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Der Kißlegger 14 Aus Kißlegg Kißlegger Turnerinnen starten bei Schülerliga KISSLEGG (dk) - Erstmals starteten die Kißlegger D-Jugend Turnerinnen in der Schülerliga des Turngau Oberschwabens. Die Turnerinnen Alina Bank, Carina Menner, Emilia Sonntag, Judith Schuler und Sophia Schmid wurden innerhalb von nur drei Wochen Training durch Lucia Brunold für den Wettkampf fit gemacht. Da die Vorbereitungszeit sehr kurz war, sollte der erste Einsatz bei dem jährlich ausgetragenen Mannschaftswettkampf vor allem dazu dienen, Wettkampferfahrung zu sammeln. An drei Wochenenden musste an den Geräten Sprung, Reck, Schwebebalken und Boden die geforderten Pflichtübungen gezeigt werden. Von den fünf Turnerinnen kamen jeweils die besten drei pro Gerät in die Wertung. Der Start erfolgte am 2. Oktober in Kressbronn. Hier kamen die Turnerinnen noch mit viel Nervosität zu dem morgendlichen Wettkampf. Am Ende lieferten jedoch alle einen soliden Wettkampf ab und beendeten den Tag mit insgesamt 145 Punkten. Nachdem man hier im Vergleich zu den anderen Mannschaften vor allem Schwächen an den Geräten Sprung und Balken feststellen konnte, ging es im weiteren Training darum, daran zu arbeiten. Besonders am Reck gelang eine Woche später beim Wettkampf in Reute eine tolle Steigerung um volle zwei Punkte und somit konnte der zweite Wettkampftag mit 147 Punkten beendet werden. Alle fünf Tolle Leistungen. (Hintere Reihe v.l.n.r.: )Emila Sonntag, Judith Schuler, Alina Bank, (Vordere Reihe v.l.n.r.: )Carina Menner, Sophia Schmid. Foto. privat Turnerinnen schafften es, ihre vor einer Woche aufgestellten Punkte zu erhöhen. Beim letzen Tag der Schülerliga in Wangen am 16. Oktober musste auf Sophia Schmid verzichtet werden, was sehr schmerzlich für die Mannschaft war, da Sophia eine der konstantesten Turnerinnen vor allem am Sprung und Boden war. Die restlichen vier Turnerinnen ließen sich dadurch jedoch nicht von ihrer Leistung beeinflussen und zeigten nochmals solide Leistungen an allen Geräten. Nach nur drei Wochen Training schafften es Carina Menner und Alina Bank am Boden sogar eine ganze Übung höher zu turnen und Emilia Sonntag und Judith Schuler das Selbe am Sprung. Nach nur so kurzer Trainingszeit ist dies ein beachtliches Vorankommen. Der letzte Wettkampftag wurde mit 146,60 Punkten abgeschlossen und die fünf Turnerinnen landeten damit auf dem 15. Rang der Gesamtwertung. Für alle fünf war die Teilnahme bei der ersten Schülerliga mit harter Konkurrenz aus Reute, Bad Waldsee oder Ravensburg eine große Herausforderung, da diese bis zu drei Mal pro Woche trainieren. Aber für alle war es eine tolle Erfahrung und ein Anreiz die Leistung noch zu steigern. Da eine Leistungssteigerung durch gutes Training zustande kommt, würden wir uns freuen, wenn sich interessierte Helfer und Übungsleiter unserer Turngruppe anschließen würden. Bei Interesse steht die Abteilungsleitern Sabine Kant, Tel.: 07563/9110939 gerne zur Verfügung. Weitere Infos rund ums Turnen und viele Bilder der Abteilung Kinderturnen sind zu finden unter www.sg-kißlegg.de. Kulturfest 2010 Herbstkonzert des Musikverein KISSLEGG (dk) - Der Kulturförderkreis Kißlegg lädt für Freitag, 3. Dezember um 19 Uhr in das Neue Schloss zu einer kulinarischen Lesung mit der griechischen Autorin Eleni Torossi. Eleni Torossi, als leidenschaftliche Geschichtenerzählerin, Kinderbuchautorin, Rezeptsammlerin und Erzählerin von Erwachsenenliteratur bekannt, verbindet in ihrem neuesten Werk „Warum Tante Iphigenia mir einen Koch schenkte“ mit einem geschickten Griff griechische Kultur und Küche. Sie leben, um zu kochen: Eleanas griechische Großfamilie ist inzwischenüber ganz Südeuropa verstreut. Ihre Tanten, die nicht nur gerne kochen und aus jeder Kultur das Beste mitnehmen, sind nebenbei noch auf der Suche nach einem Mann für ihre Nichte. Der griechische Küchenchef Spyros Batsios vom Bioladen das „Goldene Herz“ aus Scheidegg stellt ein griechisches kalt - warmes Büffet zusammen. Zum Essen bieten wir ausgesuchte Weine an. Der Eintritt für diesen Abend (Menü inbegriffen) beträgt 22 Euro für Mitglieder und 30 Euro für Nichtmitglieder. Die Autorin Eleni Torossi. Foto: privat KISSLEGG (dk) - Auf seinem Hernstkonzert wird der Musikverein einen bunten Reigen unterschiedlichster Blasmusik bieten. Dirigent Thomas Räth und seine Kißlegger Musikerinnen und Musiker bereiten sich derzeit intensiv auf das Herbstkonzert am 06.11.2010 in der Kißlegger Festhalle vor. Dabei hat der Dirigent Musikstücke aus den unterschiedlichsten Stilrichtungen zu einem interessanten und gehörfälligen Programm zusammen gestellt.Klassisch wird es mit der „Diebischen Elster" von Rossini, die der Musikverein 1984 beim Musikfest in Hauerz erstmalig aufgeführt hatte, damals unter der Stabführung von Max Gambach. Das "weiße Inferno" ist eine dramatische Fantasie über die furchtbaren Schneekatastrophen von 1954 im Großwalsertal, als Lawinen friedliche Bergdörfer innerhalb von Minuten zerstörten. Werner Motz wird danach seine Kunstfertigkeit auf seiner Klarinette beim launigen ersten Satz des "Clarinet Concerto" von Philip Spark unter Beweis stellen. Das Stück "Jericho" von Gould beschreibt anschließend die eindrucksvolle biblische Geschichte von den Mauern, die durch Pauken und Trompeten einstürzen. Alfred Reeds "Second Suite" ist eine faszinierende Reise durch lateinamerikansiche Rhythmen und Melodien. Filmfans wird die Filmmelodie von „Hook" begeistern, bei der man Peter Pan buchstäblich in den Lüften fliegen sieht. Mit „Hard to say I'm Sorry", folgt ein Hit der Gruppe Chicago aus dem Jahr 1982, der weltweit auf den Spitzenplätzen der Hitparaden vertreten war.
15 Der Kißlegger Aus Kißlegg Standesamtliche Hochzeit auf dem Staibshof Der erste Vorstand des Reit- und Fahrverein Staibshof e.V. Thilo Wespel hat am Samstag, 16. Oktober im Kißlegger Schloss seine Viviane (geborene Haas) geheiratet. Zehn Mitglieder des Vereins ließen es sich trotz nasskaltem Wetter nicht nehmen, dem Paar die Ehre zu erweisen und mit Pferden Spalier zu stehen. Alle Vereinsmitglieder wünschen Vivi, Thilo und ihrer Tochter Gwendolyn alles Glück der Erde und dies nicht nur auf dem Rücken der Pferde. Foto: privat Rekordbesuch beim Sizilien-Film des SAV KISSLEGG (dk) - Im Frühjahr 2010 veranstaltete der Schwäbische Albverein Kißlegg unter Federführung von Heinrich Wiltsche eine Studien- und Wanderreise durch Sizilien. Die neuntägige Reise wurde von Renate und Georg Pfeiffer in chronologischer Abfolge in brillantem Filmprojekt dokumentiert. Zur öffentlichen Filmvorführung strömten über 160 Interessierte in den Ochsensaal, wobei nicht nur Kißlegger sondern auch Gäste aus Aichstetten, Isny, Wangen, Amtzell und Wolfegg usw., der Einladung gefolgt sind. Besonders zahlreich waren die Mitglieder vom Gartenverein mit ihrem verdienten Vorsitzenden Josef Rösch gekommen. Nach der Begrüßung durch den SAV-Vorsitzenden, verbunden mit einem Lob an das Bedienpersonal wurde die Präsentation eröffnet. Man hat von Renate und Georg Pfeiffer schon viele schöne Filme gesehen. Dieser mit sizilianischer Volksmusik untermalte Film, ist sicherlich ein Höhepunkt ihres bisherigen Schaffens. Zu sagen: Sizilien in voller Blütenpracht, das war nicht übertrieben. Allein über 120 Einzelblüten, von Cornelia und Sepp Bauer bestimmt, erfreuten das Herz des Zuschauers. Gut eingefangen, die Ostküste mit dem Landhotel Aloha in Acireale. Ein Höhepunkt, die Wanderung im Schutzgebiet des Alcantaraflusses, der sich tief in bizarre Basaltfelsen eingefressen hat. Immer wieder auch persönliche Begegnungen mit netten Menschen, wie dem Bauer, der jedem eine reife Orange schenken wollte. Etwas ganz besonderes, die Wanderung zum Ätna, dem Berg der Berge, wie ihn die Sizilianer liebevoll nennen. Er ist mit seinen 3369 m der aktivste Vulkan Europas und bis im Sommer schneebedeckt. Im Jahr 2002 war der letzte von ca.80 Ausbrüchen und nur die Giebel der Hotels schauten aus der Lava heraus. Wie Scherenschnitte zog die Gruppe an einem Nebenkrater vorbei, umhüllt von Schwefeldämpfen. Hinzu hatte die Regie noch einen kräftigen Hagelschauer "bestellt", der die Dramatik gewaltig erhöhte. Beeindruckend auch die überdachten Grottengänge durch die die Lava, mit einer Geschwindigkeit von 100 kmh, floss. Leider musste man sich hier vom hilfsbereiten Bergführer, Natale, trennen. Den Rest der neuntägigen Reise bestritt der bescheidene und liebenswerte Reiseleiter Rossario Bellina mit seinem umfassenden Wissen über seine Heimat. Bei der Weiterfahrt ins zweite Quartier, der Villa Dafne, im Innern Siziliens, wurde ausgiebig Catania besichtigt. Die zweitgrößte Stadt der Insel hat mit der Kathedrale der Heiligen Agata und dem mächtigen Castello Ursino, von Friedrich dem II., zwischen 1239 und 1250 errichtet, viele Sehens-würdigkeiten. Für den Filmemacher und Zuschauer boten die lebhaften Märkte, mit Teils bizarren Meerestieren, Leben pur. Das in Sichtweite der kleinen Stadt Alia gelegene Landhotel, Villa Dafne, war grundsätzlich ein Glücksfall. Alle weiteren Unternehmungen konnten so mit möglichst kurzen Anfahrtwegen bewältigt werden. Sehr beeindruckend war die Wanderung zur Grotta della Gurfa in Szene gesetzt. Es begeisterten beispielsweise die Schafherden und der Anblick auf das Blumenmeer. In der hohen Höhle, soll der Legende nach, König Minosse von Kreta begraben sein. Das gesungene "Wahre Freundschaft" mit sagenhafter Akustik und klarem Echo, ließ leicht erschauern. Ein Grillfest mit viel Rauch und Feuer brachte wieder in die Wirklichkeit zurück. Blaues, glasklares Meer bezauberte im Fischerort Cefalu an der Nordküste, dazu der auf steilem Burgfelsen gelegene Dianatempel und die Normannenfestung, mit Blick bis Palermo. Beherrscht wird das Städtchen vom ältesten Normannendom Siziliens, 1140 begonnen. Eine richtige Bergtour führte zum Pizzo della Rondine in 1246 metern Höhe, im Naturreservat Monti Cammarata gelegen. Erwähnenswert ein schmackhaftes Picknick von einheimischen Landwirten beliefert. Natürlich durfte auch eine Fahrt zur griechischen Vergangenheit in Agrakas nicht fehlen. Hera-, Concordia-, Herakles-, Zeus- und Castor und Polluxtempel führten in vergangene Zeiten Siziliens. Der Höhepunkt am letzten Tag war sicher der Dom Santa Maria in Monreale mit seinem unvergleich-lichen Kreuzgang, 1174 von Normannenherrschern gegründet. Wandflächen von insgesamt 6340 Quadratmeter sind mit Goldmosaiken bedeckt, von denen Georg Pfeiffer viele Details veranschaulichte. Nach erlebnisreichen Tagen hieß es für die Wandergruppe Abschied nehmen von Land und Leuten um wieder pünktlich die Heimreise von Palermo nach München anzutreten. Zum Schluss quittierten die begeisterten Zuschauer den Leinwandgenuss mit lang anhaltendem Beifall und dem Wunsch auf ein neues „Film ab".
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