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Der Kisslegger 03.07.2013

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Der Kißlegger 14 Aus Kißlegg Förderverein der Realschule Kißlegg begleitet die neuen Herausforderungen einer veränderten Bildungslandschaft KISSLEGG (dk) - Im Gasthaus „Zum Ochsen“ begrüßte der Vorstandsvorsitzende des Fördervereines der Realschule Kißlegg Josef Bodenmiller die Anwesenden herzlich zur diesjährigen Mitgliederversammlung. Nach dem Verlesen des Protokolls der Vorjahressitzung und einem kurzen Bericht des Vorstandes, in dessen Mittelpunkt das Vorstellen des Fördervereins und seines neuen Flyers bei der Einschulung der Fünftklässler durch H. Bodenmiller und Fr. Höpken stand, folgte der Bericht des Schulleiters Franz Biggel – Blaschko: „In diesem Jahr gab es an unserer Realschule viele Veränderungen und Ereignisse“, beginnt Biggel-Blaschko seinen Bericht. Zunächst berichtete er von all den zahlreichen klassenbezogenen Aktivitäten, an die wir uns schon gewöhnt haben, die aber alles andere als selbstverständlich sind. Dass der Förderverein hier eine aktive Schlüsselrolle habe, verdiene besonderen Dank. Stellvertretend sei hier eine Auswahl der von Biggel-Blaschko angesprochenen Aktivitäten in chronologischer Reihenfolge erwähnt: Der Wintersporttag am Diedamskopf bzw. in Laterns, die Fasnetsdisco, der Schnuppertag für interessierte Grundschüler, die Teilnahme von Tischtennisu. Badmintonspielern bei „Jugend trainiert für Olympia“ mit Qualifikation für das Bundesfinale, die Italienisch-AG mit 60 Schülern aus allen Klassenstufen, die im April mit einer Reise nach Fontanellato einen Schüleraustausch durchführte. Zu den „etablierten“ Aktivitäten gehören außerdem der Schullandheimaufenthalt auf Amrum der drei siebten Klassen, die Präventionstage zur Stärkung der Klassengemeinschaft und zum Erwerb sozialer Kompetenzen und natürlich die obligatorische Abschlussfahrt der 10er in die Bundeshauptstadt sowie der Besuch des Waldschulheims in Adelsheim bzw. der Besuch von Naturschutzzentren am Bodensee der Klassen 6. Am „Tag des Ehrenamtes“ erarbeiteten über 100 Schüler unserer Schule beim Projekt „Mitmachen Ehrensache“ ca. 3600 Euro. Eine Hälfte des Erlöses kam dem Verein „Hoffnung Kindheit“, die andere Hälfte einem Sozialfond zu Gute, von dem auch Kißlegger Einrichtungen profitieren können. Soviel Engagement junger Menschen verdient Respekt und Anerkennung! Außerdem gab es auch in diesem Jahr wieder in Zusammenarbeit mit der Polizei die Ausbildung von Schülern zum Schulbusbegleiter; die Klassen 9 besuchten die Bildungsmesse in Ravensburg und nicht zuletzt sei auch das grandiose Spektakel mit der Gala der AG „Hoffnung Kindheit“ im Mai letzten Jahres erwähnt. Soweit die Aktivitäten die wir seit Jahren auch dank der Unterstützung des Fördervereins an der Realschule schätzen und pflegen. Was hat sich verändert? Zunächst einige statistische Angaben: Die Schülerzahl stieg von 447 auf 463. Die Klassenstärke konnte jedoch durch die Bildung einer weiteren Klasse im Schnitt auf 26,8 Schüler gehalten werden. Veränderungen gab es bei der schulischen Herkunft der 77 Schüler der Klassenstufe 5: 37% Prozent mit Gymnasialempfehlung (Landesebene 17 Prozent), 46 Prozentmit Realschulempfehlung (Landesebene 60 Prozent) 17 Prozentmit Werkrealschulempfehlung (Landesebene 23 Prozent). Damit wird deutlich, dass die Heterogenität der Klassen zugenommen hat. Dies sind Veränderungen, auf die die Schule reagieren muss. Das Kollegium der RS Kißlegg begegnet diesen Veränderungen durch das systematische Erarbeiten neuer Lernkonzepte, vor allem in den Bereichen des individuellen Lernens (IL). Für die Hauptfächer Deutsch, Englisch und Mathematik gibt es im Stundenplan Blöcke, die individuelles Lernen in drei Niveaustufen ermöglichen. Weiter informierte Franz Biggel-Blaschko über die Fremdevaluation der Realschule im Januar. Ein aus drei Gutachtern bestehendes Team bewertete die Schule über einen Zeitraum von drei Tagen u.a. durch Befragung von Schülern, Eltern, Lehrern und Schulleitung. Das Ergebnis dieser Evaluation wird in einer Gesamtlehrerkonferenz vorgestellt. Eine weitere große Veränderung stellt die geplante Schulhauserweiterung dar. Franz Biggel-Blaschko richtete seinen besonderen Dank an die Gemeinde, die eine Erweiterung des Schulzentrums um 8 Fachräume ermöglicht hat. Gemeinsam mit der Werkrealschule sind die Planungen in vollem Gange, so dass in den Sommerferien die Bagger anrücken können, im Winter die Innenarbeiten erledigt werden sollen, um dann den neuen Trakt zum Schuljahr 2014/15 zu beziehen . Zum Schluss seines umfangreichen Berichtes dankte Franz Biggel-Blaschko dem Förderverein ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit. Die Kassenprüfer Erich Teufel und Detlef Radke bestätigten nach eingehender Prüfung der Kasse der Kassenführerin Gabi Plato eine tadellose Kassenführung. Die Kassenführerin wurde einstimmig entlastet. Ebenfalls einstimmig wurde der Vorstand entlastet, der in diesem Jahr wieder neu zu wählen war. Bei der Neuwahl des Vorstandes wurden ohne Gegenstimmen bei jeweils eigener Enthaltung so gewählt: 1. Vorsitzender : Josef Bodenmiller 2. Vorsitzender : Bernhard Emmerich Kassiererin: Gabi Plato Schriftführer: Markus Schrotz (in Abwesenheit) Beisitzerin: Josefine Präg Kassenprüfer: Detlef Radke und Erich Teufel Frau Schneider, die über etliche Jahre als Beisitzerin im Vorstand tätig war, wollte sich für das Amt nicht weiter zur Verfügung stellen, da Sie Ihren Wohnsitz nicht mehr in Kißlegg hat. Josef Bodenmiller verabschiedete sich von Frau Schneider mit einem Blumenstrauß und bedankte sich für die langjährige Mitarbeit. Als neue Beisitzerin konnte Frau Josefine Präg gewonnen werden. Josef Bodenmiller dankte Josefine Präg für ihre Bereitschaft im Förderverein mitzuarbeiten. Mit einigen Anregungen und Vorschlägen und den besten Wünschen für die weitere gute Zusammenarbeit endete der offizielle Teil der Mitgliederversammlung. Ab September 2014 wird der Mitgliedsbeitrag über das neue SEPA-Lastschriftverfahren eingezogen. Es geht weiter im Chinarestaurant in Kißlegg Familie Hoh, die viele Jahre das Chinarestaurant Kanton bewirtschaftete, hat aus Altersgründen am 24. Juni das Lokal geschlossen. Das Ehepaar Hoh zieht nach Stuttgart zu den Kindern. Die Kißlegger müssen jedoch nicht lange auf chinesisches Essen verzichten. Schon im August geht es weiter! Der neue Pächter Kiah Teik Lai (ehemals "Chinesisches Speisehaus zum Reiskorn", Wangen) wird das Restaurant nach den Renovierungsarbeiten neu eröffnen.

15 Der Kißlegger Aus Kißlegg Mit dem Drahtesel zur Biogasanlage in Wolfegg Willi Mahle (2. von links) mit der Kißlegger Besuchergruppe vor der Biogasanlage. Foto: privat KISSLEGG (dk) - Drei grüne Foliendächer in der Form von stumpfen Kegeln ließen die Kißlegger Radler ihr Ausflugsziel leicht finden. Ebenso auffallend waren drei riesige Fahrsilos und ein hoher Stapel Restholz (aus dem fürstlichen Wald). Die 14 Kolpingmitglieder wurden freundlich begrüßt von Willi Mahle, der zusammen mit Klemens Brillisauer die Biogasanlage Wolfegg (GmbH & Co KG) seit 2011 betreibt. Er erklärte den Besuchern, dass die grünen Hauben durch Luft aufgeblasene Schutzvorrichtungen sind für die gasgefüllten Kunststoffblasen über den Gärgruben. Die Besucher durften durch ein Guckloch die Entwicklung von Gasbläschen auf dem Substrat im ersten Gärbehälter, dem Fermenter, beobachten. Als Substrat für den anaeroben Zersetzungsvorgang dient Frischgras, Grassilage zusammen mit höchsten 20 Prozent Maissilage, ein geringer Anteil an Getreidepflanzen, 50% Rindergülle und Ferment zur schnelleren Vergärung. Dieses Futter wird von Landwirten aus einem Umkreis von 10 Kilometer angefahren. Abfälle sind tabu. Für weiteres Futter sind auf 2ha schon Samen von Wildkräutern ausgesät. Vom Grünfutter werden Proben auf ihren Feuchtigkeitsgehalt untersucht, weil trockenes Gras höher vergütet wird als nasses. Ein großer Schaufellader gehört zusammen mit einem Mixer und einer Schnecke zu der speziellen Einbringtechnik, die pro Tag 23-24t Material in den Fermenter befördert, wo dieses auf 42-43 Grad erwärmt und dauernd umgewälzt wird. Weiter wird das Gärsubstrat in den Nachgärer und dann ins Endlager gepumpt, unter dessen Folie das gesamte Gas, das 45% Methangas enthält, gesammelt wird und wo sich die geruchlose Restgülle absetzt, die von den Landwirten wieder als wertvoller Dünger verwendet wird. Das Gas wird noch entschwefelt und in einem unter der Erde liegenden Röhrensystem abgekühlt, von wo auch das überschüssige Wasser abgeleitet wird. Ohrenbetäubender Lärm herrscht im Blockheizkraftwerk, wo zwei Gasmotoren unter Verwendung von etwas Zündöl zwei Generatoren antreiben, die kontinuierlich so viel Strom erzeugen wie ca.500 Haushalte benötigen. Der Strom wird ins EnBW-Netz eingespeist. Die über das Kühlwasser gewonnene Wärme wird über ein Nahwärmenetz, das der Fürst betreibt, nach Wolfegg. transportiert und beheizt z. B. die Hauptschule, das Schützenhaus, die Turnhalle und die Raiffeisen- Bank. Damit der Kunde auch im Winter genug Wärme geliefert bekommt, wird gehäckseltes Holz in einer Hackschnitzelanlage verbrannt. Als ein Kriterium für Umweltfreundlichkeit führte Willi Mahle an, dass die gesamte Anlage pro Jahr so viel Wärme erzeuge wie 500.000 Liter Heizöl. Eine Biogasanlage mit verschiedenen Substraten zu betreiben sei komplizierter als nur mit Mais, erklärte Mahle. Mehr Messungen seien nötig und ein häufigeres Drehen an mehreren Stellschrauben. In einem kleinen Raum, der „Kommandozentrale“, steht ein Computer, von dem aus die ganze Anlage überwacht und gesteuert wird. Willi Mahle äußerte die Hoffnung, dass aufbereitetes Biogas eines Tages auch Autos antreiben könne. Die Führung war hochinteressant und auch für Nichttechniker gut verständlich. Dafür dankte Elisabeth Weiland Herrn Mahle im Namen aller ganz herzlich.

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