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Der Kisslegger 19.07.2017

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Kißlegg er leben

Kißlegg er leben Kißlegg Immenried Waltershofen Kreis Ravensburg Kreis Ravensburg Kreis Ravensburg „Ich schwebe über meinen Bildern“ Der Maler Rupert Eder stellt ab August im Neuen Schloss Kißlegg aus Der Künstler Robert Eder beim Aufhängen der Bilder KISSLEGG (ra) - Rupert Eder ist ein Maler im traditionellen Sinn. Fasziniert von den Möglichkeiten und Bedingungen der Malerei, verleiht er den verwendeten Materialien – Leinwand, Leinen, Aquarellpapier und einer Vielzahl an Farbpigmenten – Wert und Bedeutung. Stillstand gibt es in seinem Schaffen genauso wenig wie in seinen Arbeiten selbst. Denn Lebendigkeit, Dynamik und seine Freude an Farben, machen das Betrachten der Bilder zu einem sinnlichen Ereignis. Ab August wird Rupert Eder mit seiner Ausstellung „Hommage an den Raum“ zu Gast im Neuen Schloss Kißlegg sein. Wir haben uns mit ihm zum Telefoninterview verabredet, um bereits ein Gespür für ihn und seine Kunst zu entwickeln. Herr Eder, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein Gespräch nehmen. Wir sind neugierig: was verbirgt sich hinter Ihrem Ausstellungstitel „Hommage an den Raum“? Rupert Eder: In der Ausstellung werde ich mich vordergründig mit dem Thema „Raum“ auseinandersetzen. Wie empfinde ich den Raum, was macht ein Bild mit einem Raum, welche Wirkung haben Farben und Bildgrößen auf den Raum – diesen Fragen möchte ich in Kißlegg nachgehen. Ich freue mich schon sehr auf die Ausstellung. Die barocken Räume des Schlosses sind fantastisch. Ich habe hier wahnsinnig viel Platz, ein tolles Tages- und Jahreszeitenlicht und die Besucher werden so den vollen Umfang der Farbveränderungen meiner Bilder miterleben können. Und es ist mir natürlich eine große Ehre, dass meine Bilder in Dialog mit den Skulpturen Rudolph Wachters treten werden. Auch bei ihm war das „Raum schaffen“ ein Thema. Foto: Robert Pupeter Haben Sie einen persönlichen Bezug zu Rudolph Wachter? Ja, vor 15 Jahren lernte ich Wachter im Rahmen einer Laudatio in München kennen. Wir kamen ins Gespräch, besuchten uns später gegenseitig in unseren Ateliers. Über die Zeit hat sich daraus eine Freundschaft entwickelt. Auch heute noch, Jahre nach seinem Tod, habe ich guten Kontakt zu seiner Witwe Ulla Wachter. Sie war es letztendlich auch, die den Kontakt zur Gemeinde Kißlegg herstellte. Wachters Skulpturen und Werke schätze ich vor allem auf Grund ihrer grundlegenden Einfachheit und Sensibilität. Wie sind Sie persönlich zur Kunst gekommen? Ich habe von klein auf gezeichnet und gemalt und habe mir damit immer eine Art Freiraum geschaffen. Ich bin in einem oberbayerischen Dorf aufgewachsen und suchte eine Möglichkeit, aus der Enge des Ortes auszubrechen. Letztendlich bin ich dann über die Fotografie zur Kunst gekommen. Also nicht die klassische Laufbahn über Kunstakademie oder Kunststudium? Nein, ganz und gar nicht. In meinen jungen Jahren war ich sportlich recht ambitioniert und betrieb Langstreckenlauf auf Leistungssportniveau. Mit Anfang zwanzig beendete ich diese Karriere und schrieb mich an der Uni für den Magisterstudiengang Philosophie ein. Nach meinem Abschluss machte ich mich auf die Suche nach einer Kunstakademie, aber keiner der Kurse bzw. Dozenten konnten mich damals überzeugen. Ich wurde dann zunächst Studioassistent des walisischen Malers Jon Groom. In diesen vier Jahren bin ich viel gereist, habe ihm zugearbeitet, seine Ausstellungen organisiert. Nebenbei habe ich meinen Stil weiterentwickelt – wir hatten so eine Art Schüler-Meister-Verhältnis. Das war, rückblickend, das Beste, was mir damals passieren konnte. Ich habe in den Jahren wahnsinnig viel dazugelernt und wertvolle Erfahrungen gesammelt. Und dann kam der große Durchbruch? Rupert Eder: (lacht) Nein, ganz und gar nicht. In den ersten Jahren war es für mich richtig schwer, in der Kunstwelt Fuß zu fassen. Wenn Sie nicht an einer Akademie studiert haben, ist es schwierig, ein Kunststipendium zu erhalten. Um mir meinen Lebensunterhalt zu verdienen, nahm ich so ziemlich jeden Job an. Nachts stand ich dann im Atelier und habe gemalt. Das war hart, richtig hart. Ich musste mich anfangs wirklich durchbeißen. Als Künstler musst du wissen, was du willst, und dass du es willst. Dieser starke Wille hat mich auch in manch schwieriger Zeit motiviert weiterzumachen. Dazu hatte ich das große Glück, dass ich nebenher immer wieder eines meiner Werke verkaufen konnte. Worauf dürfen sich die Besucher bei Ihrer Ausstellung „Hommage an den Raum“ freuen? Es gibt noch keinen Begriff für die Richtung, die ich und einige Kollegen mit unserer Kunst vertreten. Meine Bilder der abstrakten Kunst zuzuordnen wäre mir zu schwammig. Auch die Beschreibung als nicht-figurative Kunst trifft es nicht ganz genau, denn meine Werke lassen sich ja durchaus aus meinen Naturbeobachtungen ableiten. Der Besucher sieht letztendlich Liniengeflechte, Farbfelder, und Farbbalken auf der Leinwand, die Ausstellung Robert Eder im Atelier Rudolf Wachter scheinbar nebeneinander gesetzt wurden oder sich gegenseitig überlagern. Die Farben spielen bei meinen Werken eine übergeordnete Rolle. Ich mische jede meiner Farben selbst. Dabei kann eine Farbe schon einmal aus bis zu 15 unterschiedlichen Pigmenten bestehen. Metalle, Stein, Lapislazuli – jedes einzelne Pigment reagiert individuell auf das einfallende Licht bzw. den Raum. Natürlich haben wir noch ein wenig Zeit bis zur Ausstellung in Kißlegg, aber mit Sicherheit werde ich Werke aus meiner Serie „Silent Watcher“ und einige Raumpräparat-Arbeiten ausstellen. Eventuell werde ich, dank der vorhandenen Wandflächen, auch einige großformatige Bilder zeigen. Von welcher Größe sprechen wir? Mein größtes Werk ist aktuell 2,30 Meter auf 1,80 Meter groß. Ich male liegend, das heißt, eigentlich schwebe ich über meinen Bildern. Ich habe mir eine Konstruktion gebaut, mit der ich liegend über das gesamte Bild rollen kann. Meine Kunst funktioniert nur, wenn ich schnell bin. Daher gleicht das Malen eines Bildes in großformatigen Größen einem Marathonlauf. Sobald ich die Farben anrühre, beginnt die Uhr gegen mich zu laufen. Denn je mehr Zeit verstreicht, desto mehr verändert sich die Struktur der Farbe: sie beginnt zu trocknen, verändert sich. Mein Ziel beim Malen ist es daher, die Farben möglichst in einem Zug auf die Leinwand zu bringen. So bin ich teilweise bis zu acht Stunden am Stück mit einem Bild beschäftigt. Herr Eder, vielen Dank für das Gespräch und wir freuen uns, Sie bald in Kißlegg begrüßen zu dürfen! Foto: Robert Pupeter Dieser Artikel ist die Kurzversion des geführten Gesprächs. Das vollständige Interview mit Rupert Eder können Sie online unter www.kissleggerleben.de lesen. Die Ausstellung „Hommage an den Raum“ findet vom 6. August bis 3. Oktober im Neuen Schloss Kißlegg statt. Eine ausführliche Ankündigung in der nächsten Ausgabe des Kißleggers.

Kißlegg er leben Kißlegg Immenried Waltershofen Kreis Ravensburg Kreis Ravensburg Kreis Ravensburg Kißlegger Sommerabend- Konzerte „Immer geliebt“ – Einladung zum Konzert mit Werner Hoffmann KISSLEGG (ra) - Das Akkordeon-Orchester Kißlegg unterhält am Dienstag, den 25. Juli 2017 um 19.30 Uhr beim Sommerabendkonzert auf dem Schlossplatz. Eine Woche später, am 1. August spielt die Musikkapelle Immenried für die Zuhörer. Die Konzerte finden nur bei guter Witterung statt. Das Gäste- und Bürgerbüro, das Akkordeon-Orchester Kißlegg und die Musikkapelle Immenried freuen sich auf ihren Besuch. Premiere im Schloss: „Kreatives aus dem Koffer!“ KISSLEGG (ra) - Kunstwerke aller Art warten schön gestaltet in einem Koffer und suchen ihre Liebhaber. Sie sind kreativ und haben Lust ihre selbst gefertigten Kunstwerke in einem Koffer zu präsentieren? Dann melden Sie sich doch im Gäste- und Bürgerbüro im Neuen Schloss. Ihre Ansprechpartnerin für Fragen dazu ist hier Erika Sigrüner, Tel. 07563/936- 144 oder per Mail: erika.sigruener@kisslegg.de Lange Barocknacht am 19. August KISSLEGG (ra) - Entlang der Oberschwäbischen Barockstraße wird es bei der langen Barocknacht am Samstag, 19. August wieder viele Erlebnistationen geben. Unser Kißlegger Neues Schloss darf dabei nicht fehlen. Hinter dem Titel „Endlich Prinzessin“ steht ein Unterhaltungsprogramm das sich sehen lassen kann. Die Musikalische Darbietungen haben an diesem Abend übernommen: das Just Friends Trio mit Lothar Kraft (Piano) – Markus Kerber (Saxophon, Flöte) – Klaus Bermetz (Kontrabass). Sie bieten unter dem Titel „Barock meets Jazz“ Musik vom Feinsten. Das Duo Karolina Lackó und Csabe Decsi (Gesang) unterhalten Sie mit bekannten Musical Melodien. Sie begegnen Prinzessinnen und haben unterhaltsame Gespräche mit der Hofdame Hildegard Lang. Auch die Käsekönigin Celina Gemünder schaut vorbei. Beate Dürrenberger und Christophe Straub kümmern sich um ihr leibliches Wohl (bei schönem Wetter auf dem Schlossplatz). Sie stehen mit ausgesuchten Köstlichkeiten für die Gäste bereit. Kostümierte Gäste erhalten zur Begrüßung ein Glas Prosecco. KISSLEGG (dk) - Im Sommer finden zwei Klang-Konzerte in der Spitalkapelle des Pflegeheims Ulrichspark statt: „Selbst die Dunkelheit leuchtet, wenn wir uns erinnern.“ Die Klang-Konzerte sind eine meditative Klangreise zur inneren Kraftquelle, auf die die Klangschöpferin Catherine Burggraf ihre Zuhörer einlädt. Mit Kristallklangschalen, Gongs und Stimmimprovisationen erzeugt sie meditative Stimmungen und Schwingungen. Samstag 29. Juli und Samstag, 5. August, jeweils um 18.30 Uhr in der Spitalkapelle „Zum Heiligen Geist“, im Ulrichspark Kißlegg, Emmelhoferstr. 1. Der Eintritt frei – freiwillige Spenden sind willkommen. KISSLEGG (dk) - Lieder die berühren: Ein außergewöhnliches Konzert mit einem Mix aus einfühlsam gespielter Musik, poetischen Liedtexten und herausfordernden Nouwen-Worten erwartet die Zuhörer am Sonntag, den 23. Juli, um 18.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Kißlegg. Das Musikprojekt „Immer geliebt“ von Werner Hoffmann wurde inspiriert durch das Buch „Nimm sein Bild in dein Herz“, in dem sich der holländische Autor und Theologe Henri J.M. Nouwen mit Rembrandts Gemälde „Die Rückkehr des verlorenen Sohnes“ befasst. Werner Hoffmanns Lieder lassen die Figuren des Rembrandt-Bildes vor dem inneren Auge lebendig werden und laden den Zuhörer ein, seine eigene Rolle in der bekannten biblischen Geschichte zu finden. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an das Konzert lädt das „Aufatmen-Team“ zum gemütlichen Grillen im Garten der evangelischen Kirchengemeinde ein. Inne. Halten. Und lauschen.

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