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Isny Aktuell 01.12.2021

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Isny

Isny aktuell Isny aktuell 1. Dezember 2021 10 „Psychopath zu sein reicht nicht, um es in mein Buch zu schaffen“ Isny - Im Corona-Lockdown 2020 hat sich Sabine Schumacher dran gemacht, einen Thriller zu schreiben. Daraus wurde innerhalb von nur acht Monaten die dreibändige Psychokrimi-Reihe „Franz Branntwein ermittelt“, die in ihrer Geburtsstadt München spielt. Band eins kletterte im Juni 2021 in der bundesweiten Selfpublisher-Bestsellerliste des Fachportals buchreport.de bis auf Platz 15. Mit „Pfirsiche im Spätsommer“ ist im August nun auch ein Frauenroman der Wahl-Isnyerin erschienen, die 2020 unter anderem als Autorin an der Festschrift zum Jubiläum „400 Jahre Isnyer Kinder- und Heimatfest“ mitgewirkt hat. Bernd Guido Weber hat sich mit der Schriftstellerin unterhalten. Wie sind Sie mit 51 Jahren plötzlich auf die Idee gekommen, ein Buch zu schreiben? So plötzlich war das gar nicht. Meine ersten beiden Bücher habe ich schon mit 36 veröffentlicht, das war allerdings Fachliteratur. Der Gedanke, einen Roman zu schreiben, entstand ganz banal aus der Tatsache, dass ich selbst unheimlich gerne lese. Konkreter Auslöser war dann ein Thriller, in dem ein Serienmörder Frauen den Bauch aufschneidet und einen toten Dompfaff hineinlegt, um anschließend der abgetrennten Hand seines Meisters zu huldigen. Da habe ich mir gedacht: Denen fällt auch nichts Gescheites mehr ein – es muss doch etwas geben, das noch nie dagewesen und trotzdem kein kompletter Schwachsinn ist. Aus dieser Erkenntnis entstand „Gemeinsam sind wir tot“, der erste Band Ihrer Regionalkrimis? Der sollte ein Thriller werden? Ja, eigentlich schon! Aber ich musste schnell feststellen, dass meine Protagonisten nur selten tun, was ich mir vorstelle. Herausgekommen ist ein Kriminalroman, ein Wechselspiel zwischen bayerischem Humor und wirklich absolutem Grauen... ...was sich zu drei „Franz Branntwein ermittelt“-Krimis auswuchs – wie kam der Kommissar zu seinem Namen? Der ist eine Kreation meines Mannes In nur acht Monaten hat die Isnyer Schriftstellerin Sabine Schumacher drei Psychokrimis mit dem Münchner Kommissar Franz Branntwein veröffentlicht, danach folgte ein Frauenroman Text/Foto: Bernd Guido Weber (lacht). Wir saßen in einer Gondel der Hochgratbahn und haben rumgeblödelt, als wir auf die Bäume und Wanderer unter uns geschaut haben. Er meinte: „Echte Allgäuer latschen durch die Kiefern. Nenn‘ Deinen Kommissar doch Franz Branntwein!“ Noch heute ist mein Mann überrascht – und ich bin auch stolz darauf –, dass ich den Ermittler dann tatsächlich so genannt und eine Figur entwickelt habe, die alles andere als Klamauk verkörpert. Hauptkommissar Franz Branntwein liebt den Sound des Saxofons, vor allem ältere Jazztitel. Macht ihn mir sympathisch – aber wie kamen Sie darauf? Vor allem liebt er Saxofonmusik, weil er beim Hören so gut nachdenken kann. Ich bin der Meinung, dass dieser Sound einfach alles vertreten, jegliche Gefühlslage beschreiben, sämtliche Erinnerungen untermalen kann. Er passt ebenso gut zu einem verregneten Campingurlaub wie zu sonnigen Strandferien, kann eine Beerdigung begleiten oder für gute Laune auf einer Isar-Party sorgen. Saxofonmusik vermittelt zudem manchmal eine Melancholie, die trotzdem nicht zwingend traurig sein muss; sie bringt uns zum Träumen und Überlegen. Und das wiederum entspricht genau dem, was sich Franz Branntwein gerne zunutze macht. Inzwischen gibt es drei Bände, was war Ihnen bei den Plots wichtig? An erster Stelle steht natürlich, dass ich meine Leserinnen und Leser unterhalten möchte. Sie sollen ein Buch in ihrem Kopf „sehen“, eigene Bilder entwickeln und die Handlung von A bis Z nachvollziehen können. Also auch die Motivation des Täters – vor allem die! Nur Psychopath zu sein reicht nicht, um es als Mörder in meine Bücher zu schaffen... Abgetrennte Extremitäten, Erzengel, Tierschutz – wie sind Sie auf diese Sujets gekommen? Beim ersten Fall habe ich hauptsächlich über das Motiv nachgedacht: Warum könnte jemand Leute ermorden? Die Auflösung verrate ich jetzt aber nicht. Bei den Überlegungen zum zweiten Band hat wieder mein Mann geholfen: „Schreib‘ über etwas, womit du dich auskennst.“ Na ja, damit waren die Möglichkeiten stark eingegrenzt. Ich habe vor langer Zeit als esoterische Lebensberaterin gearbeitet und weiß um die Hintergründe in der Szene. Und während ich an „Im Tod liegt die Wahrheit“ gearbeitet habe, sind mir ständig meine beiden Meerschweinchen auf die Nerven gegangen, die bei uns im Wohnzimmer ein großes Gehege haben. Deshalb dreht sich „Ein Herz für Tote“ um Tierschutz – wenn auch aus einer völlig anderen Perspektive als üblich. Und warum ziehen Sie so grausam durch Ihre Geburtsstadt? In München bin ich geboren und aufgewachsen, vieles ist autobiografisch. Zum Beispiel habe ich im gleichen Friedhof Fahrradfahren gelernt wie Franz Branntwein. Ins Allgäu, nach Isny, bin ich 2017 der Liebe wegen gezogen. Ich könnte mir keine schönere Wahlheimat vorstellen – auch wenn es nicht mehr Bayern ist... Wurde die Stadt deshalb zum „Running Gag“ in jedem Ihrer Bücher? Ja. Und weil eine Freundin, die ich hier gefunden habe, sich beim Vorablesen des zweiten Branntwein-Bandes darüber mokiert hat, dass Isny nicht erwähnt wurde. Das habe ich dann gerne noch mal eingeflochten und seither beibehalten. Wie bei Alfred Hitchcock – nur halt ganz anders. Ihr viertes Buch „Pfirsiche im Spätsommer“ ist kein Kriminalroman. Warum nicht? Ich habe einfach Abstand gebraucht vom Münchner Ermittlerteam, aber auch eine „Psychopathen-Pause“. Wenn ich schreibe, schlüpfe ich wie ein Schauspieler in jede einzelne Rolle meiner Figuren. Sie sind für mich lebendig und real. Vielleicht ist der Frauenroman „Pfirsiche im Spätsommer“ deshalb eine Fluchtgeschichte. Sie kommt mir aus mehreren Gründen entgegen: Zum einen denke ich pausenlos nach und befinde mich in einem ständigen Zwiegespräch mit mir selbst oder erfundenen Menschen. Das hört sich jetzt kränker an, als es ist (lacht). – Charlotte Wagner, die Hauptfigur, toppt das sogar noch, sie hat ihrer inneren Stimme einen Namen gegeben. Ich liebe es, Dialoge zu schreiben! – Zum anderen ist Charlotte eine kleine Zynikerin und ziemlich philosophisch unterwegs. So konnte ich auch eigene, kritische Überlegungen und Gedanken in die Geschichte einbringen, die ich zu allen möglichen Gesellschaftsthemen habe. In nicht einmal acht Monaten haben Sie vier Bücher veröffentlicht, schreiben Sie schon am nächsten? Ja, und das soll jetzt wirklich ein Thriller werden. Aber schau‘ mer mal, was rauskommt! Ihre Bücher sind bei „Books on Demand (BoD)“ erschienen, auch als E- Book. Träumen Sie davon, dass irgendwann ein großes Verlagshaus auf Sie zukommt, Ihnen einen Vertrag anbietet? Ich würde darüber nachdenken, wenn’s soweit käme – aber träumen? Nein. Sabine Schumacher wurde im Sommer 1969 in München- Schwabing geboren, wo sie die ersten einunddreißig Jahre ihres Lebens verbrachte. Über Abstecher nach Laim, Germering und in die Oberpfalz landete die zweifache Mutter 2017 im Allgäu in Isny. Weitere Infos unter: www.facebook.com/psychokrimi Mittwochs bei den Waldburg-Zeil Kliniken - Online-Vortrag zu Tumorerkrankung und Ernährung NEUTRAUCHBURG – Im Rahmen der Vortragsreihe „Mittwochs bei den Waldburg-Zeil Kliniken“ informiert Gertrud Heim, Ernährungsberaterin der Klinik Schwabenland, am 8. Dezember um 19 Uhr zum Thema „Ernährungstherapie bei Tumorerkrankungen: Ich nehme ständig ab – Was kann ich dagegen tun?“. Gertrud Heim wird in ihrem Vortrag erläutern, wie die Ernährungstherapie und –beratung helfen kann, einer Mangelernährung vorzubeugen bzw. diese einzugrenzen, die Nährstoffzufuhr sicherzustellen sowie Gewichtsverluste zu verzögern oder zu vermeiden und die körpereigene Abwehr dadurch aufrechtzuerhalten bzw. zu verbessern. Die Online-Veranstaltung ist kostenlos. „Seien Sie ganz bequem zu Hause oder unterwegs dabei: https://vimeo.com/event/830943 oder scannen Sie den QR-Code mit Ihrem Smartphone ein. Während des Vortrages können Sie Ihre Fragen direkt per Chat an die Referentin schreiben“, so Frau Heim. .

Sonderveröffentlichung TREUEPASS-AKTION Lokal einkaufen und gewinnen Isny Innenstadt Mit dem Treuepass gewinnt die Stadt Isny – Die Aktion Isnyer Treuepass läuft seit dem 24. November. Noch bis 18. Dezember macht die Aktion Lust auf das Einkaufen in der eigenen Stadt. Der Treuepass ist im Advent in vielen Einkaufstaschen mit was nicht jede Stadt bieten kann und was online schon gar nicht zu finden ist. Sich Zeit nehmen, durch die Stadt streifen, neue Läden kennenlernen und ins Gespräch kommen. Mit dem Koch im Lokal über die neuen Gerichte fachsimpeln, mit den Geschäftsleuten beim Klamottenanprobieren über die neuesten Themen, die Isny bewegen, streiten. Das alles macht den Stadtbummel in Isny aus. Das alles ist mehr als Einkaufen. Und auf das alles macht der Treuepass aufmerksam. Die und die vielen positiven Rückmeldungen, die Mechler und ihr Team erreichen. Die Aktion wird als Gemeinschaftsprojekt wahrgenommen, auch unter den Händlern und Gastronomen. Jeder Gewerbetreibende könnte seine eigene Kundenbindungsaktion im Advent machen. Aber in Isny tut man sich zusammen und beteiligt sich an der Aktion, die der Stadt im Ganzen nutzt. Das sei „schon etwas ganz Besonderes“, freut sich das Stadtmarketing. nahmen, Umsätze zu verschaffen. Diese Wirkung soll er auch in diesem Winter haben, der erneut Einschränkungen mit sich bringt. Deswegen erhalten Kunden auch dieses Jahr Stempel, wenn sie in einem der lokalen Onlineshops einkaufen, per Lieferung oder Abholung. Darauf sind die 84 teilnehmenden Betriebe eingestellt und Kunden haben Alternativen zum Einkaufen im Laden. Treuepass Der Treuepass ist ein klassisches Kundenbindungsinstrument – ähnliche Aktionen gibt es in anderen Städten und sie klingen alle nach kühlem und strategischem Marketing. „Ist es auch“, meint Katrin Mechler von der Isny Marketing GmbH und der Geschäftsstelle Isny Aktiv, die den Treuepass vor sieben Jahren ins Leben gerufen hat. „Aber der Treuepass kann mehr“, so der Zusatz. Sicher, er animiert lokal zu kaufen mit dem Ziel die lokale Wirtschaftskraft zu fördern, aber er ist auch Ausdruck des Gemeinschaftsgefühls in Isny. In Isny legt man beim Einkau- dabei. FOTO: IMG/BROCKHOFF Aktion animiert dazu Isny zu Treuepass in Corona-Zeiten Die Treuepässe samt Teilnahmebedingungen erleben: die Geschäftigkeit, Die Bedeutung der Aktion hat sind in fen nicht nur Wert auf ein breites das Miteinander, die Persön- in der Pandemie zugenom- teilnehmenden Betrieben Angebot, guten Service und lichkeit der Stadt und die Permen. Schon letztes Jahr hat die erhältlich und können onli- Beratung, sondern man sönlichkeiten in den Läden. Bekanntheit und die Beliebtheit ne heruntergeladen werden. schätzt auch das Persönliche und die Individualität. Das was Isny und seine vielen Geschäfte Und darauf freuen sich jährlich immer mehr Isnyer. „Davon zeugt die jährlich steigende des Treuepasses dazu beine getragen, Handel und Gastronomie, die schwer getroffen Infos und Download: www.isny.de/treuepass und www.isny-aktiv.de und Lokale ausmacht. Etwas, Zahl der Stempelsammler“ waren von den Corona-Maß- Rechtzeitig zum Nikolaustag ist der „neue Greg“ erschienen! ein „Volltreffer!“ Das und viele andere lustige, spannende Bücher warten auf sie/euch. Wer weiter denkt, kauft näher ein. Seit Seit 4050 Jahren Jahren Ihr Ihr Sportspezialist Gerbergasse 7 neben REWE Markt Tel. 0 75 62 / 22 37 www.sport-lingg.de Skiservice für mehr Fahrspaß, Sicherheit und Ausdauer! Machen Sie Ihre Alpin-Touren-Langlaufski und Snowboard fit für den Winter. Mit erstklassigem Service unsrer Modernen Schleifmaschinen direkt im Haus. Skiservice & Verkauf Wassertorstr. 35, 88316 Isny i. A. Tel. 0 75 62 / 33 15, Fax 0 75 62 / 81 62 info@buchhandlung-mayer.de unser onlineshop: www.buchhandlung-mayer.de

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