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Biberach kommunal 20.07.2022

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4 | 20. Juli 2022

4 | 20. Juli 2022 BIBERACH KOMMUNAL Fraktionen im Gemeinderat Nichts los? „In Biberach ist nichts los.“ Von wegen! 9,5 Millionen gibt Biberach für die Kultur aus. Das sind 287 Euro je Einwohner. Wahrlich kein Pappenstiel. Erst recht nicht, wenn man mal nach links und nach rechts schaut. Das ist sechs mal so viel, wie es vergleichbare Städte unserer Größenordnung tun, und das 1,8-Fache dessen, was Deutschlands Großstädte für jeden Bürger ausgeben. Und das Ergebnis, was die Einrichtungen im Bereich von Kulturdezernent Jörg Riedlbauer mit ihren Amtsleitungen und 92 Beschäftigten auf die Beine stellen – vom Museum, Musikschule, Volkshochschule über Bücherei bis zu den Veranstaltungshallen – kann sich wahrlich sehen lassen. Der Kulturbericht 2020–2022, der auch online im Ratsinfoportal abgerufen werden kann, zeigt ein Feuerwerk an Kulturangeboten, die bei uns stattfanden. All das ist bei Weitem kein „nice to have“, sondern wird von uns als wichtiger Standortfaktor angesehen. Ein lebendiges Kulturangebot ist entscheidend für die Lebensqualität jeder Stadt. Ohne Kultur, darauf wies Stadtrat Andreas Holland im Hauptausschuss hin, wären unsere Städte eine „bloße Konstruktion aus Beton und Stahl“. Der Kostendeckungsgrad unserer Kultureinrichtungen, der angibt, in welchem Maß Ausgaben von Einnahmen gedeckt werden, liegt relativ niedrig zwischen acht bis maximal 50 Prozent. Dass deshalb nach fünf beziehungsweise gar 13 Jahren die Preise moderat nach oben angepasst wurden, ist angemessen. Es ist ja auch was los in Biberach. Scheene Schütza! Kontakt: Peter Schmogro, Telefon: 07351-9403, E-Mail: peter.schmogro@ elkw.de Schützen in schwieriger Zeit Endlich! – Nach zwei durchgemachten Pandemiejahren wieder ein reguläres Schützenfest. Biberach schmückt sich, die Fahnen wehen und das Schützentheater spielt das Märchen von Frau Holle. Kurzum: Die Schützenampel leuchtet grün. „Rund um mich her ist alles Freude.“ – Doch nicht für alle. – Vielen dürfte es dieses Jahr nicht gelingen, freudig und unbeschwert unser Heimatfest zu feiern, denn zu groß sind deren Sorgen um Gesundheit, Krieg, Inflation oder sonstige Belastungen. Auch für unseren OB Norbert Zeidler entfällt wegen seiner Long-Covid-Erkrankung das Schützenfest. Wir vermissen ihn sehr, nicht nur im Rathaus, sondern nun auch auf der Schützen. Und Schützen 2022? – Die Heimatstunde erinnert an die größte Notzeit Biberachs, an den 30-jährigen Krieg und die Pest. Auf dem Gigelberg rauschen die Karusselle, Trommler und Gaukler ziehen durch die Stadt, im Bierzelt fließt das Bier im Überfluss und der Nachtwächter mahnt: „Hört ihr Leut und lasst euch sagen, unsere Uhr hat …“ Und so wünschen wir Grünen allen weiterhin „a scheene Schütza“. Kontakt: Dr. Peter Schmid, E-Mail: seele-vetter@web.de Endlich wieder Schützenfest Wir Freien Wähler freuen uns sehr, dass nach zwei Jahren Pause endlich das Schützenfest wieder richtig gefeiert wird. Was haben wir sie nur vermisst: Die Abnahme, die Umzüge, den Tanz auf dem Marktplatz, das Schützentheater, die Heimatstunde, den Tanz durch die Jahrhunderte, den Rummel, die Biergärten und noch so viel mehr. Umso größer ist nun unsere Freude auf all das Vorgenannte und vor allem auf die lang ersehnten Begegnungen mit Freunden, Bekannten und Verwandten. Endlich mal wieder alle zusammen „Rund um mich her ist alles Freude“ singen. Auch wenn Corona und der Krieg in der Ukraine uns nicht so unbeschwert feiern lassen wie in früheren Jahren, so sollten wir trotzdem sehr dankbar für unser schönes Stadtfest sein. Ein Fest, das alle Menschen dieser Stadt, ob jung oder alt, ob groß oder klein, ob hier geboren oder zugezogen, miteinander verbindet, viele Gäste aus Nah und Fern anzieht und mit seinem unwiderstehlichen Charme verzaubert. Dieses gemeinsame Erleben können uns keine Krankheit und auch kein Krieg nehmen. Wie wünschen allen weiterhin wunderbare Schützenfesttage, mit anregenden Gesprächen, fröhlichen Zusammenkünften und friedvollem Miteinander. Steffi Etzinger, Magdalena Bopp, Claudia Reisch, Karen Deibler, Flavia Gutermann Kontakt: Flavia Gutermann, Telefon: 07351-12719, E-Mail: flavia@gutermann-bc.de Eine gute Planung wird abgelehnt – schade Endlich, nach mehr für den Öffentlichen Personennahverkehr langen Vorberatungen, (ÖPNV) zu tun. Ob Bürger mit Rollator, mit Sehbehinderung, ob stand eine Eltern mit Kinderwagen oder anderem wirklich gute sperrigen Gepäck: ebenerdiges Ein- und Planung zur Abstimmung: Der Kreisel an der Friedenskirche – immer schon ein Gefahrenpunkt – sollte so ausgebaut werden, dass er deutlicher wahrgenommen werden kann. Das hätte die Sicherheit, vor allem für die Radfahrer, erhöht. Dazu war geplant, die Bushaltestellen neben der Kirche als Buskap zu gestalten: barrierefrei, für besseren Komfort und mehr Sicherheit für die Fahrgäste der Busse. Vonseiten der Landesregierung war dazu auch eine beträchtliche Förderung vorgesehen. Beides wurde von der Mehrheit im Bauausschuss abgelehnt. Die SPD-Fraktion bedauert das. Eigentlich war es Konsens im Rat, Aussteigen ist kein Luxus, sondern sollte Standard sein und das darf der Bürger von einem attraktiven ÖPNV erwarten. Jedenfalls ist das die Meinung unserer Fraktion. Leider bleibt nun alles beim Alten – also auch der unansehnliche Kreisel vor der Friedenskirche. So wird aus einem Provisorium eine Dauereinrichtung – was wir ebenso sehr bedauern. Die Bürger und Bürgerinnen unserer Stadt hätten eine andere, zukunftsfähigere Entscheidung verdient und auch die Friedenskirche ein attraktiveres Umfeld. Kontakt: Lutz Keil, E-Mail: Lutz.keil@ gmx.de Für die verbleibenden Schützentage wünschen wir allen weiterhin „a scheene Schütza“ Zum Zeitpunkt des Erscheinens schluss vorab hoffen wir, dass das Biberacher Schützenfest tatsächlich so schöne Momente bringt, wie es die Schützenrose ersetzen. Da hängt viel mehr dran – mal ganz abgesehen von der stets wiederkehrenden Frage, wie die- sonnige Wettervorhersage verspricht. herum man diese dann trägt. Es ist einschluss ser Ausgabe des Biko-Mitteilungsblatts befinden wir uns – gerechnet in den Biberacher Jahreszeiten – in der schönsten Zeit: „Vor der Schützen“ ist endlich vorbei und „Nach der Schützen“ zum Glück noch ein paar Tage hin. Bei Redaktions- Sodass all das, was das Schützenherz zwei Jahre darbend vermisste, nun wieder wahr werden kann. Auch wenn „online“ die letzten zwei Jahre für viele fast Alltag geworden ist: Kein digitales Rosen-Emoji per Messenger kann je wirklich eine wahre, real blühende fach schöner, wenn es „menschelt“, wenn Schützen „echt“ ist. Das Miteinander, das Wiedersehen und neu Kennenlernen bei einem so großen Fest geben einem das gute Gefühl gelebter Gemeinschaft in unserer Stadt. Da wo man zu Hause ist – egal, wohin es einen verschlagen hat. Was immer die kommende Zeit für Herausforderungen bringt, in einer guten gelebten Gemeinschaft wird man es besser bewältigen können. Wir wünschen allen noch schöne kommende Schützentage und weiterhin „a scheene Schütza“. Ihre FDP-Fraktion – vernünftig, konsequent, verlässlich. Kontakt: Oli Lukner, E-Mail: oliver@lukner.net Für die Inhalte dieser Seite sind die jeweiligen Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften verantwortlich.

BIBERACH KOMMUNAL 20. Juli 2022 | 5 Der Gemeinderat tagt am Mittwoch Am Mittwoch, 27. Juli, tagt um 17 Uhr der Gemeinderat in der Gigelberghalle. Tagesordnung 1. Bebauungsplan mit örtlichen Bauvorschriften „Hermann- Volz-Straße“ Beschlussfassung 2. Vorhabenbezogener Bebauungsplan und örtliche Bauvorschriften „Kolpingstraße/Saulgauer Straße“ – Abwägung und Billigung des Planentwurfs Beschlussfassung 3. Neubau Kindertagesstätte Hirschberg – Baupreissteigerung und schlüsselfertige Vergabe Beschlussfassung 4. Bekanntgaben und Verschiedenes Sitzungsunterlagen können über www.ris-biberach.de im Ratsinformationssystem eingesehen werden. BIBERACH KOMMUNAL Städtepartnerschaft Biberach Richard McMahon aus Guernsey zu Gast Der Bailiff der britischen Kanalinsel Guernsey, Richard McMahon, besuchte vergangene Woche die Stadt Biberach. Anlass des Besuchs war das 25-jährige Jubiläum des Bestehens der Freundschaft zwischen Guernsey und Biberach. Über das erste Schützenfestwochenende konnte der Gast aus Guernsey vielseitige Eindrücke über die Stadt Biberach und die Biberacher Stadtgeschichte gewinnen. Zunächst empfing Erster Bürgermeister Ralf Miller den hohen Besuch nach dessen Anreise zu einem gemeinsamen Abendessen. Am Schützendienstag nahm Bailiff McMahon am Schützenempfang im Rathaus teil und konnte im Anschluss den historischen Festzug bestaunen. Als „60-er“ nahm er zudem am Jahrgänger-Umzug teil und wirkte am Chor- und Orchesterkonzert „The Peacemakers“ in der Biberacher Stadtpfarrkirche mit. Es war dem Bailiff zudem ein Anliegen, auch das ehemalige Lager Lindele zu besuchen und sich durch die Dauerausstellung in der Hochschule der Polizei führen zu lassen. Über die Ausstellung und die Führung durch Guido Mebold, Leiter der Polizeihochschule, drückte er im Nachgang seine besondere Begeisterung aus. Betreut wurde der Bailiff Der Leiter der Polizeihochschule, Guido Mebold (l.) führte Bailiff McMahon (Bildmitte) durch die Ausstellung zum „Lager Lindele“ in der Hochschule für Polizei. Foto: BIKO während seines Aufenthaltes in Biberach insbesondere von Mitgliedern des Vereins StädtePartner e. V. Das „Lager Lindele“, auf dem heute der Campus der Hochschule für Polizei liegt, war im Dritten Reich ein Kriegsgefangenen- und Internierungslager. Rund 1000 Kriegsgefangene der Insel Guernsey waren dort von 1942 bis 1945 untergebracht. Das Lager diente vorwiegend als Familienlager und wurde von den Nationalsozialisten als Vorzeigelager genutzt. Während der Internierung waren einige Kriegsgefangene bei Biber acher Familien beschäftigt. Aus den Kontakten entstanden allmählich Freundschaften. Nach der Befreiung des Lagers im April 1945 wurden die Freundschaften der Familien weiter gepflegt, worauf die heutige besondere Freundschaft zwischen Biberach und Guernsey fußt. Umgestaltung Wielandstraße und Umfeld Weiteres Vorgehen nach Schützen Damit das Schützenfest wie gewohnt gefeiert werden kann, wurden die Bautätigkeiten im Bereich der Wielandstraße und des Ochsenhauser Hofs für diesen Zeitraum unterbrochen. Nach Schützen geht es mit den Bauarbeiten weiter. Die Firma Grüner und Mühlschlegel aus Biberach ist mit den Bauarbeiten beauftragt. Seit dem Baubeginn am 14. März wurde bereits die Wielandstraße ausgebaut. Dort fehlen nur noch Teile des Fahrbahnpflasters und der bituminöse Feinbelag. Die Pflasterarbeiten werden direkt nach Schützen fortgesetzt, der Einmündungsbereich zur Weberberggasse wird Anfang September hergestellt. Die Tiefbau- und Pflasterarbeiten in der Consulentengasse beginnen ebenfalls direkt nach Schützen. Der Bereich zwischen Marktplatz und der Hausnummer 8 wird zuerst bearbeitet. Der In der Wielandstraße wurden die Pflanzkübel vom Marktplatz als Terrorschutzpoller aufgestellt. Foto: BIKO restliche Bereich der Consulentengasse und ein Teil der Gymnasiumstraße (Hausnummer 23 bis Anfang 29) werden ab Mitte September bearbeitet. Der Beginn der Tiefbau- und Pflasterarbeiten in der Gießübelgasse ist auf Ende August angesetzt. In der Zeughausgasse fehlt nur noch der Pflasterbelag, die entsprechenden Arbeiten sollen ebenfalls Ende August starten. Die Bereiche Weberberggasse und Gymnasiumstraße 29 werden in der ersten Jahreshälfte 2023 ausgebaut. Die geplanten Bauzeiten können sich aufgrund von Lieferproblemen oder schlechten Witterungsverhältnissen eventuell ändern. Die vor Schützen geltenden Verkehrsführungen im Altstadt- und Marktplatzbereich werden auch nach Schützen weiterhin beibehalten. Die Durchfahrt vom Bismarckring zum Marktplatz ist während der Bauzeit weiterhin nicht möglich.

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