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Der Kißlegger 2 Amtlicher Teil NACHRICHTEN 70 Jahre Ehe und ein selbstbestimmtes Beieinander (ra) Die Gnadenhochzeit, also 70 Jahre Ehe, kommt nicht sehr oft vor. Ausgestattet mit einem Geschenkkorb und mehreren Gratulationsurkunden macht sich Bürgermeister Krattenmacher vor einigen Tagen auf den Weg, um das über 90-jährige Kißlegger Ehepaar an ihrem Ehrentag zu besuchen. Selbstbewusst begrüßen die Eheleute den Bürgermeister. „Wie schnell die Zeit doch vergeht…“ Das Wohnhaus der beiden (die namentlich nicht genannt werden möchten) ist weder barrierefrei noch seniorentauglich. Dafür fehlte einfach die Zeit und manchmal musste das Geld in das kleine Unternehmen und nicht in die Wohnung investiert werden. So leben sie heute im ersten Stock und ergänzen sich gegenseitig. Da er inzwischen beinahe blind ist, die Folgen einer Kriegsverletzung, liest ihm seine Frau regelmäßig den „Kißlegger“ und die „Schwäbische“ vor. Sie wiederum hört nicht mehr so recht, aber er hat über die Jahre hinweg gelernt mit seiner festen Stimme für Ersatz zu sorgen. Auffällig ist, mit welcher Freude und welchem gegenseitigen Respekt sie einander begegnen. Vielleicht ist dies eines der Geheimnisse für das lange, und wie sie selbst sagen, gute Miteinander. Dabei hat es das Leben in den ersten gemeinsamen Jahrzehnten nicht unbedingt gut gemeint: Sie stammt aus Sachsen. Die schlechte Luft dort mit den Atembeschwerden hat sie als junge Zahnarzthelferin nach NACHRICHTEN Sonthofen gebracht. Dort lernt sie auf dem „Behandlungsstuhl“ einen jungen Kißlegger Soldaten kennen, der sich zur Erholung nach einer mehrfachen Kriegsverletzung dort aufhält. Eigentlich möchte er ja vor dem Krieg nach Amerika auswandern und die Welt kennenlernen. Auf dem Kißlegger Rathaus hat man dann aber gemeint, er solle doch erst mal seinen Militärdienst machen und könne dann immer noch gehen. Der zweite Weltkrieg kommt dazwischen. Gleich nach der Rückkehr wird in Kißlegg geheiratet. Natürlich kommen die beiden zu spät zur Trauung, weil der „Holzvergasermotor“ nicht mehr läuft. Benzin und Diesel gibt es nicht. Eine Heirat ist zudem die einzige Möglichkeit überhaupt eine gemeinsame Wohnung zu bekommen. Nachdem ein Zimmer gefunden ist, gelingt es auch einen „Herd zu organisieren“ und das junge Ehepaar kann in ihr gemeinsames Leben starten. Bald schon machen sie sich mit einem kleinen Dienstleistungsunternehmen selbstständig. Die Gasthöfe und Hotels in Kißlegg nutzen ihre Dienste gerne. Doch zwei Ereignisse bedeuten für das Leben der beiden große Prüfungen: Ihr einziges Kind wird zum wohl ersten Verkehrsopfer Kißleggs und ihr einst florierendes Unternehmen hat nach 15 Jahren keine Aufträge mehr. Der technische Fortschritt mit den modernen Haushaltsgeräten lässt keinen Platz mehr für ihrer Geschäftsidee. Er besinnt sich auf seine, vor dem Krieg erlernten, Verwaltungsfähigkeiten und arbeitet sich in das Steuerrecht ein. Sie unterstützt ihn dabei nach Kräften. Heute blicken sie zufrieden auf ihr Leben zurück, aber auch zuversichtlich nach vorne. Manches würden sie heute freilich anders machen, aber die ihnen abverlangten Stürme haben sie gemeinsam gemeistert. Neben der spürbaren gegenseitigen Zuwendung pflegen sie auch ein intensives Netzwerk mit Nachbarn und Bekannten. Mit großer Bewunderung sprechen sie davon, wie der „junge Kerle“ aus der Nachbarschaft, er wurde soeben 80 Jahre alt, sie immer mit neuen Blumen im Garten überrascht. Beim Abschied nehmen sich Bürgermeister Krattenmacher und das Paar, wie auch bei der Diamantenen (60) und Eisernen Hochzeit (65) vor, dass sie sich in fünf Jahren zur Kronjuwelenhochzeit wiedertreffen. Er wäre dann 100, sie ein paar Jahre jünger. Bei der Verabschiedung begleitet er den Bürgermeister dann noch zur Türe, und schwingt sich, mit akrobatischen Schwüngen, die steile Treppe hinunter. Herzlichen Glückwunsch dem Ehepaar, das namentlich nicht genannt werden wollte. Kreative Köpfe - Dichter und Denker gesucht Ausschreibung Kulturpreis Baden-Württemberg 2017 (ra) Der Kulturpreis wird alle zwei Jahre von einer gemeinsamen Stiftung der Baden-Württemberg-Stiftung und der Volksbanken Raiffeisenbanken Baden-Württemberg vergeben. Er würdigt Leistungen von herausragender Bedeutung. Im Land, für das Land und darüber hinaus. Der Kulturpreis Baden-Württemberg wird alle zwei Jahre im thematischen Wechsel vergeben. Die Ausschreibung richtet sich in diesem Jahr speziell an die Literaten im Land. Der Kulturpreis Baden-Württemberg ist mit einem Preisgeld von 25.000 Euro dotiert. Er besteht aus einem Hauptpreis in Höhe von 20.000 Euro und einem Förderpreis in Höhe von 5.000 Euro. In beiden Kategorien setzt die Auszeichnung voraus, dass der Kunstschaffende aus Baden-Württemberg stammt, in Baden- Württemberg lebt oder ein erkennbarer Bezug des Preisträgers zum Land Baden- Württemberg vorliegt. Die Ausschreibungsfrist zum Kulturpreis 2017 in der Sparte „Literatur“ endet am 30. September 2016. Die Preisträger werden im Frühjahr 2017 bekannt gegeben. Weitere Informationen und Details finden Sie unter www.kulturpreis-bw.de oder www.bwstiftung.de TERMINE Papiertonnen werden geleert Die nächste Leerung der Papiertonnen findet in Kißlegg am Freitag, 1. Juli, statt. Die „Blaue Tonne“ sollte am Leerungstag ab 6 Uhr gut sichtbar am Straßenrand bereitgestellt werden. LVP-Sammlungen Bürger aus Immenried und Waltershofen haben an folgenden Samstagen zwischen 9 und 12 Uhr die Möglichkeit LVP (Leichtverpackungen) abzugeben: 25. Juni 2016 09. Juli 2016 Annahmestellen: - Immenried: Hofstelle Dietenberger, Hauptstraße 19 - Waltershofen: Harald Sonntag, Weidengasse 9 In Immenried kann das Altpapier an den LVP-Sammelterminen ebenfalls bei der Hofstelle Dietenberger in der Hauptstr. 19 abgegeben werden. Wochenmarkt am Freitag, 1. Juli 2017 Anlässlich des Kißlegger Straßenfestes wird der Wochenmarkt von Samstag, den 2. Juli auf Freitag den 1. Juli 2016 vorverlegt. Die Gemeinde bittet um Beachtung. Gäste- und Bürgerbüro am Straßenfest geschlossen Aufgrund des Kißlegger Schloss- und Straßenfestes hat das Gäste- und Bürgerbüro am Samstag, den 02.07.2016 geschlossen. Die Gemeinde bittet um Beachtung und Verständnis. FUNDSACHEN Das Fundamt informiert Beim Fundamt im Gäste- und Bürgerbüro wurden in den letzten zwei Wochen folgende Fundsachen abgegeben: - Schlüssel - Handy - Regenschirm Informationen erhalten Sie im Gästeund Bürgerbüro oder telefonisch unter 07563/936-117.
3 Der Kißlegger Amtlicher Teil Wichtige Kontaktdaten auf einen Blick Gemeindeverwaltung Kißlegg Schlosstraße 5 88353 Kißlegg Bürgermeisteramt Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00 bis 12.30 Uhr Donnerstag 14.00 bis 17.00 Uhr Telefon: Zentrale 07563/936-91 Standesamt 07563/936-127 Bauamt 07563/936-118 Finanzverwaltung 07563/936-123 Gäste- und Bürgerbüro (im Neuen Schloss) Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00 bis 12.30 Uhr Mo., Di., Do., Fr., 14.00 bis 17.00 Uhr Sa. 10.00 bis 12.30 Uhr Telefon: 07563/936-142 07563/936-117 Bahnschalter Öffnungszeiten: Mo-Fr: von 8 bis 12 Uhr Ortschaftsverwaltung Waltershofen Am Dorfplatz 1 88353 Kißlegg-Waltershofen Öffnungszeiten: Mo., Mi., 8.00 bis 12.00 Uhr Di., Do., 8.30 bis 12.00 Uhr 17.00 bis 18.15 Uhr Freitag 8.00 bis 12.00 Uhr Telefon: 07563/92110 Ortschaftsverwaltung Immenried St.-Ursula-Straße 3 88353 Kißlegg-Immenried Öffnungszeiten: Ortsvorsteher Herr Martin Müller: Dienstag von 9.00 bis 11.00 Uhr Donnerstag von 17.00 bis 19.00 Uhr Sekretariat Frau Agnes Würzer: Montag, Mittwoch und Donnerstag jeweils von 9.00 bis 11.00 Uhr Telefon: 07563/92367 Notrufnummern: - Polizeiposten Vogt Mo. - Fr. von 7.00 - 19.00 Uhr Tel.: 07529/971560 Außerhalb der Dienstzeiten Polizeirevier Wangen: Tel.: 07522/984-0 - Feuerwehr und Rettungsdienst Telefon 112 - Bauhof Telefon 07563/913031 - Allgemeine Störung der Wasserversorgung Telefon 0171/3037573 Aus den KINDERGÄRTEN Gesundheitserziehung im Naturkindergarten Kißlegg (ra) Eine frühzeitige Gesundheitserziehung führt zu einer bewussten und einer gesunden Lebensweise. In Naturkindergarten Kisslegg ist die Gesundheits-erziehung eingebettet in tägliche Abläufe. Beobachten, Nachahmen, einfaches Mitmachen, gute Gewohnheiten und Vorbild stehen dabei im Mittelpunkt. Einmal im Jahr findet eine zusätzliche Gesundheitswoche statt, in der wir uns intensiv mit einem Thema beschäftigen. Da in unserer heutigen Zeit, Kinder immer häufiger Verhaltensauffälligkeit zeigen, die auf Wahrnehmungsprobleme zurückzuführen sind, befassten wir uns in diesem Jahr eingehend mit dem Thema „Sinneswahrnehmung“. Die Umgebung der Kinder ist unruhiger, schneller und weit weniger gut durchschaubar für das Kind geworden. Visuelle Reize stehen oftmals im Vordergrund und andere Sinne verkümmern. Ist beispielsweise die Wahrnehmung des eigenen Körpers gestört, ist auch die Fremd- und Umweltwahrnehmung beeinträchtigt. Deshalb haben wir uns in der diesjährigen Gesundheitswoche intensiv mit unserem Körper beschäftigt. Über verschiedene Sinnespiele wie Massagen, Wasseranwendungen, Sinnespfade u.a. wurde z.B. der Tastsinn geschult. Mit ihm nehmen wir alles wahr, was mit den Händen, den Füßen und unserer Haut empfunden werden kann. Das Breitwegerichblatt im Schuh, der Wickel auf der Haut, das selbstgemachte Lippenbalsam auf dem Mund - all diese Empfindungen fördern die Sinne und führen uns zur Wahrnehmung des eigenen Selbst. Die Kinder lernen sich als Individuum kennen und erleben sich als Teil des Ganzen. Es war schön zu sehen, wie begeistert und mit wieviel Freude und Wissensdurst die Kinder dabei waren. Und so blicken wir auf eine ereignisreiche Woche zurück. Tierische Mitbewohner im Kindernest Kißlegg (ra) Endlich ist es soweit und ins Kindernest Kißlegg sind tierische Mitbewohner eingezogen! Aufgrund des jungen Alters der Kinder dort, haben wir uns für ein Aquarium entschieden, welches nun schon seit über einer Woche in der Elternecke steht. Die kleinen Kinder sind ganz fasziniert von den Fischen und können NACHRICHTEN längere Zeit vor dem Aquarium verweilen. Gerade in der Eingewöhnungszeit profitieren alle Beteiligten davon, denn die Kinder lassen sich schnell ablenken. Wir hoffen, dass wir damit noch lange eine Freude haben und danken Selina Harlacher, die sich um die Pflege und Betreuung der Fische kümmert. Neues vom Mädchentreff (ra) Der Kißlegger Mädchentreff steuert langsam auch schon Richtung Sommerferien zu, und somit auch zum Anfang der Sommerpause. Das Schuljahr 2015/2016 über haben die zwei Leiterinnen, Julia Mecke und Sonja Kaiser, viele Freitagnachmittage Aktionen und Angebote mit den Mädchen durchgeführt. Es wurde viel zusammen gespielt, Dinge gestaltet, diverse Geschenke für die Eltern hergestellt, Zeit im Kißlegger Park und Spielplatz verbracht und vieles mehr. Zuletzt durften die Mädchen unter der Anleitung von Anna Damoune, Vorpraktikantin der Schulsozialarbeit, Schlüsselanhänger filzen. Die alljährliche Übernachtung im Kißlegger Jugendhaus fand unter dem Motto, ,,Wellness“ direkt nach den Pfingstferien statt. Sonja Kaiser hat hierfür tolle Ideen beigesteuert: Gesichtsmasken und ein Handpeeling wurden selbst angerührt und eine lebhafte Diskussion zum Thema „Wellness“ geführt. Zum Ende hat der Mädchentreff noch einen Ausflug geplant, und wenn das Wetter mitspielt werden wir auch das Kißlegger Strandbad besuchen. DIE NÄCHSTE AUSGABE DES KISSLEGGERS ERSCHEINT AM 06. JULI 2016. Spätester Abgabetermin für redaktionelle Inhalte ist am Mittwoch, 29. Juni 2016, 18 Uhr.
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