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BUSINESS today | Oktober 2021 - Ost

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Anzeige ZEISS GRUPPE Hier wächst die Zukunft Roland Molz ist Leiter Operations in der Halbleiterfertigungssparte Semiconductor Manufacturing Technology (SMT) bei ZEISS. Sein Kollege Ralph Kläsges ist dort Forschungs- und Entwicklungsleiter. Wir haben das Führungsduo nach ihren aktuellen und zukünftigen Herausforderungen befragt. Herr Kläsges, woran forschen Sie gerade? Kläsges: „Wir stehen vor einem spannenden Übergang auf die nächste Technologie, mit der Chiphersteller künftig noch leistungsfähigere Mikrochips herstellen können: vor der Einführung der sogenannten High-NA-EUV-Lithographie. Wir arbeiten deshalb nicht an einer bestimmten Fragestellung, sondern gleichzeitig an vielen. Wie schaffen wir es zum Beispiel, auf einer nahezu perfekten Spiegeloberfläche gezielt einzelne störende Atome abzutragen? Oder wie muss eine Spiegelhalterung aussehen, damit wir mit einem an diesem Spiegel reflektierten Laserstrahl einen Golfball auf dem Mond treffen könnten – um unsere Genauigkeit an einem Beispiel zu zeigen. Das vereint Physik, Chemie, Maschinenbau und Software. Und in dieser Vielseitigkeit forschen wir.“ Dr. Ralph Kläsges, Leiter Forschung und Entwicklung SMT Herr Molz, wie arbeiten Entwicklung und Produktion bei der SMT zusammen? Molz: „Bei der SMT arbeitet die Produktion mit der Forschungs- und Entwicklungsabteilung Hand in Hand. In der Entwicklungsphase beraten wir die Entwicklerteams, wie die Anlagen und Fertigungsprozesse fertigungsgerecht 28 gestaltet werden können. Die ersten Prototypen werden in gemeinsamen Teams aus Entwicklern, Prozessingenieuren und Facharbeitern gebaut. Gerade im Nanometerbereich ist es nur durch gemeinsame Teams möglich, neu entwickelte Verfahren in robuste Serienprozesse zu überführen.“ Herr Molz, wie unterstützen Sie Ihre Mitarbeitenden? Molz: „Da wir an der Grenze des heute technisch Machbaren produzieren, ist Spaß an der Arbeit und persönliches Engagement unabdingbar für unseren Erfolg. Dazu gehören selbstverständlich eine gute Bezahlung sowie Perspektiven für die Weiterentwicklung und Weiterbildung. Wir achten aber auch darauf, dass wir Aufgaben und Verantwortung individuell maßschneidern. Der frisch gebackene Familienvater möchte vielleicht nicht jeden Monat in die USA fliegen, für seine kosmopolitische Kollegin ist das möglicherweise aber die Erfüllung. Wer will, erhält bei uns sehr früh – eigentlich schon von Anfang an – Freiraum und Verantwortung.“ Kläsges: „Der Spaß ist entscheidend für die Motivation. Langfristig zählt aber auch die Sinnhaftigkeit. Heutige Mikrochips, die nur mithilfe unserer hochpräzisen Optiken produziert werden können, ermöglichen weltumspannende Kommunikation, den effizienten Umgang mit Energie und nicht zuletzt auch medizinischen Fortschritt.“ Molz: „Als mich mein kleiner Sohn mal fragte, woran ich so arbeite, zeigte ich auf sein Handy und sagte: daran. Ein Großteil der Mikrochips in Handys, Playstations und Rechnern werden weltweit mit ZEISS Optiken hergestellt. Da strahlte er und ich dann auch.“ Die SMT wächst seit Jahren zweistellig. Wie sicher sind denn dieses Wachstum und dieser Fortschritt? Kläsges: „Wir unterstützen die großen Zukunftsthemen: Autonomes Fahren, 5G Funknetze, digitale Infrastruktur, Energiekonzepte – all diese Bereiche entwickeln sich rasant und bringen große Herausforderungen mit sich. Uns wird die Arbeit nicht ausgehen. Deshalb suchen wir auch kontinuierlich neue Mitarbeitende für unterschiedliche Bereiche: zum Beispiel Mechaniker, Feinoptiker, Forscher, Entwickler. Derzeit sind bei der SMT über 450 Stellen offen.“ Molz: „Ganz genau. Und wir freuen uns über jede Person, die mit uns an der Zukunft arbeiten möchte.“ Roland Molz, Leiter Operations SMT

Anzeige ZEISS GRUPPE Arbeiten in der Halbleiterfertigungstechnik Für Wolfgang gibt’s kein Schema F „Als Schichtleiter muss ich immer gut darüber nachdenken, wie ein Produktionsschritt am besten gelingen kann“, sagt Wolfgang. „Denn jedes Teil hier hat seine eigenen Herausforderungen.“ Dazu teilt er sein Team an die verschiedenen Maschinen ein. Wenn’s mal hakt, hilft man sich gegenseitig. „Ohne die gute Zusammenarbeit im Team, würde es gar nicht gehen. Wir müssen uns auf einander verlassen können.“ Melanie braucht Action „Schon als Kind hat mich Technik fasziniert“, sagt sie. In der Produktion bei ZEISS ist immer etwas los - und das ist Melanie recht. Sie ist sich sicher, dass sie auch in einigen Jahren hier noch gemeinsam mit Maschinen arbeiten wird. „Hand und Auge, Wissen und Erfahrung des Menschen sind unersetzlich - gerade in der Liga, in der wir hier spielen.“ Ella liebt den Aha-Effekt Diesen Moment, wenn sich komplizierte Sachverhalte auf einmal physikalisch erklären lassen. Als Softwareentwicklerin begleitet Ella Spiegel softwaretechnisch auf dem Weg zur Perfektion, misst die Temperaturen, Zeiten, Reflexionen sowie die Bewegungen von Aktuatoren. „Wir bauen hier echt krasse Maschinen. Wir arbeiten an den präzisesten Optiken der Welt und das spricht mich als Physikerin und auch als Softwareentwicklerin wirklich an.“ Wenn aus Wissenschaft Innovation wird Martins wissenschaftliche Leidenschaft gilt den Oberflächen – eine Präzisionsforschung im Nanometerbereich. Schon in seiner Hochschulzeit trug er zu 25 Veröffentlichungen in internationalen Fachzeitschriften bei. Aber seine Forschung nur auf dem Papier zu sehen, reichte ihm nicht. „Es ist fantastisch mitzuerleben, wie meine wissenschaftliche Arbeit heute die Herstellung von bahnbrechenden Produkten bestimmen kann.“ 29

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