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Biberach kommunal 12.10.2022

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2 |12.Oktober2022 2022

2 |12.Oktober2022 2022 BIBERACH KOMMUNAL Festvortrag zum Bürgertag Nachdenken, nicht querdenken „Die Zukunft ist offen. Sie hängt von uns ab.“ Ausgehend von diesem Zitat des Philosophen Karl Popper versuchte der designierte Landrat Mario Glaser in seinem Festvortrag beim Biberacher Bürgertag die momentanen Krisen zu beschreiben und Möglichkeiten zu ihrer Überwindung anzudeuten. In einer Zeit, die beinahe nur aus Krisenhaftem bestehe, scheine die Politik nur noch zu reagieren, nur noch Symptome zu behandeln und keine Lösungen mehr zu bieten, sagte Glaser. In der Folge gewöhne man sich fast an die Allgegenwart von Krisen. Krisen seien aber kein Dauerzustand, sondern Zuspitzungen und Wendepunkte. Glaser fragte kritisch, ob wirklich alles Krise sei, „was wir so benennen“, oder ob Vieles allzu schnell in den Krisenmodus überführt werde, befördert von medialen Superlativen. Für seine Generation der in den Achtzigern Geborenen sei dies eine neue Erfahrung. Die Wiedervereinigung und das Ende des Kalten Krieges hätten fast grenzenlosen Optimismus verbreitet, die Zukunft habe alle Chancen offengehalten. Heute beherrsche das Krisenhafte fast alles; Zukunftsangst allenthalben. Ein Grund sei, dass die Fragen, die aufkämen, sehr komplex und Sachverhalte kaum zu erfassen seien. Durch diese Komplexität wachse die Überforderung und die Angst vor Veränderung. Manche fänden allzu einfache Antworten. Querdenken könne aber das Nachdenken nicht ersetzten. Der Meinungsbildungsprozess sei zunehmend gestört. Krisenpolitik werde zur Expertenpolitik, das sei zu eindimensional. Menschen müssten Prozesse nachvollziehen können. Es brauche eine neue Art der Meinungsbildung. Man dürfe nicht von den Rändern auf eine Sache blicken, sondern müsse sich in deren Mitte begeben, zwischen die Extreme. Aus einer wertfreien Grundhaltung heraus müsse man sich unvoreingenommen und offen mit den Dingen beschäftigen: ein freier Austausch untereinander, ausgerichtet aufs Gemeinwohl. Mario Glaser wünschte sich – mit Hannah Arendt – „einen Wind des Denkens, der die gefrorenen Gedanken auftaut“. Foto: BIKO Bürgerurkunde für Andreas Schröder „Vater der Funky Kidz“ ausgezeichnet Andreas Schröder, der „Vater der Funky Kidz“, wie ihn Ralf Miller in seiner Würdigung beim Bürgertag nannte, ist mit der Bürgerurkunde ausgezeichnet worden. An diesem Beispiel zeige sich, so Miller, dass immenses ehrenamtliches Engagement keine Frage des Alters sei, sondern ein generationenübergreifendes Phänomen. Für ihr großes Engagement bei „Bürger für Bürger“ ist Ingeborg Mock mit der Bürgerurkunde ausgezeichnet worden. Ingeborg Mock sei eine maßgebliche Vertreterin und Stütze einer Gruppierung, die den bürgerschaftlichen Geist mit Herz und Hand schon im Namen trage, sagte Erster Bürgermeister Ralf Miller in seiner Würdigung: Bürger für Bürger. Bürgersinn werde dort vor allem Tag für Tag von vielen sehr engagierten Ehrenamtlichen auf ganz unterschiedliche Art und Weise gelebt. „Ich denke immer noch sehr dankbar und beeindruckt an das Angebot der Impfunterstützung für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger zurück, das wir sehr kurzfristig zu Beginn der Impf- kampagne auf die Beine stellen konnten“, sagte Miller. Allein in der Zeit von Anfang Februar bis Ende März seien weit mehr als 200 Seniorinnen und Senioren Impftermine vermittelt worden – und zwar durch Bürger für Bürger und die Initiative 1:1 Mensch zu Mensch. Ingeborg Mock sei über 13 Jahre lang ein wesentlicher Teil dieser Initiative Foto: BIKO Die Bürgerurkunde für Andreas Schröder aus der hand von Ralf Miller. Bürgerurkunde für Ingeborg Mock Eine wahre Bürgerin für Bürger Foto: BIKO Ingeborg Mock wird mit der Bürger-r urkunde ausgezeichnet. Entstanden seien die Funky Kidz 1998 auf Initiative Schröders – und zwar als Nachwuchsabteilung von dessen Tanzgruppe Too Funky. „Nach dem Start mit einer kleinen Gruppe Kinder und Jugendlicher sind die Funky Kidz mittlerweile auf über 150 Tänzerinnen und Tänzer in verschiedenen Gruppierungen angewachsen“, sagte Ralf Miller in seiner Laudatio. Aber nicht nur numerisch seien die Funky Kidz sehr schnell gewachsen. Sie hätten es auch geschafft, HipHop und Streetdance tatsächlich langfristig hier in Biberach und Umgebung zu etablieren und zu einer echten Marke zu machen. So gehöre der Urban Danceprix, zu dessen Machern und Initiatoren Schröder zähle, mittlerweile fest in den Biberacher Veranstaltungskalender und mache Biberach alle zwei Jahre zu einem Anziehungspunkt für viele Tanzgruppen mit insgesamt rund 800 Tänzerinnen und Tänzern aus der Szene. Dass die Funky Kidz so gut ankommen, liege zum Ersten sicher an dem Geist, der in der Gruppe gepflegt werde, fuhr Ralf Miller fort: Eine Gruppe, in der es egal sei, woher man kommt, aus welchen Verhältnissen man stammt oder welche Schule man besucht. Sondern bei der das gemeinsame Tanzen und die gemeinsam verbrachte Zeit im Vordergrund stünden, in der ein echter Teamspirit herrsche. Der zweite Erfolgsgrund hänge eng mit der Person Andreas Schröders zusammen: Denn die Leidenschaft für eine Sache in anderen zu wecken setze vor allem voraus, dass man selber dafür brenne. „Wer Sie einmal mit den Funky Kidz erlebt hat, der stellt schnell fest: Beim Tanzen sind Sie absolut in Ihrem Element. Und Sie haben die großartige Gabe, diese Begeisterung weiterzugeben und sind so ein großes Vorbild für viele Ihrer Tänzerinnen und Tänzer“, so Miller. Aus dieser großen Leidenschaft heraus habe Andreas Schröder die Funky Kidz gegründet. Ehrenamtliches Engagement habe kein Alter. In jeder Lebensphase könne man sich sinnvoll für ein Gemeinwesen einsetzen. Wichtig sei nur eines: „Man muss es mit Leidenschaft tun, dann wird es gut.“ gewesen, habe sich im Bereich der Öf- fentlichkeitsarbeit engagiert und als stellvertretende Sprecherin. Der Bürger für Bürger-Treffpunkt, ein Hol- und Bringdienst, der Menschen bei allen Besorgungen und Erledigungen des Alltags unterstützt, sowie ein Fahrdienst für Menschen, deren Mobilität eingeschränkt ist: all das seien Initiativen, die maßgeblich auf Ingeborg Mock zurückgingen. Ihr größtes Projekt aber seien die Krankenhaus-Lotsen gewesen, 2010 unter dem Dach der Initiative „Bürger für Bürger“ gegründet mit dem Zweck, Menschen zu helfen, die Unterstützung bei Krankenhausaufenthalten benötigen. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer begleiten Menschen ins Krankenhaus, sind auf Wunsch bei Arztgesprächen dabei, kümmern sich um Haustiere oder helfen, wenn beispielsweise dringend Dinge aus der Wohnung benötigt werden. Neben ihrem 13-jährigen Engagement bei Bürger für Bürger bringe sich Ingeborg Mock auch in hohem Maße im Biberacher Stadtseniorenrat ein und gehöre seit der Gründung im Jahr 2009 dem Vorstand an. Ingeborg Mock sei eine echte, leidenschaftliche Bürgerin für Bürger! Durch ihren großen zeitlichen Einsatz, ihr Herzblut und ihre Innovationskraft trage sie maßgeblich dazu bei, Biberach zu einem lebenswerten Ort für alle Menschen in der Stadt zu machen.

BIBERACH KOMMUNAL 12. Oktober 2022 | 3 „Cleverländ“ zu Gast in Biberach Kostenlose Energieberatung Die Kampagne „Cleverländ – Zusammen Energie sparen“ der Landesregierung macht am Samstag, 15. Oktober, von 9.30 bis 17 Uhr Halt auf dem Viehmarktplatz. k Stadtbuslinien 4 und 5 Weiterhin eingeschränkt - Das Fahrtenangebot der Stadtbuslinien r 4 und 5 bleibt weiterhin eingeschränkt. r Zusätzlich zu den Verkehrstagen Montag bis Freitag ist seit Oktober auch der , - Verkehrstag Samstag betroffen. Die Linien 4 und 5 verkehren im Stundentakt. Die seit Wochen angespannte Personalsituation bei der Auftragnehmerin mit - - außergewöhnlich hohen Ausfällen hält leider weiterhin an. Die Stadtwerke Biberach werden rechtzeitig informieren, - - sobald sich die Lage wieder zur Normalität entwickelt. t - Linie 4 Richtung Gewerbegebiet Flugplatz Montag bis Freitag: Die Fahrten von 9 Rindenmoos mit Ankunft zur Minute 25 (sowie morgens 6.23 und 7.24 Uhr) am - ZOB/Bahnhof und Abfahrt zur Minute 27 (sowie morgens 5.25 und 6.25 Uhr) r Richtung Gewerbegebiet Flugplatz werden bedient. t Samstag: Die Fahrten von Rindenmoos ē mit Ankunft zur Minute 25 am ZOB/ Bahnhof und Abfahrt zur Minute 27 Expertinnen und Experten geben am Informations- und Beratungsstand Tipps zum Energiesparen. Foto: Staatsministerium Baden-Württemberg Ziel der Kampagne der Landesregierung ist es, die Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg beim Thema Energiesparen zu beraten und ihnen Informationen mit Mehrwert zu liefern. Auf einer Roadshow durchs ganze Land geben Expertinnen und Experten Tipps, wie man möglichst clever und effizient Energie einsparen kann. Wer sich informieren möchte, sollte am Samstag am Informations- und Beratungsstand auf dem Viehmarktplatz vorbeischauen. Die kostenlose Energieberatung vor Ort übernehmen die Energieagentur Biberach, die EnBW Energiegemeinschaft e.V., die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und der Fachverband Sanitär-Heizung-Klima Baden- Württemberg. Auch die Arbeitsgruppe Klimaschutz der lokalen Agenda – Biberach 21 wird am Aktionstag vertreten sein. Die Arbeitsgruppe entwickelt Projekte, die zu einem sparsamen und effizienten Umgang mit Energie führen. Aktuell ist ein Projekt zur Heiz- und Stromeinsparung in Planung. Dieses hat zum Ziel, „Experten“ aus der Bürgerschaft und Personen, die Unterstützung beim Energiesparen benötigen, zusammenzubringen. Wer Richtung Gewerbegebiet Flugplatz werden bedient. Linie 4 Richtung Rindenmoos Montag bis Freitag: Die Fahrten ab Gewerbegebiet Flugplatz mit Ankunft zur Minute 55 (sowie morgens 5.53 und 6.52 Uhr) am ZOB/Bahnhof und Abfahrt zur Minute 57 (sowie 5.55 und 6.52 Uhr) Richtung Rindenmoos werden bedient. Samstag: Die Fahrten ab Gewerbegebiet Flugplatz mit Ankunft zur Minute 55 am ZOB/Bahnhof und Abfahrt zur Minute 57 Richtung Rindenmoos werden bedient. Linie 5 Richtung Rißegg Montag bis Freitag: Die Fahrten von Ellmannsweiler, Laupertshausen und Mettenberg mit Ankunft zur Minute 25 (sowie morgens 6.23, 7.05, 7.23, 7.54 und 8.55 Uhr) am ZOB/Bahnhof und Abfahrt zur Minute 27 (sowie 5.25, 6.25, 6.37, 12.45, 14.57 und 15.57 Uhr) Richtung Rißegg werden bedient. Samstag: Die Fahrten von Ellmannsweiler, Laupertshausen und Mettenberg mehr über das Projekt und die lokale Arbeitsgruppe erfahren möchte, hat am 15. Oktober die Gelegenheit dazu. Weitere Informationen zur Energiesparkampagne der Landesregierungen finden sich unter www.cleverländ.de. mit Ankunft zur Minute 25 am ZOB/ Bahnhof und Abfahrt zur Minute 27 Richtung Rißegg werden bedient. Linie 5 Richtung Mettenberg – Ellmannsweiler Montag bis Freitag: Die Fahrten ab Rißegg mit Ankunft zur Minute 56 (sowie morgens 5.54, 6.54, 7.11, 8.05 und 8.45 Uhr) am ZOB/Bahnhof und Abfahrt zur Minute 57 (sowie morgens 6.55 Uhr) Richtung Mettenberg werden bedient. Samstag: Die Fahrten ab Rißegg mit Ankunft zur Minute 56 am ZOB/Bahnhof und Abfahrt zur Minute 57 Richtung Mettenberg werden bedient. Die Stadtbuslinien 1, 2, 3 und 6 fahren wie üblich im Halbstundentakt. Fahrgäste werden über die DING-App und QR-Codes an den Haltestellen sowie über das Internet unter www.ding.eu zu ausfallenden Fahrten informiert. Auch über die dynamischen Fahrgastinformationsanzeiger am ZOB/Bahnhof wird informiert. Ein Sonderfahrplan kann unter www.swbc.de heruntergeladen werden. Wiesenbreite III Erschließung wird neu ausgeschrieben Bei der Ausschreibung für die Erschließung des Baugebietes Wiesenbreite III in Stafflangen kam es zu einer Kostenüberschreitung von 56 Prozent. Nach der Kostenberechnung sei man bei den Gesamtkosten einschließlich Baunebenkosten für den Kanalbau von 1,45 Millionen Euro und im Straßenbau von 900000 Euro ausgegangen, sagte Baubürgermeister Christian Kuhlmann im Bauausschuss. Die Erschließungsarbeiten wurden öffentlich ausgeschrieben mit einem Baubeginn im Jahr 2022 und der Fertigstellung in 2023. Die günstigste Bieterin hat den Kanalbau mit 1,9 Millionen Euro angeboten, den Straßenbau mit 1,1 Millionen. Das Gesamtangebot überschreitet die Kostenberechnung damit um circa 56 Prozent. Deshalb habe die Verwaltung die Ausschreibung aufgehoben. Es sei beabsichtigt im November die Erschließungsarbeiten neu auszuschreiben mit einer Realisierung im Jahr 2023. Baugebiet Hirschberg Finaler Planungsworkshop Durch den Umzug der Sana-Klinik steht der Stadt Biberach mit dem geplanten Baugebiet Hirschberg eine circa elf Hektar große, freie Fläche in innerstädtischer Lage zur Verfügung. Dort soll ein neues Wohngebiet entstehen. Zur Auswahl des Büros, das dieses Gebiet letztlich überplanen soll, fanden bereits zwei Workshops statt. Nun geht es in die finale Runde. Am Freitag, 21. Oktober, werden die beiden verbliebenen Planungsbüros ihre erneut überarbeiteten Entwürfe vorstellen. Die Jurymitglieder werden im Anschluss dem Gemeinderat empfehlen, welcher der beiden Entwürfe aus ihrer Sicht als Rahmenplan ausgearbeitet werden sollte. Die Jurysitzung findet ab 15 Uhr im Hans-Liebherr-Saal in der Stadthalle statt. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Wieland-Zitat der Woche „Um tief zu denken darf uns nichts von außen stören, Und was zerstreut so sehr als Licht?“ Der verklagte Amor (1774)

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