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Biberach kommunal 07.09.2022

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4 | 7. September 2022

4 | 7. September 2022 BIBERACH KOMMUNAL Fraktionen im Gemeinderat „KulturSpur“ Unter diesem Motto können Interessierte der Bau- und Lebenskultur beim Tag des offenen Denkmals am Sonntag auf Spurensuche gehen. Eine sogenannte StadtVerführung „Denk mal ans Denkmal – Sanierungen aus der Distanz betrachtet“ beginnt um 13.15 Uhr im Spitalhof. Der Heilig-Geist-Spital aus dem Mittelalter ist ein echter Mittelpunkt unserer Stadt mit großer Wirkung auf das städtische Leben seit über 700 Jahren. Hier befindet sich das städtische Museum mit den erhaltenen Originalateliers der Tiermaler Anton Braith und Christian Mali aus dem 19. Jahrhundert sowie das Atelier des Biberacher Malers Jakob Bräckle aus dem 20. Jahrhundert. Die aktuelle Sonderausstellung zu den Jahren 1945–1960 ist dem Thema Flucht und Vertreibung in Folge des Zweiten Weltkriegs gewidmet. Der Titel lautet „Ankommen“ und bezieht sich auf die Erlebnisse von rund 6000 Frauen, Männer und Kinder, die damals nach Biberach kamen. Heute leistet der Spital als Partner der Stadt einen großen sozialen Beitrag im Hospitalquartier. Eine ständig wachsende Anzahl älterer und gebrechlicher Menschen wird ambulant oder stationär betreut. Wirtschaftliches Rückgrat sind die alte, gemeinnützige Hospitalstiftung und die Hospitalwälder. Vom Spitalhof zugängig sind kirchliche Räume der evangelischen und katholischen Gemeinde. Eine „KulturSpur“ durch Biberach, die vielleicht animiert, Biberach zu erkunden – nicht nur am Tag des offenen Denkmals, aber dort unter besonderen Blickwinkeln. Kontakt: Andreas Holland, E-Mail: andreas.holland@stadtrat-biberach.de An(ge)kommen Die noch bis zum 16. Oktober andauernde Sonderausstellung „Ankommen 1945–1960“ im Museum Biberach beleuchtet in beeindruckender Weise die Schicksale und Erfahrungen von deutschen Flüchtlingen und Vertriebenen in Biberach am Ende des Zweiten Weltkriegs und in den Jahren danach. Losgelöst von den Heimattagen 2023 widmet sich die Ausstellung und das gleichnamige Begleitbuch von Frank Brunecker dem Verlust der Heimat und dem Ankommen in einer neuen, oftmals „kalten“ Heimat, die meist nur ein neues Zuhause wurde. Berührend sind vor allem die Erlebnisberichte der vielen Zeitzeugen. Oft geäußerte Hindernisse, um hier Fuß zu fassen und sich anzupassen, waren der fremde Dialekt und die falsche Konfession (evangelisch/katholisch). Von Integration im heutigen Sinn konnte damals keine Rede sein. Spät, aber nicht zu spät kommt diese Ausstellung und gewinnt angesichts der derzeitigen Integration von Flüchtlingen (weltweit mehr als 100 Millionen) eine ganz besondere Aktualität. „Man müsse den Leuten den Gedanken ausreden, heute noch Einfamilienhäuser bauen zu wollen.“ (Gemeinderatsprotokoll vom 21.04.1950, zitiert im Begleitbuch zur Ausstellung). Diese Meinung vertrat der Gemeinderat 1950 angesichts des Wunschs von Donauschwaben, auf Grundstücksflächen von je 800 bis 1000 Quadratmeter Einfamilienhäuser zu errichten; vor dem Hintergrund der Diskussion um das neue Wohnquartier am Hirschberg ein aktuell mehr denn je gültiges Zitat! Kontakt: Dr. Manfred Wilhelm, E-Mail: manfred.wilhelm@stadtrat-biberach.de Satzungsänderung Kindertageseinrichtungen Im Juli wurde chen es bereits bei den Ganztagsgruppen die jährliche gibt. Die Härtefallregelungen und Anpassung andere Zuschussmöglichkeiten bleiben der Gebühren bestehen, so dass finanzielle Gründe für Kin- kein Hindernis für einen Besuch einer dertageseinrichtungen beschlossen. Kindertageseinrichtung darstellen. Die Gebühren orientieren sich an den Landesrichtsätzen, welche immer nur für ein Jahr beschlossen werden. Weiterhin gewährt die Stadt Biberach einen Abschlag auf den Landesrichtsatz von zehn Prozent. Die Gebühren richten sich nach der Betreuungszeit, dem Alter der Kinder und der Anzahl der Kinder unter 18 Jahren, welche im Haushalt der Familien leben. Insgesamt betrachtet ist die Gebührenordnung ein absolut komplexes Werk, denn es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Betreuungsmöglichkeiten, welche Weiter wurden noch kleine inhaltliche Anpassungen vorgenommen, so zum Beispiel die Meldeverpflichtungen für Geschwisterkinder oder die Kündigung des Platzes wegen Wegzug der Familien. Hierdurch können Plätze an Familien mit dem Hauptwohnsitz in Biberach vergeben werden. Dies ist uns FW aufgrund der fehlenden Betreuungsplätze in Biberach sehr wichtig. Die Satzungsänderungen gelten für alle Biberacher Kindertageseinrichtungen, egal in welcher Trägerschaft, gleichermaßen. sich hierin widerspiegeln. Neu in der Kontakt: Steffi Etzinger, Telefon: Satzung ist ein Zuschlag bei Gruppen mit verlängerten Öffnungszeiten, wel- 0175/5158014, E-Mail: steffietzinger@ gmx.de Das 9-Euro-Ticket: (auch) ein Denkanstoß Unsere Stadt ihrer Region bieten, zum ersten Mal steht vor einer bewusst zur Kenntnis genommen. Und: großen Herausforderung: Es hatte einen deutlich positiven Effekt fürs Klima. Fachleute sagen, dass zirka Zwar werden 1,8 Millionen Tonnen CO 2 eingespart mehr Bushaltestellen barrierefrei umgebaut – aber es sollten noch mehr sein. Unser zentraler Omnibusbahnhof ist in die Jahre gekommen und macht die Orientierung nicht einfach. Und: Wer kennt sich schon aus im Tarifdschungel der zahlreichen Verkehrsverbünde? Wie steht es mit dem Wochenendverkehr, zumal in die Nachbarregionen? Gibt es eine Alternative zum Anrufsammeltaxi? Angesichts dieser Unübersichtlichkeit ist es also kein Wunder: Das 9-Euro-Ticket war ein Riesenerfolg. Und das aus drei Gründen: Es war eine tolle Werbung für den öffentlichen wurden. Der wichtigste Aspekt jedoch: Es wird politisch über den ÖPNV und über die Zukunft der Mobilität diskutiert, vor allem über die Ziele, die wir wegen des Klimas erreichen müssen. Klar geworden ist somit: Das System muss einfach, benutzerfreundlich, verständlich und eine wirkliche preisliche Alternative zum Auto werden. Viele Fahrgäste meinen zudem, der Preis sei nicht entscheidend – attraktiv wäre ein einfaches Tarif- und Bezahlsystem. Wir als SPD-Fraktion werden dafür sorgen, dass mit den Stadtwerken über die Zukunft unseres ÖPNV noch einmal Personennahverkehr (ÖPNV), gründlich nachgedacht wird. denn sehr viele Menschen haben die Möglichkeiten, die Bus und Bahn in Kontakt: Lutz Keil, E-Mail: Lutz.keil@ gmx.de Bürgerbeteiligung ernst nehmen – nicht nur bei Beifall, sondern insbesondere bei Bedenken Bürgerbeteiligunum, konstruktive Kritik und berechtigte Bedenken sowie vorgebrachte staltung der Stadtverwaltung am 26. Juli fand nicht die ungeteilte Begeisterung ist ein Verbesserungsvorschläge anzunehmen der betroffenen Anwohnerinnen wichtiges Instrument und wie zum Beispiel bei „Platz für alle“ ausdrücklich zu begrüßen. Echte Bürgerbeteiligung sollte nicht nur eine ausgesuchte Zielgruppe berücksichtigen, sondern alle und deren Meinungen. Es geht bei Bürgerbeteiligung nicht um Applaus, sondern dar- und als Bereicherung und Chance zu sehen. Nicht hinterher, wenn das falsche Pflaster wieder im oder um den Brunnen liegt, sondern vorher: in der Planung, in der Ideen- und Lösungsfindung für das beste Ergebnis. Ein Prüfstein für echte Bürgerbeteiligung wird die geplante Umgestaltung der Riedlinger Straße werden. Eine Infoveran- und Anwohner. Viele wünschen sich dort eine Verkehrsberuhigung und Umgestaltung. Aber nicht in der durch die Verwaltung vorgestellten Form mit dem massiven Wegfall von weiteren Stellplätzen bei eh schon akuter Parknotlage. Die FDP-Fraktion teilt insbesondere die Einschätzung, dass in der Riedlinger Straße eine sinnvolle Umgestaltung erst dann erfolgen kann, wenn diese nicht mehr Bundesstraße mit Schwerlastverkehr ist. Schritt eins wäre also, die B 312 endlich auf die Umfahrung zu leiten. Und dann eine optimierte Planung mit den schon konkreten Verbesserungsvorschlägen der Anwohner anzugehen. Ihre FDP- Fraktion – vernünftig, konsequent, verlässlich. Kontakt: Oli Lukner, E-Mail: oliver@lukner.net Für die Inhalte dieser Seite sind die jeweiligen Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften verantwortlich.

BIBERACH KOMMUNAL 7.September2022|5 Bei der Stadtverwaltung Biberach 28 junge Menschen starten in das Berufsleben Foto: BIKO Am 1. September hat für 28 junge Menschen die Ausbildung, der Bundesfreiwilligendienst oder das duale Studium bei der Stadtverwaltung Biberach begonnen. Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Ersten Bürgermeister Ralf Miller im Ratssaal starteten die Nachwuchskräfte in die Einführungswoche. Während der Einführungswoche wurden die 16 Auszubildenden, zwei dual Studierende und zehn Bundesfreiwilligendienstleistende von der Ausbildungsleiterin Kim Geiselhart betreut. Unterstützung kam von einem kleinen Team Auszubildender der höheren Lehrjahre, die ihren neuen Kolleginnen und Kollegen beispielsweise die Dienststellen der Verwaltung zeigten, von ihrer Ausbildung berichteten und selbst einzelne Programmpunkte übernahmen. Während der Einführungswoche erhielten die Neuankömmlinge wichtige Informationen für den Einstieg ins Berufsleben und lernten in den ersten Tagen die Stadtverwaltung und sich untereinander besser kennen: Vom Urlaubsantrag bis zur Ämterbesichtigung war alles dabei. Die Ausbildung beinhaltet die Mitarbeit in den unterschiedlichsten Ämtern der Stadt Biberach, den Unterricht an der Berufsschule, den internen Unterricht und einzelne Projektarbeiten. Die Stadt Biberach bietet den Auszubildenden unterschiedliche Möglichkeiten an, um sich weiterzubilden, beispielsweise durch verschiedene Kurse im Rahmen des städtischen Fortbildungsprogramms. Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung bei der Stadt Biberach sichern sich die Auszubildenden eine erfolgreiche beruf- liche Zukunft in der Verwaltung. Der große Vorteil für die Auszubildenden: Jeder und jede ausgelernte Auszubildende wird im Rahmen der Weiterbeschäftigungsgarantie übernommen! Die Stadt Biberach bietet 13 verschiedene Ausbildungsberufe an, darunter beispielsweise Verwaltungsfachangestellte/-r, Erzieher/-in und Straßenwärter/-in. Wer Interesse an einer qualifizierten Ausbildung bei der Stadtverwaltung Biberach mit Beginn am 1. September 2023 hat, kann sich bis zum 30. September 2022 online unter www.stadtbiberach-mein-beruf.de bewerben. Beim Bundesfreiwilligendienst endet die Bewerbungsfrist erst am 28. Februar 2023. Für alle Fragen rund um das Thema Ausbildung, Bundesfreiwilligendienst und Praktika ist Ausbildungsleiterin Kim Geiselhart telefonisch unter 51-236 oder per E-Mail an Ausbildung@biberach-riss.de erreichbar. Mobile Bürgerversammlung am 15. September Mit dem Fahrrad unterwegs im Norden Biberachs Am Donnerstag, 15. September, lädt die Stadtverwaltung zur mobilen Bürgerversammlung ein. Erkundet werden verschiedene Stationen im nördlichen Stadtgebiet. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Bahnhof. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, zusammen mit Bürgermeister Christian Kuhlmann und Vertretern der Verwaltung Interessantes zu aktuellen und geplanten Projekten zu erfahren und eigene Standpunkte einzubringen. Dieses Mal werden mit dem Rad verschiedene Stationen im nördlichen Stadtgebiet angefahren. Themen sind unter anderem die Umgestaltung des Bahnhofareals, die Renaturierung des Rißkanals, Wohnen und Verkehr in der Birkendorfer Straße, Starkregenschutzmaßnahmen im Röhrenöschle und das Innovations- und Technologietransferzentrum Plus (ITZ+). Der Eine Station der mobilen Bürgerver-r sammlung wird das Bahnhofareal sein. Foto: BIKO Abschluss findet gegen 19 Uhr im ITZ+ in der Freiburger Straße statt. Der Dialog mit den Menschen und deren Wahrnehmungen, Anregungen, Sorgen und Fragen stehen bei dieser Veranstaltung im Vordergrund. Baubürgermeister Kuhlmann erhofft sich eine rege Beteiligung in lockerer Atmosphäre. Der genaue Zeitplan mit den einzelnen Stationen wird in der nächsten Ausgabe bekannt gegeben.

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