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Der Kisslegger 05.05.2021

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Der Kißlegger 14 Aus Kißlegg Lebensmittelrettung gibt es nun auch in der Region – Kißlegger „Fairteiler“ eröffnet am 8. Mai. Gemeinde stellt Hütte an zentraler Stelle zur Verfügung KISSLEGG (sw) – Die Hütte auf dem kleinen Verbindungsweg zwischen Herrenstraße und Dr. Franz-Reich- Straße steht bereits. Auch Lebensmittel werden schon geteilt. Ab dieser Woche geht die Kampagne, die kurz vor der Bezirksgründung steht, nun aber ganz offiziell an den Start. Der „Fairteiler“, jene Hütte zum Bringen und Holen von Lebensmitteln, soll zum zentralen Ort jener werden, die Lebensmittel bringen oder benötigen – gänzlich ohne Geld. Und: Zur Region Kißlegg-Wangen wird künftig auch die Stadt in der Nachbarschaft gehören, in der derzeit ebenfalls eine Gruppe entwickelt und aufgebaut wird. Sie kümmern sich um die die gegründete Foodsharing-Bezirksgruppe Kißlegg-Wangen: von links: Beate Högerle, Nadja Valasek, Stefanie Eckstein und Mella Lüll- Schmitt. Fotos: Susi Weber Bereits gut gefüllt ist der Kißlegger „Fairteiler“, der am 8. Mai offiziell eröffnet wird. Aufgrund der Pandemie darf sich dort derzeit nur eine Person aufhalten. „Ich habe das im Fernsehen gesehen und geschaut, ob es sowas in der Region schon gibt“, erzählt die Hergatzerin Nadja Valasek, eine der Mitbegründerinnen von „Fairteiler“ in Kißlegg. In Leutkirch wurde sie fündig. Auch in Bad Waldsee gibt es so etwas schon. Doch zur Lebensmittelrettung gehören neben Gleichgesinnten und Initiative auch jede Menge Verantwortung, die übernommen werden muss. Wissen gilt es zu erwerben, beispielsweise zu Hygiene oder Recht. Dies wird dann in einem so genannten Quiz, der eigentlich eine Prüfung ist, abgefragt. Parallel dazu lernte Nadja Valasek Beate Högerle aus Kißlegg kennen, die ihrerseits bereits in Sachen Foodsharing gemeinsam mit Mella Lüll-Schmitt aktiv geworden ist: „Die Idee dazu war bei uns beiden schon länger da.“ Was es zur Umsetzung allerdings braucht(e), ist ein Team, das bereit ist, Zeit und Engagement einzusetzen. Dafür beispielsweise, um Betriebe anzusprechen, die Waren weitergeben können und möchten. Oder auch dafür, um den „Verteiler“ zu bestücken, die gespendeten Waren regelmäßig zu überprüfen oder anderes. Sie sehen sich als Umweltorganisation, sagt Högerle. Gerade erst, am 2. Mai, war der Tag der Lebensmittelverschwendung. 30 Prozent aller Lebensmittel landen, nach Zahlen des Vereines Foodsharing, im Müll. Dem gilt es entgegenzuwirken. Denn verschwendet werden nicht nur die Lebensmittel selbst, sondern auch Ressourcen wie Arbeitskraft und –zeit oder Wasser. Högerle und Lüll-Schmitt wurden bei der Gemeinde Kißlegg vorstellig – und fanden in Bürgermeister Dieter Krattenmacher und der Verwaltungsangestellten Claudia Müller Gehör und Unterstützung. Im Vorfeld gesprochen wurde auch mit den Kirchengemeinden und dem Arbeitskreis Asyl. „Der Stand ist vom Weihnachtsmarkt und von der Gemeinde gestellt, das Haus dahinter unbewohnt und in Besitz der Gemeinde“, erzählt Högerle. Anfang April war die Hütte aufgestellt und vom Bauhof an den Strom angeschlossen. Mindestens bis zum Jahresende soll sie nun Heimat für die Initiative sein. Vor der Hütte steht ein Bänkchen mit der Aufschrift „Foodsharing.de“, auf dem man es sich – in Nicht-Coronazeiten - bequem machen und miteinander ins Gespräch kommen kann und soll. „Wir wollen hier etwas von Kißleggern für Kißlegger“, sagt Högerle. Was heißt: Neben bereits angesprochenen Betrieben aus der Gemeinde Kißlegg, die bereit sind, ihre Waren zu übergeben, soll jeder etwas für den „Fairteiler“ tun können. Beispielsweise auch jener Apfelbaumbesitzer, der das „Zu viel“ an den Stand bringt, oder jemand, der in den Urlaub fährt und die zwei Liter zu viel gekaufte Milch weiterreicht, bevor sie schlecht geworden ist. Ausgeschlossen ist die Weitergabe von Medikamenten, auch dann, wenn sie homöopathisch sind - und von allen Nonfood-Produkten. Die Türe steht für alle – Bringende und Holende – nach der Eröffnung am 8. Mai (von 8 bis 13 Uhr) wochentags von 10.30 bis 19 Uhr und samstags von 13 bis 19 Uhr offen. Samstags deshalb nachmittags, weil die Gruppe keinesfalls als Konkurrenz zum Wochenmarkt auftreten möchte. Wichtig ist den Initiatorinnen: Mit den Foodsharing soll, wird und darf kein Geld verdient werden. Es ist für alle kostenfrei und frei von jeglicher politischer, religiöser, gesellschaftlicher oder sonstiger Botschaft. „Es braucht auch keinen Berechtigungsschein oder sonstiges. Kommen kann, wer will“, sagt Högerle. Und wie sieht es mit der rechtlichen Seite aus? „Die Betriebe und privaten Anbieter sind durch einen Haftungsausschluss raus aus der Verantwortung“, sagt Nadja Valasek. Das Team, das in Kißlegg derzeit aus etwa zehn Personen besteht und auch für den Transport aus den Betrieben verantwortlich ist, kontrolliert die Waren täglich. Es werden aber auch die Abholenden gebeten, die Waren – vor allem jene, in die nicht „hineingeguckt“ werden kann – vor Verbrauch mit allen Sinnen zu testen. Valasek: „Selbstverständlich kann auch einmal ein Joghurt, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, schimmlig sein.“ Waren mit beschädigten Verpackungen werden prinzipiell nicht ein- beziehungsweise wieder ausgeräumt. An der Eingangstüre erläutern Regeln das korrekte Verhalten. Und, noch eines ist laut Nadja Valasek von Bedeutung: „Wir holen Waren nicht aus Mülltonnen heraus – und halten uns an Kühlketten. Das sollten alle wissen.“ Gesucht werden für Kißlegg und Wangen, in der derzeit eine Gruppe aufgebaut wird, noch weitere Helfer. Interessenten können sich an Beate Högerle (hoegerlebeate@googlemail.de) für Kißlegg und an Nadja Valasek (foodsharing.wangen@gmx.de) für Wangen wenden. „In Wangen haben wir erste Betriebe angesprochen und sind mit der Stadt in Verbindung“, sagt Valasek zum aktuellen Stand. Hier gibt es, anders als in Kißlegg, auch eine Tafel, der man nicht ins Gehege kommen möchte: „Es gilt klar der Grundsatz: zuerst die Tafel, dann kommen wir.“ Wie in anderen Städten soll es auch hier eine Kooperation mit der Tafel geben. Allgemeine Infos zum Foodsharing gibt es unter: https://foodsharing.de/

15 Der Kißlegger Aus Kißlegg Aufruf für den Einsatz von Kitzrettern zum Mähauftakt KISSLEGG (dk) - Hegeringleiterin, Manuela Oswald lud dieses Jahr pandemiebedingt zur ersten digitalen Hegeringversammlung des Hegerings Kißlegg ein. Die Jäger informierten sich über rechtliche Voraussetzungen der Wildbretvermarktung sowie über das neue Wildtierportal des Landes Baden-Württemberg. Weitere Themen waren der Einsatz von Kitzrettern und die wachsende Population von Wildschweinen in der Region. „Der Blick auf das vergangene Jahr zeigt, dass auf gemeinschaftliche Aktionen wie beispielsweise der beliebte Kinderansitz leider wegen der Einschränkungen durch die Coronapandemie verzichtet werden mussten. Dagegen häuften sich spontane Treibjagden auf Wildschweine auch um Kißlegg, denn sie werden Zusehens zum Problem für Jäger und Landwirtschaft“, so Oswalds einführende Worte. Zahlreich durchwühlte Wiesen gab es im vergangenen Jahr auch in der Region um Kißlegg und es lauert die die Gefahr der Afrikanischen Schweinepest, die auf Hausschwein Bestände übertragen werden könnte. Die Wildschweine sind Jäger stellen die Kitzretter auf, die die Kinder und Erzieherinnen des Waldkindergartens Kißlegg gebastelt haben. Foto: Hegering Kißlegg schlau und können problemlos kilometerweit über mehrere Reviere wechseln, was die Jagd zur besonderen Herausforderung macht. Eine Treibjagd erhöht hier zwar die Chance, ist jedoch kein Garant und mit hohem organisatorischem Aufwand verbunden. Weiter zeigte sich Oswald besonders erfreut, dass die Kinder und Erzieherinnen des Waldkindergarten Kißlegg auch in diesem Jahr wieder Wildretter basteln. Beim Mähen des Grünlands besteht besonders beim 1. Schnitt das Risiko, dass Wildtiere vermäht werden. Insbesondere Kitze sind gefährdet, da sie in den ersten Tagen reglos im Gras sitzen. Tipps wie die rechtzeitige Information des Jagdpächters vor der Maht, ein Mähen von Innen nach Außen oder das Absuchen insbesondere an angrenzenden Waldgebieten und Baumbeständen sind gute Ratgeber. Die gebastelten Wildretter können Landwirte und Jäger kostenfrei ausleihen. Für dieses Angebot richtet die Jägerschaft ein herzliches Dankeschön an den Waldkindergarten. Mit Eintritt in die Tagesordnung informierte Katja Sommerfeld über die rechtlichen Voraussetzungen der Wildbretvermarktung und beantwortet die Fragen der Jäger. Im Anschluss berichtete Kreisjägermeister Peter Lutz über das Wildtierportal des Landes Baden-Württemberg. Dieses beinhaltet detaillierte Informationen zu Wildtieren in Baden- Württemberg und der Jagd sowie Themen aus dem Bereich Wildtiermanagement, -forschung und Wildtiermonitoring für alle Interessierten. Für Jäger bietet das Portal einen internen Bereich für die individuelle Revierverwaltung. Das Wildtierportal ist auch als App erhältlich. Informationen gibt es auf www.wildtierportal-bw.de. Schutz von Amphibien = Artenschutz KISSLEGG (dk) - Unter diesem Motto geleitet die BUNDgruppe Kißlegg/ Argenbühl auf der Gebrazhofer Straße zwischen Bremberg und Oberrot wandernde Amphibien behutsam über die Straße. Sie kommen bei Dämmerung und nachts aus dem Hunauer Wald und haben den instinktiven Drang, zu ihrem Geburtsort, dem Roterweiher, zu gelangen, um sich dort wieder zu vermehren. Das schaffen aber nicht alle. Seit Jahren versucht die BUNDgruppe, gegen das große Sterben etwas zu tun und sie vor dem Tod durch Überfahren zu bewahren. Dabei wäre es so einfach, diese Straße während der Dunkelheit zu sperren, solange die Tiere wandern. Auch staunen wir, dass wir bei unseren Einsätzen trotz Dauerverbotes den einen oder anderen LKW hier fahren sehen. Kreistagsmitglied Heinz Strobel konnte in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt erstmalig erreichen, Amphibienzäune zu finanzieren und somit das Projekt maßgeblich zu unterstützen. Seit dem ersten Märzsamstag wurden BUNDgruppe Kißlegg/Argenbühl bewahrt Amphibien vor dem Tod durch Überfahren. Fotos: BUNDgruppe Kißlegg/Argenbühl von 10 Helfern der Bund Ortsgruppe die Zäune aufgebaut und seitdem werden täglich die aufgehaltenen Amphibien eingesammelt, um sie sicher bis zu ihrer Laichstätte, dem Roterweiher, zu tragen. Die ‚Ausbeute‘ macht deutlich, wie wichtig diese Aktion ist. Wir haben bereits über 450 Grasfrösche, 650 Erdkröten und 200 Teich- und Bergmolche gerettet. Auf diese Weise leisten wir einen Beitrag zur weiteren Existenz dieser Tiere, die sonst in großer Zahl von passierenden Autos zermatscht würden. Wir haben bereits über 200 Tiere gezählt, die zu Verkehrsopfern wurden. Eine sehr seltene und vom Aussterben bedrohte Art – der Fadenmolch – wurde in diesem Jahr leider schon nicht mehr gesichtet. Mit 400 m Zaun konnte noch nicht die vollständige Strecke abgesichert werden. So hofft die BUNDgruppe auf weitere Unterstützung und Maßnahmen zur Rettung der Amphibien entlang dieser Verbindungsstraße.

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