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Biberach kommunal 18.05.2022

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Wo in und um

Wo in und um Biberach kann man Sonnenenergie optimal und mit größtmöglicher E fizienz einfangen? Das so l eine Standortanalyse, die zeitnah beauftragt wird, darste len. Mit ersten Ergebni sen könnte schon im Herbst gerechnet werden. Der Bauau schu s hat das wohlwo lend zur Kenntnis ge- Die Nutzung der Sonnenenergie zur Stromerzeugung sei ein wesentlicher Baustein zur Umsetzung der Energiewende und damit zur Erreichung der kommunalen Ziele im Klimabereich, erklärte Roman Adler, der Leiter des Stadtplanungsamts im Bauausschuss. Aufgrund der aktue len geopolitischen Entwicklung komme der Nutzung er nommen. er 2 | 18. Mai 2022 BIBERACH KOMMUNAL Fortsetzung von Seite 1 Refinanzierung des Neubaus Bei Baukosten von 16,48 Millionen Euro (fünfgeschossiger Neubau) bräuchte es zur Refinanzierung eine Mietzahlung von 432 000 Euro, was sich wirtschaftlich aber nicht über Mietpreise analog zum Mietspiegel der Stadt Biberach darstellen lasse. Einzig bei einer Abschreibung von 50 Jahren (statt wie bisher 40) könne man den Neubau Haus 2 wirtschaftlich betreiben. Die kalkulierte Mietzahlung liegt dann bei rund 350 000 Euro. Dieser Weg wurde dann auch so beschlossen. Aufgrund der extremen Unsicherheiten im Baugewerbe behält sich die Verwaltung in Abstimmung mit dem Hospitalrat und dem Planungsbüro vor, den Zeitpunkt für die Ausschreibung zu verschieben. Die Abbrucharbeiten des alten Gebäudes werden jetzt ausgeschrieben, da hier keine Auswirkung auf die Ausschreibungsergebnisse zu Foto: Hospital Biberach Auch die Büros des Ambulanten Dienstes kommen in den Neubau. erwarten seien, sagte Ralf Miller. Ideal wäre es, sofort nach dem Abriss (Beginn ab 15. Oktober) mit dem Bau zu beginnen. „Wir werden den Markt beobachten“, sagte Miller. Petra Romer-Aschenbrenner (CDU) trug vor, in solch schwierigen, fragilen Zeiten sei tatsächlich die Frage, ob man so viel Geld in die Hand nehme – ihre Fraktion sage ja. „Wir brauchen die Räume für unsere älteren Menschen.“ Sparen am Bau sei gut, aber nur dort, wo es nicht zulasten der Bewohner gehe. Das solare Gründach gehöre auf das Haus, und die fünf Geschosse seien nicht nur funktional, sondern auch schön. Sie wolle wissen, ob bei noch mehr Bewohnern der eine Aufzug ausreiche und ob der Verzicht auf Akustikdecken in den Wohnräumen die Qualität beeinträchtige. Auch Manfred Wilhelm (Grüne) signalisierte Zustimmung seiner Fraktion trotz der gestiegenen Baukosten. Die konstant hohe Nachfrage nach Plätzen in der Pflege rechtfertige die Aufstockung des Gebäudes. Und auch die Erhöhung des Energiestandards auf KfW 40 sei der richtige Weg. Auch er wollte nur dort einsparen, wo es nicht an die Qualität des Gebäudes gehe. Claudia Reisch (FW) bemerkte für ihre Fraktion, es sei gut, dass man flexibel beim Zeitpunkt für die Ausschreibung sei; mit der Abschreibung über 50 Jahre würden die Mieten hoffentlich akzeptabel. Sie frage sich, ob nicht noch ein weiteres Geschoss sinnvoll sei. „Solche Wohnungen werden immer gebraucht.“ Rudolf Metzger (SPD) fand die Idee, aufzustocken, prima, zumal die Kosten damit nicht exorbitant höher würden; „schade, dass wir selbst nicht darauf gekommen sind“, meinte er. Der erhöhte Energiestandard sei richtig, um weiter Zuschüsse zu bekommen und auch das solare Gründach finde die Zustimmung seiner Fraktion. „Man sollte das viel öfter fordern“, so sein Credo. Hildegard Ostermeyer (FDP) zeigte sich überzeugt, der Bedarf für Betreutes Wohnen werde weiter steigen, deshalb müsse der Bau realisiert werden trotz der hohen Kosten, der höhere Energiestandard sei sinnvoll und auch die Aufstockung, damit sei das Projekt wirtschaftlich besser darstellbar. In Stafflangen und Ringschnait Zwei neue Wetterstationen Auf dem Dach des Rathauses in Stafflangen und an der Dürnachhalle in Ringschnait wurden zwei neue Wetterstationen installiert. Sie sind im Netz der Wetterwarte Süd eingebunden wie auch die Wetterstation Dollinger-Realschule und die Wetterstation der Firma Boehringer Ingelheim. Die vollautomatische Messstation wird mit Solarenergie betrieben und erfasst alle wichtigen Wetterdaten wie Temperatur, Windrichtung und Windstärke, Luftfeuchte, Luftdruck, Niederschlag und Sonnenscheindauer. Damit sie auch im Winter bei Schneefall in der Lage ist, die Niederschlagsmenge zu erfassen, kann sie beheizt werden. Die Messstation überträgt im Fünfminutentakt die Daten an die Wetterwarte Süd. Im Internet sind die Messwerte für jedermann kostenfrei einsehbar (www. wetterwarte-sued.com). Nicht nur aufgrund der sich verändernden Klimabedingungen mit unverkennbar zunehmenden Starkregen- und Sturmereignissen war es wichtig, die beiden Wetterstationen einzurichten, da hier das Netz der Wetterstation im Landkreis noch lückenhaft war. Neben der Überwachung und Auswertung der Wetterdaten durch Roland Roth mit seinem Team von der Wetterwarte Süd können auch für die Bürgerinnen und Bürger diese Daten von Bedeutung sein, wenn im Falle eines Unwetters Wetterstation Stafflangen am Rathaus. Nachweise zur Schadensregulierung bei der Versicherung erbracht werden müssen. Ferner hat die Stadt Biberach zwei Pegelsensoren am Rotbach installiert. Die vollautomatischen Pegelstationen werden mit Solarenergie betrieben und erfassen alle wichtigen Pegelstände für den Rotbach / Wolfentalbach. Ein Pegelsensor ist in der Eichener Straße Pegelmessung Kolpingstraße Rotbach/Wolfentalbach. in Stafflangen und der andere Sensor in der Kolpingstraße bei der Tiefgarage Stadthalle in Biberach angebracht. Die Pegelsensoren übertragen ebenso im 30-Minuten-Takt die Daten an die Netze BW. Die Pegelstände sind für alle Bürger kostenfrei einsehbar (https:// noysee.netze-bw.de/login). Um die Pegelstände einsehen zu können muss man sich als „Gast“ anmelden. Es wird ein Teil der Deutschlandkarte gezeigt, man muss dann herauszoomen um auf die richtigen Pegel zu kommen, welche für die Stadt Biberach relevant sind. Des Weiteren sind drei bestehende Pegelmessungen an Riß und Umlach vorhanden. Diese können ebenso über folgenden Link (https://www.hvz. baden-wuerttemberg.de/) eingesehen werden. Auf diesem Link sind die Pegel des Landes Baden-Württemberg ersichtlich. Fotos: BIKO Landkreis Biberach Abweichende Abfuhrtermine In Kalenderwoche 21, vom 23. bis 29. Mai, ändert sich aufgrund des Feiertags Christi Himmelfahrt die Abfuhr des Hausmülls im Bezirk 8. Dort erfolgt die Abfuhr am Freitag, 27. Mai. Zur Abfuhr müssen die Tonnen am Abfuhrtag ab 6.30 Uhr bereitgestellt sein, frühestens am Vorabend des Abfuhrtages. Der Abfuhrkalender und aktuelle Informationen zum Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises sind auch unter www.awbbiberach.de zu finden. BIBERACH KOMMUNAL BIBERACH KOMMUNAL Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Biberach | Mit den Teilorten Mettenberg, Ringschnait, Rißegg und Stafflangen Standortanalyse für Photovoltaik-Freiflächenanlagen Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Biberach | Mit den Teilorten Mettenberg, Ringschnait, Rißegg und Stafflangen Standortanalyse für Photovoltaik-Freiflächenanlagen Doppelnutzung von Flächen im Blick Doppelnutzung von Flächen im Blick Wo in und um Biberach kann man Sonnenenergie optimal und mit größtmöglicher E fizienz einfangen? Das so l eine Standortanalyse, die zeitnah beauftragt wird, darste len. Mit ersten Ergebni sen könnte schon im Herbst gerechnet werden. Der Bauau schu s hat das wohlwo lend zur Kenntnis genommen. Die Nutzung der Sonnenenergie zur Stromerzeugung sei ein wesentlicher Baustein zur Umsetzung der Energiewende und damit zur E reichung der kommunalen Ziele im Klimabereich, erklärte Roman Adler, der Leiter des Stadtplanungsamts im Bauausschuss. d der aktue len geopolitischen Nr. 17 | 11. Mai 2022 der Anlagen weiterhin die landb Nr. 17 | 11. Mai 2022 BIBERACH KOMMUNAL Früherer Redaktionsschluss Der Redaktionsschluss für die Ausgabe am 8. Juni wird aufgrund von Pfingstmontag auf Dienstag, 31. Mai, vorgezogen. BIBERACH KOMMUNAL, das amtliche Mitteilungsblatt der Stadt Biberach, wird jeden Mittwoch kostenlos an alle Haushalte in der Stadt und in den Teilorten verteilt.

BIBERACH KOMMUNAL 18. Mai 2022 | 3 Einweihung des neuen Dorfgemeinschaftshauses in Rißegg Ein Bürgerhaus im besten Sinn Das neue Dorfgemeinschaftshaus in Rißegg ist ein Bürgerhaus im besten Sinn. Das hat bereits der Tag der Einweihung gezeigt. Bei sommerlichem Wetter tummelten sich die Rißegger und Rindenmooser im und um das Haus, das Ralf Miller, der Erste Bürgermeister der Stadt, einen Ort nannte, das Seele und Charakter der Dorfgemeinschaft verkörpern solle. Vereine, Grundschule, Kindergarten und Kirchengemeinde leisteten dazu ihren Beitrag, und der Musikverein gab dem Ganzen einen beschwingten Rahmen. Gekostet hat das gesamte Ensemble rund vier Millionen Euro. Der Platz vor dem neuen Dorfgemeinschaftshaus Rißegg ist ideal für Feste. Das zeigte sich schon bei der Einweihung. „In unseren Ortschaften geht was!“, lobte Ralf Miller in seiner Begrüßung: hoch aktive und engagierte Vereine, dazu ein hohes Maß an Zusammenhalt, Zusammengehörigkeitsgefühl und Identifikation mit der eigenen Heimat. Für dieses Engagement gute Rahmenbedingungen zu schaffen, sei für die Stadtverwaltung ein großes Anliegen. Und genau unter dieser Überschrift stehe die Einweihung des Dorfgemeinschaftshauses in Rißegg. 2009 im Dezember habe die damalige CDU-Fraktionen erstmals einen Antrag in Sachen Dorfgemeinschaftshaus für Ortsverwaltung, Kirchengemeinde und Vereine gestellt, seither seien 13 Jahre vergangen bis zur Einweihung. Das Ergebnis, das am Ende dieses langen Weges stehe, sei vor allem eines: richtig gut und absolut gelungen, sagte Miller. Das gelte unter architektonischen und ästhetischen Gesichtspunkten von außen und innen – die beteiligten Büros, Fachplaner und Firmen hätten ganze Arbeit geleistet. Gelungen sei das Gebäude auch funktional – es habe sich ausgezahlt, dass eine Projektgruppe auch mit Vertretern der späteren Nutzer gebildet worden sei, die am besten einschätzen könnten, was benötigt werde. Auch unter nachhaltigen Gesichtspunkten sei der Neubau mit PV-Anlage und Nahwärmeversorgung gelungen. „Ich hoffe, dass das Dorfgemeinschaftshaus in den kommenden Jahren seinen Sinn und Zweck erfüllt: Menschen zusammenzubringen, ein echtes Zentrum für Rißegg- Rindenmoos zu werden und auf diese Weise hilft, die Seele und den Charakter dieses Ortes zu erhalten und weiterzuentwickeln“, schloss Ralf Miller. Auch Ortsvorsteher Tom Abele erinnerte nochmals an den langen Weg bis zum Tag der Einweihung. Die Ortschaft habe sich schon einige Jahre vor dem Beschluss des Gemeinderats mit der Idee eines Dorfgemeinschaftshauses beschäftigt, ausgehend von der Notwendigkeit einer Sanierung oder einem Neubau des Katholischen Kindergartens in der Alten Schulstraße. Erste Kostenberechnungen datierten aus dem Jahr 2007 und 2009 habe das Projekt dann erfolgreichen Eingang in die Politik gefunden. Mit dem Spatenstich unter Corona-Bedingungen im April 2020 sei auch der Ortschaftsrat gefordert gewesen und habe vorne mit im Boot gesessen. Natürlich sei der Entwurf eines solch zentralen Gebäudes in der Bürgerschaft kontrovers diskutiert worden. „Ich darf heute aber sagen, dass mich mittlerweile nur noch positive Rückmeldungen erreichen“, zeigte sich Abele zufrieden. Das Ergebnis sei eine gute Architektur von Münz Architekten Biberach, gepaart mit Ästhetik und einem optimalen Raumprogramm. Neue Ortsmitte einer dynamischen Ortschaft Das Dorfgemeinschaftshaus besteht aus zwei Gebäuden mit Satteldächern, die durch einen gläsernen Mittelbau mit flach geneigtem, begrüntem Dach miteinander verbunden sind. Die beiden Baukörper sind Holzbauten mit Holzverschalung. Die Ortsverwaltung sowie die WC-Anlage für den Saal befinden sich im Obergeschoss des östlichen Gebäudekörpers. In die Räume der katholischen Kirchengemeinde gelangt Erster Bürgermeister Ralf Miller, Pfarrer Stefan Ruf, Ortsvorsteher Tom Abele, Wiebke Mahlbacher von der Kirchengemeinde und das Architektenehepaar Brigitte und Ralf Münz vor dem neuen Dorfmittelpunkt in Rißegg (von links). Fotos: BIKO man direkt über den Dorfplatz. Der Saal ist offen bis ins Dach und mit mobilen Trennwänden teilbar. Der Festplatz vor dem Gebäude begrüßt den Besucher und ist ideal für Dorffeste. Dass Rißegg-Rindenmoos dieses Haus dringend als zentrale Einrichtung benötige, zeige die aktuelle Dynamik, fuhr Tom Abele fort. Die Ortschaft wachse und wachse. Rund 100 Einfamilienhäuser seien derzeit im Baugebiet Breite III am Entstehen, die ersten seien bezogen. Um rund 400 Personen werde die Ortschaft dadurch wachsen. „Dies stellt uns vor enorme Herausforderungen. Gilt es doch, die Neubürgerinnen und Neubürger für das örtliche Leben zu begeistern, dessen Vielfalt Sie ja heute erleben dürfen. Wir wollen nicht, dass sich die Breite III als reiner Schlafplatz entwickelt. Das Gebiet soll neue Impulse für unser Gemeinwohl liefern. Diese Chance wollen wir nutzen“, betonte Abele. Und das Dorfgemeinschaftshaus werde dafür eine zentrale Rolle einnehmen. „Wir bekommen viel mehr als nur ein Gebäude. Der Standort selbst markiert die neue Ortsmitte einer dynamisch wachsenden Ortschaft“, so Abele. Die Nutzung durch die Rißegg-Rindenmooser Gruppen und Initiativen mit ihren Angeboten für die Bevölkerung werde nicht nur den sozialen Zusammenhalt stärken, sondern auch zu einer Erhöhung der Lebensqualität im direkten Wohnumfeld beitragen. Ähnlich sah das auch Wiebke Mahlbacher, die Vorsitzende der Katholischen Kirchengemeinde St. Gallus. Sie habe vor zwei Jahren ihr neues Amt angetreten und in dieser Zeit sei doch noch sehr viel zu tun gewesen. Geklappt habe alles, weil man in einem kleinen, feinen produktiven Team zusammenarbeite. Jetzt gelte es, die Räume mit Leben zu füllen, eine Gruppe der Seniorengemeinschaft und eine Krabbelgruppe hätten den Anfang gemacht. Pfarrer Stefan Ruf segnete anschließend die Räume, bevor die Bürgerschaft ihr neues Haus mit Musik, Magie und bester Laune in Besitz nahmen.

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