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BUSINESS today | Oktober 2021 - Ost

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DIENSTLEISTUNG

DIENSTLEISTUNG ÜBERNACHTUNGSZAHLEN STEIGEN Tourismus: Jetzt rüsten die Städte auf Der Tourismus wird für die hiesigen Städte immer wichtiger. Dieser Trend war schon vor der Corona-Pandemie zu beobachten, jetzt hat er noch einmal Fahrt aufgenommen. Viele Menschen machen häufige Kurzurlaube in ihrem Heimatland und genau diese Reisenden versuchen Tourismus- Experten in den Städten der Region zu sich zu locken. Was sie dafür alles tun, erzählen sie hier. Von Stefanie Rebhan und Karl-Heinz Burghart » „Hier am Ort gibt es seit mehr Als als 30 Jahren familiengeführte Hotels, die immer noch Bestand haben“, sagt Susanne Dambacher vom Amt für Kultur und Tourismus in Aalen und betont, dass die touristischen Einrichtungen der Stadt wie das Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“ oder das Limesmuseum bislang eine stetige Steigerung der Besucherzahlen verzeichnen konnten. Auch die Zahl der Übernachtungen und der sogenannten Gästeankünfte habe sich in den vergangenen Jahrzehnten gesteigert. „Und die Zahl der touristischen Übernachtungsbetriebe in Aalen ist dabei auch immer gewachsen“, so Susanne Dambacher. oder Radtouren“, sagt Susanne Dambacher. Jüngst wurden Konzepte entwickelt, um auch Daheimgebliebene anzusprechen. So wurde 2020 die „Aalener Urlaubstüte“ entwickelt und in diesem Jahr entstand - in Kooperation mit dem Landkreis – auch der „Entdeckerpass“. „Beides hat sich zum Renner entwickelt. Und mit dem Aalener City Memory kann man zudem spielerisch die Innenstadt erkunden“, so Dambacher. echte Besonderheit betonte die Tourismus-Expertin, dass Aalen eine Vielzahl an UNESCO-Auszeichnungen habe. „Wir wollen in Zukunft dieses Potential verstärkt in den Fokus rücken und entsprechende Angebote schnüren und vermarkten“, sagt sie. „Zudem setzen wir auf die klassi-schen Themen wie Radfahren und Wandern, die in den vergangenen beiden Jahren sehr stark nachgefragt waren“. Zudem soll in naher Zukunft in Aalen das Angebot verschiedener Stadtfüh-rungen ausgebaut werden. Der Trend Wohnmobiltourismus Die Bandbreite der touristischen Zielgruppen, für die entsprechende Angebote geschaffen werden, sei in Aalen breit. „Unsere Einrichtungen, die vor einigen Jahren ums ,explorhino Science Center‘ ergänzt wurden, ziehen auch Tagesausflügler an. Und die Landschaft rund um Aalen ist geradezu prädestiniert für ausgedehnte Wanderungen Das Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“ in Aalen ist ohnehin beliebt bei den Touristen. In Biberach sind die Übernachtungszahlen in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich ge-stiegen. So wurden laut dem Statistischen Landesamt Baden-Württemberg im Jahr 2010 rund 103.000 24

ach weiter ausbauen. Außerdem soll der Wohnmobilstellplatz modernisiert werden, denn, so Jörg Riedlbauer: „Der Trend zum Wohnmobiltourismus ist ungebrochen und hat sich durch die Corona-Pandemie deutlich verstärkt, das merken wir auch bei uns.“ Vorreiter bei digitalen Services Ravensburg stellt Spiegelkegel auf, um die Marke „Stadt der Spiele“ zu stärken. Übernachtungsgäste registriert, 2019 waren es schon knapp 152.000. Durchschnittlich 2,1 Tage haben sich die Gäste 2019 in Biberach aufgehalten, der Landesschnitt liegt bei 2,4 Tagen. Auch die Tourist-Information erhält mehr Zulauf als früher. Das berichtet der Biberacher Kulturdezernent Jörg Riedlbauer, und bestätigte: „Der Tourismus wird für die Innenstädte immer wichtiger.“ 2020 war diesbezüglich ein besonders starkes Jahr, allerdings hat die Corona-Pandemie ihre Finger im Spiel. Viele Menschen zieht es aus Sicherheitsgründen noch nicht ins Ausland. „Hier kann Biberach punkten, weil es Station von mehreren Biberach liegt direkt an der Oberschwäbischen Barockstraße und ist so automatisch Ziel vieler Touristen. bedeutenden touristischen Routen ist: der Oberschwäbischen Barockstraße, der Deutschen Fachwerkstraße, der Mühlenstraße Oberschwaben sowie dem Donau-Bodensee- Radweg, dem Radweg Deutsche Fachwerkstraße Süd und dem Jakobusweg“, sagt Riedlbauer. Für ihn sind Stadtführungen ein guter Indikator für den Tagestourismus einer Stadt. Nach den Zahlen des Sachgebiets Tourismus wurden 2019 bei 576 Stadtführungen insgesamt 10.063 Teil-nehmer registriert. Seit der Einführung des Produktes „StadtVerführung“ im Jahr 2005 hat sich diese Zahl nahezu verdoppelt. Das Angebot möchte die Stadt Bibe- Jede Stadt braucht die Frequenz von Besuchern, um die bestehenden Strukturen von Einzelhandel, Hotellerie oder Gastronomie zu halten. Das ist für Andreas Senghas, Wirtschaftsförderer der Stadt Ravensburg, ein Grund, weshalb der Städte-Tourismus immer wichtiger wird. Um das zu erreichen, schaltet die Verwaltung auch Werbung in der weiteren Umgebung wie im Center Parcs Leutkirch im Allgäu. „Wir wollen uns verstärkt als Urlaubsziel positionieren. Bisher waren wir vor allem ein Tagesausflugsziel für Bodensee-Touristen, jetzt möchten wir, dass die Besucher länger in der Stadt bleiben“, sagt er. Mit dem Bau von neuen Hotels hat Ravensburg seine Bettenanzahl deshalb auf 1400 Betten verdoppelt. Schon im Jahr 2013 gab es 3,4 Millionen Tagesgäste und rund 390.000 Übernachtungen. Das erzählt Katja Böhmer, Leiterin der Tourist-Information. Man wolle nicht nur den Familien- und Städtetourismus stärken, sondern auch Vorreiter bei digitalen Services sein. „Man kann unsere Souvenirs online bestellen, Erlebnisse online buchen, wir haben unsere App ,Ravensburg Go‘ entwickelt und werden unsere Homepage überarbeiten“, so Katja Böhmer. Um auch die Unternehmen in und um die Stadt in diese Richtung zu führen, unterstützt sie die Stadt im Rahmen von Kooperationen mit Coachings und Schulungen. Vernetzung sei das Zauberwort. Aktuell wartet die Tourist-Leiterin auf die Zertifizierung für das Standardsiegel „familien-ferien“ des Landes Baden- Württemberg. Bislang sind nur sieben Städte zertifiziert. Ravensburg hat sich beworben und gute Aussichten. 25

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