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Der Kißlegger 8 Evangelische Kirchengemeinde Kißlegg Gottesdienste und Informationen von Mittwoch 14. März bis Montag 2. April - Ostermontag Aus Kißlegg Radbörse der Ski- & Radabteilung Mittwoch, 14. März Um 15 Uhr ist Konfirmandenunterricht im evangelischen Gemeindehaus Mittwoch, 14. März Um 20 Uhr trifft sich der Kirchengemeinderat zur öffentlichen Sitzung im Gemeindehaus. Samstag, 17. März Die Bezirkssynode trifft sich zur Tagung in Bad Wurzach Sonntag 18. März (Judika – 5. Sonntag der Fastenzeit) Herzliche Einladung zum Gottesdienst um 9.30 Uhr, den Pfarrer Scheerer mit uns feiert. Zeitgleich sind die Kinder zur JuKiMi-Kirche eingeladen. Wochenspruch: „Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele.“ (Matthäus 20, 28) Mittwoch, 21. März Um 15 Uhr ist Konfirmandenunterricht im evangelischen Gemeindehaus. Mittwoch, 21. März Zum Thema „Eucharistie und Abendmahl“ Bereits am 8. November vergangenen Jahres kamen die Kirchengemeinderäte der Kißlegger Evangelischen Kirchengemeinde und der Katholischen Kirchgemeinde St. Gallus und Ulrich zu einer gemeinsamen Sitzung zusammen. Nach einem regen Austausch über die seit vielen Jahren bestehenden und gemeinsam verantworteten ökumenischen Angebote gab es unter anderem auch einen „Ausblick auf die Ökumene in der Zukunft“. Unter dem Stichwort „Was uns auf dem Herzen liegt“ kamen wir auf die unterschiedliche Gottesdienstpraxis in unseren Gemeinden zu sprechen. Mit der Feststellung, dass ein gemeinsames Abendmahl bislang leider nicht möglich ist, wollten sich die Ratsmitglieder nicht zufrieden geben. Weil uns bewusst ist, dass noch viele andere ökumenisch gesinnte Christen darunter leiden, und weil wir selbst mehr über Gründe und Ursachen erfahren wollen, bieten wir noch vor Ostern einen interessanten und informativen Vortragsabend an. Dieser wird am Mittwoch, 21. März, um 20 Uhr im evangelischen Gemein-dehaus (Bahnhofstraße 6) stattfinden und unter dem Thema stehen: „Sind Eucharistie und Abendmahl dasselbe?“ Die Reformatoren haben diese Frage im 16. Jahrhundert eindeutig mit Nein beantwortet. Nun hat sich im ökumenischen Dialog des 20. Jahrhunderts vieles klären lassen. Trotz der weitgehenden Übereinstimmung gibt es noch verbleibende Differenzen. Diese stehen aus der Sicht der Katholischen Kirche einer gemeinsamen Feier im Wege. In seinem Vortrag wird Prälat Hubert Bour (Tübingen), 30 Jahre lang Mitglied im Rottenburger Domkapitel und dort zuständiger Referent für „Glaubensfragen und Ökumene“, Übereinstimmungen und Unterschiede aufzeigen. Alle an diesem Thema Interessierten sind zu diesem Info- und Gesprächsabend herzlich willkommen. Pfarrer Robert Härtel Donnerstag, 22. März Um 9.30 Uhr findet im Konferenzraum des Ulrichsparks die Morgenandacht statt, zu der auch Nichtbewohner des Ulrichsparks willkommen sind. Sonntag, 25. März (Palmsonntag – 6. Sonntag der Fastenzeit) Herzliche Einladung zum Gottesdienst um 9.30 Uhr, den Pfarrer Scheerer mit uns feiert. Wochenspruch: „Der Menschensohn muss erhöht werden, damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. (Johannes 3, 14.15) Sonntag, 25. März Um 18 Uhr feiern wir einen Gottesdienst mit Abendmahl zu dem besonders unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden mit ihren Familien und auch die ganze Gemeinde eingeladen sind. Vorschau Gottesdienste an Karfreitag und Ostern: Karfreitag, 30. März Gottesdienst mit Abendmahl um 9.30 Uhr, den Pfarrer Scheerer mit uns feiert. Ostersonntag, 01. April Gottesdienst mit Abendmahl um 9.30 Uhr, den Pfarrer Scheerer mit uns feiert und der vom Posaunenchor musikalisch mitgestaltet wird. Ostermontag, 02. April Gottesdienst für Groß und Klein um 9.30 Uhr, den Pfarrer Scheerer mit uns feiert und der vom Fest-Chor mitgestaltet wird. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es den beliebten Oster-Brunch im Gemeindehaus. Herzliche Einladung! Regelmäßige Termine: Eltern-Kind-Gruppe am Dienstag Immer am Dienstag von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus, Kontakt: Frau Nadja Abt, Telefon: 07563/908939 Eltern-Kind-Gruppe am Mittwoch Immer am Mittwoch von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus, Kontakt: Frau Tanja Braun, Tel. 0157-79571983 Eltern-Kind-Gruppe am Donnerstag Immer am Donnerstag von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus, Kontakt: Frau Sabrina Zwick, Tel. 07563/5010438 und Frau Carina Schmid, Tel. 07563/9091704 Konfirmandenunterricht: Jeden Mittwoch ab 15 Uhr im ev. Gemeindehaus Bürozeiten: Mittwoch und Freitag von 9 -11.30 Uhr Sie erreichen uns: Tel: 07563/2408, Fax: 914191, pfarramt.kisslegg@elkw.de, www.kisslegg-evangelisch.de Gottesdienste im März 18. März mit JuKiMi-Kirche Pfarrer Scheerer 25. März Palmsonntag Pfarrer Scheerer 25. März 18 Uhr mit Abendmahl Pfarrer Scheerer 30. März Karfreitag, mit Abendmahl Pfarrer Scheerer 01. April Ostersonntag, mit Abendmahl u. Posaunenchor Pfarrer Scheerer 02. April Ostermontag, Gottesdienst für Groß und Klein mit Fest-Chor und Osterbrunch Pfarrer Scheerer KISSLEGG (dk) - Am Samstag, 24. März findet die Fahrradbörse in der Turn- und Festhalle statt. In der Zeit von 10 bis 12 Uhr werden alle Rad-Typen und Artikel rund um das Fahrrad angenommen, die sich in sauberem und verkehrstüchtigem Zustand befinden. Kleidung wird nicht angenommen. Die Annahmegebühr pro angeliefertem Artikel beträgt zwei Euro und zehn Prozent vom Verkaufserlös (maximal 25 Euro pro Artikel). Von 14 bis 15.30 Uhr findet der Verkauf statt. Es wird eine große Auswahl an Kinder-, Jugend- und sogenannten Bahnhofsrädern erwartet. Aber auch hochwertige Bikes, Touren- und Rennräder warten auf Schnäppchenjäger. Zwei Fachhändler stellen die neuesten Modelle aus. Während der Verkaufszeit können sich die Besucher bei Kaffee und Kuchen stärken. Abholung der nicht verkauften Ware ist von 15.30 bis 16 Uhr. Weitere Infos gibt es bei Roland Karrer 07563-3178 oder unter www.skiundrad-sgk.de Weitere Infos und Termine gibt es unter www.skiundrad-sgk.de Achtung Redaktionsschluss Der nächste Kißlegger erscheint am Mittwoch, 28. März. Annahmeschluss für alle redaktionellen Inhalte wie Texte und Bilder ist deshalb am Mittwoch, 21. März, 18 Uhr.
9 Der Kißlegger Hospizgruppe Kißlegg leistete 5758 ehrenamtliche Stunden für 65 kranke Menschen. Edgar Rohmert referiert über Tötung auf Verlangen. Von Susi Weber KISSLEGG – Dass Sterbebegleitung Freude machen kann, dafür standen Matthias Dörrer, Vorsitzender der Hospizgruppe Kißlegg, und seine Frau Doris, Koordinatorin des vor siebeneinhalb Jahren gegründeten Vereins, bei der Mitgliederversammlung am Mittwochabend eindeutig Pate. Mit einem Überschuss in Höhe von knapp 26000 Euro konnte der Verein auch finanziell ein gutes Jahr verzeichnen. Zum Nachdenken regte der kurzfristig für die erkrankte Schwester und Referentin Gudrun Härle eingesprungene Edgar Rohmert die Mitglieder an. Er sprach auch über die Kehrseite der Patientenverfügung. Aus Kißlegg Hospizgruppe Kißlegg: Mitgliederversammlung 2018 Sterbebegleitung mit dem Feuer der Begeisterung Das Leben verdient bis zuletzt Respekt, Solidarität, Aufmerksamkeit und Würde 223 Mitglieder, eine Vielzahl an Aus- und Fortbildungen, Tagungen und Austausch mit verschiedenen Verbänden und Nachbargruppen, elf Trauercafé und elf „Und wir leben weiter“- Angebote, Veranstaltungen für die Ehrenamtlichen der Hospizgruppe, eine neue Internetseite, ein neuer Trauerflyer und und und – es war eine lange Liste an Aktivitäten, die der Verein im vergangenen Jahr leistete. Vor allem den ehrenamtlichen Hospizbegleitern dankte Matthias Dörrer aus ganzem Herzen: „Dieses unschätzbare Engagement braucht Unterstützung, Anerkennung und Wertschätzung. Denn das Leben verdient bis zuletzt Respekt, Solidarität, Aufmerksamkeit und Würde.“ „Hospizarbeit ist kein Freizeittrip“ Wie viel Engagement hinter der Hospizgruppe Kißlegg im vergangenen Jahre steckte, legte Doris Dörrer dar. 65 schwerkranke Menschen wurden 2017 begleitet, 44 davon verstarben. 4571 Stunden wendeten die 51 ehrenamtlichen Hospizbegleiter auf, 787 Stunden die vier Fahrer. „Hospizarbeit ist kein Freizeittrip. Es ist eine Lebenseinstellung“, sagte Doris Dörrer. Und weiter: „Unsere Hospizgruppe ist deshalb so erfolgreich, weil wir von der Hospizidee begeistert sind und unsere Zuwendung Viel zu berichten hatten Matthias und Doris Dörrer über das abgelaufene Vereinsjahr der Hospizgruppe Kißlegg. Referent des Abends war Edgar Rohmert (rechts), der den Vereinsmitgliedern kritische Gedanken zu Sterbehilfe und Patientenverfügung mit auf den Weg gab. Foto: Susi Weber und unsere Achtung vor dem Leben, unsere Liebe zu den kranken und sterbenden Menschen von diesen täglich neu hautnah erlebt werden kann.“ Keine Motivation sei ausreichend, sagte Dörrer, wenn in den Hospizbegleitern nicht das Feuer der Begeisterung brenne. Zahlen die unter die Haut gehen und nachdenklich machen Auch finanziell wirtschaftete der Verein 2017 äußerst erfolgreich, wie Schatzmeisterin Karin Frey berichten konnte: 72986 Euro an Einnahmen standen 47016 Euro an Ausgaben gegenüber. Der Kassenbestand wuchs auf 87000 Euro an. Zahlen ganz anderer Art hatte Referent Edgar Rohmert zur gut besuchten Mitgliederversammlung mitgebracht. Zahlen, die belegen, dass in den Niederlanden die Tötung auf Verlangen seit Legalisierung der Euthanasie im Jahr 2002 von 1200 Menschen damals auf über 6000 Menschen im Jahr und damit 17 bis 18 Menschen am Tag angewachsen ist: „In Belgien und Luxemburg sind die Zahlen ähnlich hoch, sodass wir in den Benelux-Ländern insgesamt über 50 Fälle täglich haben.“ Inzwischen gebe es dort laut Rohmert auch immer mehr Demenzkranke, die „Opfer der Euthanasie werden und ihr Sterben nicht gewollt haben oder hätten.“ Da es nicht mehr genug Ärzte gibt, die das Töten auf Verlangen praktizieren, ließe sich in den Niederlanden nun auch eine Todespille bestellen, die dem Leben ein Ende bereite. In Belgien gelte die Euthanasie auch für Minderjährige – auch ohne die Einwilligung der Erziehungsberechtigten. Die Entwicklung in den Nachbarländern sehe er mit großer Sorge und Skepsis: „Das sind Dinge, die unter die Haut gehen und nachdenklich machen.“ Sterben ist ein großes Geheimnis Hierzulande erschrecke die Planung oder „Projektierung“, wie Rohmert es nannte: „Wir moderne Menschen wollen über alles verfügen – auch über das Sterben.“ Dabei sei Sterben ein großes Geheimnis: „Wir können nicht vordiktieren, wie es zu sein hat.“ In Deutschland, sagte Rohmert, seien rund 75 bis 80 Prozent für die Legalisierung der Sterbehilfe. Rohmert warnte aber ebenso davor, die Sterbebegleitung zu überfrachten: „Um ein Bild aus der Musik zu verwenden: Der Begleiter ist wie jemand, der den Sänger begleitet.“ Für die musikalische Umrahmung des Abends sorgten übrigens Rita Reutlinger und Angela Rasch. Unter dem Titel „Wer es glaubt, wird selig. Wer nicht, auch!“ liest Eduard Maas am 4. Mai, 19 Uhr, ebenfalls im Ulrichspark aus seinem Buch „Mein Engel Fritz“. Musikalisch umrahmt wird der Abend von Klaus Peter Haas und Andieh Merk. Weitere Infos gibt es unter www.hospizgruppe-kisslegg.de.
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