Schäferhof entstehen und der Weidachweg auf sechs Meter verbreitert werden. Der Achener Weg bekommt schließlich einen neuen Bitumen-Belag und wird letztlich einen halben Meter breiter sein als bisher. Rund 2,25 Millionen Euro, schätzen Fehr und Abt, wird die Erschließung des Gewerbegebietes kosten. Begehrte Flächen Die Flächen sind begehrt. Die Grundstücke, die sich im Besitz der Stadt befinden, wurden bereits verkauft oder Interessenten fest zugesagt. Sie sind zwischen 1000 und 6000 Quadratmetern groß. Weitere Flächen befinden sich in Privatbesitz. Das Gewerbegebiet nimmt immer mehr Gestalt an. Der Bau der Firma Schwärzler ist inzwischen bezogen, und mit Dethleffs sowie der Firma Schüle, einem Zulieferbetrieb des (Motor)Caravan-Herstellers, haben zwei weitere Firmen mit dem Bau begonnen. Und wenn Bedarf besteht, kann mit der Erschließung von Galgenbühl 2 fortgefahren werden, der Fläche nördlich des Achener Wegs bis hinaus zum Schäferhof. Das soll erst dann passieren, wenn die Grundstücke verkauft sind, sagt Claus Fehr, damit die Stadt flexibel auf die Bedürfnisse der Firmen reagieren kann. Das gesamte Gewerbegebiet Achener Weg/Galgenbühl umfasst 24 Hektar.
Isnyaktuell In Isny haben die Bäume Adressen ENERGIESTADT Isny Häuser werden mit Nummern und einer ordentliche Adresse ausgestattet. Das ist klar wie Kloßbrühe und nicht der Rede wert. Aber wussten Sie, dass in Isny auch Bäume Nummern nebst Angaben zum Standort haben und jeder einzelne in der Stadt, quasi mit eigener Baum- Adresse, auf einem Plan zu finden ist? GIS macht’s möglich, das "Geografische Informationssystem". GIS ist ein "Werkzeug zur Verwaltung raumbezogener Daten", heißt es nüchtern in der Beschreibung des elektronischen Datenverarbeitungssystems. Man kann damit topografische Karten, Satellitenbilder, Luftbilder, technische Pläne und vieles mehr kombinieren und als digitale Karten bereitstellen. Das erleichtere die Planung in der Verwaltung ungemein, sagt Hans Bernhard, Bauzeichner und Baukontrolleur der Stadt und GIS-Anwender. Früher, bevor es das System gab, mussten er und die anderen Mitarbeiter Karten aus einzelnen Versatzstücken zusammenkleben. Denn die Darstellungen auf Papier gab es nur in bestimmten Ausschnitten, insgesamt 87 einzelne Teile. Die Ausschnitte zum Beispiel für Beuren waren zerlegt entlang der Linien eines Fadenkreuzes. Das lief mitten durch die Ortschaft. Also hieß es: die Ausschnitte auf Transparentpapier kopieren und zusammenkleben. Und wenn sich etwas änderte, das Ganze erneut. Dabei ist früher noch gar nicht allzu lange her. 2002 wurde GIS in Isnys Stadtverwaltung eingeführt. Heute wählt Bernhard Ausschnitte, wie er sie braucht. Er kann Häuser und Straßen erscheinen lassen oder Wiesen und Felder, er kann sie auf zweidimensionale Pläne bannen oder ein Luftbild unterlegen. Die Luftbilder sind entzerrt, also praktisch perspektivisch bereinigt, damit sie zu den Flächen passen, die im Plan dargestellt werden sollen. Gemeindräte bekommen solche Vorlagen zuweilen, wenn sie über neue Baugebiete zu entscheiden haben. Dem Winterdienst hilft eine Karte, auf der die Routen für die verschiedenen Streufahrzeuge eingetragen sind. "Es gibt keine Einschränkung in der Darstellung", sagt Bernhard, alles geht: Grenzpunkte eintragen oder weglassen, die Nutzung darstellen, in Stadtplänen Straßen breiter zeichnen, damit man die Straßennamen besser lesen kann usw. Nun kann Bernhard auch zügig auf Veränderungen reagieren. Grundlage all dessen ist die "ALK", die "Automatisierte Liegenschaftskarte" sowie das "ALB", das "Automatisierte Liegenschaftsbuch" mit Angaben zu Eigentümern, Größe, Nutzungsart usw. Beides muss die Kommune beim Landesvermessungsamt erwerben. Flächennutzungsplan, Landschaftsplan, STADT ISNY IM ALLGÄU 42 rai-043 rai-048 3577538.00 ain-025 Frai-046 Frai-042 Frai-136 5284327.00 Rain-024 Frai-135 Rain-023 Frai-029 Frai-026 Frai-041 Frai-040 Frai-047 Rain-022 Frai-027 Frai-039 Frai-036 Frai-023 Frai-038 Frai-037 Rain-020 Frai-001 Frai-021 Frai-035 Frai-022 Rain-019 Stadt Isny, Fachbereich Planen, Bauen und Umwelt, Wassertorstraße 3, 88316 Isny im Allgäu ein Plan für Wasserschutzgebiete oder über Wanderwege – alles entsteht am Computer. Die Verwaltung kann darüber hinaus Dinge kartografieren, die ihre Arbeit unterstützen oder erleichtern. So wie den Baumplan. "Mupa 025" steht da beispielsweise unter einem stilisierten Baum auf einer Karte. Das heißt: Baum N. 25 im Mühlbachpark. "ADWi-999" steht an "An den Wiesenzäunen" und ist eine "Thuja occidentalis". Die elektronische Erfassung erleichtert die vorgeschriebene Baumkontrolle sehr. Sie muss aus versicherungsrechtlichen Gründen gemacht werden – falls mal ein Ast auf einen Passanten fällt, erklärt Bernhard. Jedes Frühjahr und jeden Herbst werden die Bäume in Augenschein genommen und ihr Zustand mittels Protokoll im Computer festgehalten: Alter, Größe und der Zustand, etwa jener der Wurzeln, des Stamms oder der Krone (normal? einseitig? ausladend? gekappt?). Ein speziell geschulter Mitarbeiter des Bauhofes geht durch die Fluren und gibt die Daten in einen Minicomputer ein, um sie später in Bernhards System zu übertragen. Die Stadt hat sich darüber hinaus einen Plan der öffentlichen Grünflächen angelegt. Auf dem ist ersichtlich, wo es "Gehölzflächen extensiv" (dunkelbraune Flächen) "Kleinrasenflächen intensiv" (grüne Flächen), "Pflanztröge intensiv" (olivgrüne Flächen) oder "Stauden extensiv" (bordeauxrote Flächen) gibt. Ein paar Beispiele in Zahlen: Isny hat 107 Großrasenflächen mit insgesamt 81 000 Quadratmetern Fläche, 393 Kleinrasenflächen mit insgesamt 30500 Quadratmetern, 183 Extensivflächen mit insgesamt 50 000 Quadratmetern, 22 Hecken, 25 Blumenbeete und 50 Pflanztröge. Ein solcher Plan ist keineswegs nur von statistischem Interesse. Der Bauhof rechnet danach seine Leistungen ab. Damit weiß die Kommune genau, was die Pflege des Rains beispielsweise jährlich kostet. Zurzeit arbeitet Hans Bernhard an einem Verzeichnis aller kommunalen Straßen in Isny. Innerorts und außerorts. In Pläne eingezeichnet hat er sie bereits. Jetzt muss er noch vor Ort erkunden, wie breit die Straßen sind, ob sie einen Gehweg haben oder nicht und in welchem Zustand sich der Straßenbelag befindet. Je nach Ergebnis werden die Straßen einer Bewertungsstufe zugewiesen. Auf diese Weise kann ihr finanzieller Wert ermittelt werden. Den braucht der Kämmerer künftig für die neue Art der Haushaltsführung. Derzufolge sollen die Kommunen Frai-019 Frai-017 Frai-016 Rain-017 Rain-018 Rain-016 Frai-018 Rain-015 Frai-011 Auszug Lageplan Maßstab: 1:400 Stand: 12.02.2007 Eigene Adresse: Die Karte zeigt die Bäume auf dem Festplatz am Rain vor der Rotmooshalle im Hintergrund. Grafik: si 36 Frai-010 Frai-009 Rain-014 Frai-008 Frai-013 Fra Rain-0 im Land künftig den Wert dessen erfassen, was sich in ihrem Besitz befindet - so wie dies private Unternehmen tun. Die Erfassung macht ordentlich Arbeit. Und Hans Bernhard ist froh, dass er die Daten ins "GIS" eingeben kann. "Optimal", lobt er das System. Naturenergie Isny veranstaltet Energietag Isny – (jl) Der zweite Energietag Baden- Württemberg findet am zweiten Septemberwochenende gleichzeitig in vielen Städten und Gemeinden Baden- Württembergs statt. Isny beteiligt sich am So. 14. September 2008 an der landesweiten Aktion. Das Motto "Zukunft erleben" ist ein weiterer Schritt in Richtung des ehrgeizigen Ziels "Freie Energiestadt Isny". Interessierte können sich an diesem Sonntag bei der Biogasanlage, Naturenergie Isny, rund um das Thema Energie informieren. Folgendes Programm ist in Isny vorgesehen: nach der offiziellen Begrüßung durch Franz Biesinger und Bernd Böck, Betreiber der Naturenergie Isny um 10 Uhr, wird Bürgermeister Rainer Magenreuter über das Konzept Freie Energiestadt Isny sprechen. Ab 10.30 Uhr beginnt das Programm mit Informationsständen von den sechs Arbeitsgruppen des Arbeitskreises Umwelt; AGRICOM; Regionales Energieforum Isny e.V. (REFI); Firma Bausch; Windkraftquiz. Über den Tag verteilt, werden Besichtigungen angeboten: • laufende Führungen durch die Biogasanlage • laufende Besichtigung des BHKW Stephanuswerk mit Mikrobiogasleitung • 10 bis 16 Uhr Besichtigung Passivhaus in Bolsternang, Nagelfluhweg 4, Vorträge vor Ort 11 und 14 Uhr • 10 bis 16 Uhr Besichtigung 3l-Haus in Kisslegg-Waltershofen, Kaiserstuhlweg 7, Vorträge vor Ort 11 und 14 Uhr • Besichtigung eines Wasserkraftwerks • Besichtigung der Windkraftanlage Kimratshofen, Abfahrt an der Biogasanlage 14.00 Uhr Damit auch die Kleinen schon die Kraft der Sonnenenergie anschaulich gemacht wird, können sie beim Kinderprogramm unter fachkundiger Anleitung ein Mini- Solar-Kraftwerk basteln. Außerdem steht eine Strohballen-Hüpfburg zur Verfügung und ein Streichelzoo. Für musikalische Unterhaltung sorgt die Stadtkapelle Isny. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Festzelt neben der Biogasanlage statt. Verantwortl. für Inhalt der IsnyRundschau ist die Stadtverwaltung Isny, Fachbereich Zentrale Dienste, Zi. 123, Tel. 984-119, E-mail: laengst@rathaus. isny.de, Internet: www.isny.de
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