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Der Kisslegger 04.11.2010

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Der Kißlegger 16 Aus Kißlegg DFGK-Herbstwanderung 2010 - „Wege und Geschichten um den heiligen Stein" Wanderführer H. Wiltsche berichtet der DFGK-Wandergruppe von den Begebenheiten und Legenden um den „heiligen Stein“, einem ca. 40 Tonnen schweren eiszeitlichen Findling zwischen Sigrazhofen und Merazhofen im Waltershofener Wald. Fotos: privat KISSLEGG (dk) - Sozusagen zwischen zwei Tiefdruckgebieten, bei starker Bewölkung aber immerhin trockenem Wetter, wanderten die gut 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der DFGK- Herbstwanderung unter der Leitung vom Naturschutzbeauftragten Heiner Wiltsche am Samstag 23. Oktober auf „Wegen um den heiligen Stein" im Wald zwischen Sigrazhofen und Merazhofen. Von Kißlegg ging es Richtung Zaisenhofen vorbei am ehemaligen Standort des Scharfrichterhauses von Kißlegg im Löhle. Heiner Wiltsche überbrückte dabei alltägliche geschichtliche Zusammenhänge aus vergangenen Jahrhunderten für die Teilnehmer sehr anschaulich und so manchem schauderte es dabei noch heute. Weiter ging es durch den Wald hinauf nach Niederholz und Schornreute. Die stattlichen Dächer der beiden auf der Anhöhe stehenden großen Höfe stehen genau auf der Wasserscheide. Die südöstlichen Dachseiten der Höfe entwässern in den Wuhrmühleweiher, von dort über die Ach, die Schussen, den Bodensee und mit dem Rhein in die Nordsee. Die nordwestliche Dachseiten entwässern in den Roter Weiher, über die Rot zur Wurzacher Ach, in die Iller und damit in die Donau zum Schwarzen Meer. Durchs Roter Holz ging es quer durch den Wald und man erreichte bald die ehemalige Enzlesmühle mit der 1882 errichteten und erst kürzlich wieder renovierten Lindenkapelle. Leider hat im letzten Frühjahr ein schwerer durch einen Sturm herabstürzender Ast das Dach und Fenster der Kapelle stark beschädigt. Über den Damm des Lindenweihers kam man auf schmalen und romantischen Waldpfaden zum Argenseebad. Groß war das Hallo, als wir oberhalb vom Argensee eine Gruppe Kißlegger Mountainbiker trafen, deren Weg sich zufällig mit unserem kreuzte. Vorbei an einem Bauern, der seine besondere Mühe mit einem Stück Jungvieh aus einer Gruppe von Schumpen hatte, die wohl zum ersten Mal auf die Wiese durften und die die gerade gewonnene Freiheit auch wirklich voll genießen wollten. Auf der Straße ging es nach Sigrazhofen und weiter auf geschotterten Wegen wieder in den Wald hinein, wo das letzte Stück Weg steil bergan auf einen Endmoränenhügel zum „Heiligen Stein" führte. Der hellgraue alpine Findling mit deutlicher Gneisstruktur misst etwa vier Meter Länge, 3 Meter Breite und ist etwa zwei Meter in der Höhe. Sein Volumen wird auf etwa auf 15 Quadratmeter mit einem Gewicht von ca. 40 Tonnen geschätzt. Es handelt sich um einen sogenannten erratischen Block, der in der letzten Würmeiszeit auf dem Gletschereis aus den Zentralalpen bis hierher transportiert wurde und nach dem Abschmelzen auf der Endmoräne liegen blieb. Um diesen Stein ranken sich eine Reihe von Geschichten. Nach einer Legende verschanzten sich während des 30 jährigen Krieges die Bauern vor den Schweden mit ihrem Hab und Gut und hielten, nachdem die Kirche in Waltershofen zerstört worden war, an diesem Ort auch Messen ab. Auch während des 2. Weltkrieges sollen sich die Bauern hierher zurückgezogen haben um dort Gottesdienste zu feiern, woher vermutlich auch die Bezeichnung „heiliger Stein" stammt. Manche besuchen den heiligen Stein weil sie um Kindersegen bitten wollen und andere glauben, dass unter ihm ein prächtiger Kirchenschatz verborgen sein soll. Die zahlreichen hinterlassenen Steine, abgelegt auf dem mächtigen Gneisblock, zeugen auch heute noch von diesem Glauben. Als der weitere Weg den Wald bald verlässt beschert uns zum Abschluss der Klaipfen - ein 714 m hoch gelegener Aussichtspunkt oberhalb Merazhofen - ein prächtiges Panorama auf unsere Voralpen. Und sogar die Sonne zeigt sich zu dieser späten Stunde. Und flott geht es über eine Wiese den Berg hinab, vorbei am Sackhof mit seinem kreativen Zaun nach Waltershofen. Dort wartet bereits der Strasser-Bus der uns schnell und sicher zurück nach Kißlegg bringt. Das umsichtige und kundenfreundliche Zusammenspiel von zwei Busfahrern ermöglichte einem Wanderteilnehmer aus Oberstaufen doch noch den Anschlusszug in Hergatz zu erreichen. Bei einer gemeinsamen Einkehr im Gasthaus Löwen finden die meisten der Wanderer einen genüsslichen Abschluss dieses Tages. Weitere Bilder dazu auf der Homepage unter www.dfgk-kisslegg.org. Am Weg lag die 1882 errichte Lindenkapelle bei der ehemaligen Enzlismühle. Werkrealschüler sammeln Schrott KISSLEGG (dk) - Die zehnte Klasse der Kißlegger Werkrealschule sammelt am Freitag, 12. November, von 13 bis 17 Uhr und am Samstag, 13. November von 9 bis 13 Uhr Schrott. Am Feuerwehrhaus richten die Schüler eine Sammelstelle für folgende Materialien ein: Stahl, Eisen, Guss, Edelstahl, Kupfer, Messing, Aluminium, Bronze, Herde, Öfen, Öltanks (ölfrei), Großgeräte, Maschinen, Felgen (ohne Bereifung), Pkw zur Verschrottung (gegen Gebühr). Kühl- und Gefriergeräte können nicht angenommen werden. Ein weiterer Sammelcontainer steht bei Familie Ott, Schurtannen 20. Hier können Bürger von Freitag, 5. November bis Samstag, 13. November (jeweils von 8 bis 18 Uhr), ebenfalls ihren Schrott abgeben. Mit dem Erlös der Schrottsammlung möchten die Schüler ihre diesjährige Abschlussfahrt finanzieren. Große Mengen oder schwere Teile werden nach telefonischer Anmeldung auch abgeholt. Telefon: 07563/ 92392 (Hartmann) oder 07563/ 7208 (Ott). Landfrauen-Vortrag KISSLEGG (dk) - Die LandFrauen Kißlegg & Waltershofen bieten am Donnerstag, den 11. November um 20 Uhr im Gasthof Ochsen einen Vortrag zum Thema: „Vererben aus steuerlicher Sicht" an. Die Steuerberaterin Sgrid Vogler-Baier aus Aulendorf informiert über die Möglichkeiten zur rechtzeitigen steuerlichen Gestaltung im neuen Schenkungs- und Erbschaftsteuerrecht. Es wird ein Unkostenbeitrag erhoben. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Bildungsund Sozialwerk der LandFrauen statt. Frühschoppen KISSLEGG (dk) - Der RFV Kißlegg lädt am 14. November zum Frühschoppen ins Reiterstüble ab 10 Uhr ein. An diesem Sonntag ist für das Auge was geboten, denn in der Reithalle läuft gleichzeitig ein Dressurkurs dem zugeschaut werden kann. Mitgliederversammlung KISSLEGG (dk) - Die SG Kißlegg Abteilung Ski und Rad hält am Freitag, 12. November um 20 Uhr die Jahresmitgliederversammlung im Sportheim ab. Neben den üblichen Tagesordnungspunkten wie Rückblick über die Radsaison und Vorschau auf die Winteraktivitäten, Kassenbericht, Entlastung des Vorstand und Sonstigem, stehen auch Neuwahlen an. Eingeladen sind alle aktiven und passiven Mitglieder, Freunde und Gönner der Abteilung.

17 Der Kißlegger Aus Kißlegg Kindergarten St. Monika feiert Kartoffelfest Zahlreiche Eltern folgten der Einladung zum „Kartoffelfest" und verbrachten am Mittwoch, 20. Oktober, eine schöne Zeit im Kindergarten. Nach einem netten Programm, in dem die Riesen das Kartoffelmärchen spielten und dem passenden Kartoffellied, gab es natürlich auch Pellkartoffeln , selbst gemachten Kräuterquark, Baguettes und Teepunsch. Leider meinte es das Wetter an diesem Tag nicht sehr gut mit uns, deshalb mussten die Kartoffeln im Topf gekocht werden und wir konnten sie nicht im Freien in Feuerschalen grillen. In den letzten Wochen führten wir gemeinsam Experimente mit der Kartoffel durch, in denen wir auch Pommes selber herstellten. Dadurch bekamen die Kinder einen alltäglichen Bezug zu dem Lebensmittel „Kartoffel". Foto: privat SG Kißlegg siegt auch im Spitzenspiel. KISSLEGG (dk) - Nach dem überzeugenden Auswärtssieg in Eschach konnte die SG Kißlegg, als Tabellendritter, trotz größter Personalprobleme, auch den SV Seibranz, als Tabellenvierten, besiegen. In einer, von beiden Mannschaften intensiv geführten Begegnung, hatte die SG Kißlegg in der ersten Halbzeit ein leichtes Übergewicht, sowie einige Torchancen. Firma Brauchle verschenkt Kinderküche Vor einigen Wochen erhielt der Kindergarten St. Gallus in Kißlegg einen sehr erfreulichen Anruf. Herr Medele vom Einrichtungshaus Brauchle erklärte, zwecks Räumung der Geschäftsräume in Leutkirch wäre eine Kinderküche zu verschenken. Die Erzieherinnen griffen natürlich sofort erfreut zu und bescherten den Kindern damit eine Riesenüberraschung. Die neue Küche wurde von den Kindern sofort mit den nötigen Utensilien bestückt und sie erfreut sich nun täglich größter Beliebtheit. Dass die zufällige Auswahl gerade den Kindergarten St. Gallus getroffen hat, macht die Erzieherinnen und vor allem die Kinder sehr glücklich. Der Kindergarten bedankt sich ganz herzlich bei der Firma Brauchle. Foto: privat In der zweiten Halbzeit dominierte die SG Kißlegg klar, schnürte den SV Seibranz in seiner Hälfte ein und erspielte sich Chance um Chance. In der 65.Spielminute war es dann endlich soweit, als Christian Jakob, nach einer schönen Einzelleistung, die längst überfällige Kißlegger Führung erzielte. Weitere gute Kißlegger Chancen folgten, wurden aber alle leichtfertig vergeben. Danach versuchte der Gast aus Seibranz alles, kam zu seinen ersten echten Torchancen und der junge Kißlegger Torhüter, Vinzens Kieble, konnte sich dreimal bravourös auszeichnen. Anschließend hatte Seibranz sein Pulver verschossen und die SG Kißlegg kam in den Schlussminuten zu weiteren Torchancen, doch es blieb beim knappen 1:0 Sieg. Mit diesem Sieg hat sich die SG Kißlegg oben festgesetzt. Als Tabellendritter, einen Punkt hinter den Tabellenzweiten FC Isny und drei Punkte hinter den Tabellenführer SV Kehlen. Jetzt kommt das sehr schwere Auswärtsspiel in Argental, danach das Spitzenspiel gegen den SV Kehlen, anschließend, als letztes Hinrundenspiel, in Amtzell um danach, zum ersten Rückrundenspiel, beim FC Isny, erneut ein Spitzenspiel, anzutreten. Die SG Kißlegg hat es also selbst in der Hand bzw. Fuß, sich selbst das schönste Weihnachtsgeschenk zu bereiten. Die SG Kißlegg II ist da schon ein Stückchen weiter. Nach dem furiosen Sieg beim ungeschlagenen Tabellenführer TSV Eschach (durch zwei Tore von Timmy Jautz) konnte die SG Kißlegg II auch den SV Seibranz II mit 4:0 besiegen. Von Anpfiff an dominierte die SGK II das Spiel bis zum gegnerischen Strafraum, dann wurde aber meist zu egoistisch die sich bietenden Chancen, sehr fahrlässig vergeben. So dauerte es bis zur 38. Minute als endlich Thomas Maas, nach hervorragender Vorarbeit von Daniel Weber, die Kißlegger Führung erzielte. Auch die zweite Halbzeit sah dominante Kißlegger die sich Chance um Chance erspielten und allzu leichtfertig, vor allem egoistisch, vergaben. Erneut Thomas Maas in der 54. Minute, mit seinem 16. Saisontor, sowie Celik Murat in der 79. Minute und Timmy Jautz, der jetzt endlich wieder trifft, in der 88. Minute, schraubten das Ergebnis, einigermaßen standesgemäß, auf 4:0. Damit steht die SG Kißlegg II, mit zwei Punkten Vorsprung, aber ein Spiel weniger, an der Tabellenspitze. Diese Tabellenführung gilt es zu verteidigen, möglichst auszubauen.

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