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Biberach kommunal 16.03.2022

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2 | 16. März 2022

2 | 16. März 2022 BIBERACH KOMMUNAL Interkommunales Industriegebiet Rißtal: Bauausschuss billigt geänderten Bebauungsplan „Jetzt wird endlich ein Knopf drangemacht“ Jetzt wird es konkret: Der Bebauungsplanentwurf für das Interkommunale Industriegebiet Rißtal nimmt die letzten Hürden. Der Bauausschuss hat gegen die Stimmen der Grünen dem Gemeinderat empfohlen, die Vertreter der Stadt Biberach im Zweckverband IGI Rißtal anzuweisen, dem geänderten Plan zuzustimmen. Am 12. Dezember 2019 wurde in der Zweckverbandsversammlung der Beschluss für den Bebauungsplan IGI Rißtal gefasst. Nach einer frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger öffentlicher Belange im Februar 2020 wurden die eingegangenen Stellungnahmen nach Vorberatung in den Gemeinderäten der Mitgliedsgemeinden in der Verbandsversammlung am 24. Februar 2021 behandelt und die Entwurfsplanung gebilligt. Der geänderte Plan ist im Sommer 2021 offengelegt und auf der Grundlage der vorgetragenen Bedenken und Anregungen überarbeitet worden. Die Planer hätten sich gründlich mit den Anregungen aus dem Sommer 2021 befasst, weitere Untersuchungen veranlasst und wesentliche Änderungen eingearbeitet, sagte Baubürgermeister Kuhlmann im Bauausschuss. So werde die Gesamtfläche von 32,6 auf 31,18 Hektar verkleinert und der Zuschnitt habe sich etwas geändert. Deshalb falle die Freifläche für eine Photovoltaikanlage weg. Außerdem habe man aufgrund der konkreten Bedarfe der beiden Firmen Handtmann und Liebherr im westlichen Teilbereich ein „Sonstiges Sondergebiet – großflächige Gewerbebetriebe“ festgesetzt. Damit seien dort die Produktion von Industriegütern, Forschung und Entwicklung, Verwaltung und Vertrieb, Versuchsbetrieb sowie Schulung und Gerätevorführung möglich. Die Fassadenbegrünung sei erweitert worden und man habe die sogenannten Lärmemissionskontingente an die neuen Gebietsfestlegungen angepasst; das heißt, im Sondergebiet werde der Lärmpegel reduziert. Damit habe man praktisch keine Lärmbeeinträchtigungen für das südlich liegende Wohngebiet mehr, erklärte Kuhlmann. Auf die Frage, ob mit Blick auf den aktuellen Krieg der Bedarf an Gewerbeflächen überhaupt noch absehbar sei, antwortete Kuhlmann, gerade weil diese Unsicherheiten bestünden, Rißhöfen Herrlishöfen Der Bebauungsplan für das Interkommunale Industriegebiet Rißtal ist nochmals gründlich überarbeitet worden. So wird die Gesamtfläche von 32,6 auf 31,18 Hektar verkleinert und der Zuschnitt hat sich etwas geändert. Foto: BIKO sei es notwendig, die planungsrechtlichen Grundlagen für das IGI Rißtal zu legen. Nur so werde es möglich, in Abhängigkeit von der zukünftigen Entwicklung der Firmen schnell reagieren zu können. Das Planungsrecht schaffe die formalen Voraussetzungen. Die Gebietsentwicklung mit baulichen Maßnahmen beginne allerdings erst, wenn klar absehbare Perspektiven für die Firmen bestünden. Alfred Braig stimmte dem geänderten Plan für die FDP ebenso zu wie Friedrich Kolesch für die CDU. Man müsse die Weiterentwicklung der Biberacher Firmen möglich machen, das sei sinnvoll und notwendig, denn Handtmann und Liebherr hätten ihre Bedarfe klar formuliert, bemerkte Kolesch. Es sei gut, dass man den Plan in einigen Punkten geändert habe. „Jetzt können wir guten Gewissens zustimmen, nachdem es der Warthauser Gemeinderat auch getan hat“, sagte Kolesch. Auch die Freien Wähler stimmten zu. Der Plan sei überarbeitet worden, das begrüße ihre Fraktion, erklärte Flavia Gutermann. Die Aufteilung in ein Gewerbegebiet und ein Sondergewerbegebiet sei sinnvoll und mache die Höfen Rappenhof Galmutshöfen Oberhöfen Nutzung flexibler. „Es ist gut, dass wir jetzt endlich einen Knopf dranmachen“, meinte auch Gabriele Kübler (SPD). Besonders freue sie, dass hier geradezu „ein ökologisch gestaltetes Industriegebiet“ entstehe. Kübler wollte noch wissen, warum man in dem Gebiet kein zentrales Parkhaus baue. Diese Frage interessierte auch Josef Weber (Grüne), auch wenn er sich für seine Fraktion klar gegen das Industriegebiet aussprach. Weber beklagte den für ihn offensichtlichen „Flächenfraß“. Er habe das Gefühl, die Stadt spiele mit den Firmen „Wünsch-dir-was“. Denn bisher habe der Planentwurf anders ausgesehen. Jetzt habe man ein Sondergewerbegebiet ausgewiesen, das leuchte ihm nicht ein. Wenn es denn so weit komme, dann solle man zumindest Dachbegrünung, Photovoltaikanlagen und Fassadenbegrünung ermöglichen oder vorschreiben. Christian Kuhlmann antwortete, die Raumplanung sehe hier ganz klar eine industrielle Entwicklung vor und nichts anderes geschehe. Der Bebauungsplan konkretisiere diesen Grundsatz. Mit dem Sondergebiet könne man bei großflächigen Gewerbebetrieben konkreten Bedarfen einer Firma nachkommen. Im östlich angrenzenden Bereich bleibt es beim Industriegebiet, weil das die konkret vorgesehene Nutzung sei. Für ein zentrales Parkhaus, so Kuhlmann, sei das Gebiet zu groß, die Wege zu den Firmen zu lang. Es werde deshalb den Firmen zugeordnete Parkhäuser geben. Der geplante Haltepunkt der Bahn sei wichtig und gewünscht von den Firmen, die Anbindung der einzelnen Betriebe sei Sache der Firmen selbst. Dieser geänderte Bebauungsplanentwurf soll nochmals für mindestens einen Monat öffentlich ausgelegt werden. Wieland-Zitat der Woche „Ein weiser Mann, sagt das Sprichwort, kann in einem Athemzuge mehr fragen, als ein Narr in einem ganzen Tag beantworten kann.“ Die Abenteuer des Don Sylvio von Rosalva (1764)

BIBERACH KOMMUNAL 16. März 2022 | 3 Tourismus Schaurige Stadtführung Tourismus Biberach bietet verschiedene Stadtführungen an. Neu: Am Samstag, 19. März, steht ein schauriger Streifzug durch das nächtliche Biberach mit der Führung „Die dunkle Seite der Nacht“ auf dem Programm. Am Sonntag, 20. März, zeigt die Führung „Auf den Spuren von Johann Melchior Dinglinger“ das Leben und Werk des Hofjuweliers. Historischer Stadtrundgang Der Marktplatz mit seinen prächtigen Bürgerhäusern, der Spital zum Heiligen Geist und der Weberberg sind nur ein Teil des Historischen Stadtrundgangs am Samstag, 19. März, mit Stadtführerin Marianne Wilhelm. Beginn ist um 14 Uhr. Die Besichtigung der evangelischen Spitalkirche und der simultanen Stadtpfarrkirche St. Martin sowie die Besteigung des Weißen Turms stehen ebenfalls auf dem Programm der zweistündigen Stadtführung. Erwachsene zahlen 8 Euro. Die dunkle Seite der Nacht – schauriger Streifzug durchs nächtliche Biberach Mut, starke Nerven und eine funktionierende Taschenlampe – das alles ist bei der Führung „Die dunkle Seite der Städtische Verwaltungsgebäude Zutritt wieder ohne Klingeln Die Ministerpräsidentenkonferenz hat sich mit der Bundesregierung darauf verständigt, die weitreichenden Corona-Einschränkungen sukzessive bis zum 20. März zurückzunehmen. Die Stadtverwaltung schließt sich dem schrittweisen Abbau von Einschränkungen an und hat daher ihre Türen seit dem 9. März wieder für den Publikumsverkehr geöffnet. Der Einlass ins Rathaus und andere städtische Dienststellen erfolgte seit Dezember 2021 ausschließlich über die Klingel am jeweiligen Gebäude. Seit dem 9. März sind die Türen zu den städtischen Verwaltungsgebäuden wieder für den Publikumsverkehr Nacht“ mit den Stadtführern Christine Bittner und Axel Griessmann am Samstag, 19. März, absolut notwendig. Beginn ist um 19 Uhr. Bei dem schaurigen Streifzug durch das nächtliche Biberach könnte es den Teilnehmenden auch mal geöffnet, klingeln muss man nicht mehr. Bei Anliegen, die telefonisch oder per E-Mail mit dem jeweiligen Amt geklärt werden können, bittet die Stadtverwaltung jedoch, dies entsprechend wahrzunehmen. Muss eine Angelegenheit vor Ort geklärt werden, sollte man im Vorhinein weiterhin einen Termin mit dem zuständigen Amt vereinbaren. Dies gilt insbesondere für das Bürgeramt. Ohne Termin kann es dort zu längeren Wartezeiten kommen. Termine für das Bürgeramt gibt es online unter termin. kalt den Rücken und die Kehle hinunterlaufen. Aber das Lachen sollte trotzdem nicht im Halse stecken bleiben. Für Schreckhafte, Kinder unter 16 Jahren und Hunde ist die Führung nicht geeignet. Bitte auf festes Schuhwerk achten. Erwachsene zahlen für die zweistündige Führung 13 Euro. Auf den Spuren von Johann Melchior Dinglinger Dinglinger war Hofjuwelier von August dem Starken. Die Führung „Auf den Spuren von Johann Melchior Dinglinger“ mit Stadtführerin Edeltraud Garlin klärt am Sonntag, 20. März, über das Leben des 1664 in Biberach geborenen Künstlers auf. In welchem Haus ist er geboren? Wo war der Zweitwohnsitz des Herrn Hofjuweliers? Wer war seine vierte Ehefrau, die er von Biberach nach Dresden holte? Es wird über Leben und Werk Dinglingers erzählt: Wie er in Dresden lebte, wie es ihn überhaupt dorthin verschlug und wie es zur Eheschließung mit Susanna Elisabeth Gutermann kam. Die zweistündige Stadtführung beginnt um 14 Uhr. Erwachsene zahlen 8 Euro. Treffpunkt der Führungen ist der Spitalhof, Museum Biberach. Karten sind direkt beim Stadtführer erhältlich. Für die Teilnahme gelten die jeweils aktuellen Corona-Regelungen. Weitere Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen sind unter www.biberach-tourismus.de oder unter Telefon 07351/51-165 erhältlich. Dort sind auch individuelle Führungen buchbar. Während der Führung bitte eine Maske tragen, in Innenräumen ist für Personen ab 18 Jahren das Tragen einer FFP2-Maske Pflicht. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt sechs Personen. Kinder bis zehn Jahre gehen kostenlos mit. Schüler ab elf Jahre und Studenten bekommen auf den regulären Preis 50 Prozent Ermäßigung. Wer eine Biberacher Kulturkarte besitzt, kann an den Führungen kostenlos teilnehmen. Foto: BIKO biberach-riss.de, über den abgebildeten QR-Code oder telefonisch unter 07351/51-100. Bei Erkältungssymptomen bittet die Stadtverwaltung, von einem Besuch der städtischen Verwaltungsgebäude abzusehen. Für die städtischen Kultureinrichtungen wie das Museum oder die Stadtbücherei gelten nach der baden-württembergischen Corona-Verordnung weiterhin Zugangsbeschränkungen, aktuell in Form von 3G. Zudem gilt in Innenräumen weiterhin die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. Personen ab 18 Jahren sind verpflichtet, eine FFP2-Maske oder ein vergleichbares Modell zu tragen. Anrufsammeltaxi Nachtbus-Fahrplan wieder komplett Seit dem vergangenen Wochenende werden wieder alle Nachtbusfahrten im Gebiet des Verkehrsverbundes DING angeboten. Dies bedeutet, dass auch das Anrufsammeltaxi (AST) in Biberach sein Fahrtenangebot wieder zum Regelbetrieb ausgeweitet hat. Folgende Fahrten der AST-Linien 1a bis 5a in die Ortsteile ab Biberach ZOB werden wieder angeboten: Linien 1a: Mittelberg – Rindenmoos – Rißegg, 1.05 Uhr und 2.05 Uhr; Linien 2a: Talfeld – Bergerhausen – Bachlangen – Mettenberg – Birkendorf, 1.05 Uhr und 2.05 Uhr; Linien 3a: Mittelbiberach – Stafflangen, 1.35 Uhr; Linien 4a: Ummendorf – Ringschnait, 1.35 Uhr; Linien 5a: Weißes Bild – Warthausen – Birkenhard, 1.05 und 2.05 Uhr. Die genannten Fahrten finden in allen Nächten, außer von Sonntag auf Montag statt. Alle AST-Fahrzeuge schließen ihren Verkehr mit einer letzten Fahrt um 2.05 Uhr, beziehungsweise 2.35 Uhr vom Biberacher ZOB. Auf der Linie 318 wird ab Biberach ZOB nach Schemmerhofen und Ingerkingen wieder die Nachtbus-Fahrt um 1.05 Uhr in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag angeboten. Alle Fahrplaninformationen sind in der DING App und unter www.ding.eu abrufbar. Einladung 2. Kolloquium Planungsworkshop Hirschberg Der Planungsworkshop zum Baugebiet Hirschberg geht in die nächste Runde. Am 21. März werden die drei Planungsbüros ihre überarbeiteten Entwürfe vorstellen. Diesmal lässt es die Corona-Lage zu, dass auch Interessierte die Veranstaltung vor Ort mitverfolgen können. Das 2. Kolloquium findet am Montag, 21. März, von 12 bis circa 16.15 Uhr in der Gigelberghalle statt. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt und es gelten die aktuellen Corona-Auflagen. Da nach aktuellem Stand der 3G-Nachweis kontrolliert werden muss, wird um rechtzeitiges Erscheinen gebeten. Die Stadtverwaltung freut sich über reges Interesse und auf einen spannenden Workshop.

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