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Biberach kommunal 18.05.2022

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8 | 18. Mai 2022

8 | 18. Mai 2022 BIBERACH KOMMUNAL Im Grünen Baum Spielgruppe der vhs für ukrainische Kinder Um ukrainischen Eltern mit jüngeren Kindern die Ankunft in Biberach zu erleichtern, bieten mehrere Organisationen in Biberach Spielgruppen, Mutter-Kind-Treffen, kulturelle und Sprachangebote an. In der Spielgruppe der vhs im Grünen Baum, Schulstraße 9, werden aktuell sieben Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren betreut. Während die Kinder sich beim Spielen austoben, besuchen die Eltern einen Deutsch-Erstorientierungskurs an der vhs. Die Spielgruppe wird über eine Spende des Rotary Clubs Biberach unterstützt. Einen Überblick über weitere Eltern- Kind-Angebote für ukrainische Geflüchtete bietet ein neuer Flyer in deutscher und ukrainischer Sprache, der beim städtischen Integrationsbeauftragten Daniel Poßeckert, Telefon 07351/51-9199, E-Mail d.posseckert@ biberach-riss.de erhältlich ist. Zudem kann der Flyer unter www.biberach-riss. de/ukraine heruntergeladen werden. Die Bundesregierung möchte etwas gegen die hohen Energiekosten unternehmen. Deshalb wird im Juni, Juli und August das Bus- und Bahnfahren im Nah- und Regionalverkehr in ganz Deutschland nur neun Euro pro Monat kosten. Die finalen Beschlüsse im Bundestag und Bundesrat Ende Mai stehen zwar noch aus, jedoch gehen die Stadtwerke Biberach fest von einer Umsetzung des 9-Euro-Tickets aus. Daniel Poßeckert (v. l.), Erster Bürgermeister Ralf Miller, vhs-Leiterin Effi Holland und der Präsident des Rotary Clubs Biberach, Bernd Jäger, besuchten gemeinsam die Spielgruppe der vhs im Grünen Baum. Foto: BIKO Schnupperangebot für alle, die noch nie Bus und Bahn gefahren sind 9-Euro-Ticket wird in Biberach zum 0-Euro-Ticket Wer bis zum 20. Mai eine Bürgerticket- Jahreskarte ab Juni bestellt, fährt die ersten vier Monate kostenlos. Foto: Lea Wagner Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren. „Das 9 Euro-Monats-Ticket ist das ideale Schnupperangebot für alle, die noch nie Bus und Bahn gefahren sind,“ freut sich Helmut Schilling, Teamleiter des öffentlichen Personennahverkehrs bei den Stadtwerken. Das 9-Euro-Ticket kann ab dem 1. Juni in den Biberacher Stadtbussen oder über die Apps „HandyTicket Deutschland“ oder „DING“ gekauft werden. Alle Stammkunden, also Besitzer von Jahreskarten, Job-Tickets, Ticket 65plus, Schülermonatskarten, bekommen einen Treuebonus und bezahlen in den drei Monaten auch nur neun Euro. Die Tickets der Stammkunden gelten automatisch im Nah- und Regionalverkehr in ganz Deutschland. Neukunden erhalten im DING-Verbundgebiet sogar noch den September zum Preis von neun Euro oben drauf. Das bedeutet: Wer sich jetzt für den Kauf einer Jahreskarte entscheidet, bezahlt bis einschließlich September nur neun Euro im Monat. Da der September nicht mehr zur bundesweiten Aktion gehört, gelten die DING-Abo-Jahreskarten dann nur noch auf der eingetragenen Strecke, nicht mehr in ganz Deutschland. Stadt und Stadtwerke Biberach legen nochmals einen drauf: Alle, die bereits eine Bürgerticket-Jahreskarte haben, bezahlen bis einschließlich August gar nichts. „Das ist unser Treuebonus für alle Stammkunden. Die Stadt übernimmt in dieser Zeit die kompletten Kosten für die Bürgerticket-Jahreskarten,“ freut sich Margit Leonhardt, Geschäftsführerin der Stadtwerke Biberach. Und wer jetzt eine Bürgerticket-Jahreskarte bestellt, bezahlt bis einschließlich September null Euro. Die Jahreskarte muss spätestens am 15. des Vormonats für den Folgemonat bestellt werden. Für den Juni wurde der Bestelltermin einmalig auf den 20. Mai verlängert. Das Bestellformular für eine Bürgerticket- Jahreskarte kann auf der Homepage unter www.swbc.de heruntergeladen werden. Auch hier gilt: Im September ist die Jahreskarte dann nur noch auf der eingetragenen Strecke gültig. „Wer sich schon länger überlegt, eine Bürgerticket-Jahreskarte zu kaufen, sollte jetzt zuschlagen. So günstig war es noch nie,“ freut sich Helmut Schilling. Und weil die Bestellfrist für den Start im Juni sehr knapp ist, bieten die Stadtwerke für Neubestellungen ab Juni bis zum 15. Juni eine weitere Besonderheit an. Wer seine Bestellung für Jahreskarten persönlich bei den Stadtwerken in der Freiburger Straße 6 in Biberach abgibt, bekommt die Jahreskarte ab Juli zugeschickt und zusätzlich sofort kostenlos ein 9-Euro-Monatsticket für den Juni geschenkt. Initiative Papier.frieden Büroräume von der Stadt Die Initiative Papier.frieden kann in den Räumen des Gebäudes Karpfengasse 9 bis auf Weiteres mietfrei untergebracht werden. Das hat der Hauptausschuss einstimmig so beschlossen. Der Mietvertrag wird mit der Bürgerstiftung abgeschlossen, die auch die Nebenkosten trägt. Papier.frieden des Integrationsfonds „1:1 – Mensch zu Mensch“ steht unter dem Dach der Bürgerstiftung und bietet dreimal wöchentlich Sprechstunden an für alle Bürger, die Hilfe bei schriftlichen Angelegenheiten brauchen, insbesondere für Flüchtlinge. Weitere Angebote gibt es nach Bedarf. Bisher findet dieses Angebot in den Räumen des „Living.room“ in der Waaghausstraße statt. Dieser Raum steht in absehbarer Zeit nicht mehr zur Verfügung. Das Gebäude wird verkauft Die Verantwortlichen haben daher die Stadt gebeten, entsprechende Räume zu überlassen. Erster Bürgermeister Ralf Miller erklärte im Hauptausschuss, im Gebäude Karpfengasse 9 stehe derzeit noch ein freier kleiner Büroraum zur Verfügung. Im Einvernehmen mit dem Kinderschutzbund, der in diesem Haus auch Beratungsangebote macht, könnte zudem ein Besprechungsraum gemeinsam genutzt werden. Der Mietpreis für eineinhalb Räume betrage nach Berechnung des Eigenbetriebs Wohnungswirtschaft monatlich 390 Euro. Die Miete soll der Initiative als Freiwilligkeitsleistung stets widerruflich erlassen, der Mietvertrag mit der Bürgerstiftung als Dachorganisation der Initiative abgeschlossen werden. Die Nebenkosten in Höhe von derzeit monatlich 114 Euro trägt die Bürgerstiftung gemäß Verbrauchsabrechnung. Die vorgeschlagene Belegung passe zur bisherigen Nutzung des Hauses, die Initiative Papier. frieden mache ihre Arbeit mit Herzblut, bescheinigte Miller. Früherer Dienstschluss Kfz-Zulassungsstelle Die Kfz-Zulassungsstelle in Biberach schließt am Mittwoch, 25. Mai, bereits um 15 Uhr. Grund dafür ist eine interne Veranstaltung. BIBERACH KOMMUNAL

BIBERACH KOMMUNAL 18. Mai 2022 | 9 Museum: Sonderausstellung „Ankommen 1945–1960“ Das Museum Biberach zeigt ab Samstag, 21. Mai, die Sonderausstellung „Ankommen 1945–1960“ zum Thema Flüchtlinge und Vertriebene nach dem Zweiten Weltkrieg. Es ist heute weit in den Hintergrund geraten, dass das zerstörte und geteilte Deutschland nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 14 Millionen Flüchtlinge und Vertriebene aufgenommen hat. Allein im kleinen Biberach waren es zwischen 1945 und 1960 fast 6000 Menschen bei 21 000 Einwohnern. Die meisten Neubürger kamen aus Schlesien, Ostpreußen, Pommern, Deutschböhmen und den donauschwäbischen Gebieten. Heute, nach mehr als 70 Jahren, erscheint ihre Integration geglückt. Aber die historische Wirklichkeit verlief in den 1950er-Jahren wenig harmonisch. Jahrzehntelang wurden Flüchtlinge und Vertriebene abfällig behandelt, benachteiligt und als Bürger am Rande Biberachs angesehen. Es ist bezeichnend, dass 1950 eine Flüchtlingssiedlung beim Auffanglager im Gaisental am damaligen Stadtrand angelegt wurde, ebenso wie später der Stadtteil Weißes Bild. Wie haben die damals Betroffenen ihre neue kalte Heimat erlebt? Unter welchen Bedingungen sind sie nach Biberach gekommen? Wie beschreiben sie ihre Integration? Bedeutete sie Anpassung oder wurden kulturelle Eigenarten bewahrt? Welche Beiträge zur wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung Biberachs nach 1945 haben die Flüchtlinge und Vertriebenen erbracht? Ein eindringliches Gemälde der Malerin Hanna Ilg (München 1918 – Biberach 2014) mit dem Titel „Entsetzen“, um 1950 entstanden in Erinnerung an einen Bombenangriff auf München 1944. Foto: BIKO Diesen Fragen geht die Ausstellung „Ankommen“ im Museum Biberach nach und lässt dabei Zeitzeugen zu Wort kommen. Hörstationen mit Originalaussagen von Flüchtlingen und Vertriebenen sowie zeitgenössische Filmausschnitte steigern die Eindringlichkeit der Darstellung. Auch der Gegenwartsbezug wird diskutiert. Die Eröffnung findet am Freitag, 20. Mai, um 19.30 Uhr im Museumsfoyer statt: Es sprechen Kulturdezernent Jörg Riedlbauer, der Publizist Klaus Jonski aus Mittelbiberach und Museumsleiter Frank Brunecker. Der Jazz-Bassist Gabriel Mbanda und Band umrahmen den Abend musikalisch. Alle sind herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist nicht nötig. Weitere Informationen zur Sonderausstellung sind unter www. museum-biberach.de/ausstellungen einsehbar. Marktplatzkonzert Stadtkapelle spielt Die Biberacher Stadtkapelle sorgt für gute Laune. Am Freitag, 20. Mai, spielt die Stadtkapelle Biberach um 19 Uhr unter Leitung s von Musikdirektor Andreas Winter auf e dem Marktplatz. Unterhaltsame gepflegte Blasmusik in der guten Stube Biberachs soll beim vierten Marktplatzkonzert für gute Laune sorgen und die Passanten zum Foto: privat Verweilen und Zuhören einladen. Die Musiker der Stadtkapelle haben ein buntes Programm mit Traditionsmärschen, bekannten Filmmelodien und Unterhaltungsmusik erarbeitet und freuen sich auf viele Zuhörer. Die Veranstaltung dauert 45 Minuten und findet nur bei guter Witterung statt. Der Eintritt ist natürlich frei. Lesung Ein Feenmärchen von Wieland Am Mittwoch, 25. Mai, liest Karlheinz Kuhn um 18 Uhr im Museum Biberach Wielands Erzählung „Der Druide oder die Salamandrin und die Bildsäule“. Seit ich Bus fahre, schreibt mir die Stadt nicht mehr, wo ich geparkt habe. Diese Erzählung gehört als Kunstmärchen zur Gattung der Feenmärchen, die zurzeit des Rokokos in Bürger- und Adelskreisen viel gelesen wurden. Sie erschien 1787 im zweiten Band von Wielands Märchensammlung „Dschinnistan oder auserlesene Feen- und Geistermärchen“. Von den zwölf Märchen in der Dschinnistan-Sammlung ist dieses eines von zweien, die Wieland sein Eigen im vollen Wortsinn nannte. Die anderen sind Übersetzungen aus einer Sammlung französischer Märchen, die der Dichter teils ergänzt oder gekürzt hat. Wieland greift auf eine Menge bereits in Frankreich gestalteter Motive zurück, verrätselt aber die Ereignisse mit vielfach verschlungenen Verzauberungen und Irreführungen, denen sich zwei suchende junge Männer stellen müssen. Erst am Ende lichtet sich das magische Märchendunkel. Der Eintritt kostet 3 Euro. Weitere Informationen sind unter www.wieland-gesellschaft.de erhältlich.

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