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DIENSTLEISTUNG MENSCHEN

DIENSTLEISTUNG MENSCHEN AUS DER REGION BUCHEN VORSICHTIG Hungrig nach Reisen Reisen. Nur undeutlich erinnern wir uns noch an den warmen Sand, die pralle Sonne und die sich im Wind wiegenden Palmen. Ob wir wie wann und vor allem wohin in den Urlaub gehen können, hängt wie vieles von der Corona-Pandemie ab. Langsam aber sicher trauen sich die Leute wieder zu buchen – allerdings fast ausschließlich mit dem Flex-Tarif. Von Stefanie Rebhan Zu Ostern verreisen, das haben sich die Baden-Württemberger abgeschminkt. Aber für Pfingsten und den Sommer, da läuft das Buchungsgeschäft an. „Seit etwa acht Wochen buchen die Kunden, in erster Linie mit Flex-Tarif“, sagt Sonja Eitel, Inhaberin von Fromm Reisen Biberach. Heißt, die Kunden können bis kurz vor der Reise ohne Angaben von Gründen kostenfrei umbuchen oder stornieren. Die ersten Reisenden wollten wieder den Service eines Hotels genießen, sie buchen nicht mehr nur Ferienwohnungen und -häuser, um so wenig wie möglich Kontakt zu haben wie es eine Zeitlang der Fall war. Sonja Eitel bemerkt, dass ungefähr genauso viele Kunden Flugreisen buchen wie dass sie ihr Ziel mit dem Auto oder dem Wohnmobil, beziehungsweise Wohnwagen anpeilen – etwa Österreich, Italien und Kroatien. „Wir haben auch eine starke Nachfrage nach Griechenland und Spanien“, sagt sie. Aufwendige Beratung Durch die sich ständig verändernden Corona-Verordnungen und Quarantänebestimmungen in den jeweiligen Ländern sei die Beratung der Kunden sehr aufwendig geworden. Dafür haben die ersten Reisebüros wieder einige Stunden am Tag geöffnet. Per E-Mail und Telefon seien die meisten aber die ganze Zeit erreichbar gewesen, betont Eitel. Das will auch Monika Gindele, Inhaberin von Gindele Reisen in Friedrichshafen, unterstreichen. Sie sei den ganzen Lockdown hindurch täglich auf allen Medien-Kanälen erreichbar gewesen. Mittlerweile kann wieder jeder Mitarbeiter einen Tag in der Woche arbeiten. „Bis Herbst wird die Kurzarbeit aber noch andauern. Die Buchungen nehmen nur langsam zu“, sagt sie. Auch bei ihr werden fast nur Reisen mit dem Flex-Tarif gebucht, schließlich könne sich stündlich etwas an der Coronafront ändern. Der Beratungsaufwand: hoch! Die Kunden informieren sich aus nachvollziehbaren Gründen sehr genau. Viele hätten im Internet bereits schlechte Erfahrungen gemacht. Mallorca hat seine Hotels, Straßen und Shops mit einem speziellen Hygiene-Konzept wieder geöffnet. Das könnte doch noch kurzfristige Buchungen für die Osterferien bedeuten. Insgesamt verhielten sich die Menschen mit Buchungen noch zurückhaltend, auch für den Sommer. Was die Reiseziele anbelangt, zieht es die Friedrichshafener in die Ferne. „Der Hunger nach Reisen ist da. Man braucht den Tapetenwechsel“, so Monika Gindele. Die Kunden buchen Dubai, Kuba, Mexiko, Thailand und die Dominikanische Republik. Monika Gindele rät derzeit stets, eine Pauschalreise zu buchen, denn wenn es hart auf hart komme, sei der Veranstalter verantwortlich für die Rückreise. Viele reisen im Wohnmobil Für die ganze Reisebranche sei es eine große Enttäuschung gewesen, dass auf Ostern hin keine umfassenden Lockerungen verkündet wurden. Daher herrsche unter Reisefreudigen hier eine „extreme Unsicherheit“. Das sagt Martin Knaur, Sprecher des Tourismus-Verbandes Baden-Württemberg: „Wenn die Menschen im Sommer auch nicht reisen dürfen, wäre das eine Katastrophe für die Branche.“ Viele Baden-Württemberger blieben in diesem Jahr wie schon 2020 im eigenen Land. Knaur: „Der heimische Naturraum und die touristischen Angebote locken die Urlauber auch in diesem Jahr.“ In den kommenden Hauptferienzeiten seien die beliebten Ferienorte wie der Bodensee, die Schwäbische Alp oder der Schwarzwald bislang sehr gut nachgefragt. 48

Nach wie vor ungebrochen sei der Trend zum Wohnmobil oder Wohnwagen. Nie zuvor wurden so viele Wohnmobile neu zugelassen wie im vergangenen Jahr und das Interesse sei ungebrochen. Doch auch ohne Pandemie werde das Wohnmobil immer beliebter: Viele sehen darin eine verlockende Möglichkeit, flexibel zu sein, jederzeit aufbrechen und von einem Ort zum anderen reisen zu können. 91 Prozent weniger Chinesen Das zu den Reisenden. Nun zu denjenigen, die die Urlauber empfangen. Internationale Gäste bereisen Baden-Württemberg seit Monaten aufgrund von Grenzschließungen und Quarantäneregeln nur wenig. „Mit großem Abstand besuchen uns die Schweizer am häufigsten, aber selbst da hatten wir 2020 einen Rückgang um 53 Prozent bei den Übernachtungszahlen“, erklärt Martin Knaur. Die Niederlande, Frankreich und Österreich seien die anderen wichtigen Quellenmärkte. Von Reisenden aus Übersee dürfe man gar nicht erst sprechen. Um 70 Prozent ist die Ankunft von Menschen aus der USA eingebrochen, sogar um 91 Prozent die aus China. Es fehlen auch die Geschäftsreisenden, die besonders im Großraum Stuttgart für Messen und andere Veranstaltungen angereist waren. FAHRZEUGAUFBEREITUNG UND GEBÄUDEREINIGUNG 49

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