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TITELGESCHICHTE

TITELGESCHICHTE Daseinsberechtigung mehr.“ Durch die Corona-Pandemie gebe es einen Innovationsschwung, Produkte würden digital schneller an den Markt herangetragen als bisher. Man müsse einen digitalen Vertrieb anstreben, so Gotterbarm. Gerade Unternehmen in seiner Region seien sehr zurückhaltend. „Bisher sind „Unternehmen müssen Online-Werbung schalten.“ die Firmen erfolgreich gewesen, haben Dinge erfunden und angepackt. Aber diese Zeiten sind vorbei, wenn sie die digitalen Tools nicht nutzen oder gar belächeln“, sagt Philipp Gotterbarm. Vor allem die Mitarbeiter müssten digital fit werden. Das Geschäftsleben müsse umorganisiert werden, damit schneller gearbeitet werden kann. Dabei ist das Homeoffice eine wichtige Komponente. In den Sozialen Medien präsent zu sein, ist unerlässlich. Außerdem könne man einen Webshop anlegen und eventuell Workshops anbieten. Gotterbarm: „Unsere Wirtschaft braucht ein Grundverständnis dafür, was Digitalisierung für Chancen bringt.“ Ein Muss: Attraktive Internetpräsenz Da pflichtet ihm Martin Herrmann zu. Er ist Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren und appelliert an die Firmen den Mitarbeitern im Homeoffice Vertrauen zu schenken: „Die meisten arbeiten zu Hause genauso effektiv wie in der Firma.“ Digitalisierung geht freilich weit über das Thema Homeoffice hinaus. Unternehmen müssten alle für eine attraktive Internetpräsenz sorgen, denn Online-Shopping sei unabdingbar geworden. „Ich glaube, unsere Unternehmen haben im vergangenen Jahr viel in Sachen Digitalisierung getan. Entwicklungsmöglichkeiten sehe ich vor allem im Marketing. Man muss Online-Werbung schalten“, sagt Herrmann. Damit meint er sowohl eine Präsenz in den Sozialen Netzwerken als auch auf anderen Websites. Firmen müssten sich mehr untereinander vernetzen. Sie könnten auf ihren Homepages beispielsweise Werbung einer Firma mit ganz anderen Produkten schalten. Herrmann erklärt: „Wer sich auf der Homepage eines Pharmaunternehmens informiert, könnte sich durchaus auch von der Werbung eines Textilhändlers angesprochen fühlen.“ Auf dem Weg zur weiteren Digitalisierung werden die Wirtschaftsjunioren bald digitale Firmenbesichtigungen anbieten. Mit einer 3D-Kamera nehmen Experten die Firma auf, sodass der Internet-User sich das ganze Gebäude von zu Hause aus ansehen kann. Das sei nur eines von vielen zukünftigen digitalen Projekten. 12

zukunftsfähig sein will, muss seine Prozesse digitalisieren. Jetzt! Firmen werden sichtbarer Die Unternehmensberatung aretas GmbH sieht kein Problem darin, auch virtuell Kundennähe aufzubauen. Dazu böten moderne Plattformen zur Kommunikation die Möglichkeiten. „Präsenz auf unterschiedlichen Kanälen zu zeigen, steigert dabei die Sichtbarkeit des Unternehmens und signalisiert dem Kunden ein offenes Ohr. Zugleich gestaltet sich der Kundenkontakt direkter, da von überall her die Möglichkeit zum Austausch besteht“, heißt es bei aretas. Vertrieb rückt in den Fokus Im Grunde hätte die Digitalisierung von Unternehmen schon in den vergangenen fünf Jahren stattfinden müssen. Vor allem im Vertrieb. Da ist sich Stefan Lanz, Digitalisierungsexperte von Lanz Services in Friedrichshafen, sicher. „Die Kunden werden immer digitaler, da müssen die Unternehmen nachziehen“, so Lanz. Seiner Meinung nach könnten digitale Systeme dazu führen, Abläufe zu automatisieren und Arbeitskräfte zu entlasten. Gemeint sind schon die einfachsten Tätigkeiten in klassischen Verwaltungsprozessen wie der Übertrag von Listen. Lanz: „Das könnte helfen, den Fachkräftemangel abzuschwächen.“ Seit der Corona-Pandemie rücke der digitale Vertrieb noch mehr in den Fokus. Früher habe man häufiger gemailt und telefoniert, heute seien Zusammenarbeitsplattformen wie Microsoft Teams und Online-Meetings mit beispielsweise Zoom an der Tagesordnung. Und das werde auch so bleiben. Auch die Sozialen Netzwerke wie Linkedin, Instagram oder Xing würden immer wichtiger für die Unternehmenskommunikation. Mitarbeiter geben den Ausschlag Die größte Schwierigkeit eine Firma zu digitalisieren sind nicht die Produkte. „Digitale Prozesse und Programme gibt es zu Hauf. Der entscheidende Punkt sind die Mitarbeiter. Man muss sie mitnehmen und ihnen die Lust an der Digitalisierung vermitteln“, sagt Stefan Lanz. Das funktioniere schon durch einfachste Dinge, die dem Mitarbeiter das Arbeiten erleichtern. Er müsse den Nutzen erkennen und Digitalisierung nicht mit einer Arbeitsbehinderung in Verbindung bringen. Lanz stellt klar: „Wir müssen das jetzt tun, ob es uns gefällt oder nicht, ob wir Zeit haben, Geld haben, oder nicht. Wer Unternehmen könnten sich wiederum digitale Kundenspuren wie etwa Erfahrungsberichte oder Bewertungen zunutze machen. So lernten sie die Welt der eigenen Zielgruppe besser kennen und könnten das Angebot so anpassen, dass es genau in die Welt der Wunschkunden passt. Durch die Nutzung etablierter Social-Media-Kanäle, die Implementierung eines eigenen Online-Kundenportals oder die Nutzung von E-Support-Tools, lasse sich die Kundenzufriedenheit oftmals steigern. Der Verbraucher profitiere durch den optimierten Service. Digitale Business-Plattformen nehmen also eine Schlüsselposition bei der digitalen Transformation von Arbeitsabläufen ein. Einzelhändler profitieren Die SinkaCom AG, die sich als Digitalisierungsspezialist bezeichnet, findet sogar, dass lokale Händler vom Digitalisierungsschub durch Corona profitieren. Zwar glaubten viele Händler weiterhin, nicht gegen die Onlinekonkurrenz bestehen zu können, lägen mit eben jener Annahme jedoch grundlegend falsch: Denn auf lokaler Ebene profitieren Einzelhändler von ihrem Status, so Sinka- Com. Sie würden mit dem über Jahre aufgebauten Vertrauensverhältnis zwischen Anbieter und Verbraucher, Möglichkeiten für einen schnellen Lieferservice, neuen Geschäftsmodellen wie „Click & Collect“, „Click & Meet“ oder ihrer Regionalität punkten. „Wer seine Stärken im Web ausspielt, ist dem Wettbewerb einen Schritt voraus und profitiert langfristig von dem sogenannten Hybrid Commerce, einem 13

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