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Biberach kommunal 23.03.2022

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6 | 23. März 2022

6 | 23. März 2022 BIBERACH KOMMUNAL Jahresbericht 2021 des Integrationsbeauftragten Fruchtbare Arbeit unter erschwerten Bedingungen Er hat seine Stelle unter erschwerten Bedingungen angetreten. Als er begann, machte die Corona-Pandemie Kontakte sehr schwierig. Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine haben sich neue Herausforderungen ergeben. Im Hauptausschuss hat Daniel Poßeckert, der Integrationsbeauftragte der Stadt, über die aktuelle Hilfe für ukrainische Flüchtlinge in Biberach und die Integrationsarbeit im Jahr 2021 informiert sowie einen kurzen Ausblick gegeben. Menschen aus über 100 Herkunftsländern haben in Biberach eine Heimat gefunden und verbinden die Stadt mit der Welt. Im November 2020 wurde die städtische Integrationsstelle neu besetzt und an die Volkshochschule angegliedert (zuvor gehörte sie zum Ordnungsamt). Der neue Integrationsbeauftragte Daniel Poßeckert begreift sich als Bindeglied zwischen der Kommune, Migrantenorganisationen und den Bürgerinnen und Bürgern mit und ohne Migrationshintergrund in Biberach. Er führte im Jahr 2021 dreimal einen „Runden Tisch Integrationsarbeit“ durch, in dem das Landratsamt Biberach, die Hochschule Biberach, Wohlfahrtsverbände, Vereine und Initiativen sowie weitere städtische Stellen vertreten sind. Die Runden Tische dienten der Vernetzung der unterschiedlichen Fachbereiche und der Planung von Veranstaltungen wie der Interkulturellen Wochen. Er sei in mehrere Arbeitskreise auf Landkreisebene involviert und über den Städtetag Baden-Württemberg mit anderen Integrationsbeauftragten aus dem ganzen Bundesland vernetzt, sagte Poßeckert. In der zweiten Märzhälfte 2021 habe sich Biberach an den Internationalen Wochen gegen Rassismus beteiligt. Mit einer Ausstellung über Alltagsrassismus in der Innenstadt, einem neuen Denk1Mal Plakat und einer Medienausstellung in der Stadtbücherei habe die Stadt deutliche Zeichen gegen Rassismus, Diskriminierung und Gewalt gesetzt. Mit einer neuen Willkommensbroschüre können sich Neubürgerinnen und Neubürger seit Juli über Kultur- und Freizeitmöglichkeiten in Biberach sowie interkulturelle Angebote informieren. Die Broschüre gibt es in deutscher, englischer und französischer Sprache. Weitere Übersetzungen seien in Planung. Im August und September habe man Der städtische Integrationsbeauftragte berät im Bürgeramt im Rathaus die Menschen aus der Ukraine. Foto: BIKO zwei mobile Corona-Impfangebote im Interreligiösen Gebetstreff „Come In“ und in der Volkshochschule durchgeführt, bei denen sich insgesamt 55 Personen spontan für eine Impfung entschieden hätten. Erfreulicherweise habe man in den Herbstmonaten gemeinsam mit Kooperationspartnern wieder ein Programm zu den Interkulturellen Wochen zusammengestellt, sagte Poßeckert. Zu Veranstaltungen gehörten unter anderem Stadtführungen, ein Begegnungscafé und ein Fachtag zur Integrations- und Migrationsarbeit. Der Interkulturelle Markt habe in diesem Jahr in kleinerem Rahmen im Spitalhof und auf dem Viehmarktplatz stattgefunden. Auf zwei Bühnen im Spitalhof und Schadenhof seien internationale Künstler aus unterschiedlichen musikalischen Stilrichtungen aufgetreten. Im Oktober habe in der Volkshochschule Biberach ein Rechtsstaatsunterricht für Flüchtlinge stattgefunden, der vom Präsidenten des Landgerichts Ravensburg und einer Vertreterin des Amtsgerichts Biberach durchgeführt wurde. Die Kursinhalte seien zusätzlich von einem Dolmetscher ins Arabische übersetzt worden. Ziel des Kurses sei es gewesen, Grundkenntnisse der freiheitlich demokratischen Grundordnung zu vermitteln und anhand von Fallbeispielen zu diskutieren. Ausblick Im Jahr 2022 würden in Kooperation mit dem Landratsamt Biberach neue Basisschulungen für Ehrenamtliche angeboten, die sich im interkulturellen Dolmetscherpool „iDol“ engagieren wollten, kündigte Poßeckert an. Die ehrenamtlichen Dolmetschenden dienten als Brückenbauer zwischen den Kulturen und übersetzen auf Anfrage für Behörden, Schulen oder Kindertageseinrichtungen. Gerade aktuell beteilige sich die Stadt erneut an den Internationalen Wochen gegen Rassismus. In Kooperation mit dem Demokratiezentrum Oberschwaben finde ein Workshop zum Thema Antisemitismus statt. Auch die Stadtführung zum Thema „Rassismus in der Biberacher Stadtgeschichte“ werde erneut angeboten. Anlässlich des Kulturleitthemas „Spielen in der Stadt“ ist am 6. Mai in der Volkshochschule eine Veranstaltung zum Thema „Spiele aus anderen Ländern“ geplant. Eine in Biberach wohnende Familie wird am Nachmittag Spiele aus Afghanistan vorstellen. Die Spiele könnten im Anschluss selbst ausprobiert werden. Der Integrationsbeauftragte bleibt in regelmäßigem Austausch mit der Flüchtlingsbeauftragten des Landratsamtes und den Integrationsmanagerinnen, die für Biberach zuständig sind. Und die Volkshochschule führt erneut zwei Kurse Rechtsstaatsunterricht für Flüchtlinge durch, dabei sollen auch vermehrt Frauen zur Teilnahme motiviert werden. Der Interkulturelle Markt werde, sofern es die Corona-Lage zulässt, wieder gemeinsam mit dem Kulturparcours auf dem Marktplatz eröffnet, um noch mehr Vereinen und Migrantenorganisationen in Biberach die Möglichkeit zu geben, sich in diesem Rahmen der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Alle Fraktionen lobten die Arbeit des Integrationsbeauftragten, vor allem sein aufgebautes funktionierendes Netzwerk, und sie betonten die Wichtigkeit, ja Notwendigkeit seines Tuns, im Besonderen angesichts des aktuellen Krieges in der Ukraine, der für die Integrationsarbeit noch große Herausforderungen bringen werde. Momentan ist Daniel Poßeckert Teil der sogenannten Task Force Ukraineflüchtlinge der Stadt. Hilfe für Ukraine-Flüchtlinge Der Integrationsbeauftragte Daniel Poßeckert ist Ansprechpartner für Menschen aus der Ukraine, die in Biberach Zuflucht suchen und berät sie zu anstehenden Formalitäten im Bürgeramt im Rathaus, Zimmer 4, Montag bis Freitag immer vormittags von 8.30 bis 12.30 Uhr und mittwochnachmittags von 14 bis 18 Uhr. Montags und freitags unterstützt ihn eine ukrainisch sprechende Kollegin. Zum Wochenanfang waren 105 Personen in Biberach gemeldet. Die Anmeldung bei der Ausländerbehörde ist Voraussetzung, dass Sozialleistungen in Anspruch genommen werden können. Daniel Poßeckert hilft auf Wunsch bei den jeweiligen Anträgen und vermittelt an die jeweils zuständige Stelle. Er hat auch ein Informationsblatt auf Deutsch, Ukrainisch und Russisch erstellt, das Menschen, die Ukraine-Flüchtlinge aufgenommen haben, Basisinformationen liefert, zum Beispiel zur Wohnsitzanmeldung, Vorsprache bei der städtischen Ausländerstelle und notwendigen Anträgen beim Landratsamt Biberach. Ganz neu im Angebot hat die vhs einen Deutschkurs zur Erstorientierung und Wertevermittlung, der sich für Flüchtlinge aus der Ukraine eignet. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, landeskundliches Wissen zur Erstorientierung verbunden mit einfachen Deutschkenntnissen zu erwerben und können sich auf diese Weise schnell in ihrer neuen Umgebung zurechtfinden.

BIBERACH KOMMUNAL 23. März 2022 | 7 In den Biberacher Geschäften Blau-gelbe Frühlingsgrüße zu gewinnen 1000 Blumentöpfchen warten auf Gewinner. Foto: Bernd Kathe Der Frühling kommt. Die Werbegemeinschaft Biberach möchte auch in diesem Jahr die Kundinnen und Kunden mit einem Frühlingsgruß in Form eines blaugelben Blumentöpfchens beglücken. In den letzten Wochen wurden 1000 Blumentöpfchen mit gelben Narzissen und blauen Primeln frisch bepflanzt und dekoriert. Wer in den Genuss eines solchen blau-gelben Blumentöpfchens kommen darf, entscheidet das Los. Lostöpfe stehen in vielen Mitgliedsgeschäften der Werbegemeinschaft seit Mittwoch, 23. März, auf den Verkaufstresen bereit. Hat man mit etwas Glück einen Gutschein für einen Frühlingsgruß gezogen, kann man diesen am Samstag, 26., und Mittwoch, 30. März, auf dem Biberacher Wochenmarkt einlösen. Die Einlösestellen sind an den blau-gelben Willkommensfahnen an den Marktständen erkennbar. Die Aktion ist eine Kooperation der Werbegemeinschaft Biberach und des Biberacher Wochenmarkts. Stadtführungen Stadtmauer einst und jetzt Tourismus Biberach bietet verschiedene Stadtführungen an. Am Sonntag, 27. März, steht die Führung „Stadtmauer einst und jetzt“ auf dem Programm. Historischer Stadtrundgang Der Marktplatz mit seinen prächtigen Bürgerhäusern, der Spital zum Heiligen Geist und der Weberberg sind nur ein Teil des Historischen Stadtrundgangs am Samstag, 26. März, mit Stadtführer Axel Griessmann. Beginn ist um 14 Uhr. Die Besichtigung der evangelischen Spitalkirche und der simultanen Stadtpfarrkirche St. Martin sowie die Besteigung des Weißen Turms stehen ebenfalls auf dem Programm der zweistündigen Stadtführung. Erwachsene zahlen 8 Euro. Stadtmauer einst und jetzt Bei einer unterhaltsamen Tour am Sonntag, 27. März, mit Stadtführer Markus Pflug werden die Reste der Stadtmauer gezeigt. Es wird veranschaulicht, was die Menschen im Mittelalter leisteten, als sie die Befestigung vor fast 600 Jahren erbaut haben. Mehr als 4000 Schritt maß einst die Stadtmauer, die wohl seit dem 13. Jahrhundert aus Mauer, Graben und Zwingmauer bestand und nur an vier Toren Einlass in die Stadt gewährte. Im Laufe des 19. Jahrhunderts ist die Stadtbefestigung fast völlig aus dem Stadtbild verschwunden. Die zweistündige Führung beginnt um 14 Uhr, Erwachsene zahlen 8 Euro. Treffpunkt der Führungen ist der Spitalhof, Museum Biberach. Karten sind direkt beim Stadtführer erhältlich. Für die Teilnahme gelten die jeweils aktuellen Corona-Regelungen. Weitere Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen sind unter www.biberach-tourismus.de oder unter Telefon 07351/51-165 erhältlich. Dort sind auch individuelle Führungen buchbar. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt sechs Personen. Kinder bis zehn Jahre gehen kostenlos mit. Schüler ab elf Jahre und Studenten bekommen auf den regulären Preis 50 Prozent Ermäßigung. Wer eine Biberacher Kulturkarte besitzt, kann an den Führungen kostenlos teilnehmen. Hirschbergstraße Bewohnerparkzone wird aufgehoben Die Bewohnerparkzone in der Hirschbergstraße, die erst zum 1. Januar 2022 eingerichtet worden ist, wird auf Wunsch der Anlieger wieder aufgehoben. Der Hauptausschuss hat dem Gemeinderat empfohlen, die entsprechende Satzung, die Parkgebühren für das Bewohnerparken vorsieht, aufzuheben. Mit Beschluss vom 28. Oktober 2021 hat der Gemeinderat die Satzung über die Erhebung von Parkgebühren für das Bewohnerparken verabschiedet, weil trotz des Umzugs des Sana-Klinikums im dortigen Bereich nach wie vor ein hoher Parkdruck zu verzeichnen sei, ausgehend von den Mitarbeitern und Besuchern des Wohn- und Pflegezentrums in der Riedlinger Straße. Seit dem 1. Januar 2022 benötigen die Bewohner der Hirschbergstraße, die mangels privater Stellfläche im öffentlichen Raum parken müssen, einen Parkausweis für derzeit 45 Euro/Jahr. Seither häuften sich Rückmeldungen von Bewohnern der Hirschbergstraße, die Bewohnerparkzone sei nicht mehr erforderlich, da stets ausreichend Parkfläche zur Verfügung stehe und der Parkausweis unnötige Kosten verursache. Im Rahmen einer Umfrage, bei der 102 Bewohner im Gebiet angeschrieben wurden, sprach sich eine Mehrheit gegen eine Bewohnerparkzone aus. Daher wird die Satzung wieder aufgehoben. Der Gemeinderat entscheidet abschließend in seiner Sitzung am 24. März. Parkende Autos in der Hirschbergstraße. Foto: BIKO Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ Mettenberg hat sich beworben BM Christian Kuhlmann und Ortsvorsteher Wachter (2. und 3. v.l.) mit der Jury „Ganz unabhängig wie Sie uns bewerten, gewonnen haben wir schon, denn durch den Wettbewerb wurden so tolle Ideen von engagierten Bürgerinnen und Bürgern eingebracht und zum Teil schon umgesetzt, dass wir eines sicherlich sagen können: Unser Dorf hat Zukunft!“ sagte Ortsvorsteher Alexander Wachter. Am Wettbewerb mit diesem Titel hat sich Mettenberg beworben und vergangene Woche einer Jury des Regierungspräsidiums Tübingen (RP) präsentiert, wie die Mettenberger ihr Dorf zukunftsfähig halten möchten. Die Palette umfasst ein Veranstaltungskonzept für den neuen Foto: M. Wurm Dorfplatz, den geplanten Rad-Wanderweg, der die vier Biberacher Ortsteile verbinden wird, das monatliche Kaffee- Kränzle, das Grünplanungskonzept, das die Bedeutung der Biodiversität gerade auch an Straßenrändern berücksichtigt, den Biohofladen, der das Bedürfnis nach regionalen Produkten und kurzen Lieferwegen abdeckt und den Hochstetter Hof, wo die Schwäbisch-Hällschen Landschweine artgerecht leben dürfen. Die Abschlussstation war der Waldkindergarten mit den „Waldbibern“ und Stockbrot für alle am Lagerfeuer. Für die Bewerbung gibt es 3000 Euro vom RP.

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