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Biberach kommunal 14.09.2022

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16 | 14. September 2022

16 | 14. September 2022 BIBERACH KOMMUNAL Kleider- und Papiersammlung Punktsammlung wird weitergeführt Die Arbeitsgemeinschaft Missions- und Entwicklungshilfe führt am Samstag, 24. September, wieder die Kleider- und Papiersammlung durch. Die gespendeten Kleider kommen vor allem Menschen in Lateinamerika und verschiedenen Staaten in Afrika und Osteuropa zugute. Abgegebene sehr gut erhaltene Kleidung, sogenannte Topware, wird in Secondhand-Läden – wie in Biberach im „Trag’s weiter“ in der Bürgerturmstraße – verkauft. Diese Erlöse dienen unter anderem dazu, den Transport der Hilfsgüterversendungen zu finanzieren. Nicht brauchbare Kleidung wird als Recycelware an den Handel verkauft oder muss kostenpflichtig entsorgt werden, was leider die Erlöse schmälert. Gesellschaftliche Entwicklungen machen auch vor der Organisation dieser Sammlung nicht Halt. So wird es auch in diesem Herbst nicht Familienzentrum St. Wolfgang Basar rund ums Kind Der nächste Basar rund ums Kind findet am Samstag, 24. September, von 10 bis 13 Uhr im Katholischen Gemeindezentrum St. Martin, Kirchplatz 3-4, statt. Verkauft wird vorrangig Herbst- und Winterbekleidung für Kinder, Spielzeug und vieles andere mehr. Für das leibliche Wohl ist mit frisch gebackenen Waffeln, Kuchen und Getränken bestens gesorgt. Es gibt noch wenige freie Tische. Die Miete beträgt 12 Euro. Bei Interesse können noch bis Bei der TG Biberach möglich sein, das Stadtgebiet von Biberach ganz flächig abzufahren um die Spenden einzusammeln. Es wird sogenannte Punktsammlungen geben. Dies bedeutet, dass von Montag, 19. September, bis Freitag, 23. September, die Kleider spenden tagsüber – schräg gegenüber dem Pfarrbüro Hl. Dreifaltigkeit – in einer gekennzeichneten Garage (Ecke Klockhstraße/ Pflummernstraße) und in St. Josef im Schuppen beim Innenhof des Gemeindehauses St. Josef, Birkendorfer Straße 6, täglich von 17 bis 19 Uhr abgegeben werden können. Am Samstag, 24. September, besteht die Möglichkeit, die Kleider- und Papierspenden vormittags auf dem ehemaligen Freibad-Parkplatz abzugeben. In Einzelfällen können die Spenden am Samstagvormittag von 9 Uhr bis 12 Uhr noch abgeholt werden. Anmeldungen sind unter der Telefon 0175/1178158 erforderlich. spätestens 16. September, Tische reserviert werden: Katholisches Familienzentrum St. Wolfgang, Telefon 07351-6488, E-Mail LeitungStWolfgang.Biberach@kiga.drs.de. Offener Seniorentreff Der offene Seniorentreff St. Wolfgang trifft sich wieder am Mittwoch, 21. September, um 15 Uhr im Stadtteilhaus, Cafe Klatsch. Bei Fragen kann gern Catrin Hildebrandt unter Telefon 07251/6488 kontaktiert werden. Neue Judokurse für Jung und Alt Am Mittwoch, 21. September, startet um 17.30 Uhr ein Judo-Anfängerkurs für Kinder und Jugendliche von sieben bis fünfzehn Jahren, in der WG-Sporthalle A (Halle 6), Adenauerallee 1. An die Teilnehmer werden keine besonderen sportlichen Voraussetzungen gestellt. In den ersten drei bis vier Trainingsabenden geht es zuerst mal darum, sich kennenzulernen und bei Judo reinzuschnuppern. Danach kann man sich entscheiden, ob man weiterhin an dem Kurs teilnehmen will. Der Kurs wird mit der Prüfung zum weiß-gelben Gürtel abgeschlossen. Unterrichtet wird die Gruppe von zwei motivierten und engagierten Übungsleitern. Für den Anfang genügt die übliche Sportbekleidung. Ein Judoanzug ist erst erforderlich, wenn nach einigen Schnupperabenden feststeht, dass der Kurs auch absolviert wird. Für Erwachsene und Jugendliche Anfänger, sowie Neueinsteiger ab 15 Jahren startet am Montag, 19. September um 19.30 Uhr ein Kurs. Für alle, die es ihren Kindern gleichtun wollen und durch Judo sportlich aktiv und mobil bleiben möchten oder auch nach einer längeren Judopause wieder anfangen möchten, ist dieser Kurs das richtige Angebot. Die aktuelle Corona-Verordnung beachten. Weitere Informationen und Auskünfte zu beiden Kursen gibt es bei dem Abteilungsleiter Bruno Baltres, Telefon 07351/12175 und unter www.judobiberach.de. Dreifaltigkeit Babyartikelbasar im Gemeindehaus Workshop Kinder für meinen Verein motivieren Der Neustart nach mehreren Lockdowns ist für manche Kinder- und Jugendgruppen gar nicht so einfach. Unter dem Titel „Wir sind Mehr als unser Klischee – Wie motiviere ich Kinder und Jugendliche für meinen Verein oder gewinne neue Jugendleiter und Jugendleiterinnen“ will der Kreisjugendring Biberach mit seinen Mitgliedsorganisationen aufzeigen, dass Jugendarbeit mehr ist als Feuerlöschen bei der Feuerwehr oder mit dem Ball Im Jugendhaus 9teen spielen im Sport. Dabei wird ein Blick auf die derzeitige Vereinsarbeit geworfen. Der Workshop findet am Dienstag, 20. September, von 18.30 bis 21 Uhr im Lehrsaal des DRK Kreisverband Biberach, Rot-Kreuz-Weg 27, statt. Die Teilnahme ist kostenfrei und für das leibliche Wohl ist gesorgt. Eine Anmeldung ist bis 15. September über info@ kjr-biberach.de möglich, die Teilnahmeplätze sind begrenzt. Palettenmöbelbau mit Jugendlichen Mobiles Impfteam des DRK Das Mobile Impfteam des DRK-Kreisverbandes Biberach bietet weitere Impf- und Test-Aktionen im September an. Am 17. September, gibt es von 10 bis 13 Uhr eine Impfaktion am Viehmarktplatz. Weiterhin besteht das Impfangebot im Impfstützpunkt der Paul-Heckmann-Kreissporthalle beim Berufsschulzentrum. Der Stützpunkt hat dienstags und freitags von 17 bis 20 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Zur Auswahl stehen bei allen Terminen die Impfstoffe von BioN- Tech, Johnson&Johnson, Moderna und Nuvaxovid® von Novavax. Es werden sowohl Erst- und Zweitimpfungen als auch sogenannte Booster-Impfungen Das Basarteam der Kirchengemeinde Zur Heiligsten Dreifaltigkeit veranstaltet am Samstag, 8. Oktober, von 13.30 bis 15.30 Uhr im Gemeindehaus Mittelbergstraße seinen Baby- und Kinderartikel. Die Annahme der zu verkaufenden Waren ist am 7. Oktober. Diese werden dann am Samstag sortiert angeboten. Angenommen werden gut erhaltene und aktuelle Kinderbekleidung bis Größe 188, Babyausstattungen, Spielsachen, Fahrzeuge etc. Die nicht verkauften Artikel können am Samstagabend von 19.30 bis 20.30 Uhr abgeholt werden. Die Etiketten und Verkäuferlisten gibt es ausschließlich am Dienstag, 27. September, von 16.30 bis 18 Uhr im unteren Gemeindehaus, Eingang Klockhstraße, gegen eine Gebühr von zwei Euro. Pro Familie wird eine Liste ausgegeben. Am Samstag, 17. September, können Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 15 Jahren ihr handwerkliches Geschick testen. Gemeinsam mit dem Team des Biberacher Jugendhauses 9teen werden Möbel aus Paletten gebaut und das Jugendhaus somit ein Stückchen gemütlicher gemacht. Los geht es um 17 Uhr am Jugendhaus 9teen. Wenn die selbstgebauten Möbel dann fertig sind, werden sie natürlich auch gleich beim gemeinsamen Grillen ausprobiert. Das Angebot endet um 21 Uhr. Für Werkzeug, Essen und Getränke ist gesorgt. Anmeldungen am besten per E-Mail an info@jugendaktiv-biberach.de, telefonisch unter 07351/51-9650 oder persönlich im Jugendhaus, Breslaustraße 19, in Biberach. Weitere Impf- und Test-Aktionen angeboten. Auch eine vierte Impfung ist möglich. Gemäß der Stiko-Empfehlung werden Personen ab dem Alter von 60 Jahren aufgerufen eine weitere Auffrischimpfung durchzuführen. Geimpft werden können Menschen ab fünf Jahren (bis 16 Jahre in Begleitung eines Erziehungsberechtigten). Zur Impfung sollten der Personalausweis und Impfpass mitgebracht werden. Darüber hinaus bietet das DRK bei allen Terminen Corona-Antikörpertests für 20 Euro pro Person an. Innerhalb von 15 Minuten kann die Konzentration von Antikörpern mittels weniger Bluttropfen, die per Fingerpiks entnommen werden, bestimmt werden.

BIBERACH KOMMUNAL 14. September 2022 | 17 Streiflichter aus der Geschichte Biberachs Marktplatzgeschichten (Teil 1) Unter den beiden „Gutermannhäusern“ Marktplatz 3 und 5 ist das Haus Nr. 5 das früher bezeugte; 1351 ist Ludwig von Ertingen als Besitzer genannt. Bis 1451 im Besitz der Ertingen, kauften 1466 die Biberacher Patrizier das „zum Stein“ genannte Haus als Trinkstube und Tanzhaus. Doch bereits vor 1402 besaßen sie eine eigene Trinkstube, die der Rat damals aber verbot: „Der Burgermeister und der Rat, der Groß und und der Klein, seind zu Rat worden durch besondern Friedens willen unter uns allen, dass niemand fürbass, weder Zünfte noch Burger, kein Trinkstuben nit haben sollen, wolle, dass jedermann gehen solle zu denen andern, als unsere Vorfahren geton hond, und sollen darmit der Burger Trinkstuben an dem heutigen Tag absein.“ 1550 schaffte der Rat dann die seit alters viermal im Jahr auf Kosten der Stadt in der Trinkstube stattfindenden Zechen wegen eingerissener Missstände ab. Der Patriziergesellschaft „zum Stein“, die seit dem Tode des letzten evangelischen Patriziers im Jahre 1635 rein katholisch war, gehörte das Haus bis zum Ende der Reichsstadt. Die evangelische Oberschicht besaß im Haus Marktplatz 3 als Zeichen ihrer Gleichberechtigung mit dem Patriziat schon 1622 eine eigene Evangelische Stube, über die aber weiter nichts bekannt ist. Nach 1774 wurde die Stube vom „Kleeblatt“ offenbar in das Haus Marktplatz 3 verlegt. Die als „Evangelische Stube und Gesellschaftshaus“ bezeichneten Räume dienten nun aber dem gesamten Evangelischen Rat als Festsaal und Versammlungsort; am Ende der Reichsstadt waren auch das Evangelische Archiv und die Evangelische Bibliothek hier untergebracht. Beide Häuser, die bis heute in ihrem Besitz sind, kaufte 1813 bzw. 1829 die Familie Gutermann. Etwas ganz Besonderes ist das „Kleeblatt“, das 1362 (!) erbaute Haus Marktplatz 22; es gibt bis heute Zeugnis vom Anspruch des – leider unbekannten – Erbauers und dem Können der Zimmerleute. Als erster Besitzer wird 1454 der Handelsherr Martin Weishaupt († 1475) genannt, der schon 1449 mit seiner Gesellschaft in Basel, Genf und Nördlingen Handel trieb. 1457 bis 1474 ist er in Fribourg erwähnt, wo er vielfach Wolle kaufte. In Rißegg besaß er neben drei gefreiten Höfen seit 1466 Das „Kleeblatt“ am Marktplatz 22, 1362 erbaut, gibt bis heute Zeugnis vom Können der damaligen Zimmerleute. w, eitere vier Güter und drei Selden – insgesamt damit mehr als die Hälfte des gesamten Grundbesitzes. Zusammen mit Eberhard Brandenburg stiftete er 1469 die „Gesellschaftskapelle“, die heutige Brandenburgische Kapelle. Um ihre Gleichberechtigung mit dem Katholischen Patriziat zu unterstreichen, „als haben“ – wie der Evangelische Bürgermeister Johann Georg Lupin zum Jahr 1693 berichtet – „endlich unser Sieben aus den Nobilitierten (Adligen) und Graduierten (Doctoren und Licentiaten) evangelischerseits einiges Stück Gelts zusammengeschossen und zu einer Patriziatsstuben Evangelischen Teils den obersten Stock im sog. Gundelfingerischen Haus um 312 Gulden erkauft.“ Nach dem für sie ungünstigen Reichshofratsurteil waren sie 1707 zum Verkauf ihrer Stube mitsamt dem Mobiliar gezwungen. 1740 verglich sich die evangelische Gemeinde mit den Nobilitierten über die Rückgabe der Junkerstube; 1751 erwarb die Evangelische Adelige Societät den „im mittleren Teil habenden mittleren Stock“. 1769 sind „Evangelische Unionsstuben“ erwähnt, die nun dem gesamten Evangelischen Rat als Treffpunkt und Festsaal dienten, bevor sie offenbar nach 1774 in das Haus Marktplatz 3 verlegt wurden. Der heute geläufige Name „Kleeblatthaus“ stammt von dem beim Verputzen des Fachwerks 1828 angebrachten geschnitzten „Kleeblattschild“ mit einem Kleeblatt und der Inschrift „Utinam hac in domo semper trifolium floreat MDCCCXXVIII“: „Möge doch in diesem Haus das Kleeblatt immer blühen 1828“. Erstmals genannt wird das Haus Marktplatz 10, die heutige Marktapotheke, als Patrizierhaus im Jahre 1536. 1684 übernahm Georg Ludwig Rauch (1654–1725) die von seinem Vater 1647 gegründete Apotheke. Rauch war eine vielseitige Persönlichkeit: seit 1685 Mitglied des Evangelischen Rates, war er 1686 – als „Kaiserlich gekrönter Dichter“ – erster Direktor der Löblich Bürgerlichen Komödianten Gesellschaft. Auch wirtschaftlich war er erfolgreich: mit einer Steuersumme von 5540 Gulden, 1698 einer der reichsten Biberacher, gehörten ihm neben der Apotheke dreieinhalb Häuser, mehrere Gärten und ein landwirtschaftlicher Betrieb mit 7,5 Hektar Äcker und Wiesen; daneben betätigte er sich als Geldverleiher. Foto: BIKO Seine Konversion zum Katholizismus im Jahre 1700 änderte alles; er verlor seinen Sitz im Rat wie den Vorsitz der Komödianten Gesellschaft. Damit fiel aber zugleich das bisherige evangelische Apothekenmonopol: seit diesem Datum gab es de facto eine evangelische und eine katholische Apotheke, die vor allem auch Zuspruch aus dem Umland erhielt. Zwar musste Rauch 1709 auf kaiserlichen Entscheid hin seine Apotheke an einen Evangelischen verpachten; doch wurde er ein Jahr später Mitglied des Katholischen Rates und Oberbaumeister. Der Übertritt zum Katholizismus spaltete aber ebenso seine Familie: während seine Gattin Regina Margarethe, eine Tochter des Evangelischen Bürgermeisters Dr. Martin Wieland, mit den vor 1700 geborenen Kindern – zwei Töchter aus Rauchs erster Ehe, Maria Jacobina und Maria Christine, sollten die Großmütter von Sophie La Roche und Christoph Martin Wieland werden – evangelisch blieb, waren die später geborenen Kinder, unter ihnen sein Sohn und Erbe Franz Christoph Ludwig († 1733), katholisch. Dr. Kurt Diemer

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