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vor 4 Jahren

Der Kisslegger 25.09.2019

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Der Kißlegger 14 Aus Kißlegg Per Mausklick ins digitale Bücherregal: e-Books und eAudios aus der Bibliothek – Rund um die Uhr digitale Medien ausleihen: der Onleihe-Verbund libell-e Onleihen geht jetzt auch in der Bücherei im Pfarrstadel in Kißlegg. Foto: Schwäbische Zeitung KISSLEGG (dk) - Auswählen, einloggen, herunterladen – so einfach funktioniert das digitale Ausleihen im Onleihe-Verbund des Borromäusvereins. Am 01. Oktober schließt sich die Bücherei im Pfarrstadel in Kißlegg dem seit Dezember 2014 bestehenden Verbund an. Mit der Onleihe kann jeder Bibliothekskunde rund um die Uhr aktuelle Bestseller oder Hörbücher ausleihen, egal ob von zu Hause oder unterwegs. Er braucht dazu nur einen Internetanschluss sowie einen PC, Laptop, Tablet, E-Reader oder Smartphone und einen gültigen Bibliotheksausweis. Der besondere Vorteil: das Ausleihen von eMedien ist kostenlos, lediglich die Jahresgebühr den Benutzerausweis der Bücherei ist zu entrichten. Es gibt auch keine Mahngebühren bei der Onleihe. Die eMedien können automatisch nach Ablauf der Leihfrist nicht mehr benutzt werden oder außer eAudios schon vor Ende der Leihfrist zurückgegeben werden. Im Bestand der Onleihe befindet sich eine große Auswahl an Büchern, Hörbüchern und Zeitschriften in digitaler Form. Darunter sind klassische sowie aktuelle belletristische Werke, Hörbücher und Hörspiele, Kinder- und Jugendliteratur sowie Lernhilfen. Die Leihfristen unterscheiden sich je nach Medium: eMagazines können 24 Stunden, eAudios 14 Tage und eBooks 21 Tage genutzt werden. Der Ausleihvorgang ähnelt dem Einkaufen in einem Onlineshop. Der Kunde kann auf dem Internetportal oder mit der Onleihe-App den Medienbestand durchforsten und verfügbare Titel ausleihen. Zum Ausleihen meldet er sich mit den Zugangsdaten seines Benutzerausweises an. Mit wenigen Klicks lässt sich die Datei auf das Endgerät übertragen. In der iOS-App für Apple-Geräte oder der Android-App ist neben dem Downloaden der entliehenen eAudios auch das Streaming möglich, bei dem die Dateien ohne Download über eine bestehende Internetverbindung gleich abgespielt werden. Die eBooks sind in den gängigen Formaten ePub und/oder PDF verfügbar. Alle gängigen E-Reader, außer dem Kindle- Reader, eignen sich für die Wiedergabe der entliehenen eBooks. Wer „onleihen“ will, benötigt folgende kostenlose Software: Adobe Digital Editions oder die Onleihe-App. Einmalig muss eine „Adobe ID“ eingerichtet werden, damit die Medien aus der Onleihe geöffnet werden können. Die Medien sind mit einem digitalen Kopierschutz versehen, dem sogenannten Digital Rights Management (DRM). Viele Fragen rund um die Onleihe werden unter dem Punkt „Hilfe“ (https://hilfe.onleihe.de/) auf der Onleihe-Seite www.libell-e.de oder über das offizielle Nutzer- und Austauschforum (https:// userforum.onleihe.de/) beantwortet. Eingerichtet und gewartet wird die Onleihe von der divibib GmbH, der führenden digitalen Ausleihplattform für Bibliotheken in Deutschland. Aktuell bieten bereits über 3.210 Bibliotheken im deutschsprachigen Raum die Onleihe an. Ihre Ansprechpartnerin Andrea Stark-Engelhardt Büchereileitung 07563/914213 engelkite@t-online.de Aus Immenried Außerordentliche Mitgliederversammlung Fördervereins Theater Immenried e.V. IMMENRIED (dk) - Am Sonntag, 6.Oktober, 11 Uhr, hält der Förderverein- Theater Immenried e.V. im Sportheim des SV Immenried eine außerordentliche Mitgliederversammlung ab. Themen sind unter anderem eine Satzungsänderung, Mitgliederbeiträge und Bekanntmachungen.

15 Der Kißlegger Aus Kißlegg Schicksal und faszinierende Bildkunst: Die schwierige Lebenslage der Malerinnen des Expressiven Realismus Christine Vidic brachte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Führung mit Begeisterung und Charme viel Fachwissen nahe Foto: Mock KISSLEGG (dk) - Das Schicksal und die faszinierende Bildkunst der Malerinnen des Expressiven Realismus brachte Christine Vidic mit viel Begeisterung, Fachwissen und Charme 20 Kolpingmitgliedern und Gästen bei einer Führung im Neuen Schloss Kißlegg nahe. Die männlichen Künstler dieser um 1900 geborenen „Verschollenen Generation“ hatten zwar zur Weimarer Zeit eine gewisse Bedeutung. Ihre Werke wurden aber von den Nazis für „entartet“ erklärt, durften nicht mehr ausgestellt werden und wurden beschlagnahmt. Nach dem Krieg stand dann die Abstrakte Kunst hoch im Kurs. Noch weniger begünstigt waren die weiblichen Kunstschaffenden. Erst seit der Gleichberechtigung 1919 durften sie Abitur machen und an einer Kunsthochschule studieren. Nachdem sie sich ein wenig Freiheit erkämpft hatten und in jungen Jahren ihrer künstlerischen Begabung nachgegangen waren, wurden sie von den Nazis an den häuslichen Herd verwiesen und während der unheilvollen Kriegswirren von allerlei Arbeitseinsätzen in Anspruch genommen. Auch fielen ihre Werke oft den Bomben zum Opfer. Von Käthe Löwenthal, die vom Judentum zum Christentum konvertiert war und dennoch von den Nazis im KZ umgebracht wurde, sind alle Ölgemälde verbrannt. Nur eine Mappe mit eindrucksvollen Pastellbildern hat ein Junge vor den Flammen gerettet. Malverbot vom Ehemann Bis 1945 durften Frauen keine Akte malen. Und bis 1980 wurden Bilder von Frauen kaum geschätzt und ausgestellt. Viele Künstlerinnen heirateten einen Künstler und standen in seinem Schatten. Manche bekamen von ihren Ehemännern Malverbot. Ottilie Kasper, die 103 Jahre alt wurde, wechselte von der Bildhauerei zur Porträtmalerei, um nicht mit ihrem Mann zu konkurrieren. Ihre gemalten Gestalten ähneln Skulpturen. Mehrere Künstlerinnen hielten die lange Durststrecke durch, um sich später, manchmal nach Scheidung oder Tod des Ehemanns, in der Kunst weiterzuentwickeln. Dazu entdeckten einige auch das Reisen in fremde Länder. Christine Vidic wies auch darauf hin, wie viele verschiedene Malstile und Techniken die Künstlerinnen verwendeten und wie umfangreich ihre Themen sind: Landschaften, Stillleben, Portraits und Akte. Auch das Spiel mit den Farben und mit Hell- und Dunkelkontrasten beherrschten die Malerinnen meisterhaft. Weiterhin erklärte die Museumsführerin das Wesen der Expressiven Malerei. Ab 1900 wünschten sich die Künstler(innen) Freiheit und ignorierten die damals üblichen starren Malvorgaben. Sie malten nicht mehr naturgetreu, sondern brachten ihre Empfindungen ins Bild ein. Im Gegensatz zur Abstrakten Malerei kann der Betrachter noch Personen, Gegenstände und Landschaftsformen erkennen. Die Stimmung des Malers, aber auch die Gefühlslage der dargestellten Personen, soll im Bild zum Ausdruck kommen. Besonders ausdrucksstark ist das Porträt „sitzender alter Bauer“ von Lotte Lesehr- Schneider, die (typisch für Frauen) gerne Menschen malte, wie auch Else Lohmann und Grete Csaki-Copony. Von Paula Wimmer besticht ein weiblicher Halbakt. Rose Sommer-Leibholz, von Kindheit an in der Gärtnerei ihres Vaters beheimatet, malte u.a. herrliche Blumenbilder. Dass diese Malerinnen und die Maler des Expressiven Realismus wieder zur Geltung kamen, ist das Verdienst des Kunsthistorikers Rainer Zimmermann und des Kunstsammlers Josef Hierling. Sie spürten die Werke dieser vernachlässigten Künstlergeneration teils auf Dachböden auf, sammelten sie und stellten sie aus. Ch. Vidic meinte, solche Ausstellungen wie die nun im Neuen Schloss zu Ende gegangene sollten auch Schulklassen besuchen, weil dort Themen wie Antisemitismus, Gleichberechtigung, Ausgrenzung oder die fatalen Auswirkungen von Kriegen zur Sprache kämen, zusätzlich zur Vertiefung von Geschichts- und Kunstgeschichtswissen.

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