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Der Kisslegger 22.11.2017

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Der Kißlegger 8 Aus Kißlegg Kolossales Werk des Kißlegger Bildhauers Wilhelm Riedisser in Frankfurt entdeckt KISSLEGG/FRANKFURT (dk) - Im vergangenen Jahr wurde im Kißlegger Schloßpark der Nachguß einer in Berlin befindlichen Bronzestatue, der „Wächter“, aufgestellt. Sie ist das Werk des in Gebrazhofen geborenen, in Kißlegg aufgewachsenen Bildhauers Wilhelm Riedisser (1870- 1933). Hermann Scharpf, der den vergessenen Künstler Riedisser wiederentdeckte und seit Jahren über ihn forscht, konnte nun mit einer monumentalen Grabanlage auf dem Frankfurter Hauptfriedhof ein weiteres Werk Wilhelm Riedissers identifizieren. Es handelt sich um das Grabdenkmal für Konsul Karl Kotzenberg (1866-1940) im Gewann V 150. Kotzenberg, der seit den späten 1890er- Jahren mit Riedisser bekannt war, besaß mehrere bedeutende Skulpturen des Künstlers. das der eigentliche Bildhauer des Grabmals Wilhelm Riedisser war, der durch falsche Abschriften zu Fridolin Riedesser wurde. Um Klarheit in die Sache zu bringen, begab sich Scharpf vor einigen Wochen auf den Frankfurter Hauptfriedhof, wo ihn die unerwartet gigantischen Ausmaße des Grabmals in Erstaunen versetzten. Die anschließende Recherche im Friedhofsarchiv ergab, dass Kotzenberg 1919- 20 ein über 200 Quadratmeter großes Friedhofsareal erworben und zunächst Bildhauer Johann Belz mit der Planung einer Familiengrabstätte beauftragt hatte. Im Dez. 1921 ließ er diese Planung abändern und durch Hinzufügung einer kolossalen Sitzfigur erweitern, auch mit der Absicht, den Hauptfriedhof mit diesem Grabdenkmal zu verschönern. Ausführender Architekt war Franz Roeckle, als Bildhauer wird im Bauplan W. Riede (!)sser aus München genannt. „Wieviel brauche se denn?“ Als Teilhaber an der Seidenhandlung Passavant hatte es der Kaufmann Karl Kotzenberg zu großem Wohlstand gebracht. Er engagierte sich in vielen Bereichen der Wirtschafts- und Handelspolitik, er war Handelsrichter in Frankfurt und Vizepräsident der Industrieund Handelskammer. Kotzenberg war sich bewußt über die gesellschaftliche Verantwortung, die Reichtum mit sich bringt. Er besaß einen legendären Ruf als einer der größten Mäzene Frankfurts. Es hieß: „Wenn er nicht hilft - wer sonst?“, man bezeichnete ihn als „reichen Mann, der nie nein sagen konnte“ oder zitierte ihn mit: „Wieviel brauche se denn?“ Als er 1927 Konkurs anmelden mußte, meinten manche, er habe „sich arm geschenkt“. In großzügigster Weise unterstützte er Museen, die Frankfurter Universität und zahlreiche soziale, kulturelle und wissenschaftliche Projekte. Er stiftete in Frankfurt das Institut für Nordamerikaforschung und den ersten Lehrstuhl für Soziologie. Sein Interesse galt auch dem Flugwesen und der Förderung der Segelfliegerei auf der Rhön. Aber auch für die Kunst setzte er sich leidenschaftlich ein. Kotzenberg handelte konsequent nach seiner Erkenntnis, dass Kunst und hochwertiges Kunsthandwerk nur entstehen und sich entwickeln können, wenn es Menschen gibt, die Aufträge an Kunstschaffende erteilen und bezahlen. So beschäftigte er für die Innenausstattung seiner 1905 in Frankfurt erbauten burgartigen Villa die besten Kunsthandwerker und Werkstätten. Klarheit gab es auf dem Frankfurter Hauptfriedhof Auch für Wilhelm Riedisser war die Bekanntschaft mit Kotzenberg ein Segen. Mehrere seiner Skulpturen schmückten die neu gebaute Villa des Mäzens, darunter auch ein weiterer Bronzeguß von Riedissers „Wächter“, der heute auf einem Rasenstück im Frankfurter Zoo steht. Da Karl Kotzenberg sieben Jahre nach Riedisser starb, brachte Hermann Scharpf dessen Grabmal zunächst nicht in Verbindung mit Wilhelm Riedisser. Allerdings machte es ihn stutzig, dass in mehreren Publikationen zum Frankfurter Hauptfriedhof als Künstler des Grabdenkmals ein Bildhauer namens „Fridolin Riedesser“ (nach einer anderen Quelle gar „Fried Esser“) genannt wurde. Als er dann aber auf den Hinweis stieß, dass der durch seinen Konkurs verarmte Kotzenberg wohl nur in einem Armengrab bestattet worden wäre, hätte er sich nicht schon zu Lebzeiten seine Grabanlage errichten lassen, verdichtete sich bei Hermann Scharpf die Überzeugung, dass es sich bei dieser Namensähnlichkeit um keinen Zufall handeln konnte, sondern Die gewaltige Muskulatur ist zum Bersten angespannt Das Grabmal Kotzenbergs hat gewaltige Dimensionen. Von einer vorgeschalteten Anlage führt eine Freitreppe hinauf zu einem ca. zwei Meter über dem Friedhofsniveau liegenden Plateau von ca. zehn mal zwölf Meter. Am Ende dieser von Steinquadern umsäumten Fläche erhebt sich das von Wilhelm Riedisser geschaffene kolossale Grabmonument, eine über vier Meter hohe steinerne Sitzfigur eines nackten Mannes. Den Hintergrund bildet eine noch höhere Muschelkalkwand mit zackenartigen Ausbildungen am oberen Abschluss. Manche Friedhofsgärtner nennen das als Ehrengrab eingestufte Grabmal scherzhaft „Abu Simbel“ nach den kolossalen Sitzfiguren RamseśII. Der Mann sitzt in höchster körperlicher Anspannung auf seinem Steinsitz. Die gewaltige Muskulatur ist zum Bersten angespannt, der Bauch aktiv eingezogen. Dieser Ausdruck vitalster Lebendigkeit bildet einen starken Kontrast zu den geschlossenen Augen des Mannes und zu seinen verinnerlicht wirkenden ruhigen Gesichtszügen. Die geballte rechte Faust zeigt seine innere Auseinandersetzung mit dem kommenden Übergang von der sinnlichen diesseitigen in die geistige jenseitige Welt.

Kißlegg er leben 22. 11. 2017 Veranstaltungshinweise aus Kißlegg und Umgebung Fokus Frau – Letzte Veranstaltung Die Kleine Kinoreihe - Weihnachtlicher Kinoabend Sylvia Elison-Keib Foto: privat Donnerstag, 07. Dezember / 19 Uhr Vortrag über Architektur und Städtebau in und um Kißlegg, Neues Schloss Kißlegg. Eintritt frei - keine Anmeldung erforderlich. KISSLEGG (ra) - Mit einem Vortrag über Architektur und Städtebau von Sylvia Elison- Keib am 7. Dezember, 19 Uhr im Neuen Schloss Kißlegg endet die Veranstaltungsreihe Fokus Frau. Sylvia Elison-Keib, 31 Jahre, startete in 2016 nach Studium und fünfjähriger Berufserfahrung in Vorarlberg mit eigenem Büro als selbstständige Architektin in ihrer Heimat Kißlegg. Ihr Ziel ist es, anspruchsvolle Architektur zu vermitteln und entstehen zu lassen. Dies sieht sie als eine der wichtigsten Aufgaben ihres Berufsfeldes, nämlich verantwortungsbewusst Räume zu gestalten. Als das Spannendste an ihrem Beruf bezeichnet sie die Zusammenarbeit mit den Bauherren und deren individuelle Planungsaufgabe. In Verbindung mit dem Ort lassen sich aus pragmatischen Ideen, mutige, zeitlose und intelligente Bauten und städtebauliche Orte entwickeln. Um unseren Standort hinsichtlich der architektonischen Qualität zu fördern, engagiert sich Sylvia Elison-Keib in der Architektenkammer Baden-Württemberg - Gruppe Ravensburg. Ihr Filmtipp: Kathedralen der Kultur - Mittwoch | 22. November | Beginn: 19 Uhr | Diese Filmdokumentation lässt sechs hervorragende und höchst unterschiedliche Bauwerke für sich selbst sprechen. Mittwoch | 06. Dezember | Beginn: 19 Uhr KISSLEGG (ra) - Die Gemeinde Kißlegg und Familie Weiland laden alle Kinofreunde zu einem weihnachtlichen Kinoabend bei Punsch und Glühwein, Musik und Gebäck herzlich ein. Ca. 19.30 Uhr Filmvorführung: Wenn nicht ein Wunder geschieht Eröffnung der 6. Kißlegg- Wettbewerb-Ausstellung Filminhalt: Nach einer Überdosis ihrer Schwester gerät Emilies Leben völlig durcheinander. Um zu verhindern, dass Neffe J. T. und Nichte Alanna im Pflegeheim landen, ergreift sie mit den Kindern die Flucht. Verzweifelt aber fest entschlossen sucht Emilie zunächst nach einer Unterkunft und landet - wenige Tage vor Weihnachten - in dem verschlafenen Städtchen Bethlehem. Fürs Erste scheint die Familie in Sicherheit. Ohne ein Wunder ist es jedoch nur eine Frage der Zeit, bis die Behörden sie aufspüren. Glücklicherweise sind die Bewohner von Bethlehem überaus hilfsbereit. Und dann gibt es da auch noch einen richtigen Schutzengel. Schritt für Schritt finden Emilie, J. T. und Alana in ein normales Leben zurück. KISSLEGG (ra) - Mit der Eröffnung des Weihnachts- und Kunsthandwerksmarkt startet die Sonderausstellung zum 6. Kißlegg-Wettbewerb. Bürgermeister Dieter Krattenmacher und die Garten- und Blumenfreunde freuen sich über die Vielzahl und die Qualität der eingesandten Bilder. Der Gemeinderat von Kißlegg hat wieder Preisgelder ausgelobt. Jeder Besucher hat die Möglichkeit sich an der Abstimmung zu den besten Bildern zu beteiligen, er erhält einen Stimmzettel, mit dem er seinem Lieblingsbild, seine Stimme geben kann. Dieser ist dann in einer Box abzugeben. Der besondere Dank des Bürgermeisters gilt den Garten- und Blumenfreunden, die in vielen ehrenamtlichen Stunden die Ausstellung ermöglicht haben und die knapp 70 Bilder der Ausstellung auch betreuen. Die Öffnungszeiten bis zum 21. Dezember für die Ausstellung sind Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag jeweils von 14 – 17 Uhr. Einladung zum Nikolaus und Pokalschießen Party im „Spatz“ KISSLEGG (dk) - Kommt und tanzt! Lasst Winter, Winter sein und genießt das Hawaii Feeling mit Sand & Palmen. DJ Beestyle liefert den perfekten Sound dazu. IMMENRIED (dk) - Der Schützenverein Immenried lädt die ganze Bevölkerung am Freitag, 01. Dezember ab 18.30 Uhr zum alljährlichen Nikolausschießen ins Schützenheim in Immenried ein. Gestartet wird in folgenden Klassen. aktive Schützen männliche Laien weibliche Laien Jugendliche bis 16 Jahre Alle Laien dürfen aufgelegt schießen. Geschossen wird mit dem Luftgewehr. Wie immer erhält jeder, der die erforderliche Ringzahl erreicht, einen Nikolaus mit Zutaten. Außerdem haben alle Teilnehmer die Chance einen Pokal als beste/r Luftgewehr Blattlschütze abzustauben. Fürs Essen und Trinken ist bestens gesorgt. Auf ihre rege Teilnahme freuen wir uns.

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