Hier finden Sie die Gemeindeblätter mit den wichtigsten Informationen aus vielen Orten der Region - mit Vereinsinformationen, Veranstaltungen, Gottesdiensten und vielem mehr. Klicken Sie einfach das passende Gemeindeblatt an und blättern Sie direkt durch die digitale Ausgabe.
Außerdem finden Sie hier die digitale Ausgabe unserer Schwäbischen Märkte - mit Immobilienanzeigen, Stellen- und Automarkt und vielem mehr. Aktuelle Nachrichten aus Wirtschaft, Gesundheit und zum Thema Bauen und Wohnen gibt es zusätzlich in unseren kostenlosen Magazinen.
12 Der Kißlegger Aktuelles aus der Seelsorgeeinheit Erstkommunion in Kißlegg Unseren 32 Erstkommunionkindern (16 Mädchen und 16 Jungen) und ihren Angehörigen gelten unsere Glück- und Segenswünsche zu ihrem festlichen Tag! Wie bereits angekündigt, wird es am Weißen Sonntag, 15. April, dieses Jahr nur eine Erstkommunionfeier geben: um 10 Uhr. Bitte beachten Sie folgende Hinweise: - Die Kommunionkinder treffen sich spätestens um 9.30 Uhr im Saal des Gemeindehauses (Klosterhof 4). In der Kirche sind für Eltern und Geschwister unserer Kommunionkinder die vorderen Bankreihen (besonders gekennzeichnet!) reserviert. Den Verwandten und Gästen stehen die weiteren Plätze zur Verfügung. - Den Weißen Sonntag beschließen wir am Abend um 18.30 Uhr mit einer feierlichen Dankandacht. Während dieser Feier können die Kommunionkinder ihre Spende für die Kinderseelsorge in den Diaspora-Gebieten übergeben. Dafür haben sie ein extra Spendentütchen erhalten. Während dieser Dankandacht werden auch alle Andachtsgegenstände (z. B. Rosenkranz, Kreuz, Medaillon usw.) gesegnet. - Sowohl während des Kommunion- Gottesdienstes am Morgen als auch bei der Dankandacht am Abend ist das Fotografieren und Filmen nicht gestattet. Ein vom Pfarramt beauftragter Fotograf wird beim Festgottesdienst am Morgen die Bilder anfertigen. Erstkommunion in Waltershofen Am Sonntag, 22. April, feiern wir mit 15 Erstkommunionkindern die Erste Heilige Kommunion in der Pfarrgemeinde Waltershofen. Bei gutem Wetter treffen sich die Erstkommunionkinder um 9.30 Uhr an der Grundschule. Um 9.45 Uhr erfolgt der Zug mit der Musikkapelle zur Kirche. Nach dem feierlichen Einzug beginnt der Festgottesdienst (um 10.00 Uhr). Während des Gottesdienstes wird Herr Walter Fähndrich Fotos machen, die dann bestellt werden können. Wir bitten deshalb, während des Gottesdienstes auf eigene Fotos ganz zu verzichten. Um 17.30 Uhr werden wir mit einer Dankandacht den Erstkommuniontag ausklingen lassen. Zu dieser Dankandacht können dann auch die Andachtsgegenstände (z. B. Kreuzchen, Rosenkranz usw.) zur Segnung mitgebracht werden. Zu beiden gottesdienstlichen Feiern ist auch die Gemeinde herzlich eingeladen Erstkommunikanten 2012 In Kißlegg werden am Weißen Sonntag, 15. April, 32 Mädchen und Buben zum ersten Mal die Heilige Kommunion empfangen. Es sind dies: Sophia Bank, Lina Bischofberger, Luca Klara Brauchle, Leon Eltrich, Sascha Freier, Judith Frey, Felix Frick, Luca Emilia Frick, Patrick Gehrer, Jordan Geiger, Alexander Gernert, Louis Höpperle, Michael Karrer, Paul Kehrmüller, Alisha Lengsfeld, Oskar Linder, Zippora Lutz, Julian Mader, Amelie Mayer, Laurin Müller, Teresa Müller, Noah Nägele, Maria Noce, Niklas Rothäusler, Oliver Schabka, Verena Schwarz, Sophia Singh, Julius Sörries, Emma Steinhauser, Johanna Straßer, Silke Stützenberger, Amanda Zudrell. In Waltershofen kommen am Sonntag, 22. April, 15 Kinder zur Erstkommunion: Maik Baumgärtner, Marina Birle, Melanie Bischofberger, Luisa Dentler, Valentin Deschler, Emily Foot, Viktoria Geiges, Theresa Gletter, Felix Härtl, Marius Kirn, Ronja Scheppe, Luis Schneider, Sarah Schneider, Daria Thum, Amely Weiß. Unseren 47 Erstkommunionkindern und ihren Angehörigen gelten unsere Glückund Segenswünsche zu ihrem festlichen Tag! Psalmen: Gebete auch für heute? Im alttestamentlichen Buch der Psalmen haben wir insgesamt 150 Lieder vor uns, die in den Jahrhunderten der Geschichte Israels gewachsen sind und im Leben der neutestamentlichen Gemeinde eine weitaus größere Rolle spielen als die meisten übrigen Teile des Alten Testaments. Die Psalmen sind das Gotteslob des Volkes Israel und haben durch die Jahrhunderte auch Dichter und Musiker inspiriert. Neben dem Jesajabuch sind die Psalmen das im Neuen Testament am häufigsten ausdrücklich zitierte Buch des Alten Testaments. Sie bringen Lobpreis und Dank, aber auch Bitte und Klage zum Ausdruck. Gerade in den Psalmen haben schon Millionen von Menschen (vor uns) die Worte gefunden, um vor Gott auszudrücken, was sie im Innersten bewegt. Darum ist es angebracht, sich einen Abend lang den Psalmen zu widmen. Wir wollen der Frage nachgehen, wie sie entstanden sind, was sie beinhalten und welche Bedeutung sie heute in der Liturgie und im Leben der Kirche haben. Dazu findet am Mittwoch, 11. April, um 20 Uhr im Saal unseres Gemeindehauses ein Info- und Gesprächsabend mit Pfarrer Robert Härtel statt. Die Kolpingsfamilie lädt nicht nur ihre Mitglieder, sondern ausdrücklich alle am Thema Interessierten herzlich ein. „Wird Pflege für mich unbezahlbar?“ Alle Gemeindemitglieder ab 60 Jahren seien nochmals eingeladen zum Begegnungsnachmittag, der am Donnerstag, 12. April, um 15.00 Uhr im Saal unseres Gemeindehauses (Klosterhof 4) stattfinden wird. Dieses Mal wird Dipl.-Verwaltungswirt Martin Johmann (von der Wangener Zweigstelle des Landratsamtes) zu uns kommen und zum aktuellen Thema „Wird Pflege für mich unbezahlbar?“ sprechen. Mit der Einführung der gesetzlichen Pflegeversicherung 1995 hat der Gesetzgeber auf den Wandel der Gesellschaft reagiert. Die medizinischen Erkenntnisse und damit einhergehend die Lebenserwartung sind gestiegen. Die häusliche Pflege durch die Familie kann immer seltener bewerkstelligt werden, sei es wegen räumlicher Entfernung oder beruflicher Belastungen der Angehörigen. Deshalb müssen immer öfter Leistungen der Pflege bei ambulanten Diensten eingekauft werden. Auch kann ein Umzug ins Pflegeheim notwendig werden. Die Kosten sind lohnintensiv und damit hoch. Die starren Sätze der Pflegeversicherung reichen nicht immer aus, diese anfallenden Kosten der Pflege zu decken. Können verbleibende Kosten nicht aus eigenem Einkommen oder Vermögen bezahlt werden, besteht die Möglichkeit beim Sozialamt die Übernahme zu beantragen. Der Vortag soll über die Anspruchsvoraussetzungen dieser Leistung, wie z. Bsp. den Einsatz von Einkommen und Vermögen, den Auswirkungen von Schenkungen und Hofübergabeverträgen und die Unterhaltspflicht der leiblichen Kinder informieren. Weitere Leistungen der Sozialhilfe wie Grundsicherung im Alter zur Sicherstellung des Lebensunterhalts oder einer Beihilfe zu Bestattungskosten können bei Bedarf angesprochen werden. Selbstverständlich wird der Referent auch auf Fragen eingehen, die an ihn herangetragen werden. Alle an diesem aktuellen Thema Interessierten sind zu diesem Info-Nachmittag herzlich willkommen
13 Der Kißlegger Aus Kißlegg Die Kißlegger strömen in Massen zur Museumsnacht – Neuer Platz, Aufzug und Aktionen kommen gut an „Es macht micht glücklich, ich bin froh und stolz“: Bürgermeister Dieter Krattenmacher mit dem Fanfarenzug. Foto: pr Kisslegg - Bei der langen Museumsnacht am Samstag hat das Neue Schloss als Bürgerschloss seinem Namen alle Ehre gemacht. Die Kißlegger strömten in Massen und ließen sich unterhalten von Musik und Gesang, Tanzperformance, schlenderten von Saal zu Saal und begutachteten die Handwerkskünste. Mit Eifer waren die Kinder bei den Mitmachaktionen dabei. Höhepunkte waren die Einweihung und Präsentation des neu gestalteten Schlossplatzes und die Inbetriebnahme des lange ersehnten Aufzugs. Fazit: Das Schloss hat durch die Platzgestaltung an Ausdruck gewonnen, und durch den Aufzug ist niemand mehr von Veranstaltungen ausgeschlossen. Vor dem Schloss spielte der Leierkastenmann „Veronika, der Lenz ist da“, und dann marschierte mit wehenden Fahnen der Kißlegger Fanfarenzug vor einer beeindruckenden Zuschauerkulisse auf. „Es macht mich glücklich, ich bin froh und stolz“, sagte Bürgermeister Dieter Krattenmacher. „In 52 Jahren haben wir das ganze Haus einmal durchrenoviert, und das ganz ohne Zerwürfnisse.“ Er dankte dem Gemeinderat und seinen beiden Amtsvorgängern Alfred Endres und Friedemann Weindel. Insgesamt 340000 Euro seien laut Krattenmacher geflossen. Von den 160 000 Euro für den Aufzug musste die Gemeinde nur die Hälfte zahlen, der Rest kam aus dem Landessanierungsprogramm. Das laufe Ende 2012 aus, danach gebe es für Kißlegg aus diesem Topf kein Geld mehr. Krattenmacher dankte den Handwerkern und Architekten, die sich der schwierigen Aufgabe gestellt und zu „größter Zufriedenheit“ gelöst haben. Besonderer Dank ging an das Bauamt, Manfred Rommel, Werner Zeh und Manfred Sturm, die viele Wünsche und ein knappes Budget unter einen Hut gebracht hätten. Ebenso Erika Sigrüner vom Bürger- und Gästeamt, die alle Register bei der Vorbereitung des Schlossfestes gezogen habe. „Genießen wir das Fest und schauen, was wir künftig alles mit dem Schloss machen können“, lud der Bürgermeister ins Innere ein. Vorher hatte Landschaftsarchitekt Kurt Rau die Geschichte von Schloss und Park bis zur jetzigen Vollendung Revue passieren lassen. Von den 1 600 Quadratmetern Schlossplatz sind 300 mit Wackenzeller Dolomit belegt. Der gleiche Belag zieht sich nun um das ganze Schloss. Trotz großer Schwierigkeiten sei es gelungen, den Aufgang von der Schloßstraße her barrierefrei, ohne Treppen, zu gestalten. Dem meisterlichen Plattenleger Josef Rees von der Gartenbaufirma Müller, Weingarten, überreichten die drei Bauamtsherren als Anerkennung ein Geschenk. Originelle Walser-Puppen Vorbei an zwei Holzskulpturen von Agnes Keil, deren Sonderausstellung wenig später eröffnet wurde, drängten sich die Kißlegger zuerst in die Heimatstube, zur Sonderausstellung „originelle Puppen“ von Klara Walser. Bürgermeister Krattenmacher lobte zuerst das bürgerschaftliche Engagement, mit dem die Heimatstube seit fast zwei Jahrzehnten betrieben wird, und dann die Ausstellerin Klara Walser als guten Menschen mit glühendem Herzen und herausragende Gönnerin Kißleggs. In der Heimatstube konnte der Klöpplerin Monika Braun über die Schulter geschaut und selbstgemacht Pralinen und Liköre gekostet werden. Im Keller waren die ehemalige Wagnerei und weitere antiquarische Sammelstücke zu bestaunen. Hoch in die erste Etage geht es jetzt problemlos mit dem Aufzug. Der befindet sich beim Nebeneingang, wo vorher in allen Stockwerken Besenkammer oder Abstellraum war. Das erzählte Erwin Kieble, der als ehemaliger Bauhofmitarbeiter das Schloss wie seine Westentasche kennt. Jetzt sitzt er im Rollstuhl und findet den Aufzug optimal. „Nun kann ich überall hin, und bei der Weihnachtsfeier muss der Bürgermeister nicht mehr mit anpacken, um mich über die Treppe nach oben zu tragen.“ Im ersten Stock konnte man durch die Säle flanieren und handwerkliche Künste aller Art begutachten, von Perlenketten über Korbflechten und Weben bis zum Steinbildhauer. Anna Heinrich hat sich als Kind immer ein Jesulein gewünscht und nie bekommen. Über einen Kurs beim Spezialisten für Klosterarbeiten, Jürgen Hohl, hat sie sich vor Jahren das nötige Rüstzeug erworben und zeigte nun ihre Fatschenkinder. Ein Stockwerk höher im Bankettsaal reichten die Plätze nicht aus, so groß war der Andrang. Hier swingten und jazzten Just Friends und die Chives Sisters in glänzender Garderobe. „Das möchte ich“ Holz zu Holz ist mit der Sonderausstellung von Agnes Keil gekommen. „Schön, dass sie ihre erste Ausstellung am neuen Wohnort hier bei uns im württembergischen Allgäu machen“, begrüßte Bürgermeister Krattenmacher die Künstlerin, die vor nicht allzu langer Zeit aus dem Bayerischen kommend in Engerazhofen heimisch geworden ist. Als er vor einem Jahr den Katalog mit Werken von Agnes Keil in München Rudolf Wachter vorgelegt habe, da habe dieser gesagt ,Das möchte ich’“, erzählte Krattenmacher. Wachter sah in Keils Arbeiten in Holz, Metall und Malerei Konkretes und Verbindendes zu seinen Werken. Im Eingangsbereich und im Schlosskeller konnten die Besucher sich mit Essen und Trinken verwöhnen lassen. Den krönenden Abschluss der Museumsnacht setzte ein Klangfeuerwerk im nächtlichen Schlosspark.
Laden...
Laden...