Hier finden Sie die Gemeindeblätter mit den wichtigsten Informationen aus vielen Orten der Region - mit Vereinsinformationen, Veranstaltungen, Gottesdiensten und vielem mehr. Klicken Sie einfach das passende Gemeindeblatt an und blättern Sie direkt durch die digitale Ausgabe.
Außerdem finden Sie hier die digitale Ausgabe unserer Schwäbischen Märkte - mit Immobilienanzeigen, Stellen- und Automarkt und vielem mehr. Aktuelle Nachrichten aus Wirtschaft, Gesundheit und zum Thema Bauen und Wohnen gibt es zusätzlich in unseren kostenlosen Magazinen.
Einzelpreis –,70 € Amtliches Bekanntmachungs- und Mitteilungsblatt für die Gemeinde Kressbronn a. B. Nummer 43 Herausgeber: Andreas Kling • Verlag Schwäbische Zeitung Tettnang 27. Oktober 2022 Vortrag der Bürgerstiftung Kressbronn am Bodensee mit Berthold Müssig zum Thema „Die Landkarte der Zukunft – wie mächtige Trends und erstaunliche Technologien Ihr Leben und Geschäft verändern“ Die Kressbronner Bürgerstiftung veranstaltete in der Festhalle am vergangenen Donnerstag einen Vortrag zum Thema „Die Landkarte der Zukunft“. Der Stiftungsvorsitzende Dr. Karl Hornstein konnte über 150 Besucher zu dem spannenden Zukunftsthema begrüßen. Diesen erläuterte zunächst das Stiftungsratsmitglied Dr. Reinhold Kugel kurz die Zwecke der Bürgerstiftung und verwies auf die mittels der zahlreich eingegangenen Spenden im vergangenen Jahr geförderten Projekte in Kressbronn sowie auf die unterstützten hilfsbedürftigen Familien und Einzelpersonen. Der Stiftungsratsvorsitzende Wolfram Müssig stellte dann seinen Bruder Berthold Müssig als Referenten für diesen Abend vor. Der gebürtige Kressbronner ist geschäftsleitender Partner der FutureManagementGroup AG (FMG) in Eltville. Die FMG ist Pionier im Zukunftsmanagement in Europa und hilft Unternehmen die Zukunft Ihres Geschäfts neu zu überdenken und Unternehmen zukunftssicherer zu machen. Berthold Müssig erläuterte dann anhand von ausgewählten Zukunftsprojekten mit marktführenden Unternehmen aus der Region wie z.B. dem Spielehersteller Ravensburger AG oder dem Seilbahnhersteller Doppelmayr GmbH, was ein Zukunftsmanager macht. Nach den heutigen Erkenntnissen wird die Zukunft nachhaltiger und elektrisch sein. Dies gilt sowohl für den Energiesektor als auch die Mobilität. Es sei davon auszugehen, dass bereits im Jahre 2030 unsere Welt komplett mit Solarenergie versorgt werden kann. Autobahnen könnten beispielsweise mit Solarpaneelen überdacht werden. Der Referent präsentierte anschaulich und mit zahlreichen Beispielen versehene Szenarien zu Antriebstechnologien sowie Entwicklungen und Zukunftsannahmen zu autonomen Fahrzeugen. Durch Robotaxis und „shared transport“ würden zumindest in den Städten nur noch zehn Prozent der bisherigen Fahrzeuge benötigt, was für die Stadtentwicklung riesige Chancen bereitet: Zum Leben und Arbeiten in einer künftig digitalisierten und virtualisierten Welt stellte Berthold Müssig in seinem Vortrag die Kernelemente des Zukunftsprojektes „The future of work and life 2030“ und Szenarien zu „Leben und Arbeiten in einer integrierten Welt“ vor. Er verwies beispielsweise darauf, dass aufgrund der stark fortschreitenden Digitalisierung der Produktionsprozesse in der Arbeitswelt zwei Drittel der heutigen Grundschüler künftig in Berufen arbeiten werden, die heute noch gar nicht existieren. Von links: Referent Berthold Müssig, Stiftungsvorstand Karl Hornstein und Wolfram Müssig, Vorsitzender des Stiftungsrats Foto: Christel Voith Der virtuelle Teil unseres Lebens wird sich stark steigern. Beispiele wurden von ihm präsentiert, wie Wesen mit künstlicher Intelligenz, die uns beraten und coachen, Großunternehmen ohne physische Büros oder Kontaktlinsen die Virtual Reality Brillen ersetzen können. Der Vortrag endete mit einer sehr optimistischen Betrachtung, wieso die Zukunft für uns und die Menschheit immer besser wird und auf welche Fähigkeiten sich Menschen konzentrieren müssen, wenn intelligente Maschinen bald vieles können. Berthold Müssig forderte die Besucher aufgrund seiner dargestellten Betrachtungsweise auf, keine Zukunftsangst, sondern Zukunftsfreude zu verbreiten. Anschließend bestand noch Gelegenheit für die Zuhörer zur Fragestellung an den Referenten. Dieser wurde dann mit viel Applaus verabschiedet und erhielt für seinen unentgeltlichen Vortrag einen Geschenkkorb von der Bürgerstiftung. Die rundum gelungene Veranstaltung wurde bestens umrahmt von der jungen Kressbronner Pianistin Maren Müssig, die zwei Musikstücke von Franz Schubert und Eric Satie zum Besten gab. Mit der Bewirtung durch den Eine-Welt-Verein Kressbronn e.V. im Foyer konnten die Gäste den Abend ausklingen lassen.
Laden...
Laden...