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Der Kisslegger 07.05.2009

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Der

Der Kißlegger 12 Aus den Kißlegger Vereinen Kindergarten besucht Ausstellung von Jerry Zeniuk 16 Kinder vom Kindergarten St. Hedwig besuchten mit ihren Erzieherinnen die Ausstellung Jerry Zeniuk - Painting, die derzeit im Museum Rudolf Wachter im Neuen Schloss zu sehen ist. Beim Workshop, durchgeführt von Hr. Schmid (Kunstbeauftragter der Gemeinde Kißlegg) haben die Kinder einiges über die Wirkung und Bedeutung von Farbe erfahren und durften auch ihre eigenen Malkünste unter Beweis stellen. Die Ausstellung ist noch bis zum 14. Juni zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag, Freitag von 14 bis 17 Uhr, Samstag von 13 bis 17 Uhr und Sonn- und Feiertags von 11 bis17 Uhr. Foto: privat Anmeldetermin bei der Jugendmusikschule Abendansitz KISSLEGG (dk) - Wie in jedem Jahr organisieren der Hegering Kißlegg zusammen mit der Naturschule Kißlegg am Freitag, 8. Mai, einen gemeinsamen Abendansitz mit Kindern und Jägern. Hier haben Kinder ab 6 Jahren die Möglichkeit, einen Jäger bei seinem abendlichen Ansitz in den Wald zu begleiten. Ihr erfahrt so manches über die vielfältigen Aufgaben eines Jägers und vielleicht habt ihr das Glück, einige unserer Waldbewohner wie Reh, Fuchs, Dachs, Hase, einen Waldkauz oder eine Fledermaus zu beobachten. Treffpunkt ist um 18.30 Uhr am Forsthaus in Kißlegg (Gebrazhofer Str. 36). Die Rückkehr wird so gegen 21.15 Uhr sein. Begrüßt werden die Kinder durch die Jagdhornbläser. Wieder am Forsthaus angekommen, können sich alle am kanadischen Holzfällerfeuer aufwärmen und sich mit Waldpunsch und Würstchen stärken. Unkostenbeitrag: 5 Euro. Die Kinder sollten sich warm und wetterfest anziehen. Bitte an ein kleines Sitzkissen denken. Wer hat, kann ein Fernglas mitbringen. Ende ist gegen 21.45 Uhr. Anmeldung und nähere Informationen bei der Naturschule Kißlegg, Tel: 07563/3523. Bei schlechter Witterung fällt die Veranstaltung aus (bitte anrufen). KISSLEGG (dk) - Als Eltern steht man irgendwann vor der Frage, kann ich meinem Kind neben der allgemeinen Entwicklungsförderung noch Impulse zur Entfaltung geben? Die Jugendmusikschule möchte die verschiedenen Möglichkeiten vorstellen. Spezifische Kursangebote für die verschiedenen Altersstufen von 12 Monaten bis 9 Jahren helfen, die natürlichen Veranlagungen frühzeitig zu erkennen und zu stärken. In diesen Kursen wird das Fundament für den späteren Instrumentaloder Gesangsunterricht gelegt. Durch eine Vielzahl von Orchestern und Ensembles wird der Instrumentalunterricht begleitet. Die Ensemblearbeit ist Kernstück einer guten Schule und ein bedeutendes Unterscheidungsmerkmal zum privaten Musikunterricht. Hier lernen die Kinder, die „außermusikalischen“ Fähigkeiten wie Sozialverhalten, Teamfähigkeit, Zuhören und Verantwortung. In diesem Sinn macht die Jugendmusikschule, deren Träger die Städte und Gemeinden Wangen, Leutkirch, Isny, Kißlegg, Argenbühl, Amtzell und Hergatz sind, auf die Anmeldetermine für das Schuljahr 2009/2010 aufmerksam. Die Kurse gliedern sich in folgende Bereiche: Eltern-Kind-Gruppe für Kleinkinder ab 12 Monate bzw. 18 Monate Zwölf Monate alt sind die jüngsten Musikschüler, die spielerisch und mit allen Sinnen an der Hand ihrer Eltern die Welt der Musik erobern. Mit traditionellen und neuen Liedern, Reimen, Fingerspielen, Kniereitern usw. wird zusammen die Freude an der Bewegung und der Musik entdeckt. Dieses Angebot gilt vorläufig nur für Wangen. Musikalische Früherziehung für Drei- bis Vierjährige Mit Klangspielen, Liedern, Finger-, Bewegungs- und Tanzspielen können die Kinder auf spielerische Art die ersten musikalischen Grunderfahrungen sammeln und sich so auf den späteren Elementarunterricht vorbereiten. Regelmäßige Elternmitmachstunden geben Anregungen zum Musizieren zu Hause. Musikalische Grundausbildung für Vorschulkinder und Grundschüler Je nach Alter werden die Kinder in mehr oder weniger spielerischer Form zu einer Reise in das Reich der Musik eingeladen. Musikalität wird entdeckt, geweckt und gefördert. Die Kinder lernen, dass es verschiedene Tonhöhen gibt, dass es kürzere und längere Töne gibt. Singen, Bewegung in Rhythmik, erste Erfahrungen mit der Blockflöte und elementaren Instrumenten (Orff-Instrumentarium) rüsten die Kinder für vielfältige musikalische Aktivitäten und einen sich eventuell anschließenden Instrumentalunterricht. Dazu lernen sie die verschiedensten Instrumente kennen. Im Allgemeinen sind Kinder im Vorschulalter für musikalische Erziehung sehr aufnahmefähig. Aber auch ein Beginn im Grundschulalter ist noch nicht zu spät. In der Regel dauern die Kurse zwei Jahre, für Kinder ab der 2. Grundschulklasse wird das Programm zu einem Jahr zusammengefasst. Musiktherapie für behinderte Kinder Die Lehrkraft Corinne Choi ist dafür speziell ausgebildet. Diese Kinder haben einen besonderen Platz in der JMS. In der Musiktherapie können sie mit Hilfe der Musik ihren Emotionen Ausdruck verleihen, Entwicklungsschritte werden angeregt und körperliche Beeinträchtigungen spielerisch behandelt. Die Musiktherapie wird in Wangen und Leutkirch angeboten. Seit mehreren Jahren nimmt sich die JMS dem Singen in besonderer Form an. Die Erfolge der chorischen Stimmbildung sind in den Nachwuchschören, im Mädchenchor, bei den Cantabile-Chorknaben und im Kammerchor unüberhörbar. JMS- Kinder und andere Kinder, die „nur“ zum Singen kommen möchten, werden gerne aufgenommen. Auch Unterricht im Sologesang wird erteilt. Das Fächerangebot der Jugendmusikschule sieht wie folgt aus: Streichinstrumente (Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass), Holzblasinstrumente (Blockflöte, Querflöte, Klarinette, Saxofon Oboe und Fagott), Blechblasinstrumente (Trompete, Tenorhorn, Waldhorn, Posaune und Tuba), Klavier, Akkordeon, Gitarre, E-Gitarre, Bass-Gitarre, Harfe, Hackbrett, Dudelsack, Schlaginstrumente, Gesang und Chor. Auch im Bereich Rock, Pop und Jazz verfügt die JMS über Fachlehrkräfte. Anmeldung und Beratung für den Unterrichtsbeginn 2009/2010 sind zu folgenden Zeiten: Kißlegg, Mittwoch, 13. Mai von 9 bis 10 Uhr in der Grundschule, Büro der JMS im 1. Obergeschoss.

13 Der Kißlegger Aus den Kißlegger Vereinen Da die Körperwahrnehmung in unserer heutigen Zeit häufig vernachlässigt wird, hat Melanie Leupolz, Anerkennungspraktikantin im Kindergarten St. Monika, das Thema Körperwahrnehmung für ihre Abschlussarbeit gewählt. Gemeinsam mit den Kindern hat sie ein Zirkusprojekt geplant, bei dem mit Tüchern jongliert und Menschenpyramiden gemacht wurden undbei dem die Kinder Barfuss über Glasscherben gingen. Am Ende dieses Projektes gab es eine Aufführung für alle Kinder und Eltern. Das Projekt war ein voller Erfolg, nicht nur für die Zirkusgruppe, sondern für alle Kinder und Eltern. Unter tosendem Applaus wurde das Projekt abgeschlossen. Foto: privat Ein Nachmittag auf dem Gnadenhof ISSLEGG (dk) - Die „BUNDgruppe“ Kißlegg Argenbühl (Bund für Umwelt und Nauturschutz) besucht am Freitag, 15. Mai, von 14 bis 17 Uhr den Gnadenhof in Amtzell. Dort leben über 200 Tiere, kleine und große, die meist ein schweres Schicksal hinter sich haben. Viele von Ihnen wurden nach schweren Misshandlungen von der Polizei beschlagnahmt und auf dem Gnadenhof untergebracht. Hier erlernen die Tiere das Vertrauen zum Menschen von Grund auf neu. An diesem Nachmittag werden wir einiges über Tiere erfahren und werden die Mitarbeiter durch unsere Mithilfe (z.B.Pony`s striegeln, Stall misten, Futter richten, usw.),tatkräftig unterstützen. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr beim Parkplatz am Feuerwehrhaus in Kißlegg Die Rückkehr ist gegen17.30 Uhr geplant. Teilnehmen können Kinder ab 8 Jahren, jüngere Kinder können in Begleitung eines Erwachsenen mitgehen, jedoch nicht zum Mithelfen, sondern nur zum Schauen. Mitzubringen sind entsprechende Kleidung (lange Hosen, Gummistiefel oder feste Schuhe), Vesper und Trinken. Als Spende für den Gnadenhof wird ein Unkostenbeitrag von zwei Euro erhoben. Anmeldung bei Gisela Halder, (bis 10. Mai) unter der Telefonnummer 07563/180733. Ortsnamen sind wichtige Urkunden der Siedlungsgeschichte KISSLEGG (dk) - 178 Dörfer, Weiler und Einzelhöfe hat Kißlegg. Herkunft, Bedeutung und Veränderung von Ortsnamen erklärte Kolpingmitglied Th. Weiland ca. 60 Interessierten mittels einer Power-Point-Präsentation. Alte Karten und Urkunden (teils Kopien) und Amtsbücher aus Kißlegger Archiven lagen zur Einsicht aus. Ortsnamen verdanken ihre Entstehung der natürlichen Lage der Orte (Gewässer, Wald, Moor, Anhöhe, Senke), der landwirtschaftlichen Nutzung (Wiese, Weide, Acker) oder Baulichkeiten (Burg, Mühle, Zelle, Garten). Auch konnten Vorname, Nachname, Eigenschaft, Beruf oder Spitzname eines Besitzers, Vorbesitzers oder Gründers einem Ort den Namen geben. Oft steht der Name im Genitiv (Wesfall), z.B. Biggels, Bayums. Häufig sind Kombinationsnamen, wie Steinhaus, Langenacker, Schindbühl. Die Namensbestandteile „hofen“ und „ried“ (von roden = urbar machen) sind in der Kißlegger Gegend häufig und älter als z.B. „reute“. Auch der Wandel der deutschen Sprache und örtliche Dialekte bewirkten Veränderungen von Ortsnamen. Bei der Vereinödung, einer Flurbereinigung, wurde das Dorf mit seinen Bauernhäusern, deren Äcker und Wiesen zersplittert um das Dorf herum lagen, aufgegeben und Einzelhöfe inmitten ihres neuen Nutzlandes wieder aufgebaut. Sie benötigten dann neue Namen. Historiker studieren in Archiven neben alten Karten auch Kirchenbücher mit ihren Eheregistern und Steuerbücher. Die lateinisch geschriebenen Zinsrodel (Rodel = Schriftrolle) des Klosters St. Gallen, zu dem auch unsere Gegend seit dem 9. Jh. gehörte, sind Vorläufer der Steuerbücher und belegen, wie viel Zins jeder Hof zahlen musste. So werden um 1200 „Schortannen“ und „Wigenruti“ erwähnt. Auf einer Karte aus dem Jahr 1528 legte Th. Weiland mit seinen Zuhörern den gleichen Weg zurück wie ein damaliger Heiligenpfleger (Kirchenpfleger), der den Hafer für das Kloster St. Gallen eintreiben musste. Bei dieser Tour erfuhr man viele interessante geschichtliche Details über die Orte. Zaisenhofen z. B. war wohl der Hof des Zeizzo, der 766 in einer St. Gallener Urkunde erwähnt wird. Es hatte im Mittelalter wahrscheinlich auch eine Burg, denn1346 wird der Bauhof einer „Burg ze Aissenhofen“ erwähnt. Sommersried war die Rodung eines Sumar. Waffenried, 1200 Woffenriet, gehörte einem Woffo (Wolfo,Wolfhart). In Bärenweiler war nicht der Bär los, sondern es war das Landhaus (Weiler von lat. villa) des Bero (Berthold). Oberwincklen und Unterwincklen auf der Karte von 1528 erfuhren einen totalen Namenwechsel und heißen heute Oberhaid und Unterhaid. Immenried (1528 Ymmenried) war die Rodung eines Immo (Immenfried, Immenhard) und hat nichts mit Moor und Biene zu tun. Der Ort Seehaus auf der alten Karte wurde 1680 nach einem Besitzer namens Bled Bleden genannt, später Blöden. Dieser unvorteilhafte Name war den Einwohnern zu blöd und sie durften 2002 ihren Ort in Unterrötsee umtaufen. Menzlings hatte als Besitzer einen Enslin und ist ein Beispiel dafür, dass man gerne einem genitivischen Ortsnamen vorne ein M hinzufügte. Auch Kißlegg erfuhr mehrere Namenswechsel. Th. Weiland, ein wahrhaft leidenschaftlicher Heimatforscher mit fundiertem Geschichtswissen, bekam vom begeisterten Publikum großen Beifall für seinen Vortrag.

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