Hier finden Sie die Gemeindeblätter mit den wichtigsten Informationen aus vielen Orten der Region - mit Vereinsinformationen, Veranstaltungen, Gottesdiensten und vielem mehr. Klicken Sie einfach das passende Gemeindeblatt an und blättern Sie direkt durch die digitale Ausgabe.
Außerdem finden Sie hier die digitale Ausgabe unserer Schwäbischen Märkte - mit Immobilienanzeigen, Stellen- und Automarkt und vielem mehr. Aktuelle Nachrichten aus Wirtschaft, Gesundheit und zum Thema Bauen und Wohnen gibt es zusätzlich in unseren kostenlosen Magazinen.
Der Kißlegger 2 Amtlicher Teil NACHRICHTEN Submission des Forstamts Ravensburg RAVENSBURG (ra) - Das Forstamt Ravensburg organisiert auch in diesem Jahr wieder eine Submission für den Verkauf besonders wertvoller Hölzer und seltener Baumarten. Bei einer Submission geben Holzkäufer schriftlich ein Angebot auf die bereitstehenden Hölzer ab. Der Höchstbietende erhält am Tag der Submission den Zuschlag. Stattfinden wird die „Submission Bodensee-Oberschwaben“ am 15. März 2016 im Forstamt Ravensburg. Das Holz wird auf einem staatlichen Platz in Mochenwangen gelagert und kann dort von den Käufern besichtigt werden. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass insbesondere starke, astfreie Stämme von Baumarten wie beispielsweise Eiche, Esche, Kirsche, Ulme, Robinie, Roteiche, Hainbuche und Birke gut gesucht sind. Hohe Nachfrage erfahren auch Obsthölzer wie z.B. Kirsche, Birne, Apfel, Walnuss und Pflaume. Im Nadelholz werden geastete Erdstammstücke von Lärche und Douglasie in der Regel gut beboten. Sofern Sie planen, diesen Winter wertvolle Hölzer einzuschlagen und an einem Verkauf bei o.g. Submission interessiert sind, so nehmen Sie bitte baldmöglichst Kontakt mit dem für Sie zuständigen Revierleiter auf. Spätestens bis zum 15. Januar 2016 muss das Holz an einem LKWbefahrbaren Weg gelagert und vom zuständigen Revierleiter erfasst sein, um dann nach Mochenwangen auf den Submissionsplatz transportiert werden zu können. FUNDSACHEN Das Fundamt informiert Beim Fundamt im Gäste- und Bürgerbüro wurden in den letzten zwei Wochen folgende Fundsachen abgegeben: - Schlüssel - Kindermütze - Handschuhe - Fahrrad Informationen erhalten Sie im Gästeund Bürgerbüro oder telefonisch unter 07563/936-117. Bürgermeister gratuliert Ehepaar Thanner zur Goldenen Hochzeit Die Goldene Hochzeit konnten jüngst Helene und Josef Thanner im Kreise ihrer sieben Kinder und einer großen Enkelschar feiern. Bürgermeister Dieter Krattenmacher gratulierte seinen Rathausnachbarn und überbrachte die besten Wünsche der Gemeinde. Dabei erinnerte Nachruf Am 25. November 2015 verstarb Herr Ernst Griebel er daran, dass Josef Thanner 16 Jahre lang bis zum Jahr 1990 Kassenleiter im Rathaus war und die "Millionen der Gemeinde" stets sehr zuverlässig verwaltete. Die Gemeindeverwaltung Kißlegg wünscht dem Ehepaar weiterhin alles Gute. Herr Griebel war von 1965 bis 1987 als Bauhofmitarbeiter bei der Gemeinde Kißlegg beschäftigt. Die Gemeinde Kißlegg ist dem Verstorbenen für seine gute und wertvolle Arbeit von Herzen dankbar und wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Seinen Angehörigen gilt unsere besondere Anteilnahme. Für die Gemeinde Kißlegg Dieter Krattenmacher Bürgermeister TERMINE LVP-Sammlungen WALTERSHOFEN/IMMENRIED (ra) - Die Bürger aus Immenried und Waltershofen haben am Samstag, 12. Dezember, zwischen 9 und 12 Uhr die Möglichkeit LVP (Leichtverpackungen) abzugeben. Dies ist die letzte Sammlung in diesem Jahr. Wegen der Feiertage kann der nächste Abgabetermin erst am Samstag, 9. Januar 2016 stattfinden. Der zweiwöchige Sammelrhythmus wird dann auch im neuen Jahr beibehalten. Die Annahmestellen sind weiterhin in Immenried: Hofstelle Dietenberger, Hauptstraße 19 und in Waltershofen: Harald Sonntag, Weidengasse 9. Änderung der Abfuhrtermine für Hausmüll Weihnachten KISSLEGG (ra) - Die Hausmüllabfuhr für Montag, 21. Dezember (Bezirk II – gerade Kalenderwoche – Kißlegg Land) wird am Samstag, 19. Dezember vorgefahren. FREUNDESKREIS ASYL Dritter KulturenTreff Der Freundeskreis Asyl lädt Sie herzlich am Donnerstag, 17. Dezember, ab 18 Uhr zum dritten KulturenTreff ins evangelische Gemeindehaus Kißlegg ein. Ziel des Abends ist es, einen Raum für die Begegnung von Kißlegger Bürgerinnen und Bürgern und Menschen aus anderen Kulturen zu schaffen. In lockerer Atmosphäre können dabei erste Kontakte geknüpft oder vertieft werden. Thema des adventlichen Abends ist: „Herbergssuche in heutiger Zeit“. Newsticker +++ In der Unterkunft in der Parkstraße sind zehn neue Bewohner aus Gambia eingezogen +++ Eine serbische und eine syrische Familie sind ebenfalls in den letzten Tagen in Kißlegg angekommen +++ Die ehrenamtlichen Deutschkurse stellen sich neu auf und sind bereit, diesen und den demnächst eintreffenden Flüchtlingen Unterricht anzubieten +++ Winterkleidung und Schuhe werden weiterhin benötigt. Bitte, wenn möglich, am Montag zwischen 11.15 Uhr und 12 Uhr im Schülercafe der Realschule Kißlegg abgeben
3 Der Kißlegger Amtlicher Teil NACHRICHTEN Neue LEADER Geschäftsstelle in Kißlegg: „Jeder ist aufgerufen mitzumachen und die Region Württembergisches Allgäu nachhaltig mitzugestalten“ KISSLEGG (ra) - Seit 1. September ist wieder Leben in die ehemalige Poststelle im Erdgeschoss des Kißlegger Rathauses eingekehrt. Das große, lichtdurchflutete Büro mit Blick auf den Rathausplatz ist der neue Arbeitsplatz von Maria Schädle und ihrer Mitarbeiterin Debora Kaiser. In der hier neu-eingerichteten Geschäftsstelle, werden die beiden Frauen in den kommenden fünf Jahren das sogenannte LEADER Projekt betreuen und der Bevölkerung sowie künftigen Projektträgern als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung stehen. „Wir sind gerade dabei unsere neuen Büromöbel zu bestellen“, entschuldigt Geschäftsführerin Maria Schädle lachend das Provisorium aus zusammengewürfelten Stühlen und Tischen bei der herzlichen Begrüßung in der neuen Geschäftsstelle. Auf ihrem Arbeitstisch stapeln sich Papiere und Akten, das Telefon blinkt munter vor sich hin – doch die 29- Jährige macht den Eindruck, Herrin der Lage zu sein. Sie hat Geographie mit den Schwerpunkten Standortentwicklung und Regionalmanagement studiert und war einige Jahre als Projektleiterin in der Stabstelle der Wirtschaftsförderung des Landkreises Konstanz tätig. Sie kann es immer noch nicht ganz fassen, dass sie vor ein paar Wochen zur Geschäftsführerin der LEADER Region Württembergisches Allgäu ernannt wurde. „Es ist schon eine große Ehre, für meine Heimat arbeiten zu dürfen“, beginnt sie das Gespräch. „Schon während meines Studiums hat mich das Thema Regionalentwicklung begeistert. Dass ich meine Qualifikation und alles Gelernte nun tatsächlich auch praktisch anwenden kann, ist wirklich ein Traum“, schwärmt die gebürtige Leutkircherin von ihrer neuen Tätigkeit. Jede Menge Aufbauarbeit Dabei waren die letzten Tage und Wochen alles andere als ein Zuckerschlecken. Es musste wahrlich Aufbauarbeit geleistet werden, die Kißlegger Geschäftsstelle neu eingerichtet und viele Schulungen und Informationsveranstaltungen weit verstreut in Deutschland besucht werden. „Von der Büroklammer bis zur Versicherung von mir und meiner Mitarbeiterin Debora Kaiser mussten die Dinge geregelt und geklärt werden. Da blieb kaum Zeit für die eigentliche Projektarbeit“, erzählt Schädle von den ersten Wochen. „Die ersten neugierigen Anrufe interessierter Projektträger erreichten mich bereits an meinem ersten Arbeitstag“, erinnert sie sich zurück. „Doch zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nicht mal einen Stift in der Hand, geschweige denn all die Formulare und Informationen, die man für einen Projektantrag benötigt“, erzählt sie schmunzelnd. Bereits ein eingespieltes Team Nun stößt auch die Stellvertretende Geschäftsführerin Debora Kaiser zum Gespräch mit dazu. Die 32-jährige Diplom- Betriebswirtin aus Haidgau unterstützt seit 15. September die Arbeiten in der Geschäftsstelle. Sie kümmert sich vorrangig um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, assistiert der Geschäftsführung und wird künftig speziell für das Monitoring der einzelnen Projekte zuständig sein. Die Mutter zweier Kinder war zuvor sechs Jahre in der Kommunalverwaltung im Bereich Projektentwicklung tätig. Die beiden Frauen wirken nach der kurzen Zeit bereits wie ein eingespieltes Team. In den letzten Wochen haben sie sich gemeinsam durch den Dschungel an Richtlinien und Paragrafen gekämpft und können nun, kurz vor Weihnachten, mit dem ersten Projektaufruf starten. Förderzuschlag für die bestplatzierten Projekte „Es sind jährlich circa zwei Projektaufrufe geplant, die thematisch bestimmt werden“, erklärt Debora Kaiser den genauen Ablauf. „Wir geben bei jedem Aufruf bekannt, wie viel Geld für die jeweilige Projektrunde zur Verfügung steht und welche der fünf Handlungsfelder (Wirtschaft, Kultur, Freizeit, Klima und Bürger) aufgerufen werden. Danach haben Bürgerinnen und Bürger, Kommunen und Vereine acht Wochen Zeit, sich zu bewerben. Nach dem Stichtag ist es dann weiter unsere Aufgabe zu klären, inwieweit die jeweiligen Anträge förderfähig sind, d.h. inwieweit sie mit unseren Modulen und dem Strategiepapier übereinstimmen. Das passiert natürlich nicht willkürlich, sondern mittels einer Bewertungsmatrix, die auch die jeweiligen Projektträger von uns zur Orientierung erhalten“, erklärt Kaiser. „Die förderfähigen Anträge werden“, so Kaiser weiter, „daraufhin dem LEADER-Steuerungskreis präsentiert. Punkte für die Förderwürdigkeit Die rund 30 Vertreter aus den Bereichen Bürgertum, Freizeit und Tourismus, Kultur, Klima und Wirtschaft bewerten dann, anhand dieser Matrix, inwiefern die einzelnen Projekte förderwürdig sind und vergeben Punkte. So ergibt sich letztendlich ein Ranking, bei dem, je nach Verfügbarkeit der finanziellen Mittel, die bestplatzierten Projekte den Förderzuschlag erhalten.“ „Das klingt jetzt vermutlich für Außenstehende erst einmal sehr kompliziert“, ergänzt Maria Schädle die Ausführungen ihrer Mitarbeiterin. „Aber aus genau diesem Grund gibt es uns und die Geschäftsstelle: unsere Aufgabe ist es, potentielle Antragssteller zu beraten und Projektbewerber bei dem Bewerbungsverfahren zu unterstützen“, so Schädle weiter. Natürlich gehört auch eine Portion Eigeninitiative der Antragssteller dazu, eine strukturierte Projektidee mit definiertem Projektziel und –zweck, sowie ein plausibler Kosten-, Finanz-, und Zeitplan. „Aber das ist keine unlösbare Mammutaufgabe, sondern gibt uns allen einen recht hilfreichen Handlungsrahmen vor, der wie eine Art Businessplan, das gesamte Projekt umreißt“, so Schädle pragmatisch. LEADER lebt von der Beteiligung der Bürger „Das LEADER Programm ist schließlich ein Mitmachprogramm, es lebt von der Beteiligung der Bürger“, fährt Schädle fort. Fortsetzung Seite 4.
Laden...
Laden...