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Biberach kommunal 19.10.2022

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2 |19.Oktober2022

2 |19.Oktober2022 BIBERACH KOMMUNAL Fortsetzung von Seite 1 Kunst und Kultur, so Ihr Credo, dürfen nicht nur ein Angebot für eine kleine, beflissene bildungsbürgerliche Elite sein“, so Miller weiter. Und dieses Programm habe Hoffmann hier in Biberach konsequent in kommunale Kulturpolitik umgesetzt: Stadtbücherei, Volkshochschule, Bruno-Frey-Musikschule, der Neubau der Stadthalle – um exemplarisch nur wenige Projekte zu nennen: von diesen Früchten seiner Arbeit, teils hart umstritten und erkämpft, profitiere die Stadt noch heute. In großer Dankbarkeit für sein Lebenswerk habe die Stadt Biberach Claus- Wilhelm Hoffmann nach seinem Ausscheiden aus dem Amt des Oberbürgermeisters Recht und Titel eines Ehrenbürgers verliehen. In seiner Dankesansprache habe er seinerzeit formuliert: „Ich habe versucht, meine Pflicht zu erfüllen, meine ganze Kraft dafür und für die Verwirklichung selbstgesetzter Ziele einzusetzen, den Menschen zu dienen, meine Ideale zu bewahren, bis zum letzten Tag. Nicht Stolz auf Gelungenes, aber Freude über das, was wir gemeinsam schaffen durften, bewegt mich.“ „Wir hoffen und wünschen sehr, dass Sie jedes dieser Worte auch heute, an Ihrem 90. Geburtstag, noch unterschreiben können, schloss Ralf Miller seine Rede. Zu Ehren Claus-Wilhelm Hoffmanns gab der Frauenchor Tela aus der georgischen Partnerstadt Telawi ein Ständchen vor dem Ratssaal. Foto: BIKO Rückblick voller Dankbarkeit Er habe in jungen Jahren einmal gesagt, es gebe nur wenige glückliche Augenblicke im Leben, aber dafür lohne es sich zu leben. „Durch Euch sind es so viele geworden!“, sagte Claus-Wilhelm Hoff-f mann an seine Familie, Freunde und Wegbegleiter gerichtet voller Dankbarkeit. Nach seiner fast 30-jährigen Zeit als Oberbürgermeister Biberachs habe er mit großem Interesse verfolgt, was in der Stadt geschieht. Dass die Stadt viel in Angriff genommen habe und trotzdem durch eine kluge Finanz- und Wirtschaftspolitik heute schuldenfrei sei, ja sogar über eine beachtliche Rücklage verfüge, damit habe bei seinem Ausscheiden niemand rechnen können.Die augenblickliche Wirtschaftskrise werde weitgehend durch die Coronapandemie „und den von dem russischen Präsidenten Vladimir Putin angezettelten völkerrechtswidrigen und durch schreckliche Verbrechen vorangetriebenen Eroberungskrieg gegen die Ukraine“ verursacht. Diese Probleme dürfe man aber nicht allein unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten lösen. Es gehe um Europa, um eine neue europäische Philosophie, um eine europäische Gemeinsamkeit, die nationale und partikulare Interessen zurückstelle. „Dass wir in Biberach ein ganz klein wenig an der Entwicklung zu einem vereinten Europa beigetragen haben durch die Beteiligung an der größten Friedensbewegung, die es je gab: den Städtepartnerschaften“, das erfülle ihn auch heute noch mit Freude. Ein Beispiel dafür seien die gerade laufenden Telawi- Wochen in Biberach. „Die Erreichung von Frieden war eine der mir wichtigsten Grundlagen meiner Arbeit für die Stadt Biberach über fast 30 Jahre hinweg“, betonte Claus-Wilhelm Hoffmann. „Bürgermeister in Süddeutschland und auch noch in Biberach zu sein, ist, wenn nicht sogar die schönste, so doch ganz sicher eine der schönsten Aufgaben, die es auf der Welt gibt.“ Noch heute sei er jedem dankbar, der den unbekannten und eigentlich völlig chancenlosen 31-jährigen Gerichtsassessor 1964 zum damals jüngsten Oberbürgermeister der Bundesrepublik gewählt hatte. „Ich empfinde es als eine Gnade, die so positive Entwicklung meiner geliebten Stadt Biberach inzwischen fast 29 Jahre lang nach meinem Ausscheiden aus dem Amt miterleben zu dürfen.“ Hoffmann schloss seine Rede mit einem Zitat des indischen Philosophen Rabindranath Tagore: „Ich schlief und träumte, das Leben wäre Freude. Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht. Ich handelte, und siehe, die Pflicht war Freude.“ Bevor ein Biberacher Streichquartett mit Günther Luderer, Chiara Tauber, Klaus Pfalzer und Unai Ruiz de Gordejuela dem Jubilar als Geschenk der Bruno- Frey-Musikschule ein phantasievolles musikalisches „Geburtstagsständchen in fünf Gängen“ servierte, überreichte Szymon Chojnowski, der stellvertretende Bürgermeister von Schweidnitz, ein Geschenk der polnischen Partnerstadt an Claus-Wilhelm Hoffmann. Erste Biberacher Erlebnistour Das Format kommt an und wird wiederholt Im Rahmen des Stadtmarketingprozesses hat die Stadt Biberach ein neues Konzept entwickelt: Die Biberacher Erlebnistour. 75 Interessierte hatten die Möglichkeit, bei fünf Einzelhändlern hinter die Kulissen zu blicken und Informationen aus erster Hand zu erfahren. Der Abend war rundum erfolgreich. „Unsere Erlebnistour hatte eine rundum gelungene Premiere. Beim Abschluss im Rathaus gab es eine großartige positive Resonanz, die uns selbst ein wenig überrascht hat“, resümiert Erster Bürgermeister Ralf Miller, in dessen Zuständigkeitsbereich auch Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung angesiedelt sind. Viele der 75 Teilnehmenden hätten sich gleich nach dem nächsten Termin erkundigt und erklärt, dass sie am liebsten ein Abonnement für dieses Veranstaltungsformat abschließen würden. Im Nachgang erreichten die Stadtverwaltung weitere positive Stimmen „Ich habe heute Einblick in Geschäfte erhalten, an denen ich bis jetzt leider nur vorbei lief“, teilte zum Beispiel eine Teilnehmerin mit. Peter Grundwald von der Kaffee-Bühne (Ditter v. li.) erklärt, worauf es beim Kaffeerösten ankommt. Foto: BIKO In fünf Gruppen wurden jeweils fünf Geschäfte besucht. Wohin es gehen würde, blieb bis zuletzt ein Geheimnis. In der Käse-Ecke staunten viele ob des breiten Angebots, das viele Spezialitäten zu bieten hat und das nicht nur im Käsesortiment. Modecrybird kannten manche vom Rosenmarkt, aber dass viele Stücke im Sortiment von europäischen Herstellern stammen, überraschte zum Teil. In der „Atempause“ war zu hören, dass sie nächstes Jahr 30-jähriges Jubiläum feiern darf, unter anderem über 170 Teesorten im Sortiment hat, darunter auch Mischungen mit Namen wie „Rotznase“ und natürlich alles, was es braucht, um Tee richtig zu zelebrieren. Nicht nur Kaf- feeliebhaber lernten in der Kaffee-Bühne eine Menge über dieses köstliche Getränk, zum Beispiel wie die Kaffeebohne ihren typischen Geschmack erhält und was dafür sorgt, dass Kaffee möglichst bekömmlich und magenschonend wird. Im Reisebüro Maichle packte manchen das Fernweh und die Einsicht, dass eine Buchung über ein Reisebüro nicht nur entspannter ist, weil die Spezialistinnen und Spezialisten zuverlässig wissen, welche Destinationen und Hotels sich eignen, sondern mit diesem Service eine Buchung letztlich nicht mehr kostet, sondern man bei Problemfällen überdies einen Ansprechpartner hat. Auch die teilnehmenden Geschäfte zeigten sich sehr zufrieden und erfreut über den Zuspruch. Sie hoffen nun natürlich, dass die Teilnehmenden und andere, die davon hören, ihre Geschäfte bei den nächsten Einkäufen mit aufsuchen. Tanja Volk, die bei der Stadtverwaltung für das Stadtmarketing verantwortlich ist, verrät: „Es wird weitere Termine in diesem Format geben“, darüber sei man sich nach dem allseits guten Zuspruch schnell einig gewesen. Ideen habe man schon viele und auch Anfragen von Einzelhändlern, die bei weiteren Erlebnistouren gerne dabei sein möchten. Die nächste Erlebnistour werde für das Frühjahr avisiert.

BIBERACH KOMMUNAL 19. Oktober 2022 | 3 Sperrungen Ortsdurchfahrt Rißegg In der Ortsdurchfahrt Rißegg wird im Teilbereich vom Kastanienweg bis zur Alten Schulstraße der Straßenbelag saniert. Die Arbeiten finden voraussichtlich bis Freitag, 4. November, statt. Der genannte Bereich ist in diesem Zeitraum für den gesamten Verkehr gesperrt. Die innerörtliche Umleitung erfolgt beidseitig über die Tannenstraße, den Heuweg und die Alte Schulstraße. Die Zufahrt zur Schule, zum Kindergarten, zum Dorfgemeinschaftshaus sowie zum Gästehaus und zur Bäckerei erfolgen über den Dirk- Raudies-Weg. Überörtlich wird der Verkehr über Rindenmoos umgeleitet. Ulmer Straße Nachdem die Trinkwasserversorgungsleitungen in der Ulmer Straße erneuert und die Netzanschlüsse saniert wurden, finden nun die Arbeiten für den Belagseinbau statt. Die Ulmer Straße ist aus diesem Grund im Bereich der Hausnummern 40 bis 80 weiterhin halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird stadtauswärts über die Gegenfahrbahn und stadteinwärts von Warthausen aus kommend über die Nordwestumfahrung, B 312 und Königsbergallee umgeleitet. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte November an. Gaisentalstraße – Änderung für die Linie 4 Ab Donnerstag, 20. Oktober, bis voraussichtlich Montag, 7. November, wird in der Gaisentalstraße zwischen dem Kreisverkehr und der Einmündung Ziegelhausstraße der Straßenbelag saniert. Der Bereich ist im genannten Zeitraum für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung erfolgt beidseitig über den Krummen Weg, Guttenbrunnweg, Am weißen Bild und Fünf Linden. Aufgrund der Bauarbeiten können die regulären Bushaltestellen Stadtteilhaus Gaisental, Banatstraße und Gaisental/ Friedenskirche in beide Richtungen nicht bedient werden. Die Fahrgäste werden gebeten, auf die im Rudolfsgnadweg sowie Krummen Weg (Höhe Friedenskirche) einge richteten Ersatzhaltestellen auszu weichen. Wieland-Zitat der Woche „Eine Krähe, wie sie von Gott erschaffen ist, dünkt mich so noch immer schöner, als wenn sie sich mit Pfauenund Fasanenfedern ausputzt.“ Geschichte der Abderiten (1777) „Historische Schulen in Biberach“ Bildband erschienen Das Stadtarchiv und das Hochbauamt haben gemeinsam einen Bildband herausgegeben, der sich mit den historischen Schulen in Biberach befasst. Darin werden auch die pädagogischen Konzepte im Wandel der Zeit dargestellt. Immer wieder gibt es Überraschungen, wenn historische Gebäude saniert werden. So auch bei der Pflugschule, deren umfassende Sanierung 2018 abgeschlossen wurde. Dies brachte Siegfried Kopf-Jasinski, Leiter des städtischen Hochbauamts, auf die Idee, die Geschichte der historischen Biberacher Schulen in Form eines Bildbands darzustellen. Anlass dazu war auch die Sanierung der Braith-Schule, die vor einigen Wochen abgeschlossen wurde. Im Rahmen dieser Bauarbeiten wurde ebenfalls festgestellt, dass sich die Schule im Laufe der Zeit erheblich verändert hat. Mit der Unterstützung von Ursula Maerker, der Leiterin des Stadtarchivs, dem Bauforscher Dr. Stefan Uhl sowie dem ehemaligen Lehrer der Dollinger Realschule, Reinhold Adler, wurden die Veränderungen an den Schulgebäuden samt der dazugehörigen pädagogischen Ursula Maerker vom Stadtarchiv und Hochbauamtsleiter Siegfried Kopf- Jasinski mit dem neu erschienen Buch „Historische Schulen in Biberach“. Foto: BIKO Konzepte dokumentiert und im Bildband beschrieben. Für die Fotografie und das Layout waren Petra Articus und Zooey Braun zuständig. Die ersten Treffen der beteiligten Akteure gab es bereits vor rund vier Jahren, ehe 2020 mit den intensiven Recherchen begonnen wurde: „Die Arbeiten am Buch waren sehr interessant und spannend. Sie Jugendkunstschule wird weitere drei Jahre unterstützt Personalkostenzuschuss verlängert Der Gemeinderat hat den Personalkostenzuschuss für die Jugendkunstschule, der bis zum 31. Dezember 2022 befristet ist, um weitere drei Jahre verlängert. Damit erhält die Juks weiterhin jährlich 40 000 Euro. Basis für die Zuschusshöhe sind die rund 4000 jährlich abgehaltenen Unterrichtseinheiten. Die Zustimmung des Gremiums war einstimmig. In Anbetracht der Leistungssteigerung auf der einen Seite und der immer weiter auseinandergegangen Schere zwischen den zur Verfügung stehenden Mitteln und den Kosten auf der anderen Seite, hat der Gemeinderat die Zuschusshöhe auf der Basis von durchschnittlich 4000 Unterrichtseinheiten pro Jahr beschlossen. Nach Ablauf von jeweils drei Jahren solle überprüft werden, inwieweit die Jugendkunstschule in der Lage gewesen ist, mit dem höheren Zuschuss die erwarteten Unterrichtseinheiten zu realisieren. Inhaltlich habe die Jugendkunstschule in den zurückliegenden drei Jahren weitere nachhaltige Projekte für die kulturelle Bildung der Kinder und Jugendlichen in förderten vieles zutage, was wir bislang nicht wussten“, so Hochbauamtsleiter Kopf-Jasinski. Auch Ursula Maerker freut sich über den Bildband: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Buch, es ist wirklich richtig schön geworden.“ Zu erwerben gibt es das Buch „Historische Schulen in Biberach“ im Stadtarchiv, Roter Bau, in der Waldseer Straße 31. „Die junge Zauberflöte“ war eins der großen Projekte in diesem Jahr. Foto: Juks Biberach auf den Weg gebracht, erklärte Kulturdezernent Jörg Riedlbauer in der Sitzung. Im Mittelpunkt sei dabei die Erarbeitung der „Jungen Zauberflöte“ in Zusammenarbeit mit „KiSSiMo“, dem Kinder- und Jugendzirkus der TG Biberach, gestanden. „Über 100 Kinder und Jugendliche waren hier in einer spektakulären, märchenhaften Umsetzung der berühmten Mozartoper, durchsetzt mit zahlreichen jugendgerechten Musical-Elementen, auf der Bühne aktiv und hatten insbesondere nach den Einschränkungen des Lockdowns eine tolle Möglichkeit, sich künstlerisch zu betätigen“, lobte Riedlbauer. Auch der Theater-Workshop in Kooperation mit der Wieland-Stiftung im Rahmen des Literatursommers 2022 sei ein lebendiger Beitrag zum Ferienprogramm gewesen und habe durch die Verbindung von Graffiti, Pop und Hochliteratur die jugendliche Zielgruppe angeregt, sich mit den Texten Wielands, Herders, Goethes und Schillers zu beschäftigen. Aktuell sei die Jugendkunstschule mit der Vorbereitung des Kunstcamps Baden- Württemberg im Rahmen der Heimattage 2023 beschäftigt.

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