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Der Kißlegger 12 KISSLEGG (gh) - Der selbstverwaltete Jugendtreff Spatz e. V. in Kißlegg mit seinem Führungsduo Philipp Schmid und Marco Huth hat der Gemeinde den Jahresbericht 2008 vorgelegt. Absoluter Höhepunkt der Aktivitäten im Vorjahr ist dabei das „Spatzfestival 2008“ gewesen. Der selbstverwaltete Jugendtreff Spatz e. V., der Jugendliche und junge Erwachsene ab 18 Jahren anspricht, hat in Kißlegg eine lange Tradition. Im Dezember 1980 gegründet, ist seit August 1999 das Jugendhaus Heimat des Jugendzentrums Spatz. Auffallend ist das hervorragende ehrenamtliche Engagement zahlreicher Jugendlicher.Ohne aussagekräftigen Jahresbericht freilich gibt es keinen Zuschuss von der Gemeinde. Das hatte auch das Leitungsteam erfahren müssen. In der jüngsten Sitzung des Kißlegger Gemeinderats stellten der Vorsitzende Philipp Schmid und sein Stellvertreter Marco Huth daher ihren Jahresbericht 2008 vor. Die Öffnungszeiten richten sich an Jugendliche und junge Erwachsene ab 18 Jahren. Geprägt wird das Programm von Kommunikation ohne Konsumzwang in lockerer Atmosphäre. Tischfußball und Billard stehen im Treffpunkt immer zur Verfügung. „Erfreulicherweise kommen immer mehr Jugendliche auch aus Immenried und Waltershofen zu uns“, erklärten Schmid und Huth. Das Spatz hat sich darüber hinaus zum Anlaufpunkt für ehemalige Kißlegger entwickelt, die hier ihre Bindungen zur „alten“ Heimat pflegen. Unter den Sonderveranstaltungen war die Fußball-Europameisterschaft im Aus den Kißlegger Vereinen „Spatzfestival“ ist der absolute Überflieger Das Vorstandsteam vom Jugendzentrum Spatz, Marco Huth (2.Vorstand) und Philipp Schmid (1.Vorstand). Foto: privat vergangenen Jahr das große Highlight. Bei den Liveübertragungen sprengte die Besucherzahl fast den räumlichen Rahmen. Zu den Klassikern zählte die Hawaii- Party mit dem arbeitsintensiven Sandstrand unter Palmen. Daneben fanden zwei gut besuchte Konzerte und zahlreiche Motto-Partys statt. Gut angekommen sei auch der Tag der offenen Tür, in Kooperation mit dem Jugendcafé und dem Jugendhaus-Förderverein. Gerne genutzt von den Bürgern werde die Möglichkeit das Jugendhaus für private Veranstaltungen zu nutzen. Die zwei Konzerte im Jugendhaus waren gut besucht. Alle Erwartungen übertroffen aber hat das zweitägige „Spatzfestival 2008“. Die Veranstaltung in der Festhalle Kißlegg Schwäbischer Albverein wandert war mit 800 Personen restlos ausverkauft. Rund 200 bekamen keinen Einlass mehr. Völlig überrollt wurde die Party im Schlosspark beim Straßenfest 2008. Statt der erwarteten 1000 Besucher waren gut 2500 gekommen. Hier wurde im Anschluss daran mit der Polizei ein neues Sicherheitskonzept erarbeitet. Zur Gebäudeerhaltung und Verbesserung des Erscheinungsbildes wurde die Fassade in mehrwöchiger Eigenleistung neu gestrichen. Auch der Hausmeisterbetrieb ist ehrenamtliche Arbeit. Energiesparlampen wurden installiert und in die Belüftungsanlage eine neue Steuerung auf Kosten des Vereins eingebaut. Ebenfalls in Eigenleistung wurde auf der Gleisseite eine Toranlage zur Lärmvermeidung eingebaut. Eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit regelmäßigem Austausch über Programme, Räume und besondere Vorkommnisse besteht zwischen dem Spatzteam und dem Jugendbeauftragten, bescheinigte Jürgen Haag. Auf seine Vermittlung hatte Anfang 2008 ein Bildungsseminar stattgefunden, mit dem Thema „Umgang mit gewaltbereiten Jugendlichen“. Anlass war eine Halloween- Party im Jugendzentrum, bei der es durch stark alkoholisierte und extrem gewaltbereite Besucher zu mehreren Straftaten, wie Körperverletzung, Sachbeschädigung, Beleidigungen und ähnlichem gekommen war. Schon vorab hatte Kißleggs Bürgermeister Dieter Krattenmacher dem Spatzteam bescheinigt, eine sehr gute und erfolgreiche Arbeit geleistet zu haben. Alle großen Veranstaltungen seien sehr gut vorbereitet gewesen. Auch bei den „schwarzen Gästen“ habe das Team Verantwortungsbewusstsein und Rückgrat gezeigt. Das ansehnliche Gebäude des Spatz habe das Bahnhofsareal aufgewertet. Ü-36 Party KISSLEGG (dk) - Für Tanzwütige und solche die mal wieder richtig gute Musik hören wollen, veranstaltet der Förderverein des Jugendhauses eine Ü-36 Party in den Räumen vom JuZe Spatz. DJ Thomas Friedrich bietet uns die Tops der 70er, 80er, 90er und das Beste von heute. Ob Rock, Soul , Funk, Reggae...da ist für jeden was dabei. Spaß haben, feiern und abtanzen. Wann: Samstag 18.April ab 21 Uhr. Wo: In den Räumen vom JuZe Spatz Kißlegg. Eintritt: vier Euro. Kinder besuchen Korbflechter KISSLEGG (dk) - Der Schwäbische Albverein Kißlegg lädt am Sonntag, 29. Mär zzur Wanderung durchs Arrisrieder Moos nach Talerschachen und Waltershofen. Die Wanderer starten am Feuerwehrhaus zu einer sportlichen Tour nach Waltershofen, zu der jedermann willkommen ist. Vorbei am Alten Schloss und der markanten Lorettokapelle gelangen die Wanderer über Straßburg und Unterhaid zur Kißlegger Ach. Entlang des ehemaligen Lausweihers kommt man nach Unterhorgen und Waffenried und durchwandern das Naturschutzgebiet Arrisrieder Moos nach Süden. Durch einen Tobel unterquert die Gruppe die neue Autobahn um anschließend auf der historischen Holzbrücke über die Untere Argen nach Neumühle zu gelangen. Am E- Werk Talerschachen kann man über eine Kanalbrücke erneut über die Argen kommen, um nach steilem Aufstieg über Büchelsbronn und Knittelsbach, das Ziel Waltershofen zu erreichen. Dort ist im Gasthaus zum Deutschen Haus eine Schlusseinkehr vorgesehen. Die Rückfahrt erfolgt mit dem Bus. Treffpunkt: 13 Uhr am Feuerwehrhaus Tour I: übers Argental ca. 13 km = ca. 3 Std. Tour II:ohne Argental ca. 10 km = ca. 2 3/4 Std. Wanderführer: Gerhard Biechele und Christel und Heinrich Wiltsche Rückkehr:ca. 18.45 Uhr KISSLEGG (DK) - Wie man Dinge aus Korb flechtet können Kinder von 8 bis 12 Jahren am 3. April ausprobieren. Die Veranstaltung wird geleitet von Eugen Heim in den Räumen seines Ateliers in Weitprechts. Geflochten wird ein Gegenstand aus jungen Weiden. Dazu braucht man ungefähr drei bis vier Stunden. Die Kinder lernen an diesem Nachmittag die einheimische Flechtweide kennen, die durch ihre extreme Biegsamkeit, bei gleichzeitiger Robustheit und Farbenfreude fasziniert. Diese Farbenvielfalt erstaunt immer wieder, da man meistens nur die geschält verarbeitete Weide kennt, im Gegensatz zu der im Winter geschnittenen Vollweide, die weder geteilt noch gewässert wird. Das Material und Werkzeug wird gestellt. Die Kinder sollten praktische Kleidung tragen. Eltern sind zur Mithilfe erwünscht. Termin: Freitag, 3. April Treffpunkt ist um 13.45 Uhr am Parkplatz beim Feuerwehrhaus in Kißlegg Teilnehmer:10 bis12 Kinder von 8 bis12 Jahren Unkostenbeitrag: zwei Euro pro Kind. Anmeldung bei: Elisabeth Brunner, Tel. 07563/2017 oder per E-Mail: brunnerl@t-online.de .
13 Der Kißlegger KISSLEGG (swe) - 1993 haben sich die Minicarfreunde (MCF) Kißlegg gegründet. Jetzt verfügen die Freunde der kleinen ferngesteuerten Autos über eine permanente Strecke. Der 70 Meter lange Kurs in der Kantine des ehemaligen AKO-Gebäudes steht auch der Öffentlichkeit offen. Bis zum Herbst sollen dort Rennen veranstaltet werden. Aus den Kißlegger Vereinen Minicarfreunde Kißlegg: „Das hier ist ein Glücksfall“ Die Fernsteuerung in Händen erwacht im Mann das Kind. „Der Typus Mensch, der sich für Modellautos begeistert, ist nicht einzuordnen“, widerspricht Norbert Gaisbauer, Vorsitzender der Minicarfreunde Kißlegg. Grundsätzlich sei der Minicarfan wohl am Rennsport interessiert, aber: „Unter den Fahrern gibt es nichts, was es nicht gibt. Egal, ob vom Alter oder Beruf her betrachtet, egal ob männlich oder weiblich.“ In Kißlegg sind es “30 Leute“, die sich dem Hobby mit den schnellen Autos im Miniaturformat verschrieben haben. 15 Jahre lang startete man die Gefährte im Freien, auf Parkplätzen, auf einer Offroad-Strecke in der Au oder aber auch in der Kißlegger Turn- und Festhalle, in der allerdings jeweils eine Bahn aufund später auch wieder abgebaut werden musste. „Zwei Stunden Aufwand, mit ordentlich Personal“ habe das bedeutet, erklärt Gaisbauer. In Kantine „verliebt“ Norbert Gaisbauer, Vorsitzender der Minicarfreunde Kißlegg, und dessen Sohn Julian freuen sich über die neueste Errungenschaft des Vereins. Auf der Rennstrecke im ehemaligen Ako-Gebäude sind Geschwindigkeiten bis zu 40 Stundenkilometern möglich. Foto: Susi Weber Kein Wunder, dass der Wunsch nach einer festen Bahn immer größer wurde. Zumal permanente Strecken laut Gaisbauer nicht an vielen Orten zu finden sind: „Die nächsten sind in Senden bei Ulm und in Immenstaad am Bodensee.“ Gaisbauer wandte sich an die AKO-Diehl-Stiftung, „verliebte“ sich auf Anhieb in die ehemalige Kantine — und wurde handelseinig. „Das hier ist ein Glücksfall“, meint er und zeigt stolz auf die 150 Quadratmeter Rennfläche, die inzwischen in Eigenleistung mit Teppichboden, Streckenbegrenzungen, Kurven und Lichtschranke zur Zeitmessung versehen worden ist. „Wir haben versucht, die Strecke möglichst materialfreundlich zu gestalten.“ Schließlich sollen an den kleinen Autos keine oder keine allzu großen Schäden entstehen, wenn es nicht unbedingt dorthin geht, wohin der Fahrzeuglenker will. Gaisbauer weiß, dass es viele gibt, die dem Minicar-Sport nahe stehen, nicht unbedingt aber in einem Verein organisiert sind. Keinesfalls verstehe man sich als „verschworene Gemeinschaft“, sondern wolle Sport und Strecke auch der Öffentlichkeit zugänglich machen. An zwei Terminen pro Woche sind die Räumlichkeiten daher „für alle“ geöffnet. Wer fahren möchte, bezahlt einmalig fünf Euro und kann solange bleiben, wie er mag. Für zehn Euro ist der „Freifahrschein“ für einen Monat abgedeckt. Gefahren wird ausschließlich mit Autos bis zum Maßstab 1:18. Derzeit sind es hauptsächlich Tourenwagen 1:18 und Mini-Z 1:28. Trotz der Planungen des Vereins, bis zum Herbst auch Rennen zu veranstalten, ist Gaisbauer wichtig: „Bei uns sind alle willkommen. Anfänger ebenso wie passionierte Fahrer.“ Auch innerhalb des Vereins gebe es unterschiedliche Ambitionen und Leistungsstände. Fünf der 30 Mitglieder beteiligen sich an Rennveranstaltungen. Einer davon ist Gaisbauers Sohn Julian. Am vergangenen Wochenende hat er den sechsten von 14 Läufen zum Baden- Württemberg-Cup in der Klasse Pro 10, der schnellsten Elektroklasse, gewonnen, den Streckenrekord in Immenstaad gebrochen und gleichzeitig die Führung im Gesamtklassement verteidigt. „Ziel in diesem Jahr ist es, mich für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren“, erklärt der Realschüler. Dort wo Julian Gaisbauer hin möchte, ist Klaus Kramer, stellvertretender Vorsitzender und „technischer Kopf“ des Vereins, 2008 bereits gewesen. Technische Probleme verhinderten den Sprung aufs Podest. So landete Kramer auf Platz vier. 300 Euro für den Einstieg Rund 300 Euro wären notwendig, um in den Minicarsport einzusteigen, erklärt Norbert Gaisbauer. Von Autos aus dem Spielwarengeschäft oder aus Discounter- Angeboten rät er ab. Ein klein wenig technisches Verständnis ist vonnöten: „Im Prinzip läuft das Tuning wie bei den großen Autos — nur eben halt im Kleinformat.“ Offizielle „Leihfahrzeuge“ gibt es bei den Minicarfreunden Kißlegg nicht: „Wer es allerdings nur einfach mal so probieren will, dem stellen wir ein eigenes Auto schon so ein, dass er fahren kann.“ Ebenso sei man auch gerne bereit, die eigenen Erfahrungen an Neueinsteiger weiterzugeben. Für drei Jahre hat der Verein die Räumlichkeiten vorerst angemietet. „Dann sieht man weiter“, sagt Gaisbauer. In Kürze werden in Eigenregie noch „Offroad-Elemente“ gebaut, die beispielsweise Sprünge ermöglichen — und so etwas Abwechslung in den Minicar-Alltag bringen. IImmer dienstags von 18.30 bis 22 Uhr und samstags von 15 bis 22 Uhr sind die Räumlichkeiten im ehemaligen AKO-Gebäude (Rolltor Auto Dinser) für die Öffentlichkeit geöffnet. „Auch außerhalb dieser Zeiten ist oft Betrieb und Gäste sind uns jederzeit willkommen“, sagt Vereinsvorsitzender Norbert Gaisbauer. Informationen zur permanenten Strecke und zum Verein gibt es unter der Homepage www-mcf-kisslegg.de oder unter der Rufnummer 0171/4412911.formationen zur permanenten Strecke und zum Verein gibt es unter der Homepage www-mcf-kisslegg.de oder unter der Rufnummer 0171/4412911.
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